Was steckt hinter Erfahrungen von Einheit, von Einssein?

  • Es gibt für mich keinen Ursprung der Materie, da es Zeit nicht geben kann. Materie wurde nie geschaffen und besteht ohne Anfang.

    Darüber könnte man nun streiten, wie man darüber streiten könnte, was zuerst da war, das Ei oder das Huhn ... :-x

    Ich bin da bei Dir glasengel und finde ebenfalls, dass es sinnlos ist, Geist und Materie getrennt zu sehen. Sind wir doch auf einem Planeten, wo Materie offensichtlich eine Rolle spielt, sie unsere irdische Realität prägt - Geist jedoch auch, denn wir sind Geistwesen und machen uns Materie zu Nutzen. Warum? Das ist das grosse Mysterium, jedenfalls für mich. :huh:

    Fakt ist: "Wir sind hier, wir interagieren, wir nehmen wahr, wir fühlen, wir leben". Hm, leben wir wirklich alle? Was ist mit den finsteren Wesen, von denen DJ manchmal spricht, gibt es die?


    Irgendwo war die Rede von "Seele verkaufen", was könnte das bedeuten? Ich sehe das so, wenn wir uns an eine Form heften, beispielsweise an Materie, wir unser geistiges Wesen "verkaufen", also ein Teil von uns. Wir können uns jedoch auch an geistige Formen klammern, Ideologien beispielsweise und verlieren den Bezug auf anderer Ebene. Terroristen tun all das, was sie tun, im Namen ihres Gottes (wie sie meinen) und haben kein Problem damit "Ungläubige" zu töten. Materialisten ebenso, wenn sie sich bedroht fühlen...


    Was wohl passieren würde in unserer Welt, wenn wir global, all unsere Errungenschaften, mit einem Spirit der Liebe und des Miteinanders beseelen würden? Ich bin dann schon mal unterwegs, um damit zu experimentieren. 0:-)

    Nein, nach meinem Verständnis eher im Gegenteil.

    Sowohl als auch?


    ..sowohl im Himmel, als auch auf Erden.

  • Um darauf nochmal zurückzukommen.

    Du hast ein Sonnenaufgang gesehen und bist glücklich mit der Welt. In diesem Zustand kennst du es doch, dass dich keine nervigen Einflüsse aus dem Flow rausholen, oder?


    Wir unterhielten uns nur darüber, so verankert im Glück zu bleiben und den klaren Momenten, unabhängig von den äußeren Umständen, allen Raum zu gewähren.

    Wenn verankert bist, dann bleibst bei dir und die Umstände bleiben Umstände - ich meine, so kenne ich es auch.

    Sonnenaufgang, Entrückung in den dritten Himmel, beides wären demnach ersteinmal Umstände? Derlei Umstände können den Menschen vorübergehend in bestimmte Stimmungen bringen, die dann teils "Glück" genannt werden.


    Verankert im Glück zu sein, wäre dann ein innerer Zustand. Man könnte sagen, das ist "der Boden seines Seins"? "Einheit" wäre demnach ein "verankerter" Zustand, der Glück erfährt prinzipiell unabhängig von äußeren Umständen? Daher bist du skeptisch auch gegenüber "Himmelserleben", weil du meinst, das wären Umstände, die angestrebt werden, um durch diese "glücklich" zu sein ohne innerlich "verankert" zu sein?


    Sowohl als auch?

    Materie wäre eher "gestorbenes" Geistiges.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

    Einmal editiert, zuletzt von Dingens vom Jakobgut () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Dingens vom Jakobgut mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Materie wäre eher "gestorbenes" Geistiges.

    ....Das Tote kann wiederbelebt werden :)


    Woher käme denn das Tote, womit Gott das Paradies schuf? Oder hat ER das Tote erschaffen und wozu?

    Woher kommt plötzlich die Schlange im Paradies und warum ist sie eine erloschene Seele? Würde Gott den Baum der Erkenntnis nochmals im Paradies aufstellen, wo er doch (vermeintlich) zum Desaster führte? Sind die Ereignisse tatsächlich ein Unfall, so geplant oder schlicht ein Experiment, woraus sich ergibt, was sich ergibt - Evolution?

    Je mehr ich über solche Dinge nachdenke, umso mehr bin ich der Auffassung, dass alle Dinge verwoben sind. Der Begriff "Sünde" passt irgendwie nirgendwo hin, ausser er wird durch Konsequenz oder Wirkung ersetzt..Hm..:-/

  • Das Tote kann wiederbelebt werden

    In diesem Fall ist es möglich und das geschieht auch, ja.

    Woher käme denn das Tote, womit Gott das Paradies schuf?

    RE: Die Schlange im Paradies


    Der Rest wäre auch eher etwas für den verlinkten Thread, in dem du auch schon selbst nachlesen könntest, was dort schon geschrieben worden war? :)

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  • Um darauf nochmal zurückzukommen.

    Sonnenaufgang, Entrückung in den dritten Himmel, beides wären demnach ersteinmal Umstände? Derlei Umstände können den Menschen vorübergehend in bestimmte Stimmungen bringen, die dann teils "Glück" genannt werden.


    Verankert im Glück zu sein, wäre dann ein innerer Zustand. Man könnte sagen, das ist "der Boden seines Seins"? "Einheit" wäre demnach ein "verankerter" Zustand, der Glück erfährt prinzipiell unabhängig von äußeren Umständen? Daher bist du skeptisch auch gegenüber "Himmelserleben", weil du meinst, das wären Umstände, die angestrebt werden, um durch diese "glücklich" zu sein ohne innerlich "verankert" zu sein?

    Ja, Lebensglück ist im Hier und Jetzt. Es ist die Verbindung, welche Glück im Leben atmen lässt und natürlich kein Umstand. Glück im Leben ist in Folge auch zu Sehen, dass man genau genommen die Umstände ist.


    Ich kenne schon "Himmelserleben" und doch drehte sich die Richtung bei mir. Das Erleben war eine träumende Symbolik in mir und konnte sich nur so ausdrücken. Die Quelle wurde aber zur Wirklichkeit und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was der Materie fehlen könnte?

  • Lebensglück ist im Hier und Jetzt.

    Weiß nicht, ob ich das so sehen würde, "Seligkeit" würde noch woanders stattfinden, oder wie würdest du sagen?


    "Hier und Jetzt" verstehe ich als einen Begriff, der vor allem darauf hinweisen will, nicht vor allen in Erinnerungen oder Plänen zu leben, sondern "in der Gegenwart" und wahrzunehmen, was eben gerade ist.

    Ich kenne schon "Himmelserleben" und doch drehte sich die Richtung bei mir.

    Aha.

    Die Quelle wurde aber zur Wirklichkeit und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was der Materie fehlen könnte?

    Im Grunde wäre am Anfang der Fragestellung ersteinmal offen, wieso du dich wohl dafür entschieden hattest Sinnen des Körpers so sehr zu trauen und vielleicht den spirituellen Sinnen so wenig? Was sagt dir, daß das körperliche Dasein nicht die eigentliche Illusion ist?

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  • Im Grunde wäre am Anfang der Fragestellung ersteinmal offen, wieso du dich wohl dafür entschieden hattest Sinnen des Körpers so sehr zu trauen und vielleicht den spirituellen Sinnen so wenig? Was sagt dir, daß das körperliche Dasein nicht die eigentliche Illusion ist?

    Naja, weil die spirituellen Sinne da hinführen können?


    Ich unterscheide nicht zwischen körperlichen und spirituellen Sinnen, Verbindungen bestehen. Mein körperliches Dasein erlebt das Leben als Schicksal und wenn es für dich noch zusätzlich ein spirituelles Erleben um Innern gibt, so freut mich das.

  • Naja, weil die spirituellen Sinne da hinführen können?

    Das verstehe ich nicht. Sollte es ein Argument darstellen?

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  • Das verstehe ich nicht. Sollte es ein Argument darstellen?

    Nein, warum auch...


    Verankern ist der Himmel (Geist) , da ist kein Geschehen und da sind keine Sinne aktiv. Die Unterscheidung spirituelle und körperliche Sinne kommt von dir, imaginäre Bilder haben können auch Verkleidungen sein und auch diese Meinung gibt es in der Spiritualität.


    Aber ich will hier kein Glaube an die Innenwelten angreifen und die Diskussion dazu laufen lassen.

  • Ich unterscheide nicht zwischen körperlichen und spirituellen Sinnen, Verbindungen bestehen.

    Das habe ich getan, weil viele Menschen sich (nach meinen Begriffen) weitgehend nur auf körperliche Sinne beziehen möchten und spirituelle Sinne eher nicht berücksichtigen, ignorieren, wegdeuten. Wie würdest du z.B. Wahrträume einordnen? Nimmst du an, daß es soetwas gibt? Jemand träumt etwas in bestimmter Weise und später geschieht es oder wäre soweit zu erkennen geschehen ohne ein Eingreifen aufgrund des Traums?

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  • Wie würdest du z.B. Wahrträume einordnen? Nimmst du an, daß es soetwas gibt? Jemand träumt etwas in bestimmter Weise und später geschieht es oder wäre soweit zu erkennen geschehen ohne ein Eingreifen aufgrund des Traums?

    Ja, so ein vorahnendes Innenleben kenne ich natürlich und doch sehe ich da keinen Seelenbeweis. Das stille Netz zwischen den Wesen ist auch ohne zusätzliche körperliche Sinne gestrickt, der Körper ist über den Atem durchgehend verbunden. In diesem Netz spielen sich auch alle Lebensimpulsen ab und man kann dadurch z. B. einen Menschen an einem anderen Ort spüren.


    Auf alle Fälle erlebe ich es so, danke für deine Nachfrage.

  • Ja, so ein vorahnendes Innenleben kenne ich natürlich und doch sehe ich da keinen Seelenbeweis.

    Diese begriffliche Trennung nehme ich teils vor, wenn ich mit "wissenschaftlich" orientierten Leuten rede. Letztlich ist diese begriffliche Einteilung willkürlich, ja. Für Gläubige heutiger "Wissenschaft" ist ja die Wiederholbarkeit von Experimenten mit entscheidend, ob etwas als bewiesen gelten kann. Und die Sinne des Körpers wie ich sie benannt hatte sind heute Sinne, deren Existenz allgemein auch in diesem Kreisen anerkannt werden. Für andere Teile der Realität eignet sich die Herangehensweise der heutigen "Wissenschaft" noch weniger.


    Ob man es nun in Verbindung mit "Seele" bringt oder mit anderem, es ginge schon über die örtlich begrenzte körperliche Erfahrung hinaus?

    der Körper ist über den Atem durchgehend verbunden

    Damit meinst du vermutlich nicht den Atem der körperlichen Lunge?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ob man es nun in Verbindung mit "Seele" bringt oder mit anderem, es ginge schon über die örtlich begrenzte körperliche Erfahrung hinaus?

    Damit meinst du vermutlich nicht den Atem der körperlichen Lunge?

    Ja, alle Wesen sind stofflich miteinander vernetzt und diese Sinnesgrundlage besitzt jeder Mensch. Alle Verbindungslinien stehen ohne Aktivität offen und die Botenstoffe können direkte oder indirekte Wege wählen, der Mensch besitzt mit seinen Sinnen keine örtliche Begrenzung.


    Wenn der Mensch in sich still ist, so ist er die gesamte Netzmatrix und es unterscheidet ihn nichts von Gott. Wir sind aber hier, um unsere Lebensauf-gabe zu erfüllen und daher ist die Stille für das Lebensglück unspektakulär. Es ist im Leben "nur" ein Anker und für das Sterben jener offene Spalt, welcher still alle Farben als ein klingendes Licht empfängt.


    Ist der Mensch in der Matrix im wachen Austausch aktiv, so lebt er mit seiner Farbe und gestaltet aktiv das Geschehen mit. Diese Aktivität wirkt sich, durch das Netz, auch auf das nicht direkte Umfeld (Mikrokosmos/Makrokosmos) aus.


    Die eigene Farbe ist für mich keine Seele im herkömmlichen Sinne, sondern der im Geiste befindliche Körper mit all seinen Erfahrungen. Bei der Aktivität ist die Stille nicht nur still, sondern zusätzlich mit der eigenen Farbe gefüllt und das ist nur ein Vorgeschmack auf das Sterben im lichten Feuerwerk aller Farben.


    Das globale Erwachen dient nur der göttlichen Materie mit seinen Lebewesen. Wenn die Menschen in einer wachen Geisteshaltung eins werden, so wird uns dieser Vorgang die Natur spiegeln und die Einzelformen werden ihren Schein preisgeben. Die universelle Erde entwickelt sich durch den Traum der Menschen über ihre Materie hinaus und wird so eins mit ihrem bereits voll ausgebildeten Nirvanalicht.


    So nehme ich Evolution als Nicht-Esoteriker wahr, wenn ich alle geistigen Interpretationen weglasse und die Erde vor unseren Augen als Antwort sprechen lasse.


    Schön das wir das hier sehr verschieden sehen und doch in der Geisteshaltung (Hier und Jetzt) sehr nah aneinander sind


    Liebe Grüße

  • Das globale Erwachen dient nur der göttlichen Materie mit seinen Lebewesen. Wenn die Menschen in einer wachen Geisteshaltung eins werden, so wird uns dieser Vorgang die Natur spiegeln und die Einzelformen werden ihren Schein preisgeben. Die universelle Erde entwickelt sich durch den Traum der Menschen über ihre Materie hinaus und wird so eins mit ihrem bereits voll ausgebildeten Nirvanalicht.


    So nehme ich Evolution als Nicht-Esoteriker wahr, wenn ich alle geistigen Interpretationen weglasse und die Erde vor unseren Augen als Antwort sprechen lasse.

    Hallo Glasengel, Danke für Deine Antwort. Du redest oder denkst ganz anders als so die nicht Spirituellen, ich verstehe nicht alles. Ich bin so halb dies halb das, würde ich sagen. : ) Na ja das meiste habe ich verstanden. Du meinst, das Leben muss sich nicht nur um Geistigkeit drehen. ( Erleuchtung , Meditieren ). Sondern mehr um das Leben in der Materie. Oder im Gleichgewicht leben, wäre besser ? Nicht nur Erleuchtung suchen, sondern auch normal sein. Ego Sein ? Könnte man es so nennen ? Oder hat es nichts mit Ego zu tun ?

  • Hallo Glasengel, Danke für Deine Antwort. Du redest oder denkst ganz anders als so die nicht Spirituellen, ich verstehe nicht alles. Ich bin so halb dies halb das, würde ich sagen. : ) Na ja das meiste habe ich verstanden. Du meinst, das Leben muss sich nicht nur um Geistigkeit drehen. ( Erleuchtung , Meditieren ). Sondern mehr um das Leben in der Materie. Oder im Gleichgewicht leben, wäre besser ? Nicht nur Erleuchtung suchen, sondern auch normal sein. Ego Sein ? Könnte man es so nennen ? Oder hat es nichts mit Ego zu tun ?l

    Alle Geistigkeit ist für mich im Leben und bei der Erdung verliert sich keine Spiritualität, sondern wird lebendige Meditation.


    Aber ja, das mit dem Erwachen wird das Ego gebrochen und das ist eine andere Geschichte.


    Liebe Grüsse

  • Ja, alle Wesen sind stofflich miteinander vernetzt und diese Sinnesgrundlage besitzt jeder Mensch. Alle Verbindungslinien stehen ohne Aktivität offen und die Botenstoffe können direkte oder indirekte Wege wählen, der Mensch besitzt mit seinen Sinnen keine örtliche Begrenzung.

    In Ordnung.

    Wenn der Mensch in sich still ist, so ist er die gesamte Netzmatrix und es unterscheidet ihn nichts von Gott.

    Wobei die Frage wäre, was "Gott" hierbei bedeuten würde und ob es damit übereinstimmt, was ich als "Gott" bezeichne.

    Wir sind aber hier, um unsere Lebensauf-gabe zu erfüllen

    Was wäre das nach deinem Verständnis so?


    Alle Geistigkeit ist für mich im Leben und bei der Erdung verliert sich keine Spiritualität, sondern wird lebendige Meditation.

    Ja, ich sehe allerdings z.B. daß mit dem Erfassen des Gottgeistes die einzelnen Seelen an Lebendigkeit zunehmen und darin auf eine Art auch an individueller Ausprägung in einem lichten Sinn. Wohingegen eine Art "Einssein", in welcher sich Individualität verliert soweit ich in einer Hinsicht erkenne eher aus Ferne vom Gottgeist und von Lebendigkeit herrührt.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

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  • Ja, ich sehe allerdings z.B. daß mit dem Erfassen des Gottgeistes die einzelnen Seelen an Lebendigkeit zunehmen und darin auf eine Art auch an individueller Ausprägung in einem lichten Sinn. Wohingegen eine Art "Einssein", in welcher sich Individualität verliert soweit ich in einer Hinsicht erkenne eher aus Ferne vom Gottgeist und von Lebendigkeit herrührt.

    Ja, fürs Leben stimme ich dir voll und ganz zu ?


    Ist die eigene Individualität frei, so ist man erst Wahrnehmungs - und Beziehungsfähig...und ich würde sogar weiter gehen und sagen Einheitsfähig.


    In der Stille sind die Menschen eins, sei es in Lebensmomenten oder m Nirvana, sowas ist nicht auf meinem Mist gewachsen ?


    Liebe Grüsse

  • In der Stille sind die Menschen eins, sei es in Lebensmomenten oder m Nirvana, sowas ist nicht auf meinem Mist gewachsen

    Würde sich vielleicht fragen mit was eins. Stille wäre dann möglicherweise völliger Bezug zu einem Geist. Das muß nicht Gott, die echte Lebensquelle sein.

    Ist die eigene Individualität frei, so ist man erst Wahrnehmungs - und Beziehungsfähig...und ich würde sogar weiter gehen und sagen Einheitsfähig.

    Die meisten Menschen erleben sich so wie ich es sehe vor allem aus dem was viele hier wohl "Ego" nennen, also ein eher reflexartiges mehr automatisches Funktionieren auf Grundlage aller möglichen Normen, Konditionierungen, verinnerlichten Regeln. Darin ist der Mensch nach meinen Begriffen seiner eigenen Seele fern, er ist fern dem was er eigentlich ist, dem Zustand seiner seelischen Substanz, die wieder lichte und finstere Anteile aufweisen kann. Fern der eigenen Seele zu sein verfehlt nach meinem Verständnis tendenziell den Zweck dieses Daseins, denn durch solches automatisches Befolgen von Regeln ohne Bezug zur seelischen Substanz ändert diese sich nicht. Diese möglichst zum Lichten zu wandeln, indem entsprechender Geist ergriffen wird, wäre meist der Hauptzweck einer irdischen Verkörperung. Und ja, das ist nicht etwas, das sich besonders in Abgeschiedenheit und Meditation erschließt. Soetwas kann gut sein zu seiner Zeit, aber es ist auch gut zu seiner Zeit "alltäglich" zu leben aus entsprechendem Geist.


    Viele Menschen leben jedoch in seelischen Verbindungen zu anderen Wesen, stark aus ihnen heraus. Das kann als trügerische "Einheit" empfunden werden. "Einheit" scheint es auch deswegen zu sein und als solches angenehm, da die beteiligten Wesen fast alle getrennt von der eigentlichen Lebensquelle wären. Sie schaffen sich in solcher "Scheineinheit" auf seelischer Ebene etwas, das durchaus viel besser wirken kann als eine durchschnittlichere menschliche Existenz, deren innerer Zustand. Doch bleibt es dabei, daß es ein Mangelzustand ist, in dem als "großes Erlebnis" gut möglich schon soetwas wie "Auflösung in einem großen Ganzen" erlebt werden kann. Das wäre soweit ich sehe aber eher etwas, das letztlich Teil des Todes ist. kein besonders hoher Bewußtseinszustand.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.