Was steckt hinter Erfahrungen von Einheit, von Einssein?

  • Beschreibungen wie "Einssein", "Einheit" wirken auf mich tendenziell so als würde es da um einen "Einheitsbrei" gehen. Eben um den Tropfen Wasser, der ins Meer fließt und darin aufgeht, auseinanderfließt, sich im Meer verteilt und nicht mehr Tropfen ist (und auch dabei ließen sich noch verschiedene mögliche Versionen annehmen).


    Dann scheint es Menschen, die von soetwas reden, um ein menschliches Erleben zu gehen, bei dem der Mensch sich "innerlich" nicht als abgetrennt von dem empfindet, was um "ihn" herum ist, dem was ihm begegnet. Es wirkt auf mich manchmal so, als ob es da dann um eine Art Verbundenheitsempfinden ginge, einem Fühlen, man wolle, daß es all dem gut gehe.


    Bei Eisu geht es unten um ein Zusammenwirken, darum daß es Auswirkungen auf andere habe, wenn ein Wesen leide. Nunja, ich denke da wäre noch eine sehr wesentliche Frage, weswegen es denn leidet, aber gut. Materiell befassen sich viele Menschen heute mit Zusammenhängen z.B. ökologischer Art. Das könnte wohl an sich auch rein verstandesmäßig erfolgen.


    "Einheit mit dem Göttlichen", was das wohl bedeutet? Ich nehme an, daß es "Göttliches" gibt und "Nichtgöttliches" (Finsteres, das in seiner gegenwärtigen Natur nicht der Natur des Göttlichen entspricht). Auch hier in diesem Forum sagen viele "alles ist göttlich", "alles ist erleuchtet, nur weiß es nicht jeder". Auf mich wirken solche Aussagen dann tendenziell seltsam. Leuchtet eine Lampe, auch wenn sie ausgeschaltet ist? Ja, sie ist noch eine Lampe. Sie leuchtet aber nicht. "Einheit mit dem Leuchten" würde dann bezogen auf die Lampe vielleicht bedeuten, daß sie angeschaltet ist und leuchtet?


    "Dualität", noch so ein Begriff ... ;)


    "Und so ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit, und so ein Glied gepriesen wird, teilen alle Glieder die Freude. Ihr aber seid der Leib Christi und Glieder, jeder nach seinem Teil." 1. Kor 12,26+27


    Das Bild eines Leibes, als dessen Teile, Organe, Glieder einzelne Menschen wirken, beinhaltet Verschiedenheit und Einssein in einem Geist, welcher den ganzen Körper aus geistiger Zugehörigkeit im Menschen lenkt. Diese Einheit ist eine Verbundenheit, eine geistige Zugehörigkeit. Wäre eine solche "Einheit" "dualistisch" oder nicht?

    Es ist ein langer Prozess, den die Seele zu durchlaufen hat, um auf dem Weg von ihrem göttlichen Ursprung über das irdische Dasein letztendlich wieder zum Ursprung zurückzukehren. Auf der Erde herrscht die Dualität (die Trennung von Gut und Böse etc.) und im Spannungsfeld zwischen innerem Wissen der Seele (Einheit) und äusserem Erfahren (Trennung) liegt die Dynamik der Entwicklung.


    [...]


    Jeder muss seinen eigenen Weg finden, um irdische Realität mit göttlichem SEIN verbinden zu können. Natürlich muss er es nicht - aber er hat die Chance, es immer wieder zu versuchen!

    "Alles ist eins" ist eine Tatsache, kein "heiliger" Spruch. Leidet auch nur ein Wesen, so leidet der ganze Planet.

    Meiner Erfahrung nach ist das Nirwana die Einheit mit dem Göttlichen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • ? Ein wunderbares Thema lieber DJ

    Von Herzen Danke ?

    Viele fühlen sich in unsrer neuen Situation sehr ALLEIN.

    Was heisst allein sein ?

    Nun schaue ich erst mal , was wir im herrlichen Bild geschrieben haben ...

    Anklicken und lesen .?

    Ich bin eins mit mir , spüre tiefe Verbundenheit in mir und hinaus ins Universum .

    ⚓❤⚓


    All-Eins-Sein

  • Leuchtet eine Lampe, auch wenn sie ausgeschaltet ist? Ja, sie ist noch eine Lampe. Sie leuchtet aber nicht. "Einheit mit dem Leuchten" würde dann bezogen auf die Lampe vielleicht bedeuten, daß sie angeschaltet ist und leuchtet?

    Die Lampe ist eine Lampe - ob sie eingeschaltet ist oder nicht. Manchmal leuchtet sie und manchmal nicht. Aber sie ist trotzdem immer eine Lampe. Sich immer als Lampe zu fühlen - auch im nicht leuchtenden Zustand, ist die Aufgabe. Mich immer als verkörperte Seele zu fühlen, in welchem Zustand auch immer ich bin, sehe ich als meine Aufgabe. Mich so zu lieben, wie ich bin - ob ich gerade leuchte oder nicht - das ist mein Gefühl des EINS-SEINS. Ich bin Lampe - ich bin Seele - ich bin ich - ich bin ewig.

  • In Anbetracht dessen, was für einen Prozess ich zur Zeit, in meinem Innerenzu durchlaufen habe...


    Einheit, Eins sein.....


    Mir fällt dazu nur Integrität ein.


    Lange habe ich meine Integration wohl verwechselt mit Integrität.


    Bei Integrität bleibt alles in seiner Ursprünglichkeit erhalten, jedoch ist innerhalb dann ein festes Band geknüpft.

    Wo jeder Teil ein Teil des ganzen ist und ungehindert einfach fließen kann und darf ohne künstlich errichtete Blockaden.

    Eine tiefe Verbundenheit in tiefem Selbstvertrauen welches in tiefem Gottvertrauen mündet.


    Wenn ich das ins Außen verlagere, dann würde das auf jeden einzelnen Menschen zutreffen.

    Eine Verbundenheit die zwischen jedem einzelnen Lebewesen und jeder einzelnen Lebensart von Respekt, Achtsamkeit und Verbundenheit geprägt ist, wobei die Individualität und Gottgegeben Gaben erhalten bleiben und in der Schöpfung durch Gottes Gnade ihren Ausdruck finden.

  • Die Lampe ist eine Lampe - ob sie eingeschaltet ist oder nicht. Manchmal leuchtet sie und manchmal nicht. Aber sie ist trotzdem immer eine Lampe.

    Deswegen hatte ich so ein Beispiel formuliert. "Erleuchteter sein" wäre für mich ersteinmal etwas, das tatsächlich leuchtet.

    Sich immer als Lampe zu fühlen - auch im nicht leuchtenden Zustand, ist die Aufgabe.

    Wozu wäre das gut?

    Mich so zu lieben, wie ich bin - ob ich gerade leuchte oder nicht - das ist mein Gefühl des EINS-SEINS.

    Puh, "EINS-SEIN" würde sozusagen also bedeuten, daß sich jemand selbst liebevoll betrachtet? Das wirkt auf mich sehr schräg.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Es gibt viele der Einheitserfahrungen, alle samt etwas positives. Die höchste Form davon ist es, wenn das "Selbst" sich auflöst und man zum "Anderen" wird.

  • Wozu wäre das gut?

    Die Lampe dient als Lampe - und das auch, wenn sie nicht eingeschaltet ist. Also ist eine nicht eingeschaltete Lampe genau so viel wert wie eine eingeschaltete. Sie kann jederzeit beliebig eingeschaltet oder wieder ausgeschaltet werden. Das tut der Lampe an und für sich keinen Abbruch. Sie ist einfach Lampe. Und dieses Gefühl - Lampe zu sein und dienen zu können, ist ein Einheitsgefühl.

    Puh, "EINS-SEIN" würde sozusagen also bedeuten, daß sich jemand selbst liebevoll betrachtet? Das wirkt auf mich sehr schräg.

    Ja. Liebe schliesst niemanden aus - auch sich selbst nicht. Und da man ja sich selbst am nächsten ist und von dem auszugehen hat, fängt die Liebe bei sich selbst an und dehnt sich dann auf alles Umgebende aus. Von innen nach aussen - und nicht umgekehrt.

  • Bei Integrität bleibt alles in seiner Ursprünglichkeit erhalten, jedoch ist innerhalb dann ein festes Band geknüpft.

    Wo jeder Teil ein Teil des ganzen ist und ungehindert einfach fließen kann und darf ohne künstlich errichtete Blockaden.

    Gehört der zweite Satz im Zitat noch zu "Integrität" oder zu "Integration"? "Ohne künstlich errichtete Blockaden" wirkt auf mich schon recht selten. Wobei vielleicht die Frage welche Rolle das Wort "künstlich errichtet" dabei spielt. Es gibt da errichtete Blockaden, aber nicht "künstlich errichtete"?

    Eine tiefe Verbundenheit in tiefem Selbstvertrauen welches in tiefem Gottvertrauen mündet.

    So wie ich das verstehe wäre "aus Gottes Geist leben" noch deutlich intensiver als das. Aber nicht unbedingt im Sinne einer "besonderen Erfahrung". Mehr eines "guten Naturells".

    Es gibt viele der Einheitserfahrungen

    Eine sinnvolle Feststellung.

    alle samt etwas positives

    Das nehme ich so nicht an.

    Die höchste Form davon ist es, wenn das "Selbst" sich auflöst und man zum "Anderen" wird.

    Löst das Selbst sich dabei tatsächlich auf oder bekommt es so wie du es meinst eher einen anderen Kontext?

    Die Lampe dient als Lampe - und das auch, wenn sie nicht eingeschaltet ist.

    Würde das auch gelten, wenn die Lampe niemals eingeschaltet würde? Inwiefern wäre darin ein "als Lampe dienen"?

    Und dieses Gefühl - Lampe zu sein und dienen zu können, ist ein Einheitsgefühl.

    Was vielleicht zu den Schilderungen passt, in denen jemand angibt eine Erleuchtung sei einfach über ihn gekommen. Schilderungen von Erfahrungen, die erleben auf das Stattfinden dieser Erfahrung keinen Einfluß zu haben. Aber das wäre wohl nicht der Ansatz von Lehren, die anleiten viel zu meditieren, um darin zu erfahren, auch Erleuchtungserleben stark zu begünstigen und tendenziell beliebig kontrollieren zu können so als würde die Lampe sich selbst einschalten?

    fängt die Liebe bei sich selbst an und dehnt sich dann auf alles Umgebende aus

    Zu lieben wäre dann "Einssein"? Finde ich seltsam. Ich würde ja eher sagen zu lieben ist ganz normal und hat mit "Einssein" nichts zu tun. Es sei denn Menschen lieben aus demselben Geist. Dies bedingt dann eine gewisse Einheit. Das der Geist derselbe ist und dessen Naturell zum Naturell der Menschen wird, die aus ihm leben (je nachdem wie ausschließlich sie rein aus diesem Geist leben), desto mehr werden sie eins, sie sind dann aus Einem, einander gleich und doch noch von verschiedenem Charakter.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Würde das auch gelten, wenn die Lampe niemals eingeschaltet würde? Inwiefern wäre darin ein "als Lampe dienen"?

    Nein, ich gehe von einer Lampe aus, die eingeschaltet und auch wieder ausgeschaltet werden kann. Oder von einer Seele, die lebendig und nicht tot ist - was für mich dasselbe sein würde.

    Was vielleicht zu den Schilderungen passt, in denen jemand angibt eine Erleuchtung sei einfach über ihn gekommen. Schilderungen von Erfahrungen, die erleben auf das Stattfinden dieser Erfahrung keinen Einfluß zu haben. Aber das wäre wohl nicht der Ansatz von Lehren, die anleiten viel zu meditieren, um darin zu erfahren, auch Erleuchtungserleben stark zu begünstigen und tendenziell beliebig kontrollieren zu können so als würde die Lampe sich selbst einschalten?

    Dazu kann ich nichts sagen, weil ich nicht dazu tendiere, irgend einer bestimmten Lehre zu folgen. Ich folge dem, wozu mich meine Seele drängt.

    Zu lieben wäre dann "Einssein"? Finde ich seltsam. Ich würde ja eher sagen zu lieben ist ganz normal und hat mit "Einssein" nichts zu tun.

    Das sind Worte aus einer Perspektive heraus gesprochen, die keine Erfahrungen gemacht hat, wie es sich anfühlt, wenn man tatsächlich Trennung erlebt. Wie könnte denn in diesem Falle etwas anderes empfunden werden, als EINSSEIN mit Gott?

  • ? Danke Euch allen !

    Bin glücklich und freue mich auf unsern lieben Eisu . ?

    Wie oft hast Du in Deinen TV - Sendungen über die LAMPE gesprochen.

    Schalten wir sie ein wird LICHT , fliesst ENERGIE...

    Schalte ich die Lampe aus ist Stillstand , Dunkelheit ...

    Die Lampe IST

    LIEBE IST Alles was es gibt , sie ist Lampe und Licht zugleich .

    Ich will , dass Licht werde.

    Das Licht ist gekommen , es IST.

    ?? Zurück zur EINHEIT, zu diesem

    GEEINTEN SEIN.

    ❤ Alles Liebe Euch ❤


    Namastè liebe Marianne

  • Zitat

    Gehört der zweite Satz im Zitat noch zu "Integrität" oder zu "Integration"? "Ohne künstlich errichtete Blockaden" wirkt auf mich schon recht selten. Wobei vielleicht die Frage welche Rolle das Wort "künstlich errichtet" dabei spielt. Es gibt da errichtete Blockaden, aber nicht "künstlich errichtete"?

    Ich habe mich komplett auf Integrität bezogen. Ich hatte viele künstlich errichtete Blockaden, auch genannt:

    Mauern des selbst-Schutzes.

    Und ich erlebe es eher recht selten, das Menschen gibt, die das von sich selbst nicht zu kennen scheinen.

    Aber auch sehr sinnig, dies von dir zu hören. Denn solche Mauern entstammt immer aus dem EGO.

    Mit Sicherheit hat es mir in meiner Kindheit das Überleben gesichert, und mit Sicherheit ist es jetzt nur noch destruktiv.


    Und zu Blockaden im allgemeinen:


    Wenn ein großer Brocken Stein im Fluss liegt, wird das Wasser sich nicht daran stören, es wird einfach vorbei fließen.


    Insofern gibt es keine Blockaden, außer in einem selbst und wenn man sich an dem Brocken stört ist es für mich ein Ausdruck von innerer Blockade.


    Und ja aus Gottes Geist leben, bedeutet für mich seine Gnade durch mich fließen lassen.

    Nur anders ausgedrückt vielleicht.

    Und mit Sicherheit, wenn ein jeder dies tut , da fängt Einheit an.

    Eins sein mit allem?

  • Nein, ich gehe von einer Lampe aus, die eingeschaltet und auch wieder ausgeschaltet werden kann.

    In dem, was du von mir darüber zitiertest ging es um soeine Lampe, die jedoch tatsächlich nie eingeschaltet würde.

    Oder von einer Seele, die lebendig und nicht tot ist - was für mich dasselbe sein würde.

    Da kann ich deinem Gedankengang nicht mehr folgen. Eine tote Seele wäre in gewisser Hinsicht eine (soweit ich es verstehe durch sich selbst) ausgeschaltete Lampe?

    Schalten wir sie ein wird LICHT , fliesst ENERGIE...

    Schalte ich die Lampe aus ist Stillstand , Dunkelheit ...

    Die Lampe IST

    Die Lampe, wie wir sie auf der Erde als Gegenstand kennen ist, ob sie eingeschaltet ist oder nicht. Bei einem Geistwesen, das sich von der Quelle seines Lebens abtrennt, sieht das unter Umständen anders aus. Bezogen auf den Begriff des "Erleuchtetseins" nach meinem Verständnis ähnlich. Nicht jeder ist ein Erleuchteter, auch wenn er gerade nicht erleuchtet ist. Erleuchtung ist ein konkreter Zustand so wie "geistig lebend" (nicht identisch als Begriff würde ich sagen). Wer gerade nicht im Zustand "Erleuchtung" ist, der ist auch kein Erleuchteter, selbst wenn er theoretisch fähig dazu wäre "jemandem überkommende" Erleuchtung zu erleben.


    Das wäre nach meiner Einschätzung eine nochmalige Betrachtung wert. In meiner damaligen Antwort, war ich nur teils darauf eingegangen, er dann auf das was ich dazu anmerkte seinerseits nicht mehr so viel. Wenn ich daran denke, daß Clint sich irgendwo hier im Forum selbst als "Mystiker" einordnete, dann ist Clint wohl der am wenigsten antwortfreudige Mystiker, den ich bisher kennenlernte. Bisher hatte ich den Eindruck Mystiker seien recht erklärfreudig, gerne auch so umfangreich, daß derjenige, der nicht versteht worauf sie hinauswollen, die Ausführungen als ziemlich widersprüchlich empfindet und deswegen von sich her die Kommunikation mit dem Mystiker einstellt. ;)

    In der Einheit gibt es weder Worte, noch Gedanken, noch Verstand. Dies sind gröbere Schichten des Geistes, hervorgerufen durch die Getrenntheit des individuellen Geistes, und dessen Notwendigkeit, zu erkennen und zu unterscheiden. Dieser, eigentlich untergeordnete Teil des Geistes, hat heute bei den meisten Menschen eine viel zu große Wichtigkeit bekommen. Auf dem Weg zur Einheit, der Meditation, lösen sich diese groben Geistesformen wieder auf. Die Worte und die Gedanken verschwinden aus dem Geist.

    Nach meinem Verständnis ist Menschensprache ein Symbolsystem. Ein Symbol kann für alles stehen, das erfahren werden kann. Aber nur das Symbol für sich vermittelt nicht, wofür es steht. Das ist niemals der Fall. Wenn aber Menschen einen zumindest grob genügend ähnlichen Erfahrungshintergrund haben, dann können sie sich auf solcher sprachlicher Ebene vermutend, verstehend austauschen., sich einander annähern.

    Worte, Gedanken, Verstand, was verstehst du anders gefragt denn darunter? Etwas das sich auf der Ebene dessen bewegt, wodurch sich Menschen der Erde meist zumindest im Ursprung mit ihrem Mund über irgendetwas verständigen? Sind Gedanken solche Sprache, nur von einem Menschen in sich still für sich simuliert? Ist Verstand etwas, das aus soetwas resultiert?


    Oder geht es vielleicht auch um Unterscheidungen, die nicht auf menschensprachlicher Benennung beruhen? Darauf, daß der Mensch in sich Konzepte konstruiert, Erfahrungen systematisiert?


    Das was sich mir erschließt, ist daß Begriffe teils dazu dienen können, daß der Mensch nur noch seine begrifflichen Konzepte sieht. Auf der Ebene solcher Konzepte Überlegungen anstellt. Aber das muß nicht so sein. Ebenso ist möglich, daß ein Mensch zugleich unmittelbar sieht, wahrnimmt was um ihn tatsächlich ist und sich daneben "sehend" auch ergänzend an Konzepten orientiert und diese schnell im Moment fallenläßt, wenn sie zu dem aktuell Wahrgenommenen nicht klar genug stimmig wirken.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dingens vom Jakobgut ()

  • In dem, was du von mir darüber zitiertest ging es um soeine Lampe, die jedoch tatsächlich nie eingeschaltet würde.

    Dann habe ich Dich offenbar falsch verstanden.

    Da kann ich deinem Gedankengang nicht mehr folgen. Eine tote Seele wäre in gewisser Hinsicht eine (soweit ich es verstehe durch sich selbst) ausgeschaltete Lampe?

    Oder eine Lampe, die nicht mehr leuchten kann, weil sie einen Defekt hat? Sie ist aber trotzdem immer noch eine Lampe und kann repariert werden. So wie eine Seele, die geformt wurde und sich dann in der Verkörperung nach Formung von aussen wieder zu lichtem Geist hin entscheiden kann.

  • Oder geht es vielleicht auch um Unterscheidungen, die nicht auf menschensprachlicher Benennung beruhen? Darauf, daß der Mensch in sich Konzepte konstruiert, Erfahrungen systematisiert?

    Ja, dass kommt der Sache schon sehr nahe. Worte und Gedanken sind feinstoffliche Energien, die sich im Geiste verhärten können, und damit blockierend wirken. Man muss diese durchs loslassen auflösen. Dann kann man erkennen, aus was sie bestehen: reiner Energie. Diese atomare Energie kann man dann wahrnehmen und wird als Realisierung der Leerheit bezeichnet.

  • Das sind Worte aus einer Perspektive heraus gesprochen, die keine Erfahrungen gemacht hat, wie es sich anfühlt, wenn man tatsächlich Trennung erlebt. Wie könnte denn in diesem Falle etwas anderes empfunden werden, als EINSSEIN mit Gott?

    Zumindest aus Beobachtung vieler anderer Menschen erlebe ich schon in welch üblem Zustand viele innerlich sind, daß sie in der Folge auch schwer daran leiden, obwohl das soweit ich sehe eigentlich nicht sein müßte, schon gar nicht seitdem Gott ("das Göttliche") Mensch wurde.


    Mir erschließt sich stark, daß es auf sie einen riesigen Eindruck machen sollte, wenn sie davon zumindest teils loskommen würden. Daß das dann aber vielleicht als "Einssein" beschrieben wird, wirkt auf mich merkwürdig. @Otto beschrieb, daß es ihm an einer Stelle (wohl an vielen Stellen seiner Texte) darum geht sich nicht mehr als abgetrennt von anderen zu erleben. Das ist schön, wenn es so ist. Wenn es so beschrieben würde, daß ein gefühlsmäßiges Erleben des Bezugs zu anderen erlebt werden konnte, dann wäre so eine Beschreibung für mich wohl recht eindeutig. Möglicherweise ist bei vielen Menschen das Erlebthaben von Abgetrenntsein von anderen Lebewesen, von dem was um einen ist, die Finsternis, die innere Einsamkeit, das Fehlen von etwas lebendigerer Empfindung in einem so eindrücklich gewesen, daß ein zumindest teilweises Lösen daraus so gigantisch wirkt, daß es mit "Einssein" subjektiv ersteinmal treffend beschrieben zu werden können scheint.


    Ich würde nicht sagen, daß Gott und ich eins sind in einem Sinne wie es bei @Robert manchmal rüberkommt, daß Einheit nur da sei, wo gar kein Aspekt mehr "Zweiheit" sei. Und das ist auch ganz gut so. Ich bin ein "Selbst" und bleibe es. im geistigen Einssein mit Gott, soweit es denn der Fall ist, erwacht das Selbst erst recht zum Leben, wird mehr Selbst, lichteres Sein, etwas das Selbst sein soll, weil es so gemacht wurde von Gott.

    Ich habe mich komplett auf Integrität bezogen. Ich hatte viele künstlich errichtete Blockaden, auch genannt:

    Mauern des selbst-Schutzes.

    Und ich erlebe es eher recht selten, das Menschen gibt, die das von sich selbst nicht zu kennen scheinen.

    Aber auch sehr sinnig, dies von dir zu hören. Denn solche Mauern entstammt immer aus dem EGO.

    Mit Sicherheit hat es mir in meiner Kindheit das Überleben gesichert, und mit Sicherheit ist es jetzt nur noch destruktiv.

    Wozu sollte es nötig sein sich zu schützen? Empfindlichkeit, Zustände wie oben beschrieben sehe ich im Zusammenhang mit einem inneren Mangel an geistiger Lebendigkeit. Einer Seele gefallen an sich Auswirkungen von Geist, welche einer anderen Natur entsprechen als dem reinen vollen Geist aus Gott. Darin wird ihr Zustand sehr prekär, in ihrem inneren Mangel kommen sie nicht auf die Idee einfach Gottes Geist zu ergeifen, nein das wollen sie nicht und in ihrem Zustand ist ihr Erkennen bereichsweise auch sehr verfinstert, so daß sie viele Zusammenhänge nicht sehen. Sie sind an einem Punkt an dem sie sich frei entscheiden, welchen Geist sie lieben wollen. Ganz grundsätzlich, ohne viel von den Auswirkungen zu erkennen. Darin werden sie frei sich entsprechend ihrer tatsächlichen Liebe zu entscheiden, nicht aufgrund irgendwelcher Überlegungen doch vielleicht lieber aus diesem Elend zu kommen, weil das Elend ja ziemlich doof ist.


    In solchen Zuständen großer Schwäche ist es dann wohl unter anderem auch sehr naheliegend "Mauern um sich zu errichten". Das würde ich auch nicht destruktiv nennen, es ist einfach die Folge von Entscheidungen, die auf der geistigen Ebene getroffen werden.

    Wenn ein großer Brocken Stein im Fluss liegt, wird das Wasser sich nicht daran stören, es wird einfach vorbei fließen.


    Insofern gibt es keine Blockaden, außer in einem selbst und wenn man sich an dem Brocken stört ist es für mich ein Ausdruck von innerer Blockade.

    Hm, wenn der Brocken den Wasserfluß nicht stört, dann blockiert er ihn auch nicht? ;)

    Und ja aus Gottes Geist leben, bedeutet für mich seine Gnade durch mich fließen lassen.

    Nur anders ausgedrückt vielleicht.

    Und mit Sicherheit, wenn ein jeder dies tut , da fängt Einheit an.

    Eins sein mit allem?

    Den Aspekt der Gnade verstehe ich im christlichen Zusammenhang so, daß da eben etwas nicht aus Verdienst geschieht, z.B. auch nicht daraus, daß jemand viel meditiert hätte. Es ist ein anderer Weg, einer des direkten Ergreifens. Ja, darin wird effektiv Trennung von Gott überwunden und das ziemlich einfach, wenn es jemand so hinbekommt wie es gemeint war und sich nicht von Lehren in die Irre führen läßt, die ungeeigneter sind zu diesem Ziel zu finden.


    "Gott ist ein Geist; und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten." Joh 4,24

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Worte und Gedanken sind feinstoffliche Energien, die sich im Geiste verhärten können, und damit blockierend wirken.

    "Können" bedeutet, daß es sich nicht in jedem Fall so verhalten muß. Wäre in diesem Fall deiner Einschätzung nach eine solche "Verhärtung" vorhanden?

    Ebenso ist möglich, daß ein Mensch zugleich unmittelbar sieht, wahrnimmt was um ihn tatsächlich ist und sich daneben "sehend" auch ergänzend an Konzepten orientiert und ...

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Möglicherweise ist bei vielen Menschen das Erlebthaben von Abgetrenntsein von anderen Lebewesen, von dem was um einen ist, die Finsternis, die innere Einsamkeit, das Fehlen von etwas lebendigerer Empfindung in einem so eindrücklich gewesen, daß ein zumindest teilweises Lösen daraus so gigantisch wirkt, daß es mit "Einssein" subjektiv ersteinmal treffend beschrieben zu werden können scheint.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass Du mit dieser Aussage so ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen hast. :)

  • Hm, wenn der Brocken den Wasserfluß nicht stört, dann blockiert er ihn auch nicht? ;)

    Genau das meine ich damit ☺️



    Zitat

    Den Aspekt der Gnade verstehe ich im christlichen Zusammenhang so, daß da eben etwas nicht aus Verdienst geschieht, z.B. auch nicht daraus, daß jemand viel meditiert hätte. Es ist ein anderer Weg, einer des direkten Ergreifens. Ja, darin wird effektiv Trennung von Gott überwunden und das ziemlich einfach, wenn es jemand so hinbekommt wie es gemeint war und sich nicht von Lehren in die Irre führen läßt, die ungeeigneter sind zu diesem Ziel zu finden.


    "Gott ist ein Geist; und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten." Joh 4,24

    Ja, ich denke ich habe das mit Gottes GNADE endlich Verstanden.

    Für mich ist das ein ziemlich effektiver und einfacher Weg die Trennung hinter mir zu lassen.

    Und da brauchte ich nur das Wort Gottes und keine anderen Lehren mehr.

    Dazu möchte ich gerne erwähnen, das die Lektionen zum Thema GNADE aus dem Kurs in Wundern mir am meisten geholfen haben dieses Thema in mir zu erkennen und was das in Wahrheit bedeutet.


    Zitat

    In solchen Zuständen großer Schwäche ist es dann wohl unter anderem auch sehr naheliegend "Mauern um sich zu errichten". Das würde ich auch nicht destruktiv nennen, es ist einfach die Folge von Entscheidungen, die auf der geistigen Ebene getroffen werden.

    Ja als kleines Kind war es mit Sicherheit meine Überlebensstrategie und war bis zu meiner Pubertät bedingt destruktiv.

    Doch nun bin ich erwachsen, es ist Vergangenheit, und zu diesen Verfindsterten Menschen habe ich keinen Kontakt mehr, desshalb brauche ich mich heutzutage auch nicht mehr schützen.

    Wenn ich aus Gottes Geist lebe, seine Gnade durch mich fließen lassen, dann bin ich geschützt.

    Ich lebe dann im vollem Gottvertrauen und kann mich dieser Führung hingeben.

    Ich bin verbunden und nicht mehr getrennt.

    Ich bin in Sicherheit, weil ich sicher bin.

    Es gibt nichts mehr zu schützen, denn nur die Abgetrenntheit führt auf finstere Pfade, wo finstere Menschen leben.

    Es ist meine Entscheidung welchem Geist ich folge.

    Und ich habe mich entschieden.

    Auch wenn ich groß gewachsen bin von finsteren, umnachteten Wesen und ich lange diesem Pfad gefolgt bin, so habe ich inzwischen eine andere Entscheidung für mich getroffen.

    Und all das Gute was dadurch in mein. Leben gekommen ist, hat das Gottvertrauen Stück für Stück wieder hergestellt.

    Gottes Geist in mir zu spüren und durch mich fließen zu Lassen.

    Es gelingt mir schon immer öfter.

    Ist aber harte Arbeit und bereitet mir auch noch immer Mal Schwierigkeiten.

    Wirklich alle Schutz Vorrichtungen fallen zu lassen und darin die Illusion zu erkennen.

  • Genau das meine ich damit

    Gottes Geist in mir zu spüren und durch mich fließen zu Lassen.

    Es gelingt mir schon immer öfter.

    Vor der Stelle (Bezug des ersten Zitats hier von dir) ging es bei dir um Blockaden, Mauern die du um dich errichtet hattest. Der Unterschied bei dir ist nun, daß das Wasser fließt, meintest du?

    Und da brauchte ich nur das Wort Gottes und keine anderen Lehren mehr.

    Ja, und das Wort Gottes ist an sich vor allem Jesus selbst.

    Wenn ich aus Gottes Geist lebe, seine Gnade durch mich fließen lassen, dann bin ich geschützt.

    Ich lebe dann im vollem Gottvertrauen und kann mich dieser Führung hingeben.

    Ich bin verbunden und nicht mehr getrennt.

    Aha.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.