Sonderthread: Erschöpfender Austausch zu spirituellen Themen

  • Hm, alles andere?

    Ich bezog mich auf unten stehende Aussage:

    und eher nebenbei entstehen dann z.B. Welten, die aber durchaus dauerhaft im Fokus der Erschaffer bleiben

    Fazit des oben stehenden Dialoges:

    Ein Mensch, der daran glaubt, sich seine Welt selbst erschaffen zu können und sich demzufolge als "göttlich" erlebt, ist eigentlich ziemlich fern von dem, was wirklich göttlich ist. Wirklich Göttliches beruht auf einer Entscheidung der Seele, den göttlichen Geist zu ergreifen. Und diese Entscheidung wiederum beruht auf der Liebe, welche die Seele für diesen göttlichen Geist empfindet. Das Empfinden von Liebe für göttlichen Geist beruht seinerseits darauf, dieser Liebe bedingungslos zu folgen und anderes bis anhin "Geliebtes" hintenan zu stellen.

  • Ich bezog mich auf unten stehende Aussage

    Das war keine Aussage, die derartig pauschalisierbar war.

    Ein Mensch, der daran glaubt, sich seine Welt selbst erschaffen zu können und sich demzufolge als "göttlich" erlebt, ist eigentlich ziemlich fern von dem, was wirklich göttlich ist.

    Ich würde es mir im Einzelfall erstmal genauer ansehen.

    Wirklich Göttliches beruht auf einer Entscheidung der Seele, den göttlichen Geist zu ergreifen.

    Hm, das Göttliche existiert unabhängig von dem, was Seelen sich selbst antun?

    Und diese Entscheidung wiederum beruht auf der Liebe, welche die Seele für diesen göttlichen Geist empfindet. Das Empfinden von Liebe für göttlichen Geist beruht seinerseits darauf, dieser Liebe bedingungslos zu folgen

    Ja, es auch aus sich zu wollen. Wie als ob man einem irdischen Schatz nachjagen würde.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Das war keine Aussage, die derartig pauschalisierbar war.

    Ich habe keine Probleme damit, meine Verallgemeinerung zurückzunehmen. Vielleicht ist mein derzeitiger Drang, in meinen Gedanken aufzuräumen, mitunter etwas zu ausufernd. ;)

    Ich würde es mir im Einzelfall erstmal genauer ansehen.

    Auch hier kann offenbar nicht verallgemeinert werden. Dann einigen wir uns vielleicht darauf, dass es nicht unser "Geburtsrecht" ist davon auszugehen, so zu erschaffen, als wären wir Gott selbst.

    Hm, das Göttliche existiert unabhängig von dem, was Seelen sich selbst antun?

    Ich korrigiere: Göttlichen Geist ergriffen zu haben ist die Voraussetzung dafür, aus göttlichem Geist denken, fühlen und handeln zu können.

    Ja, es auch aus sich zu wollen. Wie als ob man einem irdischen Schatz nachjagen würde.

    Ja. :)

  • Dann einigen wir uns vielleicht darauf, dass es nicht unser "Geburtsrecht" ist davon auszugehen, so zu erschaffen, als wären wir Gott selbst.

    Ja.


    "Wisset ihr nicht, daß wir Engel richten werden?" 1 Kor 6,3 ("wir" an dieser Stelle = Christen)

    Ein geschaffenes Geistwesen, das aus Gott schöpft, kann aus Gott, im Verbundensein mit ihm erschaffen. Aber im Abgetrenntsein nicht

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ich sehe da keine Löcher, doch entfernt von der Liebe und Akzeptanz für das Weltgeschehen sind wir nicht. Du siehst Gott schützt und ich spüre auch diese Geborgenheit, jedoch Gott als räumliches Geschehen.


    Nicht mehr und nicht weniger


    Liebe Grüsse

  • Was wäre "das Wasser" im von dir angeführten Bild eines Glases?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ja, Institutionen sind durchaus sinnvoll und da dürfen wir dankbar sein ?


    Ja, es sind Ideale, welche um die Existenz spielen und solange dieses Spiel gespielt wird, wird die Existenz nicht daheim sein.

    Hier nochmal aus anderem Grund. "Samarpan" wäre dann nach deinem Verständnis soetwas?

    Ich kann und will nicht für andere Reden, dass ist zig Jahre her und frage ihn daher selber, wie er Seele definiert und ob in ihr auch eine Finsternis (Egoismus) existieren kann.


    Mit der irdischen Identität können wir irgendwie nur das gleiche meinen und wie die Wege dorthin auch verlaufen werden, wird man sich doch im Hier und Jetzt wiederfinden.


    Eine Identität, die mit ihrer eigenen Identität beschäftigt ist, kann nicht Liebe sein und dieses Konstrukt besitzt eine weitreichende Phantasie - sicher auch religiöse Fragmente. Wenn sich diese Form von Eigenraum in seiner Identifikation als Traum offembart, kann es nur der Liebe dienlich sein.


    In diesem Sinne, mehr gibt es nicht zu sagen...


    ❤️

  • Ich kann und will nicht für andere Reden

    Ich fragte auch nach deinem Verständnis, nachdem du selbst diesen Begriff verwendet hattest.

    Eine Identität, die mit ihrer eigenen Identität beschäftigt ist, kann nicht Liebe sein

    Kann es Agapeliebe geben ohne Gegenüber?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Was wäre "das Wasser" im von dir angeführten Bild eines Glases?

    Das was ich mit Welle meine - Identität, Seele, Geistkörper, ...


    Ist doch relativ wie man seine Identität nennt - da aber Finsternis im Zusammenhang mit dem Begriff der Seele hier verwendet wurde, wollte ich davon Abstand nehmen - auch da für mich dann Körper und Seele das gleiche wären.


    Wasser also die Summe von allem, was ein Mensch erlebt und als Prozess, um in diesem Erleben als irdische Identität anzukommen. Zur göttlichen Identität habe ich genug gesagt und da ist für mich die Unsterblichkeit. Unsere Standpunkte haben wir da zugenüge ausgetauscht und die Zeit ist derzeit begrenzt für das Internet - aber danke.


    Liebe Grüsse


    Kann es Agapeliebe geben ohne Gegenüber?

    Nein, in der irdischen Identität nicht ?

    https://alleinssein.beepworld.de


    Es gibt nur ein Raum: Alle Körper sind eins

    Einmal editiert, zuletzt von glasengel () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von glasengel mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Nein, in der irdischen Identität nicht

    Was ist das für eine "identitätslose" Liebe, von der du sprichst? Wie fühlt sie sich denn an? Mehr wie eine Art von "Klarheit", vielleicht mehr der Art wie manche sie auch nach der Einnahme stofflicher Rauschmittel erleben? "Alles Sehen" wäre ja schon bezüglich der Fragestellungen noch in der Auswahl.

    Das was ich mit Welle meine - Identität, Seele, Geistkörper, ...

    Achso, Ausgangspunkt deines Bildes war ja diese Aussage von mir, die du dabei zitiertest ( RE: Sonderthread: Erschöpfender Austausch zu spirituellen Themen )

    Wenn ein Mensch also aus Getrenntsein handelt in einer Weise, die dem göttlichen Wesen sozusagen nicht entspricht (sinngemäß sehe ich eine solche Beschreibung auch bei dir), inwiefern ist er dann zugleich aus dem Göttlichen? Könnte man z.B. dann sagen jemand ist dem Göttlichen zugewandt oder abgewandt? Und daß das eine Rolle für den Menschen spielt, Folgen für seinen geistigen Zustand hat?

    Also sollte das Beispiel mit dem Wasser im Glas offenbar ausdrücken, daß die Identität in gewisser Weise erhalten bleibt, ob nun ein Getrenntsein von Gott stattfindet oder ein sinngemäßes Zugewandtsein.


    Vorher ging es ja um die Frage, wie verschiedenes Verhalten von Menschen eingeordnet werden könnte, ob jedes mögliche Verhalten nach deinem Verständnis "aus dem Göttlichen" stamme. Soweit ich es verstand hattest du das verneint. Und hier wären wir bei meinem Faßbild. Wenn das Faß eher leergelaufen ist, ist der Mensch kraftlos, neigt zu diesem oder jenem finsteren Verhalten.

    Wasser also die Summe von allem, was ein Mensch erlebt und als Prozess, um in diesem Erleben als irdische Identität anzukommen.

    Die Summe von Erlebnissen? Hm.

    Du meinst aber, es könnte was schief laufen und das Wasser könnte weniger werden - dieser Seelenkampf um das Wasser ist mir fremd, wie auch ein Wettbewerb um eine Himmelseintrittskarte.

    Bei der Frage von "Getrenntsein vom Göttlichen" vor deinem Glasbild ging es aber doch recht klar nicht um eine Frage wie der, ob "finstere Seelen" auf der Erde nicht auch irgendwas erleben würden. Es ging eher um soetwas wie Seinsqualität, Lebendigkeit im Sinne einer Nähe zu "Leben", zu "Licht", zu "Göttlichem"?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ja, jetzt wird es ehrlicher und direkter - gut zu lesen, wie du anderen Menschen und dich aus deiner Sicht nur wahrnehmen kannst. Nonduale Wahrnehmung kennt kein Zugewandt oder Abgewandt als gegensätzliche Pole und Folgen für den geistigen Zustand gibt es auf diese Weise nicht.

    Naja, mit "Nichtgetrenntsein vom Göttlichen" meintest du ja vielleicht in deinen Worten soetwas wie "nonduales Sein". Die verbale Unterschied zu "zugewandt" wirkt auf mich minimal, auch "Getrenntsein" ist ein Beziehungsbegriff.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Dualität / Nondualität

    In der WELT der Formen gibt es stets Polaritäten. Selbst die LIEBE ist in dieser Welt an Bedingungen gebunden. Wir können einen Baum noch so sehr lieben, wenn er die richtigen Bedingungen nicht vorfindet, wird er eingehen. Das sind Tatsachen, die offensichtlich sind, egal welches Wesen es betrachtet. Die Sonne bewirkt, dass es hell auf der Erde wird, ist sie abwesend, ist es dunkel. Dualität ist Teil des Erdenspiels, das ist offensichtlich und keine Glaubensfrage. Was also machen wir aus dem LEBEN? Soll Dualität in unserem Gewahrsein ein Problem sein oder ein Teil des Erdenlebens? Sollen wir das Licht anhimmeln und die Dunkelheit leugnen oder umgekehrt? Viele Menschen tun dies, sie wollen nur Licht sein, andere unbedingt einen Gegenpol darstellen. Heraus kommt dasselbe, als würde ich meinen Beitrag, mit weisser Farbe, auf weissen Hintergrund schreibe, weil ich "hellorientiert" bin oder schwarz auf schwarzen Hintergrund, weil ich "dunkelorientiert" bin. Die Kontraste würden fehlen, welche ERKENNEN/ERFAHREN erst möglich machen.

    Es ist falsch verstandene Nondualität, durch einnehmen einer Position, einen Teil der Wahrheit (Wirklichkeit) zu leugnen. Jede Identifikation führt dazu, sich getrennt zu fühlen. Nondualität bedeutet also, alle Identifikation abzulegen, sowohl das Licht, als auch Abwesenheit des Lichts (an)erkennen, als ganze Wahrheit..Jetzt sind wir in der Lage, das duale Spiel hier auf Erden, total neu zu spielen. In diesem Spiel fehlen alle Gegner, es gibt bloss noch Mitspieler... *sc*

    Vor nicht langer Zeit habe ich mich auch einmal ziemlich intensiv mit dem Thema Nondualität beschäftigt und dabei ist auch manche Illusion von mir gegangen. Wenigstens weiss ich jetzt darum und weiss auch, wann ich wieder in der Illusion lebe - ich lebe jetzt bewusster Illusion.

    Aber das Leben so ganz ohne Illusion schien mir etwas nüchtern und fast ein bisschen "kalt" zu sein und ich fühlte mich in dieser Zeit sehr leer. Ich hatte an nichts mehr wirklich Freude, da ja sehr vieles, was mir früher Freude gemacht hatte, sich als Illusion entpuppte.


    Dann kam das Leben und brachte mir wieder ein paar Illusionen mit, ich freute mich wieder an vielem, das innere Feuer erwachte, meine Kreativität kam wieder mehr zum Vorschein, die Gefühle wurden intensiver - kurz - das Leben bekam wieder mehr Farbe und zog mich mit.


    Auch im Forum begann ich wieder mehr zu lesen und zu schreiben und die Lebendigkeit in mir nahm zu. Und trotzdem ist es nicht mehr so wie früher - denn ich weiss um die Illusion. Vor allem weiss ich jetzt, dass Vergangenheit und Zukunft Illusion sind - und gerade dieser Aspekt hilft mir enorm, meinen Fokus auf das HIER und JETZT zu lenken und das was ist, zu akzeptieren - ohne dabei in eine allzu grosse Passivität zu verfallen. Denn ich spüre einen Willen in mir, der nicht darauf abzielt, meine selbstsüchtigen Bedürfnisse zu erfüllen. Nein - ich spüre einen Willen in mir, um etwas aus mir heraus zu gestalten, was meine Grenzen sprengt und über mein Denken und Fühlen hinausgeht. Und dieser Wille ist mir nicht gegeben worden, um ihn nicht zu ergreifen. Es ist ein innerliches Ziehen, das mich führt - wohin, weiss ich noch nicht wirklich, ich bin jedenfalls gespannt, was das Leben noch so alles mit mir vorhat.

    Nun betrachte ich es als angebracht von mir her hier eine dritte Fragestellung aufzuwerfen.


    Im Zitat im Vorbeitrag kommt zum Ausdruck, daß glasengel eine bestimmte Haltung zu einer Art Bewußtseinszustand einnimmt, die er als "Nondualität" bezeichnet.


    Aus seiner Perspektive scheint klar zu sein: Wer diesen Zustand erfahren hat, der muß ihn als Höchstes empfinden. Nun würde er vermutlich wieder anmerken, daß es in diesem Zustand keinen Empfindenden mehr gibt, der unterschiedlich sei vom Empfundenen. Ich schätze das kann man so oder so sehen, daß es so erscheinen mag, bestreite ich nicht.


    Was ist z.B. wenn Nondualität in einem Zitat oben als kalt, unangenehm leer, freudlos gezeichnet wird?


    Vielleicht kenne ich ja den Zustand, der weiter oben als "Nondualität" bezeichnet wurde, halte jedoch diesen Zustand eher für illusorisch? Und dabei würde ich durchaus etwas meinen, das ich nicht einmal so charakterisieren würde wie in vorangegangenen Absatz. Es mag schon ein in gewisser Weise erhebend wirkender Zustand sein.


    Wieso also sollte "Nondualität" überhaupt ein "höchster Zustand" sein? Welche Vorteile werden in ihm erkannt von Personen, die diesen Zustand gewissermaßen als "Höchstes" betrachten, die im Austausch zu solchen Themen ganz natürlich mit einem "wie du anderen Menschen und dich aus deiner Sicht nur wahrnehmen kannst" daherkommen und zugleich wahrscheinlich tatsächlich selbst glauben, wenn sie ebenfalls soetwas schreiben:


    RE: Sonderthread: Erschöpfender Austausch zu spirituellen Themen


    Führt Identifikation mit "dem Licht" tatsächlich dazu wie oben beschrieben wird, daß Kontraste fehlen, die erfahren erst möglich machen, wie als würde jemand mit weißer Schrift auf weißem Grund schreiben? Das mag aus meiner Perspektive so erfahren werden, wenn jemand Partei für ein Scheinlicht ergreifen würde, eine Art Partei, die nicht in einer Weise alles umfasst, dabei doch nicht eins ist mit "Finsterem", da von diesem her soetwas nicht möglich ist. Was wird eigentlich als "licht" und "dunkel" verstanden? Vielleicht verstünde jemand einfach "Leiden" als "dunkel", was nach meinem Verständnis eine recht weltliche Sichtweise wäre?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ja diesen ganzen Hype um die Dualität/Nondualität habe ich auch nicht wirklich verstanden.

    Das einzige was ich für mich festgestellt habe das es auch nur wieder ein Versuch ist, die eigentliche Abgetrenntheit von der Urquelle zu vertuschen.

    Sobald man sich auf eines von beiden irgendwie festlegt und sich als eins von beidem erlebt, herrscht doch schon eine Trennung vor.

    In einem selbst.

    Aus meiner Sicht gibt es sowas nicht wirklich.

    Es ist nur wieder ein Streben nach irgendwas höherem.

    Doch was gibt es höheres als Gott?

    Immerzu müssen irgendwelche Zustände veräußert werden.

    Du bist dieses

    Ich bin jenes......

    Wir sind alles Individuen, und doch alle gleich.

    Alle wollen unterschiedlich sein, und sich doch als Komplette Einheit erfahren.

    Mich verwirrt das.

    Und verstanden habe ich es nicht.


    Die Illusion an der man bewusst festhält ist mir fremd.

    Eigene aufgedeckte Illusion lasse ich gerne gehen.


    Die sich stabilisierende Gottverbundenheit, wirkt sich im höchsten Maße erfüllend aus.


    Die Illusion ist, das man Illusionen braucht, um Glück und Lebendigkeit zu erfahren.


    Seine Seelische Substanz zu klären und Gottes Geist zu ergreifen reicht total aus!

  • Alle wollen unterschiedlich sein, und sich doch als Komplette Einheit erfahren.

    Wir sind alle unterschiedlich und sollten unsere Individualität auch keinesfalls für irgendwelche Ideale aufopfern. Das System würde uns zwar gerne alle gleich schalten, aber das widerspricht völlig unserer Natur.

    Die Einheit, in der wir alle miteinander verbunden sind, ist das Leben an sich. Wir sind durch unsere Aktivitäten (und auch das, was wir nicht tun), mit allen anderen Lebewesen und der Erde und dem Universum selbst verbunden. Denn unsere Aktivitäten wirken sich auf unsere Umwelt aus. Das geschieht zwar in der Regel eher lokal, durch den Informationsaustausch über das Internet aber auch weitläufiger. Alles was wir tun (und nicht-tun) hat einen Effekt und niemand agiert hier isoliert nur für sich, auch wenn er sich wie ein Eremit verhalten sollte. Ich denke dass man dies erkennen kann, wenn man genau hin schaut.


    Wir sind also Individuen in einem untrennbaren Ganzen. Genau wie jede Zelle des Körpers ein Individuum ist, aber eingebettet in einen größeren Organismus, zu dessen Funktion (oder Krankheit) sie beiträgt.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Ich habe das nicht persönlich aufgeworfen,

    Sondern aus dem Zusammenhang was Dualität/Nondualität sein soll und welche Widersprüche ich dabei entdeckt habe.


    Meine Perspektive ist anders?

  • Das einzige was ich für mich festgestellt habe das es auch nur wieder ein Versuch ist, die eigentliche Abgetrenntheit von der Urquelle zu vertuschen.

    Sobald man sich auf eines von beiden irgendwie festlegt und sich als eins von beidem erlebt, herrscht doch schon eine Trennung vor.

    Nondualität offenbart das Gegenteil: "Es gibt keine zwei Seiten für die Partei ergriffen werden könnte. Der eigentliche Störfaktor ist die Identifikation mit Form, für das eine oder gegen das andere Partei ergreifen. Aus der Identifikation heraus sind wir stets getrennt. Wird dieses Getrenntsein im eigenen Geist erkannt, endet allmählich die Trennung und eine Neuausrichtung darf geschehen, wo Gut und Böse nicht mehr im gesamten Universum gesucht werden, sondern dort, wo sie ihren Ursprung haben: "Im eigenen Geist."


    Ist es nicht so, dass der Mensch dazu tendiert, das Eine inwendig zu sehen und das Andere im Aussen? Ich bin der/die Gute und Du das Falsche oder umgekehrt? Nondualität stellt fest: "Ich bin das, was ich sehe." Darin ist keine Wertung enthalten, es ist eine simple Feststellung, die jede Seele inwendig überprüfen kann. Auf diese Weise fängt die Seele an, Eigenverantwortung für die eigene Sichtweise (Wahrnehmung) zu übernehmen, indirekt für die eigene Gemütslage (Schwingung). Sie fängt an für ihr Hier und Jetzt die Verantwortung zu übernehmen. Auch in dieser Aussage ist keine Wertung enthalten, es geht nicht um: "Selber Schuld" oder ähnliches, sondern um das Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma).


    Sobald wir eigene Idealbilder erschaffen und an ihnen festhalten, kommen uns Andersdenkende oder Handelnde feindselig vor. Je nach Charakter fühlen wir uns dann berufen zu flüchten, sie zu bekämpfen, unseres zu verteidigen oder das Andere zu missionieren. Wo aber könnte das Andere sein, wenn es bloss eine Quelle gibt? "


    Für Interessierte zum Thema Nondualität, gibt es ein kostenloses eBook von Paul Smit zum Download:


    [file='66'][/file]


    Er hat auch ein Film gemacht:

    Good Vibes Only Liebe Grüsse ins Feld

    Eisu


    Für Dich channel ich gerne eine kurze Inspiration aus der geistigen Welt: Botschaft »Eisu Maranius« ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Eisu ()

  • Hm, deine Ausführungen konnte ich soweit folgen.


    Habe es in Gesprächen zwischen Dualisten und Nondualisten deutlich anders beobachtet....


    Das ist ja die Verwirrung.


    Und der Ansatz ist zwar ganz nobel um überhaupt wieder Verantwortung zu übernehmen....


    Dann wundert es mich darüber hinaus nun auch nicht Mehr warum Nondualisten dazu tendieren, sich selbst als Schöpfer zu betrachten und als die einzige Quelle.


    Und da denke ich:


    Es gibt noch ne Urquelle, eine Schöpferquelle und die habe ich auch in der Nondualität nirgends gefunden....

  • Sobald wir eigene Idealbilder erschaffen und an ihnen festhalten, kommen uns Andersdenkende oder Handelnde feindselig vor. Je nach Charakter fühlen wir uns dann berufen zu flüchten, sie zu bekämpfen, unseres zu verteidigen oder das Andere zu missionieren.

    Und was, wenn es vom Ergriffenhaben bestimmten Geistes ausgeht, wie ein Mensch sich in seinem Wollen erlebt?

    Wo aber könnte das Andere sein, wenn es bloss eine Quelle gibt?

    Daß es nur eine Quelle gibt, bedeutet nicht, daß jede Form zu jeder Zeiz aus ihr schöpfen mag.

    Aus der Identifikation heraus sind wir stets getrennt. Wird dieses Getrenntsein im eigenen Geist erkannt, endet allmählich die Trennung

    Ich nehme an, daß das was hier als "Identifikation" gemeint ist aus Konditionierungen und dergleichen ist, nicht aus Ergriffenhaben bestimmten Geistes.

    Ist es nicht so, dass der Mensch dazu tendiert, das Eine inwendig zu sehen und das Andere im Aussen? Ich bin der/die Gute und Du das Falsche oder umgekehrt? Nondualität stellt fest: "Ich bin das, was ich sehe." Darin ist keine Wertung enthalten, es ist eine simple Feststellung, die jede Seele inwendig überprüfen kann. Auf diese Weise fängt die Seele an, Eigenverantwortung für die eigene Sichtweise (Wahrnehmung) zu übernehmen, indirekt für die eigene Gemütslage (Schwingung).

    Und was, wenn jemand bei inwendiger Überprüfung feststellt, daß die in diesem Zitatteil gesetzte dogmatische Annahme nicht richtig ist?


    In ihm wird auch auf "Gemütslage" Bezug genommen. Auf "gut/schlecht". Ich vermute, daß es in bestimmter Weise gemeint wird, ein "gut/schlecht" in einer Weise, die das Andere im Gemüt wegstoßen will, um sich z.B. damit nicht zu verunreinigen, wie es "Hochsensible" vielleicht im Umgang auch erleben würden als einen Einfluß der eine Unausweichlichkeit besitzt. Aber das ist nicht die einzigmögliche Betrachtung von "gut/schlecht", es wäre auch möglich denen, die "Schlechtes" tun in Liebe zu begegnen, zu sehen, daß sie sich vor allem auch selbst schaden, umnachtet sind, weil sie sich von der Quelle trennten (ob "nondual" oder "dual").


    Mit allem einswerden zu wollen ohne speziell Gottes Geist über alles zu mögen, halte ich für einen fragwürdigen Zustand, in ihm bleibt Schwäche, auch wenn in gewisser Weise das Kämpfen aufgegeben wird. Und Kämpfen ist ja auch tatsächlich nicht "die Lösung", nicht in einer weltlich verstandenen Weise.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Es gibt noch ne Urquelle, eine Schöpferquelle und die habe ich auch in der Nondualität nirgends gefunden....

    ... in der Dualität hingegen, konntest Du die Urquelle finden oder ist sie bloss eine beruhigende Idee, um Verantwortung abgeben zu können?


    Die Erfahrung, dass Vater (Leben) und Sohn (Geschöpf/Individuum) eins sind, konnte ich erst erleben, als ich meine Vorstellungen von einem Gott und einem übergeordneten Mensch, fallen liess. Es ist unbedeutend, was das Individuum glaubt, es ist manifestierte Form. Die Manifestation wurde durch die Lebensquelle lebendig, denn ohne sie, wäre das Individuum tote Form und ohne Form gäbe es keine Lebensformen -> Form und Leben SIND eins - es ist sinnvoll sich mit dem LEBEN anzufreunden, jedenfalls wenn das Individuum eine friedvolle Lebensform sein will. :)