Wenn die Sterne vorbeiziehen.

  • Meist wache ich in der Nacht auf und setzte mich in meinen grünen Sessel, um für ein bis zwei Stunden in Abwesenheit des Denkens,

    die Stille der Nacht zu erleben. In dieser Zeit zogen mehrere Sterne an meinem Fenster vorbei. So sehen wir die Welt allgemein und täuschen uns,

    denn nicht die Sterne ziehen, sondern die Erde dreht sich. Du wirst sagen: Das weiß ich doch! Aber ich will auf etwas anderes hinaus.


    Um diese Welt, dieses Leben, überhaupt wahrnehmen zu können, gibt es zwei Ebenen, den Verstand, das Denken, und die Wahrnehmung jenseits des

    Verstandes. Dazu muss das Zentrum erkannt sein. Um dieses Zentrum dreht sich die sichtbare Welt. Das Zentrum ist vollkommene Stille, aus der alle

    Bewegungen wahrgenommen werden. Die Wahre Natur ist das stille, leere Zentrum, aus dem alles Leben fließt.

    Das Denken selbst gehört zur Bewegung und ausgerechnet dieses Denken möchte Festigkeit und Sicherheit. Es möchte das Unmögliche wahr machen.

  • ? Und , wenn wir selbst die leuchtenden Sterne sind !

    Wir brauchen nichts zu tun, wir gehen ganz einfach mit... Sollte die Erde den Polsprung TUN, werden wir dann auch mitspringen , wohlbehütet in unserm Lichtschiff ?

    Geniessen wir das So Sein . ?


    Atoros = Lichtschiff

  • Das stille leere Zentrum.


    Der Verstand, das Denken, kennt nur die Bewegung. Bewegung ist Raum und Zeit, das ist die Heimat der Vorstellungen,

    der Emotionen und der Bilder die wir uns von dieser Welt machen. Selbst wenn ein Mensch meditiert, meditiert der Verstand.

    Er möchte einen Zustand erreichen, der ihn von allem befreit. Er möchte alles verstehen was im Universum vorgeht und

    er möchte Erleuchtung erfahren. Weil er es nicht kann, stell er letztendlich alles auf den Kopf, aber es bleibt immer dasselbe,

    nur steht es dann auf dem Kopf. Selbst der Kopf steht auf den Kopf. Kopflastigkeit beherrscht diese Welt.


    Das stille Zentrum kann man so nicht erreichen, denn Erreichbarkeit ist immer nur Kopfsache. Es muss etwas sehr tief sinken

    das jenseits des Denkens ist, damit es, das Zentrum, hervortreten kann. Dann erkennt es sich selbst und der Erkennende verschwindet darin.

  • Wenn die Sterne vorbeiziehen erkennst du, dass jeder Moment nie der alte Moment sein kann.

    "Man steigt nicht zweimal in denselben Fluß" (Platon) Der Fluß fließt immer weiter. Gedanken sind

    wie Treibholz, sie ziehen ständig im Fluß des Lebens vorbei. Darum ist es eine Kunst immer im Moment zu sein.

    Es lässt sich nichts wiederholen, alles ist immer neu.

    Wenn du eine schöne Erfahrung machst, klammerst du dich meist daran, du klammerst dich an den Gedanken

    es müsste wieder so sein, aber es ist immer anders, jeder Moment ist anders. Dem Moment zu folgen, braucht ein immerwährendes Loslassen

    und Annehmen. Doch wir haben es anders gelernt. Schon in der Schule sollten wir das Gelernte bestmöglich behalten, wir wollen späterden Job behalten

    und den Partner und alles was dazugehört. Selbst alles was wir in der spirituellen Suche finden, wollen wir behalten. Behalten, behalten, behalten.