Mit Kommunikation die Realität (neu) erschaffen?

  • Das der Lehrer nichts anderes hat, als das, was ich selbst auch habe. Es ist alles in mir.

    Ich denke dies ist eine zentrale Aussage von Bedeutung. Ich denke auch viel über die Lehren anderer nach und finde immer wieder heraus, dass ich nur mit denen in Resonanz gehe, die etwas in mir anstoßen, also zur Resonanz bringen. Es muss also schon etwas in mir sein, was durch diese Lehren und Lehrer aktiviert oder bewusst gemacht wird. Und das ist vielleicht bei jedem Menschen etwas anderes, wenn auch vielen in uns allen resoniert.


    Es gibt also augenscheinlich kein "wahr" oder "falsch", sondern nur das, was wir in unserem derzeitigen Zustand in uns finden. Natürlich ist da noch mehr, aber das können wir im Moment nicht alles sehen. Es wäre auch viel zu viel. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir gerade im Moment sehen können, was gerade jetzt resoniert, bevor die größere Wahrheit, die hinter allem steckt, irgendwie erfassen können.


    Mancher braucht dafür diese "Floskeln", ein anderer vielleicht eine mehr intellektuelle Beschäftigung mit dem Thema und wieder ein anderer "erkennt" vielleicht die Wahrheit auch ohne solches Beiwerk.


    Es spielt auch keine Rolle, wie der Einzelne zu Erkenntnis gelangt, sondern nur, was er daraus macht. Denn letztendlich befinden wir uns in einer materiellen Welt, in der unsere Aktionen mehr über uns Aussagen, als unsere Worte.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Natürlich ist da noch mehr, aber das können wir im Moment nicht alles sehen. Es wäre auch viel zu viel. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir gerade im Moment sehen können, was gerade jetzt resoniert, bevor die größere Wahrheit, die hinter allem steckt, irgendwie erfassen können.

    Eine andere Perspektive dazu: Es ist viel weniger als wir glauben sehen zu müssen.

    Wir suchen suchen nach den Zusammenhängen und Ursprung aller materiellen und nicht materiellen Dinge. Ich tue das selbst sehr gerne, weil

    es spannend, aufregend ist und einen kreativen Geist hervorbringt. Aber gleichzeitig erkenne ich, dass es nur ein freies, fröhliches Spiel ist, denn

    die Essenz der ganzen Suche ist der stille Friede und der hat keine Substanz und keine Bewegung und deshalb ist es nicht nur viel weniger sondern

    Nichts.

  • Es spielt auch keine Rolle, wie der Einzelne zu Erkenntnis gelangt, sondern nur, was er daraus macht. Denn letztendlich befinden wir uns in einer materiellen Welt, in der unsere Aktionen mehr über uns Aussagen, als unsere Worte.

    Das hat mich sehr angesprochen, dass unsere Aktionen mehr über uns aussagen, als unsere Worte.


    Ich kenne die Redewendung, dass meine Reaktion, auf eine Sache, mehr über mich aussagt, als über die Sache.


    Ich gehe hier jetzt noch einen Schritt weiter, ich denke, dass das Denken, was ich manchmal niemandem mitteile, noch ehrlicher ist, als das was ich sage oder schreibe.


    Manchmal habe ich Gedanken in meinem Kopf und ich frage mich, wie es nur möglich sein kann, dass ich solche Gedanken denke, die ich gar nicht denken möchte.


    Es denkt sich selbst in meinem Kopf, ist meine Erklärung dafür.


    Ich kann es nur insoweit steuern, dass ich nur das nach außen bringe, was ich auch mitteilen möchte und der Rest bleibt verborgen, bzw. wird von sensiblen Menschen zwischen den Zeilen gelesen oder wird mir im direkten Kontakt von sensiblen Menschen im Gesicht abgelesen.


    Ich selbst habe es nicht unter meiner Kontrolle, wie in meinem Kopf gedacht wird.


    Ich kann nur sortieren, was ich preis gebe und was nicht, aber gedacht ist gedacht und ist schon materialisiert....LG

  • Manchmal habe ich Gedanken in meinem Kopf und ich frage mich, wie es nur möglich sein kann, dass ich solche Gedanken denke, die ich gar nicht denken möchte.


    Es denkt sich selbst in meinem Kopf, ist meine Erklärung dafür.

    Es ist schwer, vielleicht sogar unmöglich, die Gedanken zu kontrollieren. Mir selber scheint es auch so, als wäre ich ein "Opfer" meiner Gedanken. Sie passieren einfach. Ich kann sie nicht steuern. Ich kann weder gewünschte Gedanken hervorbringen, noch unerwünschte nicht hervorbringen.


    Was ich tun kann ist, meine Re-aktion auf meine Gedanken zu steuern. Also denen Energie zu geben, die ich für "richtig" erachte und denen keine Beachtung zu schenken, die ich für "falsch" erachte. Das ist schon schwierig genug, denn es erfordert eine Beurteilung. Und auf welcher Grundlage nehme ich eine Beurteilung vor? Aufgrund von Eigeninteresse (Ego)? Aufgrund dessen, was ich für das-Beste-für-alle halte?


    Was sind meine Beweggründe, für die Beurteilung meiner Gedanken in "richtig" und "falsch", die sich dann als Aktion in dieser Welt manifestiert?

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Zitat von Anna M.
    Das der Lehrer nichts anderes hat, als das, was ich selbst auch habe. Es ist alles in mir.


    Ich denke dies ist eine zentrale Aussage von Bedeutung.

    Und ich denke, das ist der Klassiker unter den MEGA Floskeln.


    Sie hat sogar eine destruktive Wirkung. Denn solche Verlautbarungen - mit oder ohne Resonanz - animieren zu spirituelle Untätigkeit.


    Wenn alles gut ist und alles in mir ist, wozu dann überhaupt noch irgendetwas tun? Das ergibt keinen Sinn. Sehr gerne wird diese Floskel von Unwissenden verbreitet. So laufen sie wenigsten keine Gefahr weiterreichende Fragen beantworten zu müssen. Ich kann Euch nicht einmal sagen wie oft ich das schon gehört habe. Nie würde ich einem ernsthaften Sucher eine solche Floskel zumuten.


    Aber der gemeine Zeitgenosse liebt solche Aussagen: Sie funktioniere wie Werbeversprechen oder folgendes: Wenn du nur ein paar schlappe Regeln einhältst, ist dir nach dem Tode das Himmelrich sicher.

    Dieses Versprechen hat Jahrtausende die Hitliste angeführt. Das ist es was die Einfältigen lieben.... nichts tun, aber ein Himmelreich gewinnen. So läuft das aber nicht. Nicht ein Christ hat je Jesus-Bewusstsein erlangt.

    Wie kann das sein?



      Anna Maria: Wenn Dir soche Aussagen reichen gibt es auch nichts mehr zu diskutieren. :)



    Schönes WE :)

  • Nicht ein Christ hat je Jesus-Bewusstsein erlangt.

    Dieser Aussage widerspreche ich.

    Bist Du Christ, denkst Du Du bist spirituell?

    Was bist Du und welche Werte vertrittst Du?

    Nehmen wir mal an Jesus wäre hier, was würde er wohl auf diese Fragen antworten?

  • Nichts Wirkliches kann bedroht werden, ich brauche diese Floskeln.

    In Deiner Art, wie Du auf Beiträge antwortest, erkenne ich, dass da mehr ist, als das befolgen von Floskeln, nämlich Bewusstsein. In diesem Bewusstsein werden wir feinfühliger und können entsprechend handeln, weil ja die "Denke" statt die Herrschaft über uns hat, ein wundervolles Hilfsmittel geworden ist für die Kommunikation.

    Manchmal kommen noch Emotionen bei mir in die Quere, doch auch die werden mehr und mehr zu einem Werkzeug, manchmal für den Aufbau von irgendetwas und manchmal für die Demontage von veralteten Glaubensformen oder destruktiven Gewohnheiten.


    Indem wir nichts tun, tut das Leben durch uns - so einfach :sieg:

  • Wenn alles gut ist und alles in mir ist, wozu dann überhaupt noch irgendetwas tun? Das ergibt keinen Sinn.

    Für mich ergibt das sehr wohl einen Sinn. Denn nur durch die Beziehung zur Umwelt und der Konfrontation mit der Außenwelt bin ich fähig die Dinge überhaupt erst zu erkennen, die (alle) in mir schlummern. Die Welt fördert sie zu Tage. Ohne Impulse von der Außenwelt (das können auch Gedanken sein), bin ich leer und ohne Inhalt. Alles (ent)steht nur in Beziehung zu einander. Ohne Beziehung ist nichts existent.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Sehr gerne wird diese Floskel von Unwissenden verbreitet. So laufen sie wenigsten keine Gefahr weiterreichende Fragen beantworten zu müssen. Ich kann Euch nicht einmal sagen wie oft ich das schon gehört habe. Nie würde ich einem ernsthaften Sucher eine solche Floskel zumuten.

    Wenn ich meine eigene Suche betrachte fällt mir das auch auf. Ich schreibe heute Dinge, die ich mir damals nicht hätte zumuten können.

    Ich, Robert, hätte mich damals damit vertrieben. ich hätte gesagt: Was erlaubt der sich so mit mir zu reden.:)

    Aber gibt es einen anderen Weg? Ich denke, der Suchende findet immer genau was er braucht, und wenn es ein Robert oder Dreamer ist^^


    Manchmal kommen noch Emotionen bei mir in die Quere, doch auch die werden mehr und mehr zu einem Werkzeug, manchmal für den Aufbau von irgendetwas und manchmal für die Demontage von veralteten Glaubensformen oder destruktiven Gewohnheiten.


    Indem wir nichts tun, tut das Leben durch uns - so einfach :sieg:

    :sieg::macht::sieg:

    Einmal editiert, zuletzt von Robert () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Robert mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Einigkeit und Recht und Freiheit
    Für das deutsche Vaterland!
    Danach lasst uns alle streben
    Brüderlich mit Herz und Hand!
    Einigkeit und Recht und Freiheit
    Sind des Glückes Unterpfand.
    Blüh' im Glanze dieses Glückes,
    Blühe, deutsches Vaterland.


    Wenn wir gerade bei den Floskeln sind, dies ist eine von abertausenden und ich habe nicht das geringste Problem damit.

    Denn ich sehe die Welt heute wie ein Alien der gerade gelandet ist und sich alles anschaut. Es ist nicht "mein" Planet, es ist

    der Planet und wenn mein Raumanzug, (mein Körper) der mich hier auf diesem Planeten am Leben erhält, seinen Dienst versagt,

    verlasse ich diesen Planeten wieder so wie ich gekommen bin. Glaubt mir das ist ein wunderbarer Zustand.

  • verlasse ich diesen Planeten wieder so wie ich gekommen bin

    und was machst du auf der Erde, solange du hier bist? Weswegen bist du gekommen?

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • und was machst du auf der Erde, solange du hier bist? Weswegen bist du gekommen?

    Für mich ist es nicht wichtig, warum ich gekommen bin und warum, darüber denke ich nicht nach.

    Es spielt für mich auch keine Rolle, woher ich komme und wohin ich mal gehen werde.

    Ich bin hier und lebe <3

  • und was machst du auf der Erde, solange du hier bist? Weswegen bist du gekommen?

    Sehr gute Frage, Danke! ich lernte die Lektionen meines Körper/Geist/Organismus.

    Inzwischen habe ich die Nachteile erfahren. Der Verstand ist, wie der Körper, ein begrenztes Werkzeug.

    ich musste erfahren, dass diese Begrenzung mich zeitweise vergessen lassen hat wer ich bin.

    Als ich es wieder erkannt hatte, war ich mir des Rollenspiels bewusst. Die Vorteile dieser Erkenntnis könnte

    für alle andern Erdenbewohner zu derselben Erkenntnis führen, wenn dieses wiedererlangte Bewusstsein es will.

    Deswegen bin ich gekommen, um der Macht des Universums einen Körper/geist/Organismus zu geben.

    Oder anders herum, die Macht des Universums hat mich, so wie alles andere Lebendige, geschickt um zu sein.

  • Ich finde das alles sehr interessant was du schreibst, das ist die spirituelle Arbeit des Alltags, denn deine Sätze lösen etwas in mir aus.


    Ich spüre Verachtung, wenn ich deine Sätze lese, meine, dass das deine Verachtung mir gegenüber ist - da ich jedoch die Verachtung in mir spüre, muss sie auch in mir sein,


    ich projiziere, ich sehe meins in dir und deine Sätze dienen mir zur Heilung.


    Ich zitiere aus dem Buch von Marianne Williamson, „Rückkehr zu Liebe“, sie hatte mit dem Kurs in Wundern gearbeitet und daraus ist ihr wunderbares Buch entstanden:


    „Wenn sie Gott bitten, er möge ihr Leben heilen, richtet Er ein sehr helles Licht auf alles, was sie sich anschauen müssen...“


    Ich sehe mich selbst, wenn ich deine Sätze lese, und ich danke dir für den Austausch.


    Es braucht wohl immer zwei, wie es im Kurs in Wundern auch angesprochen wird, damit etwas erkannt und sich weiterentwickelt werden kann.


    Danke lieber Eisu, für diesen Raum... LG

  • Für mich ist es nicht wichtig, warum ich gekommen bin und warum, darüber denke ich nicht nach.

    Es spielt für mich auch keine Rolle, woher ich komme und wohin ich mal gehen werde.

    Ich bin hier und lebe <3

    Vielleicht ist genau das Deine Aufgabe. Du zeigst uns wie man lebt. :)

  • Es spielt für mich auch keine Rolle, woher ich komme und wohin ich mal gehen werde.

    Ich bin hier und lebe

    Ich finde es sehr tröstlich, wenn ich mir vorstelle, dass das wohin ich einmal gehen werde, bzw. wohin wir alle einmal gehen werden, (scheinbar)
    denn wir gehen nirgendwohin, nichts anderes ist, als das was jetzt schon ist...Es gibt nichts anderes als DAS.


    Wenn ich im Tiefschlaf bin, dann bin ich in dem was wirklich ist, wenn ich aus dem Tiefschlaf nie mehr erwachen würde, dann hätte ich keine
    Ahnung von diesem scheinbaren Leben, von diesem scheinbaren Universum, denke ich, habe ich so gehört, fühlt sich für mich richtig an...LG

  • Mein Mann kann in der Akasha Chronik lesen und erzählte mir von unserer Zukunft nach dem Tod.

    Es ist wohl so, dass jeder Mensch nach seinem Tod eine Generation überspringt und in ein Tier oder eine Pflanze inkarniert.

    Die gemeinschaftliche Zukunft der Menschen wird sein, dass wir alle nach unserem Tod in eine Blume auf einem fernen Planeten in der 5. Dimension inkarnieren. :)

    Blumen - Pflanzen allgemein - besitzen ein sehr zufriedenes Bewusstsein,wenn man sie in Ruhe lässt. Und wir werden daher einfach zufrieden sein, weil die dort lebende Spezies ihre Natur ehrt.

    Bis wir danach in die Spezies inkarnieren, die auf diesem Planeten lebt. <3

    2 Mal editiert, zuletzt von Sophia ()


  • Das Thema oder Konzept, „Akasha Chronik“ könnte in einem neu angelegten Thread zum Thema gemacht werden.


    Blumen - Pflanzen allgemein - besitzen ein sehr zufriedenes Bewusstsein,wenn man sie in Ruhe lässt.

    Das gefällt mir sehr. Auch ich besitze ein zufriedenes Bewusstsein, wenn man mich in Ruhe lässt...LG

  • Dieser Aussage widerspreche ich.

    Bist Du Christ, denkst Du Du bist spirituell?

    Was bist Du und welche Werte vertrittst Du?

    Nehmen wir mal an Jesus wäre hier, was würde er wohl auf diese Fragen antworten?

    Du schreibst, du widersprichst meine Behauptung, dass nie ein Christ Jesus-Bewusstsein erreicht hat.

    Nur erfolgt dann keinerlei Begründung. Die müsstest du schon ohne meine Hilfe liefern. 0:-)


    Gute Nacht