Wildbienen und was sie uns lehren | Austausch für Bienenliebhaber

In einem Blog erwähnte ich, dass Wildbienen mehr als ein amüsantes Hobby sind, sie sind (m)ein Guru: Wie findest Du den perfekten Guru für Spiritualität?

Durch das meditative Betrachten der Bienen erfuhr ich, wer ich bin:

• Ein Baumeister → Ich liebe es Orte zu bauen, wo die kleinen Wesen sich einrichten und wohlfühlen können.
• Ein Beschützer → Mein Herz geht auf, wenn ich die Bewohner vor allerlei Gefahren beschützen kann.
• Ein Lernender → Es ist wunderschön das Verhalten der Bienen zu verstehen und
• Ein Helfer → den Kleinen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.

Diese Eigenschaften gehen über die Bienenliebe hinaus, doch soll es in diesem Thread um die Bienen gehen.

Durch die Liebe zu diesen Wesen, durfte ich lernen, diese Liebe auf die gesamte Natur auszudehnen - ja, auf die ganze Welt. Anfangs waren in meiner eingeschränkten Liebeswahrnehmungen die Vögel, Feinde der Bienen und ich verjagte sie. Als das Bienenvolk immer mehr wuchs, erkannte ich, dass dies ein Problem werden könnte, da es für alle kaum genügend Wildpflanzen geben würde im nächsten Jahr. Es dämmerte, dass die Vögel für einen natürlichen Bienenbestand sorgen würden und ihnen die eine oder andere Biene gegönnt werden darf. Die Natur ist viel intelligenter, als mein klitzekleiner Verstand und so lernte ich, immer weniger in den Kreislauf einzugreifen.

Ja, dann sind da noch die Insekten, die ihre Eier in die Niströhren der Bienen legen. Die Larven würden die Bienen-Kokons oder die Pollenbrote vertilgen und so den Bienenbestand "angreifen". Letzteres ist noch immer ein Thema: "Wie reinige ich die Niströhren und müssen die tatsächlich gereinigt werden?"

Gibt es auf diesem Portal andere Bienenliebhaber, die sich gerne mit mir austauschen möchten im Forum? Ich würde mich sehr darüber freuen.

Liebe Grüsse in die Welt

Eisu

Achsamkeitsübungen auf dem Heiligen Balkon

Auf dem Heiligen Balkon sind derzeit Achtsamkeitsübungen angesagt. Er ist übersät mit Wildbienen, die den Boden belegen wie ein Teppich. Sie beschlagnahmen auch die Stühle sowie den Tisch. Mir bleibt oft nichts weiter übrig, als mich hinzustellen. Doch damit nicht genug, denn die Bienen benutzen auch mich als Landeplatz, oder klettern auf meine Füsse. Sie zwingen mich also direkt, dass ich achtsam bin, damit ich keine Biene verletze.

Der Frühling ist da!

Es gibt Veränderungen auf dem Heiligen Balkon. Am Anfang des Jahres 2023 hausten Mauerbienen auf dem Balkon und das sah so aus. Jetzt sieht es so aus. Was ist passiert?

Auch das ist eine Lektion der Bienen: „Manchmal kommt es anders, als dass man denkt!“

Das Bienenhotel war vollkommen ausgebucht, als im Frühling die ersten Bienen schlüpften. Sie kämpften sich durch mehrere Lehmschichten, aber auch Blütenstaub vom Vorjahr. Manche dieser kleinen Geschöpfe schleifte auch Kokons aus den Röhrchen und so lag der ganze Müll auf dem Balkon.

Die Bienen summten mir um den Kopf während des Frühlings und wirbelten ganz schön Staub auf – Blütenstaub. Er verteilte sich auf meinen Kleidern und mir und ich brachte ihn ins Haus. Eines Tages fing mein Partner an zu niesen und seine Augen tränten. Das Ganze entwickelte sich zu richtigem Asthma.

Weil Richi keinen Heuschnupfen mag und ich keine Sauerei auf dem Heiligen Balkon, mussten meine Bienchen umziehen. Sie sind jetzt auf einer Blumenwiese zu Hause in einem kleinen Gartenhaus. Mal sehen, ob es ihnen gefällt.