Minimalismus im Alltag

  • Hallo ihr Lieben!


    Dieser Thread widmet sich betont alltagsorientiert (ohne Grundsatzfrage) dem Thema Minimalismus, ein sehr wichtiger Aspekt für mich.


    Nachdem ich meine schwerkranke, pflegebedürftige 81-jährige Mutter Anfang Dezember 2016 ins Krankenhaus einwies, ging es darum, so schnell wie möglich das Haus zu räumen und zu verkaufen, um mit dem Geld meiner Mutter einen Pflegeplatz in einem schönen Pflegeheim zu verschaffen. Sie starb dann allerdings Ende Januar 2017. Ich schrieb dazu Genaueres in meinem Vorstellungsthread:

    spirit.jetzt/forum/thread/71823/


    Rückblickend muss ich sagen, dass ich selbst nicht verstehe, wie ich in dieser Zeit so viel bewältigen konnte mit meinen chronischen Schmerzen. Gott gab mir da wirklich eine fast übermenschliche Kraft, das ganze Haus innert kurzer Zeit zu räumen und zu verkaufen, meine Habseligkeiten auf ein Minimum zu reduzieren und einzulagern, bis eine eigene Wohnung gefunden wurde. Und seither konnte ich noch mehr reduzieren. Diese Vereinfachung meines Alltags durch die pragmatische Lebensphilosophie des Minimalismus hat mich enorm entlastet. Es wurde DIE Lösung für mich, nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich, was mich zum Stoizismus brachte. Ich bin sehr dankbar dafür. Gott sei Dank!


    Es war nicht Zufall, denn Gott trieb mich durch meinen zweitjüngsten Bruder in diese Richtung. Ich belächelte diesen zuerst, weil er wie ein Spartaner lebe, so witzelte ich stets amüsiert. Dabei dachte ich jeweils auch an Apostelgeschichte 17 und das Treffen von Paulus mit den Stoikern.


    Als ich das Haus räumte, half mir dieser Bruder zwar, aber er weigerte sich, mehr als 1-mal zu fahren. Also MUSSTE ich enorm viel verschenken, verkaufen und wegwerfen. Ich war auf seine Hilfe angewiesen. So musste ich vor allem meine eigenen Sachen abbauen, meine vielen Bücher, aber auch alles Mögliche, was meine Familie in aller Regelmäßigkeit von mir verlangte und ich deshalb vorrätig einkaufte und in Reserve behielt. Ich fühlte mich oft wie der Secondhand-Laden meiner Familie, die deshalb immer alles vorrätig anlegen müsse. Das führte dazu, dass ich kaum etwas wegwarf in der Vorsorge, es vielleicht doch mal jemandem in der Familie weiterzugeben. Dadurch sammelte sich sehr viel an. Ich ordnete es in Boxen, die ich anschrieb, sonst hätte ich es nicht mehr gefunden.


    Jetzt lebe ich das Gegenteil als überzeugte Minimalistin. Meine jetzige Wohnung war fast leer, bevor ein Familienmitglied später bei mir einzog. So räume ich auch meine "innere Wohnung" auf, denn freier Platz ist auch etwas wert, sogar sehr viel! Es bedeutet Freiraum.


    Es ist beides wichtig, der Minimalismus im Inneren wie auch weiterhin im Außen. Deshalb gründe ich diesen Thread, damit ich diesen Aspekt nicht aus den Augen verliere, sondern beibehalte und noch weiter vorantreibe. Einfachheitshalber bezeichne ich den Minimalismus als den irdisch-äußeren Aspekt und den Stoizismus als die philosophisch-innere Seite der Medaille. Es hängt letztlich zusammen, aber in diesem Thread soll es nicht um die vergeistigte Ebene gehen, sondern um die pragmatisch-praktische Alltagstauglichkeit. Wie schon Freud sagte: Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre. ;)


    Es gibt auch sonst viel Stoff zu diesem Trend.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Rückblickend muss ich sagen, dass ich selbst nicht verstehe, wie ich in dieser Zeit so viel bewältigen konnte mit meinen chronischen Schmerzen. Gott gab mir da wirklich eine fast übermenschliche Kraft, das ganze Haus innert kurzer Zeit zu räumen und zu verkaufen, meine Habseligkeiten auf ein Minimum zu reduzieren und einzulagern, bis eine eigene Wohnung gefunden wurde. Und seither konnte ich noch mehr reduzieren. Diese Vereinfachung meines Alltags durch die pragmatische Lebensphilosophie des Minimalismus hat mich enorm entlastet. Es wurde DIE Lösung für mich, nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich, was mich zum Stoizismus brachte. Ich bin sehr dankbar dafür. Gott sei Dank!

    Die Lagerboxen haben sich bewährt, ich reduzierte dort nochmal auf die Hälfte, um jeweils auf kleine Lagerboxen zu wechseln. Sie sind gut erreichbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sodass ich mich entschied, nur das Allernotwendigste in meine Wohnung zu nehmen, damit ich flexibel bleibe, ohne diesen Stress zu haben bei starken Schmerzschüben. Das hat sich bewährt.


    Das meiste in meiner jetzigen Wohnung ist nicht meins, sondern das meines Neffen, der später bei mir einzog. Vorher wohnte ich vorübergehend bei ihm und hatte da noch weniger in seiner Wohnung, nur gerade einen kleinen Abstellraum. Das wollte ich so haben, er hätte mir schon mehr Raum angeboten, aber ich brauchte es nicht. Mein jetziger Raum in meiner 3-Zimmer-Wohnung ist groß, die anderen 2 Zimmer bewohnt mein Neffe. Für die Küche bekam ich einiges geschenkt, sodass wieder mehr Hausarbeit ansteht. Das erledige ich in Etappen, muss mich immer wieder ausruhen wegen den Schmerzen.


    Mein Ziel ist es, zuerst in der Wohnung und dann in den Boxen weiter abzubauen, auch Aktenberge der ganzen Familie. Danach will ich den Rest zusammenlegen und eine der Boxen, die weniger gut erreichbar ist, auflösen. Dort konnte ich aber bereits zwei Drittel umlagern. Meine Schmerzen und die Einschränkungen dadurch zeigten mir, welche Box für mich kräftemäßig gut erreichbar ist und welche schon zu weit weg liegt.


    Zum Glück und durch Gottes Führung fand ich später eine wirklich ideale Lage mit Einlagerungsmöglichkeit, sogar zwei, eine als Hauptlager, sogar mit Tageslicht und Fenster, die zweite kleine Box dient nur als Zwischenlager und Austauschort zwischen mir und meiner Schwester, d. h. sie hat auch Zugang. Wir legen uns dann jeweils Dinge hin, die wir einander geben wollen, sie vor allem Behördliches, das ich erledige. Mein Schwager im Rollstuhl begleitet sie und kann dort die rollstuhlgängige Toilette nutzen, wenn er in der Stadt ist. Gerade in Corona-Zeiten wurde das wirklich eine geniale Lösung für ihn, als alle Restaurants geschlossen waren.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Minimalismus & Frugalismus Doku - Weniger ist mehr - vom Glück anders zu wirtschaften


    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Ich spüre intuitiv, dass ich jetzt den pragmatischen Minimalismus wieder neu in mir aktiveren muss, nachdem ich mich seit Monaten intensiv mit dem Stoizismus beschäftigte. Erst zusammen mit dem bodenständigen Minimalismus kann der Stoizismus ausreichend im realen Leben umgesetzt werden als stoisches Handeln im Logos.


    So wie ich mich früher mit anderen Minimalisten zusammentat, tue ich es jetzt auch wieder, weil es einfach mehr motiviert. Es gibt einige aktive Blogs, Foren und Facebook-Gruppen zum Thema Minimalismus (wie übrigens auch zum Stoizismus). Auch andere Minimalisten fanden ohne meinen Hinweis eigenständig zum Stoizismus. Ich werde in (mehr oder weniger großen) Abständen weiter berichten. Es soll auch Hilfesuchenden hier ein wertvoller Hinweis zur Selbsthilfe sein. <3


    Soothing Relaxation - Entspannende Musik mit Vogelgesang


    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Zum Glück und durch Gottes Führung fand ich später eine wirklich ideale Lage mit Einlagerungsmöglichkeit, sogar zwei, eine als Hauptlager, sogar mit Tageslicht und Fenster, die zweite kleine Box dient nur als Zwischenlager und Austauschort zwischen mir und meiner Schwester, d. h. sie hat auch Zugang. Wir legen uns dann jeweils Dinge hin, die wir einander geben wollen, sie vor allem Behördliches, das ich erledige. Mein Schwager im Rollstuhl begleitet sie und kann dort die rollstuhlgängige Toilette nutzen, wenn er in der Stadt ist. Gerade in Corona-Zeiten wurde das wirklich eine geniale Lösung für ihn, als alle Restaurants geschlossen waren.

    Zwischenzeitlich war ich wieder in meinem Hauptlager, das ich behalten will, da es über den ÖV ideal erreichbar ist, zudem ein großes Dachfenster aufweist mit viel Tageslicht und der glänzend glatte Boden eine optimale Sauberkeit ermöglicht. Diesmal packte ich vieles ab und unternahm einige Vorkehrungen für den Fall, dass Wasser eindringt vom Dachfenster her aufgrund der häufig starken Regenfälle oder durch Überschwemmung.


    Beim Zwischenlager wird ab September eine Baustelle den Zugang erschweren. Hoffentlich nicht zu sehr.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Zwischenzeitlich war ich wieder in meinem Hauptlager, das ich behalten will, da es über den ÖV ideal erreichbar ist, zudem ein großes Dachfenster aufweist mit viel Tageslicht und der glänzend glatte Boden eine optimale Sauberkeit ermöglicht.

    Unterwegs dorthin tat ich etwas typisch Minimalistisches: Beim Bahnhof suchte ich mir eine einsame Sitzbank in einer Ecke, zückte meine Schere und schnitt kurzerhand das Innenfutter aus meiner Regenjacke, denn dieses erfüllt keinerlei sinnvollen Zweck als Löchersieb und Ärmelverstärker. Das Plastik gibt nicht warm in der Kälte und beengt nur meine Ärmel, die ich dann lieber mit einem Jäckchen ausfüllen will, wenn es kalt wird, aber im Sommer brauche ich viel Luft & Leichtigkeit ohne Schwitzen, wenn das Wetter ansonsten so unbeständig ist.


    Nun ist die Regenjacke für jede Temperatur geeignet, bleibt luftig und kühl im Sommer und im Winter mit Jäckchen tragbar. Es ist so leicht und schwebend. Genau so ist auch meine Handlungsanleitung, die ich entwickelte, minimalistisch und stoisch entschlackt und luftig leicht. So stellt es sich auch in meinen vorausschauenden Wahrträumen dar, wo ich mit dem Zug dorthin unterwegs bin und sich die stoizistische Handlungsanleitung durch Gottes leitende Fügung so flockig anfühlt als Lebensphilosophie. Es trägt mich und irgendwie ist es auch sehr überraschend für mich, dass dies reichen soll, so wie meine Regenjacke.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Deine Beiträge lese ich sehr gerne, sie fühlen sich lebendig und dem Leben zugewandt an. Gleichzeitig sind sie geerdet und für mich essenziell, sie spiegeln nachvollziehbar Deinen Alltag wider. Jetzt kann sich, wer mag, ein Stück des Kuchens abschneiden und die Seele damit ernähren – also ich hungere definitiv nicht, wenn ich Dich lese, Seelennahrung pur! :)


    Zwei Themen würde ich gerne ansprechen, die ich Deinen Texten entnehme:

    • Wahrträume
    • Körperlicher Schmerz

    Wollen wir in neuen Threads darüber schreiben?

  • Danke, Eisu!

    Also so viel kann ich jetzt nicht unbedingt schreiben, dass sich eigene Threads dazu lohnen. Die Wahrträume passen vielleicht eher in den Lebensziele-Thread und der Schmerz hierher, da dies der Grund ist, dass ich minimalistisch und reduziert leben muss.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Das erledige ich in Etappen, muss mich immer wieder ausruhen wegen den Schmerzen.


    Mein Ziel ist es, zuerst in der Wohnung und dann in den Boxen weiter abzubauen, auch Aktenberge der ganzen Familie.

    In Zeiten starker Schmerzschübe sammelt sich immer wieder mal etwas an, beim Haushalt und Schriftlichen sowie Digitalen, was ich in den besseren Zeiten nacharbeiten muss.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Und seither konnte ich noch mehr reduzieren. Diese Vereinfachung meines Alltags durch die pragmatische Lebensphilosophie des Minimalismus hat mich enorm entlastet. Es wurde DIE Lösung für mich, nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich, was mich zum Stoizismus brachte. Ich bin sehr dankbar dafür. Gott sei Dank!

    Ich zehre immer noch davon, das ist mir ein großer Trost und hilft mir, nicht aufzugeben. Ich werde oft ausgebremst, aber stehen bleibe ich nicht und vor allem kann ich den bereits erreichten minimalistischen Stand aufrechterhalten. Das ist nämlich nicht selbstverständlich. Viele schaffen gerade das nicht und verfallen wieder in alte Gewohnheiten, sodass nach zwei Schritten vorwärts drei Schritte nach hinten folgen. Ich jedoch konnte gewisse minimalistische Gewohnheiten für immer installieren mit ganz kleinen, aber wichtigen Grundregeln.


    • Egal wo Du stehst: Schau, dass es nicht mehr wird, d. h. kommt etwas dazu (äußerlich, digital oder innerlich), dann baue genauso viel ab, wie dazugekommen ist.


    • Produziere weniger Ballast, d. h. arbeite an der Wurzel und ändere Dein Verhalten auf eine Weise, dass Du weniger Ballast (äußerlich, digital und innerlich) produzierst.


    • Behalte eine gewisse Grundordnung (äußerlich, digital und innerlich) und gib jeder Sache seinen angestammten Platz in dieser Grundordnung. Dadurch entsteht von vornherein weniger Unordnung.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Ich zehre immer noch davon, das ist mir ein großer Trost und hilft mir, nicht aufzugeben. Ich werde oft ausgebremst, aber stehen bleibe ich nicht und vor allem kann ich den bereits erreichten minimalistischen Stand aufrechterhalten. Das ist nämlich nicht selbstverständlich. Viele schaffen gerade das nicht und verfallen wieder in alte Gewohnheiten, sodass nach zwei Schritten vorwärts drei Schritte nach hinten folgen. Ich jedoch konnte gewisse minimalistische Gewohnheiten für immer installieren mit ganz kleinen, aber wichtigen Grundregeln.

    Heute habe ich einen wesentlichen Fortschritt erzielt, den ich halten kann. Das weiß ich schon jetzt, denn ich bin wie gesagt oft ausgebremst, aber ich falle nie zurück in losgelassene Gewohnheiten, sodass jeder Fortschritt gehalten werden kann. Und heute war so ein Fortschritt, wo mir einiges klar wurde im Kontext meiner Schmerzproblematik und meiner darin gebundenen Energie, die ich nun gezielt freisetzen werde. Heute habe ich damit begonnen. :)

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Gerade sah ich vor mir an der Wand einen drachenköpfigen Schatten nach mir schnappen. Irritiert erhob ich mich, um nachzusehen, was sich da hinter meinem aufgeklappten Netbook an der Wand bewegt ...


    ... der neue graue Abfallsack, der gefüllt werden will, seine weißen Zugbänder hervorgestreckt zu gierigen Raubzahndolchen. :-\   Ò_Ó-.-":phu!:

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • ist das ein Thread für alle, wo jeder auch seinen Senf dazu geben kann? ^^"

  • Ich habe schon länger ein Tastaturproblem, das mir beim Schreiben neue minimalistische Aspekte aufzeigte und meine bisher eher geringe Geduld zu meiner Verwunderung in ungeahnter Qualität stählte. Heute entdeckte ich nun eine externe Tastatur mit schmerztechnisch geeigneten flachen Tasten zum herabgesetzten Preis, erkannte den Wink von oben und griff beherzt zu. Nicht dass ich noch das 10-Fingersystem verlerne! c[=


    Viel Glück von oben erhielt ich auch beim Kauf eines nicht überall erhältlichen Ersatzkabels und eines nötigen Smartphones für meinen Neffen (Geburtstagsgeschenk), beides genau das Gesuchte zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Trotzdem muss ich diese notwendigen, ungeplanten Aufwendungen nun anderweitig einsparen und den Gürtel enger schnallen diesen Monat. Also minimalistischer Verzicht. Deshalb gehe ich für gewöhnlich nur in Lebensmittelgeschäfte. ^^

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Ich schreibe gerade mit meiner externen Tastatur im 10-Fingersystem. Ich kann es noch und bin wahrlich happy. Die Verkäuferin meinte ja, das sei wie Radfahren, das verlerne man nicht so schnell. Aber wer weiß, denn ich kenne einige, die dann auf einmal nur noch ein 3-Fingersystem beherrschten, obwohl sie ursprünglich das 10-Fingersystem konnten. Für mich wäre das echt eine Einschränkung und gerade jetzt merke ich, wie es mich innerlich erleichtert, nun ohne Zeitverlust meine Arbeit angehen zu können. Gerade heute ist es wichtig und deshalb spürte ich gestern den inneren Drang, nicht weiter abzuwarten, sondern die Aktion zu nutzen und zuzugreifen. ( )


    Wie sich zeigt, ist es kein Software-Problem, sondern eine Hardware-Problematik, die meine Netbook-Tastatur teilweise außer Betrieb setzte. Ich reinigte jede Taste. auch darunter, ist wahrscheinlich etwas im Gehäuse gelockert, aber aufmachen will ich das Netbook nicht, ist mir zu riskant, da ich kein Ersatzgerät habe, falls etwas schiefgeht. Deshalb jetzt mal zuerst eine externe Tastatur als Lösung, solange ich kein Zweitgerät besitze. ^^"

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Also ich versuche mich auch auf das Minimum zu einigen mit all den Sachen die rumstehen oder liegen,

    ein paar Sperrgutmarken gekauft und so viele Müllsäcke hab ich noch nie gefüllt an einem Tag und umso mehr ich sortiert habe,

    desto klarer wurde mir was ich wirklich brauche und was nicht und der Platz, der dadurch entstanden ist, tut gut.


    Allerdings frage ich mich jetzt wozu eine 3 Zimmerwohnung. =:) aber ich lasse es auf mich wirken, auf jeden Fall hat es Spass gemacht, danke für diesen super Tipp.

  • Eine Methode, wie man sich von überflüssigen Dingen befreit, stellt Netflix vor in der Doku: "Aufräumen mit Marie Kondo". Das Prinzip ist recht einfach, man nimmt sich einzelne Räume vor oder Schubladen und wirft alles, was sich darin befindet auf einen Haufen. Dann nimmt man jedes einzelne Stück in die Hände, was Glücksgefühle auslöst, behält man, alles andere wird entsorgt. ⇨ Eines Tages mache ich das auch, besonders in meinem Büro ^^

  • 2017 bei meinem Umzug wäre das viel zu lange gegangen, da musste ich wirklich Kleinholz machen und sekundenschnell entscheiden, was weg muss. Und es war sehr viel Kram. ;-]


    Aber jetzt mache ich es auch so, dass ich über jeden Gegenstand nachsinnen und abwägen kann, jetzt, wo es nicht mehr so viel ist. ^^


    Und darin liegt ja auch der Sinn des Minimalismus, nämlich eine schnelle Übersichtlichkeit wiederzufinden und nicht groß suchen zu müssen, wenn man davon etwas verwenden will. Die wirklich nützlichen und schönen Dinge erhalten dadurch auch wieder mehr Präsenz und ideellen Wert. Außerdem bedeutet mehr Raum auch mehr Lebensqualität, zum Beispiel als Fläche für Hobbys, Zimmerpflanzen oder Sport.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Erstaunlicherweise gibt es auch viele gut situierte Leute aus der Mittelschicht oder sogar unter den Reichen, die sich dem Minimalismus und dem Frugalismus zuwenden, einfach weil der Minimalismus das Leben qualitativ verschönert und aufwertet. Ich habe schon oft gelesen, dass statistisch gesehen eher die Reicheren gesundheitsbewusst leben, weil qualitativ gute Nahrung auch mehr kostet, während die Armenschicht tendenziell vermehrt auf ungesunde billige Lebensmittel zugreift.


    Hier ein Frugalist auf Youtube mit klaren Zielen:


    Finanzwikinger - Warum ich ein einfaches Leben lebe - Sparsam leben - Mein Weg zu Frugalismus und Minimalismus


    Liebe Grüße, Laura Maelle