Es ist ein schöner , sonniger Morgen und meine Hündin und ich sind unterwegs auf normalerweise ruhigen Wegen .
Familien sind unterwegs mit ihren Fahrrädern , was sonst kein Problem darstellt , denn alle kommen gut aneinander vorbei ohne ,dass jemand ausweichen müsste .
Doch an diesem Tag ist alles anders .
Eine Familie fährt uns entgegenkommend vorüber , weit hinten folgt ein ca. 3 jähriges Kind und fährt direkt auf mich zu , ein lauter Schrei meinerseits bewegt es dazu im letzten Moment auszuweichen .
Meine Gedanken dazu waren :
Warum fahren Eltern einem kleinen Kind soweit voraus , sie sollten doch Vorbild sein mit ihm fahren , so haben sie doch keine Übersicht was mit ihm geschieht .
Geniesse den weiteren Spaziergang und ca. 100 Meter weiter fährt wieder ein ca. 3 jähriges Mädchen voll auf mich zu und bremst im letzten Moment vor mir .
Ich habe gebremst : meint es .
Ja im letzten Moment , ist mein Kommentar .
Einige Zeit später kommt die Mutter dazu und sagt zum Kind , komm , und in meine Richtung bösen Blicks : die Frau geht nicht auf die Seite . Dies obwohl mein Hund und ich ganz am Strassenrand standen .
Sprachlos harrte ich der Dinge .
Zum guten Schluss fuhr der Vater auf mich zu und bewarf mich mit Vorwürfen und Regeln , die für Fahrradfahrer gelten würden , nämlich rechts fahren .
Der Vater und die Mutter haben nicht mitbekommen , dass ich schön am Rand des Weges unterwegs war und ihr Kind fast in mich gefahren wäre . Sie hatten keine Übersicht weil ihnen das Kind sehr weit voraus gefahren ist .
Sprachlos stand ich da und harrte der Dinge .
Ging dann ruhig weiter , und die Gedanken kreisten , was war da los .
Fahrräder schenken , heisst auch Verantwortung übernehmen , denn das Kind ist noch zu klein dazu .
Was soll ich aus der ganzen Geschichte lernen oder vielleicht einfach froh sein , dass ich nicht zurück motzen musste ?