Die Zeit ist reif, dass WIR und unsere Medien, ein neues Denken und Kommunizieren entwickeln. Seit Jahren sind wir auf Sensationsfang, wer die grässlichste Nachricht hat, wird am besten bezahlt. Das geht schon so weit, dass Journalisten Geschichten erfinden. Die Wirklichkeit bringt scheinbar zu wenig ein, da sie zu wenig furchterregend ist. Lieber grässliche Fakenews, als langweilige Wahrheit, so scheint die Devise: Hitler-Tagebücher
Gestern ist mir aufgefallen, in den Schweizer News, wie von einem Zugunglück in Indien berichtet wurde – schrecklich! Doch welche Relevanz hat das für die Schweiz? Oder man hört überall:
- Klimakrise
- Coronakrise
- Wirtschaftskrise
Krise hier, Krise dort – Hauptsache Krise.
Warum sind wir so wild auf Krisen und Streit? Warum wundern wir uns, dass wir keinen Schritt weiterkommen, wenn wir uns in verfeindete Lager aufspalten? Jeder Gedanke, ob er wahr oder gelogen ist, ist Energie. Damit manifestieren wir selbsterfüllende Prophezeiungen (Selbsterfüllende Prophezeiungen: Wie unsere Überzeugungen unser Verhalten beeinflussen).
Es ist wirklich langsam Zeit geworden, für konstruktive Berichte, auch in der Welt der Medien. Sie sind wichtige Kanäle, wo sich die Bevölkerung informiert. Deswegen sollten wir verzichten, ein Bild des Grauens von der Welt zu zeichnen. Stattdessen sollten wir jedes Unglück dafür nutzen, um daraus zu lernen und es künftig besser zu machen.
Sollten wir also so tun, als wäre alles okay? Sicher nicht! Wir könnten von der Solidarität in der Welt berichten. Etwa die Geschichten von Familien erzählen, welche Hilfe fanden, weil sie aus der Ukraine flüchten mussten. So sind wir durch die Medien informiert und gleichzeitig ermutigt, für den „Schwächeren“ einzustehen.
Wie geht Ihr mit Medien um, öffentlich-rechtliche und soziale Medien? Was erwartet ihr von Berichten? Ich würde mich über einen sachlichen Austausch freuen.