Die Komplexität der Wahrnehmung: Wer sind wir wirklich?

  • Da ist sie wieder, die Angst '_'


    Ich las darüber, dass man in der Psychologie, zwischen Angst und Furcht unterscheidet. Die Angst ist sinnvoll und nützlich, wenn man auf der Strasse steht und ein Auto naht. Die Furcht vor dem Krümelmonster in der Badewanne hingegen ist unbegründet und kann weg. =8)


    Wir sind alle das Ergebnis einer mystischen Evolution. Heute können wir zurückblicken und aus der Vergangenheit lernen. Durch das Internet ist sogar die ganze Welt, ein Dorf geworden. Daher sehen wir manche Zusammenhänge klarer als unsere Vorfahren, doch, was das Leben bedeutet, das wussten sie schon immer.


    Für mich ist das Leben auf Erden ein Gemeinschaftsspiel. Es ist wie, wenn ein Kind zum Spielplatz geht und mit anderen spielt. Wenn das Kind auf dem Spiel der anderen herumtrampelt, Sandburgen oder Spielzeuge zerstört, wird es entsprechende Erfahrungen machen. Dieses Kind wird lernen, dass das Spiel am meisten Spass macht, wenn es zusammen mit den anderen spielt. Es wird lernen, dass das WIR der Schlüssel zum Frieden ist. Es wird weiterhin eine Persönlichkeit bleiben, jedoch eine, die sich eingliedert und mit der Spielgruppe wächst.


    Ich sehe zwei Ziele in der Spiritualität: Sich seiner SELBST bewusst zu sein, davon berichtet Robert ausführlich.

    Der zweite Schritt ist genauso wichtig, nämlich sich zu verbinden. Wie das Kind auf dem Spielplatz sich verbindet, nachdem ihm klar wurde, dass es Spass macht.


    Es sind Menschen, die die Nähe meiden, solche Menschen führen Kriege und nehmen anderen die Lebensgrundlage weg. Deshalb bin ich überzeugt davon, dass die Welt nur eine Chance hat, nämlich dann, wenn die *Ichs* oder *Dus* ihren Irrtum des Alleingangs erkennen. Das sind so meine Gedanken, die mich umtreiben.


    Es ist schön, wie man sich hier verbinden kann und sich die Teilnehmer auf Augenhöhe begegnen. <3

    Viele Grüsse

    Sarah


    Licht und Liebe war gestern, heute wollen wir die ganze Wahrheit. :kreuz:

  • Ich sehe zwei Ziele in der Spiritualität: Sich seiner SELBST bewusst zu sein... Der zweite Schritt ist genauso wichtig, nämlich sich zu verbinden.

    Wenn jemand den zweiten Schritt zuerst macht, dann braucht er unglaublich viel Energie dies durchzustehen, wenn überhaupt. Wenn man sich aber seiner selbst vollkommen bewusst ist, dann fließt es von selbst. Dann ergibt sich der Zweite Schritt von selbst.





    Heute ist ein wunderschöner grauer Novembertag, so nehme ich mich wahr. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Robert () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Robert mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo miteinander, ich hoffe, es geht euch allen gut.


    Hallo Robert, ich würde gerne verstehen, warum du denkst, dass die Reihenfolge der beiden Schritte von Bedeutung ist. Hast du persönliche Erfahrungen gemacht, die darauf hinweisen? Ich denke dabei an dogmatische Religionen, die versuchen, uns eine bestimmte Identität aufzuerlegen. Bitte antworte nur, wenn du es für angemessen hältst. Ich bin manchmal sehr neugierig, auch wenn es nicht immer passend ist. ^^"

    Mit himmlischen Grüssen
    Deine Auriel

  • Hallo Robert, ich würde gerne verstehen, warum du denkst, dass die Reihenfolge der beiden Schritte von Bedeutung ist.

    Sarahspirit hat die beiden Schritte so geschildert und ich wollte in diesem Kontext meine Ausführungen dort hineinbringen. Wenn ich deine Frage beantworte, dann gebe ich darauf wahrscheinlich eine etwas andere Antwort. Also schauen wir mal :)


    Ich denke, dass beides, sowohl die Selbstschau und die Verbindung zu anderen Menschen, bewusst und unbewusst miteinander stattfindet. Ist man mit sich selbst nicht im Reinen, wird man sich an Andere wenden, vielleicht mit der Vorstellung, den Anderen helfen zu wollen, weil man sich selbst gerne helfen möchte. Weil man darin etwas liebevolles, heilsames für sich selbst sieht und das ist es, im eigentlichen Sinne, auch. ich sage das jetzt nur Pauschal, denn es gibt Menschen die sind als Helfer im Einklang, es ist ihre Bestimmung. Die Menschen, die auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit sind, weil sie sie nie Erfahren haben, handeln aus einer Vorstellung heraus und diese Menschen müssen erst mit sich selbst ins Reine kommen. Das wäre dann der erste Schritt, dann erst erkennen sie ihre Bestimmung.

  • Hallo noch einmal


    Ja, Robert, ich erwartete eine andere Antwort, eine worüber du über eine dogmatische Erziehung berichtest. Solches sitzt oft sehr tief, dass Betroffene es kaum merken. Die Beiträge, die ich von dir lese, lesen sich oft dogmatisch, daher vermutete ich so etwas. Da lag ich ja vollkommen falsch. ^^


    Obwohl ich die Erfahrung nicht machen musste, kann ich gut verstehen, dass Menschen, welche in solcher Umgebung aufwuchsen, Mühe damit haben, nach innen zu schauen. Ihre Identität wurde ihnen ja aberkannt. Am Besten wäre, wenn wir unseren Kindern, von Anfang an beide Schritte vorleben:


    "Ich bin jemand und möchte mich mit dir verbinden. Ich komme offen auf dich zu und freue mich, wenn du mir entgegenkommst. Ich gehe nur zur Hälfte der Brücke und lasse dich sein, wenn du bleiben möchtest, wo du bist."


    Das ist für mich, wie ein göttliches Gesetz und ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.


    Gesegneten Abend euch allen und danke für euer sein. ( )

    Mit himmlischen Grüssen
    Deine Auriel

    Einmal editiert, zuletzt von Auriel () aus folgendem Grund: Schreibfehler korrigiert

  • Ja, Robert, ich erwartete eine andere Antwort, eine worüber du über eine dogmatische Erziehung berichtest. Solches sitzt oft sehr tief, dass Betroffene es kaum merken. Die Beiträge, die ich von dir lese, lesen sich oft dogmatisch, daher vermutete ich so etwas. Da lag ich ja vollkommen falsch.

    Nein, da liegst du nicht falsch! Meine dogmatische Vergangenheit hat mir die Augen geöffnet.

    "Ich bin jemand und möchte mich mit dir verbinden. Ich komme offen auf dich zu und freue mich, wenn du mir entgegenkommst. Ich gehe nur zur Hälfte der Brücke und lasse dich sein, wenn du bleiben möchtest, wo du bist."

    Ich bin gespannt.

  • "Ich bin jemand und möchte mich mit dir verbinden. Ich komme offen auf dich zu und freue mich, wenn du mir entgegenkommst. Ich gehe nur zur Hälfte der Brücke und lasse dich sein, wenn du bleiben möchtest, wo du bist."

    Über diese Aussage musste ich erst einmal eine Nacht schlafen und habe dann festgestellt, dass ich sie gestern aus einem ganz anderen Blickwinkel gesehen habe.


    Ich bin in den 50 - 60igern in einem kleinen Dorf, mit noch funktionierender Landwirtschaft und gesellschaftlichem Leben aufgewachsen. Wir sind uns alle jeden Tag begegnet und ich bin als kleiner Junge von Haus zu Haus gegangen und die Bauern sagten: Komm setzt dich her, iss was mit, oder erzähl uns was. Die Häuser hatten zwar Haustüren aber noch keine Schlösser die in der Nacht zugesperrt wurden, es hätte absolut keinen Sinn gemacht, sich aus einem andern Haus etwas zu stehlen, denn das andere Haus war ja das eigene Haus und die andere Familie war die eigene Familie. Deshalb konnte ich die Aussage von Auriel nicht im selben Moment , als ich sie gelesen habe, auf die Reihe bekommen.

  • Hallo in die Runde und Morgähn zusammen.


    Deine Geschichte berührte mich, Robert, die Vorstellung von offenen Häusern, einfach wunderbar. Da möchte ich wieder hin. <3


    So verstehe ich auch die Aussage, dass nur «Nähe» den Menschen eine Chance gibt. Wir sollten uns als eine Menschenfamilie sehen. In einer Familie ist es sinnlos, jemandem etwas wegzunehmen. Man gönnt jedem das, was ihm gehört und jeder weiss, was ihm selbst gehört. Hier trifft man sich, in der Mitte der Brücke, gibt her und empfängt.


    Darin erkenne ich den Sinn von Spiritualität und Innenschau. Wir sollten unsere Muster erkennen, damit wir über keine Grenze hinausgehen. Das passiert oft unbewusst. Die Wirklichkeit und die Wahrnehmung sind zwei verschiedene paar Schuhe. Wie wir auf etwas schauen, bestimmt, wie wir wahrnehmen. Da bin ich ganz bei Dir, Robert .


    Was glaubt Ihr, wie oft ich über Eure Posts schlafen muss, bis ich sie verstehe. Zusammen mit Euch, wurde ich mir schon so manchem Muster bewusst. Die Mentalität der Zeit geht an keinem von uns vorbei und wir müssen wachsam sein. Bei mir sind es Vorurteile oder auch Klischees, denen ich auf den Leim ging. Damit meine ich etwa, Frauen anders zu behandeln, als Männer oder Kindern im "Jöö-Modus“ zu begegnen. Wir sind alle gleichwertig und sind nicht auf unsere Rollen reduziert. Wenn ich glaube, dass Frauen gerne Handtaschen und Schuhe mögen, bedeutet dies nicht, dass dies wahr ist.


    „Erkenne Dich selbst“, sagt das Orakel von Delphi. Da tauchen eben Muster und Vorurteile auf, die es gilt, zu erkennen. Doch, wie soll ich dies je erkennen, wenn ich damit beschäftigt bin, mein unbewusstes, auf andere zu projizieren? ⇨ Erkenne Dich selbst, wer bewertet die Situation? :)


    Bleiben wir wachsam und lebensbejahend, so kann ich mich auf meine Wiederkunft in 500 Jahren freuen. Mein Partner und ich verabredeten uns, dass wir in 500 Jahren wieder auf die Erde kommen, um zu sehen, wie sie sich veränderte. ^^


  • "Ich bin jemand und möchte mich mit dir verbinden. Ich komme offen auf dich zu und freue mich, wenn du mir entgegenkommst. Ich gehe nur zur Hälfte der Brücke und lasse dich sein, wenn du bleiben möchtest, wo du bist."

    Es ist erstaunlich, dass es den Unterschied gibt, zwischen einer gelebten menschlichen Beziehung, also die natürliche Fähigkeit, offen auf jemand anders zuzugehen, ohne zu wissen, dass es nicht so wäre und der gewünschten Verbindung mit anderen Menschen. Also die Vorstellung wie man das macht, um mit anderen eine natürliche Beziehung einzugehen. Dazu gehört auch die natürliche Abneigung gegenüber einem anderen Menschen, die nichts damit zu tun hat, dass man den Anderen bewusst missachtet oder verurteilt, sondern einem natürlichen genetischen und charakterlichen Umstand folgt. "Wenn es nicht passt, dann ist es auch ganz natürlich".

  • Dazu gehört auch die natürliche Abneigung gegenüber einem anderen Menschen [...]

    Das sind dann meine «Arschengel». Die haben mich stets gewaltig weitergebracht. Oft zeigen sie mir, was ich (nicht) bin. :‘-)

  • Liebe Community,


    es freut mich sehr zu sehen, wie freundlich und offen ihr miteinander umgeht und euch den Themen annähert. Schon allein eure Begrüssungen lassen mein Herz höher schlagen. Das ist wirklich selten im Internet und sollte Schule machen. <3


    Liebe sarahspirit,


    ich möchte mich herzlich bei dir für deinen Beitrag und deine interessante Frage bedanken. Es ist verständlich, dass dich dieses Thema beschäftigt und du deinen Horizont erweitern möchtest. Gerne möchte ich versuchen, dir dabei zu helfen. In Wahrheit helfe ich damit uns allen, weil wir stets voneinander lernen.


    Die Frage, wer die Antwort wahrnimmt, ist tatsächlich komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Es gibt verschiedene Perspektiven und Interpretationen dazu. Einige Menschen betrachten die Wahrnehmung als eine individuelle Erfahrung, die jeder für sich selbst macht. In diesem Fall könnte man sagen, dass jeder die Stille wahrnimmt. Wer die Ruhe wahrnimmt, nimmt ebenso den Frieden wahr. Und wer das alles wahrnimmt, findet auch die Antwort auf die Frage.


    Auf der anderen Seite gibt es auch die Vorstellung, dass die Wahrnehmung eine kollektive Erfahrung sein kann. Das bedeutet, dass nicht nur der Einzelne die Antwort wahrnimmt, sondern auch andere Menschen in der Umgebung. In diesem Fall könnte man sagen, dass die Antwort alle, die sie wahrnehmen, gemeinsam erkennen. Das klingt vielleicht etwas philosophisch, doch diese Erfahrung durfte ich oft machen. Vielleicht kennt ihr das: Man erwirbt eine "bahnbrechende" Erkenntnis und möchte sie allen mitteilen. Es stellt sich aber heraus, dass sie die anderen ebenfalls erwarben.


    Was die Aussage "ich bin niemand" betrifft, so kann sie unterschiedlich interpretiert werden. Manche Menschen benutzen diese Aussage möglicherweise metaphorisch. Sie wollen damit ausdrücken, dass sie sich nicht mit ihrem Körper identifizieren. Sondern sie sehen sich als Teil eines grösseren Ganzen. Andere wiederum könnten damit tatsächlich ausdrücken, dass sie sich selbst als bedeutungslos oder unwichtig empfinden.


    Die Frage, warum ein Haus gebaut wird, wenn niemand darin leben möchte, ist eine interessante Überlegung. Man könnte argumentieren, dass das Haus trotzdem einen Zweck erfüllt, obwohl es nicht bewohnt wird. Es könnte beispielsweise als Symbol für etwas dienen oder als Schutz vor äusseren Einflüssen. Dann stellt sich allerdings die Frage, für wen, wenn niemand da ist. :)


    Die Schöpfung von Körpern, die angeblich niemand bewohnen möchte, erweckt viele Fragen. Sie betrifft wichtige philosophische und theologische Themen. Auf diese Fragen gibt es keine eindeutigen Antworten. Die Vorstellung von einem göttlichen Plan oder einem höheren Zweck könnte hierbei eine Rolle spielen.


    Abschliessend möchte ich betonen, dass es viele Menschen gibt, die gerne teilnehmen. In Foren wie diesem teilen sie ihre Gedanken und Erfahrungen. Sie möchten dir dabei helfen, deinen Horizont zu erweitern, denn gleichzeitig erweitern sie den ihren. Es gibt eine Gemeinschaft von Menschen, die gerne mit dir diskutieren. Nicht immer sind alle gleichzeitig online. Sie würden jedoch ihre Perspektiven gerne mit dir teilen.


    Ich hoffe, dass diese Antwort dir weiterhilft und wünsche dir noch eine angeregte Diskussion, an der ich gerne teilnehme, sofern es die Zeit zulässt.

    Mit menschlichen Grüssen,

    Segeri


    Mann oder Frau = Mensch ( )

  • Hallo, Du gute Seele,

    Wer bin ich?

    Wir alle tragen denselben Namen, wusstest Du das? Klar weisst Du das! Vielleicht befasstest Du Dich bisher nicht damit, dann ergeht es Dir so, wie es mir erging.


    Da sucht man nach Worten und möchte darauf hinweisen, wer ich bin. Denn wenn ich weiss, wer ich bin, ist auch klar, wer Du bist. Es ist so herrlich leicht und klar und doch suchen wir oft nach einer Antwort: „Wer bin ich?“


    Dann kommt er, Fabian Wollschläger und erklärt es in einfachen Worten. Die Antwort ist so einfach, dass man sie übersehen könnte. In seiner Premiere als spiritueller Sprecher in Basel begeistert er das Publikum.


    Sympathisch ist die Tatsache, dass Fabian in einer Sprache spricht, die alle verstehen, egal aus welcher Kultur wir stammen. Herzerwärmend ist auch, dass Fabian von seiner Vergangenheit berichtet, ohne anklagenden Ton. Seine Aussage lautet an einer Stelle: „Ich wurde nicht ausgrenzt, sondern ich habe mich selbst ausgegrenzt, weil ich anders war.“


    Ich finde, dass der circa einstündige Vortrag hier gut hinpasst. Möge er Dir den Weg weisen und Freude bereiten. <3


  • Hallo zusammen,


    ich hoffe, es geht Euch allen gut. Das Video mit Fabian hat mich sehr berührt. Fabian wird oft als Autist betrachtet und im Volksmund als behindert bezeichnet. Autismus stellt für den Volksmund eine Form von Behinderung dar. Doch was bedeutet es eigentlich, behindert zu sein? Viele Menschen betrachten eine Behinderung als eine Art Makel. Aber ist das wirklich so? Nicht jeder besitzt eine schöne Singstimme, kann elegant tanzen oder mitreissend schreiben. Sind wir nicht alle in gewisser Weise eingeschränkt?


    In meiner Arbeit treffe ich auf viele unterschiedliche Menschen. Die einen können dies, die anderen können das, aber die inneren Werte sind entscheidend. Wenn die Menschen ihr Schicksal akzeptieren und sich auf ihre Stärken besinnen, sind sie oft glücklicher als so mancher sogenannter Nichtbehinderter.


    Vielleicht darf ich Dich dazu ermutigen, der nächsten Person, der Du begegnest, ohne Vorurteile in die Augen zu sehen. Dies darf gerne eine fremde Person sein. Versuche nicht, das Geschlecht oder die Fremdheit der Person zu beachten, sondern erkenne das göttliche Licht in ihr. Dadurch entfällt jegliche Bewertung. Dies wird Dir ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubern. Bewertungen erzeugen Ängste und Vorurteile. Garantiert wird dieses Lächeln erwidert und Du wirst mit strahlenden Augen, die Dich anschauen, belohnt. Solche Momente sind kostbar und wirken sich positiv auf unsere Lebenskraft aus.


    Der Sinn liegt darin, dass wir jeden Menschen als vollkommen betrachten. Gottes Schöpfung ist makellos. Auch Du bist makellos. Wie wir unseren Geist schulen, so nehmen wir unsere Umgebung wahr. Unsere Wahrnehmung ist äusserst komplex und kann leicht verändert werden. Sieh das Göttliche in allem und Du wirst das Paradies erkennen.


    Ich danke dafür, dass ich meine Gedanken mit Euch teilen darf und hoffe, dass sie Euch erreichen.*ht*

    Mit himmlischen Grüssen
    Deine Auriel

  • Ich habe nicht die eine, Per-Speck-tiefe.

    So wie ein Schwein nicht immer das eine Fettgewebe unter seiner Haut trägt.


    Dafür gibt es eine tolle Geschichte, welche oft im Buddhismus erzählt wird.

    Sie ist den "Profis" sicher bekannt als "Der fehlende Mönch", oder "Der Fehler des Mönchs".


    Es geht ausgerechnet um einen Mönch, der sehr sehr gewissenhaft und sehr sorgfältig in seiner Praxis war.

    Jeder hat praktisch zu ihm aufgeschaut, weil er so beispiellos war.

    Über all seine guten Taten, führte er ganz penibel Buch.

    Auch über jede Meditation und seinen spirituellen Fortschritt.


    Eines Tages bemerkte er, dass er ... eine kleine, geringe Anzahl an guten Taten, vergessen hatte zu notieren.

    Wie konnte ihm das nur passieren! Besorgt darüber, dass er seinen Fortschritt nicht korrekt aufgezeichnet hatte, begann er, alles von Neuem zu zählen und zu überprüfen.

    Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie verzweifelt er mit der Zeit wurde.


    Je mehr er zählte, desto mehr schienen ihm seine guten Taten unvollständig.

    Er geriet in einen Zustand der Besessenheit, in dem er ständig das Bedürfnis hatte, seine Handlungen zu überprüfen und zu zählen.

    Es kam der Punkt, an dem er so überwältigt und verstrickt in den Zählungen war, dass er das eigentliche Ziel seiner Praxis vergaß – inneren Frieden und Erleuchtung zu erlangen.


    Die anderen haben das natürlich mitbekommen, denn er fehlte an vielen Stellen im Alltag.

    Ein ganz besonderer Mönch aber, erkannte das Dilemma in seinen vollen Zügen.

    Er nahm seinen Mut auf und sprach zum suchenden Mönch: "Du machst einen großen Fehler mein Bruder" ...

    "Die Zahl deiner guten Taten mag zwar wichtig sein, aber sie ist nicht so wichtig wie die Qualität deiner Absicht und deiner Hingabe zu deiner Praxis."

    "Lass los von dieser Besessenheit des Zählens"

    "Konzentriere dich auf das Herz deiner Praxis."


    Der Mönch erkannte, dass sein obsessives Zählen und Überprüfen seiner Handlungen ihn von seinem eigentlichen spirituellen Weg abgebracht hatte.

    Er lernte, dass es nicht allein um die Quantität seiner Taten ging.

    Es geht eher um die Qualität seiner inneren Haltung.

    Sowie um Mitgefühl und um Achtsamkeit.

    Alles zur rechten Zeit, im Moment.


    Diese Geschichte im Buddhismus erinnert mich oft daran, wie wir mit dem Streben nach äußerer Perfektion umgehen sollten.

    Das Zählen von Handlungen ist weniger wichtig, als die Entwicklung von Mitgefühl, Achtsamkeit und einem friedvollen Geist zu kultivieren.


    Auch wenn es die totale Zerstörung der Glaubenssysteme nötig macht, durch die Implementation eines gedanklichen schwarzen Lochs.

    Sehe ich einen Menschen der in seiner Obsessivität leidet, sprenge ich seine Grenzen.

    Nachdem die Grenzen offen sind, ist wieder Offenheit da, ein "wir" ist da (etwas das nicht bekannt).


    Wir fließen von hier aus, mit, Veränderung.


    Aus der Veränderung heraus können wir entscheiden.

    Du kannst entscheiden.


    Tust du es, oder hast du es schon getan?


    Qualität, oder Quantität?

  • können Babys keine Angst spúren können wir das so sicher wissen ?

    Was spürt es wenn es sich nicht geborgen fühlt oder ungeliebt fühlt ?

    Wer sich für die Psyche eines Kindes und, wie es wahrnimmt interessiert, dem empfehle ich von Herzen André Stern. Es gibt verschiedene Vorträge von ihm bei YouTube, ein Start könnte folgender Blog-Artikel sein.


    Da wir alle mal ein Kind waren und noch immer eines in uns tragen, sind seine Vorträge, sofort nachvollziehbar. Manche Leute nehmen ihn als „Systemsprenger“ wahr. Doch wenn wir urteilslos lauschen, merken wir, dass er nicht anklagt oder jammert, sondern Lösungsvorschläge präsentiert. Nebenbei erfahren wir, einiges persönliches, von der Familie Stern. Die Welt mit den Augen eines Kindes wahrnehmen, ist wunderbar. <3


  • Ihr habt mich in den letzten drei Tagen wirklich sehr beeindruckt.

    Davor möchte ich meinen Hut ziehen.


    Auch wenn ich damit natürlich, auf niemanden bestimmtes zeigen kann.


    Bestimmt könnt ihr euch denken, warum "ich" nicht früher was gesagt habe.


    Einfach keine Worte.

  • Hallo miteinander,


    manchmal sehnt man sich vergeblich nach Ruhe, Stille oder einfach nur nach Lebensfreude. Vielleicht kennst Du das auch. Die Suche nach etwas entsteht aus einem Mangel heraus. In diesem Fall fehlt es an Freude - der Freude an Begegnungen oder an dem, was man gerade tut. Es ist wichtig, sich zu freuen, genau da zu sein, wo man ist. Man sollte das schätzen, was einen umgibt. Alles andere ergibt keinen Sinn.


    Wenn ich die Welt betrachte, wundere ich mich oft über das, was sie scheinbar für normal hält. Dann scheint die Freude plötzlich zu verschwinden. In den vergangenen Tagen fühlte ich mich wieder so. Es wirkte, als ob sich alles in der Welt verändern müsste. Erst dann könnte ich stabiles Glück in meinem Leben spüren. Es scheint also, als hätte die Welt die Kontrolle darüber, wie ich mich fühle.


    Doch dann stiess ich in der Mediathek auf ein kurzes Video, das alles auf den Kopf stellte. Genau zur richtigen Zeit. Dieses Portal hat einige wertvolle Schätze zu bieten, dafür möchte ich mich bedanken! Danke auch, dass Ihr diesen Glücksmoment, mit mir teilt. *ht*


    Viele Grüsse

    Sarah


    Licht und Liebe war gestern, heute wollen wir die ganze Wahrheit. :kreuz:

  • Hallo miteinander, ich hoffe, es geht allen gut. <3


    ich möchte gerne auf zwei Themen eingehen, die mir am Herzen liegen. Sie haben auch etwas mit "Wahrnehmung" zu tun. Zuerst sprechen wir über die Erfahrungen einiger Mitmenschen. Diese Erfahrungen wurden gemacht, während sie mit religiösen Ideologien aufwuchsen. Diese Ideologien waren dogmatisch und von männlicher Dominanz geprägt.


    Manchmal spürt man noch eine gewisse Atmosphäre, in der das Geschlechterthema präsent ist. Es kommt selten vor, aber es passiert noch, dass ich von Männern "anders" behandelt oder verniedlicht werde. Das tut mir weh und erinnert mich daran, dass wir in Bezug auf Gleichstellung noch am Anfang stehen. Es gibt immer noch subtile Mentalitäten, bei denen einige Männer herablassend mit jüngeren Menschen oder Frauen umgehen. Ich bin mir sicher, dass diese Männer nichts Böses dabei denken. Ihnen wurde beigebracht, dass sie das starke Geschlecht sind, und sie meinen es im Grunde genommen gut. Ich habe meistens positive Erfahrungen gemacht, wenn ich Männer darauf hingewiesen habe, dass sie in meine Aura eindringen.


    Das zweite Thema betrifft dogmatische Lehren und Ideen. Die Menschen wollen nicht mehr einfach nur glauben, weil es irgendwo geschrieben steht. Die Menschheit ist mündig geworden und durch wissenschaftliche Erkenntnisse wissen wir heute viel mehr als vor Tausenden von Jahren. Wahre Spiritualität muss nicht geglaubt werden, sondern kann sofort erfahren werden, wenn man sich darauf einlässt.


    Mein Ankerpunkt ist die Natur und das Hier und Jetzt. Mein Kompass ist Liebe und Freude. Dies steht zwar in fast jedem spirituellen Buch, doch diese Hinweise musste ich erst wahrnehmen und umsetzen.


    Habt Ihr auch Ankerpunkte?

    Herzliche Grüsse
    Ambass(adress)


    Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

    (Der kleine Prinz)

  • :sieg: Danke von Herzen

    Meinen Ankerpunkt spüre ich in meiner tiefsten Quelle in mir.

    Da ist Frieden Freude und Freiheit in der Göttlichen LIEBE.

    In dieser Stille fühle ich diesen Heiligen Augenblick.

    <3 JETZT

    Realistisch beobachte ich das Weltgeschehen im Mitgefühl.

    Tue mein Bestmögliches in der Verbundenheit mit allem, was es gibt.

    Freue mich riesig, wenn ich dieses

    ♡ ZUSAMMEN auf dem Weg in LIEBE ♡

    spüre.

    Herzlichst Bea


    Licht und Liebe/ Wahrheit und Leben

  • Habt Ihr auch Ankerpunkte?

    Mein Ankerpunkt ist auch das Hier und Jetzt.

    Was war, ist vorbei und was kommt ist ungewiss. Ich halte nicht an Vergangenem fest, ändern kann ich es nicht mehr. Und für die Zukunft versuche ich JETZT die Weichen zu stellen. Darum docke ich im Hier an.

    Ein weiterer Ankerpunkt für mich ist die Familie. Wobei Familie für mich nicht nur Verwandte sind, sondern auch enge Freunde und ja auch hier das Forum. :sieg: