Die Komplexität der Wahrnehmung: Wer sind wir wirklich?

  • Hallo miteinander, hallo liebe Priska,


    oje, das liest sich traurig, was du schreibst. Ist es das Muster, das aufbrach, dass du glaubst alles falsch zu machen? Oder glaubst du ausserirdisch zu sprechen, sodass dich niemand versteht?


    Vielleicht hilft es dir, wenn du dich in schriftlicher Form mitteilst. Mir hilft es enorm, weil es mich "zwingt" meine Gedanken zu ordnen. Dadurch brechen ziemlich viele Emotionen weg, mit sortierten Gedanken. Ich schreibe manchmal ewig. Erst haue ich kräftig in die Tasten und schreibe, wie es durch mich kommt. Dann lese ich noch einmal, was ich schreibe und es fängt das Streichkonzert an. Alles Emotionale oder Kopfsalat streiche ich weg. Dann wird neu formuliert. Dabei habe ich immer im Blick, dass ich auch für andere schreibe. Ich lade sie ja ein, an einem Thema teilzuhaben und mitzudiskutieren. Auch wenn ich Hilfe bekommen möchte, will ich mich klar ausdrücken.


    Vielleicht hilft es dir auch, ich würde mich darüber freuen. <3

    Mit himmlischen Grüssen
    Deine Auriel

  • Ich mache eh alles falsch und hier wird mir knallhart bewusst ich nicht fähig bin das zu schreiben was in mir vorgeht oder die Erfahrungen so darzulegen , dass sie glaubhaft rüberkommen...

    Damit müssen wir alle Leben, dass wir etwas schreiben, das beim Gegenüber nicht so ankommt wie wir es absenden. Ich koche und backe gerne und was am Ende dabei herauskommt ist nicht immer das gewünschte Ergebnis. Da gibt es zu viele Komponenten die mir einen Strich durch die Rechnung machen und wenn es an der Qualität der Lebensmittel scheitert die ich eingekauft habe. Ich kaufe eine Frucht z.B. Ananas, rieche im Laden daran und zuhause stelle ich dann fest, dass sie doch nicht den Geschmack hat, den ich mir gewünscht habe. Das ist mit dem Schreiben genauso. Ich wähle meine Worte und denke so könnte man es gut verstehen und der Leser sagt mir dann etwas anderes, oder er findet für sich darin etwas brauchbares wo ich nicht damit gerechnet habe. Damit habe ich aber kein Problem, weil ich mir dessen Bewusst bin, dass Worte bei jedem Leser anders ankommen.

  • Hallo miteinander, hallo liebe Priska,


    oje, das liest sich traurig, was du schreibst. Ist es das Muster, das aufbrach, dass du glaubst alles falsch zu machen? Oder glaubst du ausserirdisch zu sprechen, sodass dich niemand versteht?

    Hallo Auriel

    ja es ist das Muster eh immer alles falsch zu machen das sich seit einiger Zeit immer wieder aufdrángt , immer wenn alles gut ist zeigt es sich mit verschiedenen Fascetten .

    Prüfung über Prüfung , eine Erkenntnis nach der andern .

    Nicht ausserirdisch finde einfach die passenden Worte nicht

    Einmal editiert, zuletzt von Priska ()

  • Damit habe ich aber kein Problem, weil ich mir dessen Bewusst bin, dass Worte bei jedem Leser anders ankommen.

    Und genau da sollten wir ansetzen. Erklären, warum die Ananas nicht den Geschmack hat, wie Du es Dir wünschst. Welchen Geschmack wünschst Du Dir von einer Ananas? Was würdest Du sagen, wenn ich mir eine Ananas eher sauer wünsche?

    Ich hoffe, ihr könnt verstehen, was ich ausdrücken möchte, wenn nicht, einfach nachfragen.

  • Hallo zusammen <3


    Es ist eine Freude, zu sehen, wie es in diesem Thema fliesst.


    Oh, das kenne ich, da wird man überwältigt von Gefühlen und Erkenntnissen und findet die passenden Worte nicht, um sie mitzuteilen. Das kann echt deprimierend sein.


    Bevor ich mich mit Esoterik und Spiritualität befasste, war ich kaum in der Lage, Gefühle zu beschreiben. Schon simple Begriffe wie „Emotionalkörper oder Schmerzkörper“ von Eckhart Tolle, bedeuteten für mich eine Evolution. Ich muss sogar aufpassen, dass ich mich nicht in einer virtuellen Welt verliere, weil ich gerne Videovorträge schaue. Die Wortschöpfungen, die dort kursieren, sind faszinierend. Was mich immer wieder erstaunt ist, dass man sie versteht, weil sie sofort inwendig wahrgenommen werden.


    Ich bin da sehr bei Euch, was die Sprache angeht, einfach, einfühlend und klar sollte sie sein. Ich finde, das machen wir top hier, jedenfalls verstehe ich Euch gut!

  • Was würdest Du sagen, wenn ich mir eine Ananas eher sauer wünsche?

    Genau das ist es, ich habe nach meinem Geschmacksempfinden eine bestimmte Vorstellung und damit kann ich bei einem anderen Menschen komplett daneben liegen.

  • Bevor ich mich mit Esoterik und Spiritualität befasste, war ich kaum in der Lage, Gefühle zu beschreiben.

    BIn schon sehr viele Jahre spirituell unterwegs es ist mir bewusst , ein Kind Gottes zu sein , trotzdem die Erfahrung dass mich immer wieder neue noch nicht aufgelöste Muster aufwecken , zeigt mir , dass ich auch Mensch bin und immer wieder neue Gefühle ohne Angst leben lernen darf .

  • Genau das ist es, ich habe nach meinem Geschmacksempfinden eine bestimmte Vorstellung und damit kann ich bei einem anderen Menschen komplett daneben liegen.

    Ja Robert und das ist ja vollkommen in Ordnung. Nur wäre es schön, wenn wir erklären würden, warum wir eine Ananas süß möchten und der andere sauer.

    Es ist doch so, dass wir sagen, ich liebe süß, oder ich liebe sauer. Aber wir gehen nicht tiefer und sagen, warum das so ist. Wir haben eine Meinung und Punkt.

    Die Gründe dafür sagen wir nicht.

    Also jetzt für mich genug für heute, esse jetzt noch einen süßen Lebkuchen und vertiefe mich in ein Hörbuch.


    Schönen Abend euch allen und eine gute Nacht.

    Arlette

  • Hallo miteinander <3


    Ja, Eisu, es ist schön hier im Thread. Es fällt auf, dass es Kommunikation ist, Information und Interesse, sind in Balance. Es ist vorbildlich, so erlebe ich es eher selten im Internet. Bei uns in unserer Seelenvereinigung ist es Alltag, wir durften es reichlich üben. Wir antworten, wenn man uns fragt und sind ruhig, wenn man uns nicht fragt. Es kann manchmal schwer sein, weil man helfen will, wenn man jemanden sieht, der sich verloren fühlt. Ungebetene Hilfe kommt aber selten an, darum üben wir das bei uns.


    Liebe Sarah, du fragtest, wie wir mit Philosophien umgehen. Ich bin da recht offen. Wenn die Leute etwas vertreten, gehe ich erst einmal davon aus, dass sie wissen, was sie tun oder glauben. Erst, wenn mich das Thema interessiert, schaue ich nach den Wurzeln. Was ist das Fundament, welchen Sinn ergibt es, ist es das, was ich kenne, halt in einer anderen Sprache?


    Dem Buddhismus fühle ich mich nahe, er spricht eine einfache Sprache. Entfernt man dem Christentum die Dogmatik, würde ich mich als Christin bezeichnen. Es gibt noch viele andere Lehren, die auf das innere Licht hin deuten. In der Esoterik gibt es vieles, leider manchmal auch Unsinn.


    Für mich sind Philosophien etwas Abstraktes, vielleicht habe ich mich auch einfach zu wenig damit befasst. Ich sehe sie als Hilfsmittel, oft als Brücke zu anderen Menschen. Allerdings gehe ich nur bis zur Hälfte der Brücke, die andere Hälfte muss man mir entgegenkommen.


    Jaaaaaaaa, ich nutze regelmässig Philosophie. Manchmal benutze ich sie, um eine dicke Energiemauer um mich herum aufzubauen. Dies tue ich, wenn ich etwas auf Distanz halten möchte. ^^


    Für heute schliesse ich mich Arlette an und wünsche euch einen gesegneten Feierabend. <3

    Mit himmlischen Grüssen
    Deine Auriel

  • Für mich sind Philosophien etwas Abstraktes, vielleicht habe ich mich auch einfach zu wenig damit befasst.

    Das würde auch so nicht funktionieren, denn eine Philosophie beruht nicht auf generelles Verstehen, sondern ist Sache des Philosophen. Um es besser zu erklären: Ein Maler der ein abstraktes Bild malt, steh in keiner Verpflichtung, das er es so zu malen hätte wie es der Betrachter sehen möchte. Picasso oder Van Gogh sind so in die Geschichte eingegangen wie sie gemalt haben. So ist es auch mit Schriftstellern und so ist es mit spirituellen Lehren. Jede Lehre hat den Ansatzpunkt, den der Urheber der Lehre aus seiner Sicht verkündet. Als ich in die Schule ging, stand vorne ein Lehrer, der etwas zu vermitteln versuchte, das ich als Schüler nur soweit verstehen konnte, wie es meine Alter entsprach. Das der Lernstoff, viele Jahre später eine Basis für meinen Lebensunterhalt sein sollte, war zu diesem Zeitpunkt für mich noch gar nicht abzusehen/einzusehen. Hier in diesem Forum ist es genauso, Hier treffen Lehrer, Schüler zusammen. Mancher ist Schüler und ist ungeduldig, widerwillig oder bereit zuzuhören. Mancher ist ein schlechter, oder ein guter Lehrer und wieder Andere sind Lehrer und Schüler zugleich.

  • Ich denke, dass das Thema Philosophie, hier im Forum, sich aus der Tatsache ergibt, dass etwas das nicht verstanden ist als Abstrakt bezeichnet wird. Unser Verstand heißt ja Verstand, weil sich alles um das Verstehen dreht. ich denke auch, dass eine gewisse Angst im Raum liegt, die Angst vor dem Nichtverstehen. Menschen wollen ihre Welt verstehen. Das hat tiefe Wurzeln. Damals ging es um das Überleben in der wilden Natur. Heute ist das Verstehen weitgehend ein Prestige, es geht gar nicht mehr so sehr um das Überleben, sondern um den gesellschaftlichen Status und darin sehe ich eine Anhäufung von psychischen Verletzungen, die wir uns damit zufügen. Mobbing ist eine psychische Verletzung, die sogar innerhalb von Familien stattfindet, aus der Angst heraus nicht gut genug zu sein. Es ist immer Angst im Spiel. Damals physisch, heute psychisch. Wenn nun jemand Antwort in der Spiritualität sucht, da er womöglich diese Verletzungen erfahren hat und dann auf abstrakte Formulierungen trifft, kann ich verstehen, dass er sich hier wieder in der Angst findet, von der er eigentlich Abstand gewinnen wollte. Er/Sie möchte in den Arm genommen und verstanden werden.


    Der spirituelle Weg ist eine Schule und eine Schule hat so ihre komplexen Seiten. Ein Erstklassler weiß noch wenig darüber wohin der Lernstoff letztendlich führt, es wird ihm noch spielend beigebracht und in seiner kindlichen Seele gibt es da noch keine Angst vor dem Lernen. Doch wo beginnt die Angst, sie beginnt da, wo die Klappe fällt, da wo ihn jemand auffordert besser sein zu müssen. Ich kann das hier im Forum immer wieder erleben. "Ich bin nicht gut genug". "Ich habe Angst". Deshalb fordere ich jeden Einzelnen hier dazu auf, dies ständig zu überdenken und sich klar darüber zu werden, welche Konsequenzen das mit sich bringt. Wir alle sind gut genug und es ist Zeit, das alte Muster der Angst abzulegen. Der spirituelle Weg hat das Ziel, dir diese Angst zu nehmen, doch dazu musst du dir erst einmal bewusst werden, das du Angst hast und musst den schwierigen Weg deiner Selbstschau gehen. Genau hier begegnen dir dann Aussagen, die du noch nicht verstehst. Hab also keine Angst davor, es ist alles Gut. :)

  • wenn man jemanden sieht, der sich verloren fühlt.

    Tragen die Menschen neuerdings Scanner mit denen man ihre Emotionen vollständig sehen kann?

    Ich meine seit wann kann ich in Menschen hineinschauen und alles sehen was sie sehen?

    Ist das nicht Spekulation und Interpretation?


    Ziemlich unfair, wenn man bedenkt, dass ein Mensch der mit Behinderung lebt, für sowas vollkommen blind ist.

    Daher tippe ich darauf, dass du diese Art von Erfahrungen leider nur begrenzt gemacht hast.

    Es ist aber nur eine Vermutung bzw. eine Interpretation, um dir zu zeigen wie das ist.

    Wie es ist, wenn fremde Menschen in einen hereinschauen können.


    Sie wissen halt was du fühlst und wie du dich fühlst.


    Kenne ich eigentlich nur von Terminator II, oder war es Teil I?



    *gemein oder?*


    Ja, auch ^^

    Gemein ist aber auch, dass ich nie auf alles antworten kann.


    (Achtung - Koan)

    Bei einigen Antworten hier, ... da bleibt mir manchmal echt der Schuh im Getriebe stecken!


    XD :‘-)


    Watt ist datt hier überhaupt für ein Verein?

    Wo hab ich mich denn jetzt schon wieder angemeldet?


    :P


    VERLiebteOHREN !


    Aber sowas von (<3)

  • Hallo zusammen, ein neuer Tag, frisches Glück!


    Danke Robert, Du bist ein wunderbarer Lehrer. Dein Thread habe ich auch schon entdeckt "Meister Robert". :)


    Aus meiner Perspektive sind wir beides, Lehrer und Schüler. Jeden Tag lernen wir dazu oder teilen unsere Werte und unser Wissen. Haben wir das Gefühl, dass wir jetzt alles kennen, weiss der Himmel uns stets zu überraschen. Das ist mir schon oft passiert.


    Wenn ich richtig verstehe, hängt eine Philosophie vom Philosophen ab. Er zeichnet ein Weltbild und möchte damit etwas ausdrücken, vermutlich dem Gläubigen auch Werte vermitteln. Oder hat das Ganze einen anderen Sinn?


    Wenn Du Zeit und Lust hast, gib uns gerne ein Einführungskurs "Philosophie für Dummies" <3


    Nachtrag:

    Kennt Ihr die Buchreihe für Dummies? Es gibt für nahezu jedes Thema ein Buch, auch für Philosophie.

    Mit himmlischen Grüssen
    Deine Auriel

  • Wenn Du Zeit und Lust hast, gib uns gerne ein Einführungskurs "Philosophie für Dummies" <3

    Danke, dass du auch für andere sprichst.


    Ich wollte jedenfalls keinen Einführungskurs.

    Stehe nicht so drauf, wenn irgendwas rein geht.

  • Wenn ich richtig verstehe, hängt eine Philosophie vom Philosophen ab. Er zeichnet ein Weltbild und möchte damit etwas ausdrücken, vermutlich dem Gläubigen auch Werte vermitteln. Oder hat das Ganze einen anderen Sinn?

    Ich denke in der Kunst kann man das etwas besser verstehen. Ein abtstraktes Werk lenkt den Blick in eine andere Dimension. Wenn ich eine Landschaft fotografisch male, dann sieht der Betrachter die Landschaft so, wie er sie kennt. Wenn ich sie abstrakt male, dann taucht im Betrachter ein Fragezeichen auf. Er verweilt, möglicherweise nur für einen kurzen Moment in einer anderen Position als es seine alltägliche Routine erlaubt. Er versucht in ein Verständnis einzudringen. Er möchte im Abstrakten eine Antwort für sich finden und er findet auch eine. Selbst wenn ihm das Bild nichts sagen sollte. Er sagt vielleicht das ist doch alles nur Geschmiere, -oder er sagt irgendetwas spricht mich an, ich kann es mir nur nicht erklären. Das ist der Sinn und Zweck der Abstraktion und auch der Philosophie. Es geht letztendlich um den Betrachter, er ist es der darin reflektiert. Er muss für sich selbst eine Antwort finden.


    Stehe nicht so drauf, wenn irgendwas rein geht.

    :‘-) Das gefällt mir! Shiva sagt: Alles muss raus zum Sonderpreis. Es ist ja Black Friday.

    Einmal editiert, zuletzt von Robert () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Robert mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo und guten Tag miteinander


    Robert, vielen Dank für deine Ausführungen, nun verstehe ich es besser. Somit ist der Plan des Philosophen, die Leute dazu zu bringen, sich ihrer Wahrnehmung anzunehmen? Bitte lasst es mich "Plan" nennen, es könnte auch "Lehre" oder "Ziel" genannt werden. Lustige Menschen hätten vielleicht noch einen anderen Begriff.


    Spirituelle Lehren haben denselben Plan, uns dazu einzuladen, nach innen zu schauen. Hier sehen wir nämlich deutlich, wie wir Geschehnisse oder eben Begriffe, kommentieren und bewerten. Robert macht darauf aufmerksam. Nehmen wir den Begriff "Abstrakt", kann dies bedeuten, dass es Menschen gibt, die sich davor fürchten, oder es als Reizwort auffassen. Vielleicht eben deshalb, weil sie Angst haben, ins Innere zu schauen und sich selbst wahrzunehmen. Was man da wohl vorfinden würde?


    Ein Betrachter oder eine Betrachterin fürchtet sich vielleicht vor Abstraktem. Oftmals erkennt diese Person die Angst jedoch nicht. Stattdessen glaubt sie, ein "blödes" Werk vor sich zu haben. Da wären wir beim Beitrag von Auriel, wo sie beschreibt, dass "Ich" und "Du" dasselbe sind. Das "Du" ist im Grunde das Spiegelbild des "Ich", also eine Projektion. Darum sorge ich gut für das "Du", also für dich. Es gibt eine Werbung in der Schweiz, die besagt: "Geht es Marina gut, geht es uns allen gut", das ist so weise und beflügelnd. :engel:


    Ich stellte fest, dass manche Menschen mich nicht wahrnehmen. Sie projizieren etwas in mich hinein und sagen: "Das bist du, schau hin". Das finde ich schade. Am liebsten würde ich dann einen Spiegel vorhalten, doch nützt das nichts. Statt in den Spiegel zu blicken, würden diese Leute mein Verhalten anprangern. Deshalb handle ich so, wie es in Auriels Seelenvereinigung geübt wird: Keine ungefragte Hilfestellung geben. Wie geht ihr damit um? Noch habe ich den Dreh nicht raus, denn manchmal reagiere ich noch emotional. *ht*

    Viele Grüsse

    Sarah


    Licht und Liebe war gestern, heute wollen wir die ganze Wahrheit. :kreuz:

  • Wie geht ihr damit um? Noch habe ich den Dreh nicht raus, denn manchmal reagiere ich noch emotional.

    Emotional zu reagieren ist nicht das Problem. Das Problem liegt in der Emotionalen Schleife/Resonanz. Das Denken und die Emotionen bilden die Schleife und drehen sich dann im Kreis. Emotionen, wenn sie kommen und gehen, fühlen sich richtig an. Doch Emotionen, die dich nicht loslassen sind schmerzlich.

  • Wo wir beim Thema Angst angekommen sind, passt diese kurze Geschichte im Video, mit rein. Denn die Angst begründet sich in der Wahrnehmung, die wiederum resultiert aus unserer Art, wie wir Dinge betrachten.


    Frank erzählt hier eine Geschichte, die von der Freundschaft zwischen Jesus und dem kleinen Frank erzählt. Diesmal meint der kleine Frank, die ultimative Lösung gefunden zu haben, wie er zu Gott kommt. Diese geniale Idee bespricht er mit Jesus.


    Ich lache oft, wenn ich den Geschichten lausche. Manchmal trifft es mich voll im Herzen und ich weine wie ein kleines Kind. Erkenntnis ist so befreiend und öffnet das Tor für ein neues Miteinander – Keine Angst vor der Selbstschau, im Kern ist da das göttliche Licht zu finden. :kerze:


  • Robert, vielen Dank für deine Ausführungen, nun verstehe ich es besser. Somit ist der Plan des Philosophen, die Leute dazu zu bringen, sich ihrer Wahrnehmung anzunehmen?

    Nur darum geht es, es geht um dich selbst. Nur du selbst hast die fantastische Möglichkeit in diesen unzerstörbaren Frieden einzutreten. Dazu muss du dich selbst erforschen, bis "alle Lichter in dir angegangen sind". Das Problem das uns bei unserer Geburt begegnet, ist eine bereits konforme, kollektive Welt, die dir ihre Werte beibringt. Dafür können wir alle nichts, es ist nicht unsere Schuld und auch nicht die Schuld unserer Eltern. Es ist eine Situation, die sich seit Generationen entwickelt hat. Wir bemerken es nicht und beginnen irgendwann im Laufe unseres Erwachsen Werdens zu glauben, dass wir all diese Muster erfüllen müssen und werden dabei selbst zum Muster. Der Prozess der Selbstschau ist natürlich mit der Angst verbunden, nicht mehr geliebt zu werden, deshalb auch die Bestrafungen schon in der Kindheit. Die Angst der Eltern, das Kind könnte den "falschen Weg" gehen, der die Eltern in Verruf bringt. Diese Angst setzt sich von Generation zu Generation weiter.


    Das alles muss durchschaut werden und durchschaut sein und das benötigt den ganzen Mut, da durch zu gehen. Denn dabei hast du das Gefühl dich vom Mainstream weg zu bewegen und fällst zwischenzeitlich in eine fast unerträgliche Einsamkeit. Am Ende dieses Weges stehst du aber als ein anders Wesen da. Dann erkennen auch die Anderen, dass du stark geworden bist. Du hast etwas neues dazubekommen, vor dem die anderen automatisch Respekt haben, weil sie es selbst nicht sind. George Lukas, der Regisseur von Star Wars, hat es mit der Figur des Jedi Ritters dargestellt. Eine erhabene selbstlose Macht, die aus sich selbst kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Robert ()

  • Frank erzählt hier eine Geschichte,

    Der Kern der Geschichte ist, die Angst zu überwinden. Ich kann bestätigen, dass es eine Übung ist, die gemacht werden muss. Ich musste der Angst und dem Schmerz ins Gesicht schauen. Eckhart Tolle hat mich dazu gebracht. Dieser riesen Stein, der da in mir lag, hat sich nach und nach aufgelöst. Es war eine Schmerzvolle und zugleich heilsame Zeit, als ich mich, in meinem grünen Sessel, immer wieder auf das Zentrum der Angst in meinem Körper konzentriert habe. Manchmal war es fast unerträglich, doch jedes mal löste sich etwas. Ein wunderbares Gefühl, so eine Möglichkeit zu haben und zu erkennen, dass dies der Schlüssel ist.