Beiträge von Prisma

    Ich mag Zwiebeln und Knoblauch zu sehr, um darauf verzichten zu wollen. :)

    Heute gibt es Gemüsepuffer aus Restgemüse. Sellerie, Pastinake, Karotte und Süßkartoffel. Die Masse binde ich gerne mit einer Mischung aus Dinkel- und Kichererbsenmehl. Dazu gibt es Kräuter"quark".

    Deine Beschreibung ist sehr gut nachzuvollziehen. Ich habe das jetzt wie in einem Film vor mir gesehen, was mit den Tieren geschieht und es löst in meinem Inneren keine guten Gefühle aus. Ich denke, dass das auch so von dir beabsichtigt war, mit dieser Beschreibung darauf hinzuweisen, dass es doch liebevoller ist, kein Fleisch und keine Tierprodukte mehr zu essen. Ob ich das in meinem Leben noch einmal so umsetzen werde, das kann ich heute noch nicht wissen..<3 LG

    Ja, das ist es.

    Es sind fühlende Wesen mit einem eigenen Willen, mit einem Ego. Ihnen steht genauso Liebe und Respekt zu wie jedem anderen Lebewesen auch. Und wir demütigen und entpersonalisieren sie nur, weil wir nur über uns selbst reden wollen, unsere eigene Vollkommenwerdung. Wenn alles eins ist oder werden soll, dann gehören sie mit dazu. Die Heilung muss auch dort stattfinden.

    Das kann meinem Verständnis nach nicht geschehen, solange diese Wesen derart missbraucht werden.

    Das kann ich auch nicht vollziehen , Tiere sind Wesen und haben auch eine Seele , sie leiden genauso wie wir .

    Menschen die mit Tieren keinen liebevollen Umgang hegen , wie sollten sie es mit Tieren können .

    Bin trotzdem gemässigte Fleischesserin , kaufe das Fleisch direkt vom Bauern .

    Die Tiere werden da liebevoll behandelt und bis in den Tod begleitet .

    Der Akt des Tötens ist aber kein Liebevoller.

    Sie fühlen sich verraten. Das kann man ihnen ansehen. Sie weinen in dem Moment, wenn sie es erkennen. Ja, Kühe können weinen. Große, dicke Tränen kullern. Sie wollen nicht sterben. Sie wehren sich. Sie werden in die Tötungsstraße getreten, mit Eisenstangen, die sie schlagen, mit Elektroschockern versehen, mit Knüppelschlägen. Das ist das Ende des "liebevollen" Lebens. Der Bauer, der die Hofschlachtung vornimmt ist derjenige, dem sie vorher vertraut haben. In dem Moment wo er sie irgendwo einpfercht, um ihnen die Kehle durchzuschneiden, erkennen sie es. Und sie schauen ihn fragend und hilfesuchend an. Schweine sind da nicht anders. Schweine haben eine ausgeprägte Mimik. Ihre Augen sprechen Bände. Sie sind im Übrigen so intelligent wie ein drei- bis vierjähriges Kind. Damit sind sie intelligenter als Hunde. In Asien ist es ja normal Hunde zu essen. Was regen sich die westlich zivilisierten Menschen auf, wenn das Yulfest wieder losgeht. Vornehmlich gerne beim Fernsehen. Wenn sie grade ihre Bratwurst vom glücklichen Schwein oder ihr Steak vom glücklichen Rind essen.


    Was sind Tiere? Und ich meine nicht "nur" Haustiere oder "nur" Nutztiere. Warum überhaupt diese Trennung? Ja... welche Art von Trennung meine ich jetzt eigentlich? Die der Tiere unteinander, in Haus- und Nutztiere? Oder sogar die Trennung von MenschTier und TierTier? Haben sie nun Seelen oder nicht? Woher rührt dann er Wille nicht sterben zu möchten?

    So, jetzt wurde wieder das Ich, der Mensch, der wer auch immer in den Vordergrund gerückt.

    Ich erwähnte die Tiere. Sie leben nun mal auch mit "uns". Was sind sie denn? Sind sie seelenlos? Und wenn nicht, sind sie dann nicht eigentlich auch Teil von "uns"? Warum gehen "wir" dann so mit ihnen bzw. eigentlich auch "uns" um, indem "wir" sie quälen, zerstückeln, ihnen Leid zufügen. Wozu dient das dann? Sind sie quasi unsere Voodoopuppen, weil die Moral der heutigen Gesellschaft eben keinen Kannibalismus erlaubt? Aber wäre das denn nicht eigentlich egal? Wer blutrünstig Seinesgleichen zerstückeln möchte, kann es doch tun. Er kann doch dann gar nicht anders also so sein in dem Moment. Und es ist dann perfekt, so wie es ist? :)

    Der Mensch ist ein Tier und er ist eines der gefährlichsten auf diesem Planeten.

    Sonst würde er nicht weltweit so viele Greueltaten unter seinesgleichen verüben.


    Als abgestumpft würde ich Tiere zudem nie bezeichnen. Sie sind es einfach nicht.


    Einer der Fehler, den der Mensch regelmäßig und schon traditionsgemäß begeht ist, sich über allem erheben zu wollen. Das hat ihn dazu gebracht diesen Planeten zu quälen und über Gebühr auszubeuten, inklusive der Tiere und für gut, richtig und sein Geburtsrecht zu halten.

    Wer ist nun abgestumpft?

    Um offen zu sein: Ich bin neidisch. Wobei ich das, was ich auch gerne können würde, dem anderen durchaus gönne. Mir aber eben auch. Ihr wisst so viel und ich bin gefühlt noch völlig unwissend.

    Das resultiert bei mir daraus, dass ich das Gefühl habe auf der Stelle zu gehen und nicht weiter zu kommen. Nicht zu wissen in welche Richtung ich mich wenden kann, um mich weiter zu entwickeln und gleichzeitig ganz ganz tief zu vermuten, dass ich einfach ungeduldig bin und mich damit grade selbst total ausbremse. Würde ich einfach akzeptieren, dass ich an diesem aktuellen Punkt bin und das völlig okay ist, wäre ich vermutlich schon ein gutes Stück weiter.


    Und mit dieser Erkenntnis bin ich dann auch schon mal einen kleinen Schritt weiter.

    Neidisch sein ist also doch nicht immer so schlecht? :)

    Ich finde Rückzug völlig in Ordnung.

    Jeder weiß selbst am besten, wieviel thematische Konfrontation er vertragen kann. Alles zu seiner (eigenen) Zeit. Sonst ist das Forum irgendwann mehr Leid als Freud. (Oh, das reimt sich sogar)

    Ich gebe Dir Recht, Peter.

    Der Mensch wird grade gezwungen. Er wehrt sich auch kräftig. ;)


    Vielleicht lerne ich ja in diesem Leben noch, nicht ständig gegen Vorurteile ankämpfen zu wollen. Vielleicht... :)

    Natürlich kommt oft das Argument, dass der Mensch schon immer Fleisch gegessen hat.

    Jetzt kommt jedoch mein Aber. Denn es gab "früher", z.B. in den 50-er Jahren nur etwa halb so viele Menschen auf diesem Planeten und die westliche Zivilisation hat nur etwa jedes Wochenende Fleisch gegessen.

    Der aktuelle Fleischkonsum in dieser Menge ist für die Erde einfach ein riesengroßes Problem. Deshalb kann ich persönlich, auch wenn ich weiß, dass Veganismus etwas ist, das ich nicht von jedem verlangen kann (auch wenn ich es der Umwelt und den ganzen liebevoll-friedvoll-wehrlosen Tierseelen zuliebe gerne würde, denn sie haben Angst und erleben den Horror zum Zeitpunkt ihrer Schlachtung, denn viele sind intelligent genug zu erkennen, was ihnen da grade widerfährt), ist es leider heutzutage eben nicht mehr reine Privatsache, wer was isst. Dafür hat es inzwischen zu große negative Auswirkungen auf die Umwelt und unser aller Gesundheit.

    Ohne den Konsum von Tieren gäbe es diese ganzen Pandemien nicht, die in den letzten Jahren auftauchten. Auch nicht die Aktuelle.

    Da hängen also massenhaft Menschenleben dran.


    Das ist also inzwischen leider kein Luxusproblem mehr.

    Ich kann Dir zumindest so weit darauf antworten, dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Rein biologisch können sie also keinen Schmerz empfinden. Und wenn es so wäre, wäre es erst recht schwierig, denn um Tiere konsumieren zu können, müssen die mit wesentlich mehr Pflanzen gefüttert werden, als der Mensch braucht, um davon satt zu werden und gut genährt zu sein.

    Mea culpa. ^^


    Danke Eisu, und ja. Die aktuelle Phase führt dazu, dass man sich aufs Wesentliche besinnt. Ich muss sagen, dass ich mich darin gewissermaßen wohlfühle. Es löst in mir das Gefühl von Vertrautheit aus. Gaia hat uns lieb.... ich denke Du hast Recht. Sonst würde sie uns nicht die Möglichkeit geben und den Weg ebnen, uns in die eine - hoffentlich "richtige" - Richtung leiten. Deshalb meinte ich ja auch, dass sie aufräumt.

    Und... ich arbeite sehr daran es zuzulassen, Veränderungen zuzulassen und darauf zu vertrauen. Es löst innerlichen Frieden aus.

    Ich habe erst mal eine Tasse Kaffee getrunken (wenn wir schon bei den Drogen sind) um auf deine Antwort zu antworten.

    Der große Philosoph Sokrates hat nach all der Suche erkannt, dass er nichts weiß. "Ich weiß, dass ich nichts weiß". sagte er.

    Das war im Grunde, wenn ich zwischen den Zeilen lese, auch deine Antwort. ich bin mir nur nicht sicher, ob du es nicht doch

    wissen möchtest. Das könnte der Unterschied sein. der Eine weiß, hat herausgefunden, dass es nichts zu wissen gibt und der

    Andere glaubt, es doch wissen zu müssen. Das nennt man dann spirituelle Suche.

    Grade in den letzen Monaten sage ich (mir) genau das recht häufig. Vermutlich habe ich nur noch nicht verinnerlicht, was das jetzt genau für mich als Erdenleben bedeutet.

    Wenn jemand herausfindet, dass es nichts zu wissen gibt, weiß er aber letzten Endes doch etwas. Die Frage ist: Ist es das einzige was zu wissen wichtig ist oder bedeutet es eher, dass es nicht stimmt?

    In meinem Fall ich. Ich kenne mich ja. :)
    Ich muss dazu erklären, dass ich mir nicht besonders viel Gutes oder Sinnvolles zutraue. Ich denke immer es ist nicht gut genug oder es ist am eigentlichen Sinn oder Notwendigen vorbei. Ich glaube deshalb suche ich auch immer nach dem Sinn meines Daseins, weil ich denke, dass ich nicht "einfach so" hier bin. Irgendwas sinnvolles muss ich doch auch hinbekommen, um mein Dasein hier zu rechtfertigen.

    Traurig oder?

    Ich mag immer irgendwo herausfinden, erahnen ob das was ich mache richtig ist oder dafür sorgt, dass ich damit keine Schwierigkeiten haben werde, die mir mein Leben hier erschweren. Ich möchte das irgendwo steuern können. Das kann ich aber nur, wenn ich vorab zumindest ein bisschen weiß was auf mich zukommt und ob ich überhaupt eine Chance habe etwas richtig zu machen.

    Zulassen und keine Kontrolle darüber haben ist dann nicht unbedingt meine Stärke. :)

    Nur als Beispiel:


    Ich habe einen Vollzeitjob, den ich dieses Jahr im März neu angetreten habe. Wäre ich durch "Drogen"konsum nicht in der Lage den zu bewerkstelligen, hätte ich nicht über drei Monate vor Ablauf der Befristung unaufgefordert bereits meine Entfristung in der Tasche.

    Mein Lebensgefährte ist Anfang des Jahres, einen Tag nachdem wir einen neuen Mietvertrag unterschrieben haben, der einen 500 km weiten Umzug zur Folge hatte, auf dem Weg in die Heimatstadt zusammengebrochen und mit geplatzten Gehirnaneurysma ins Krankenhaus gekommen. Er hat es überlebt. Sehr gut sogar. Ich musste ihn dann nur nach zwei Wochen alleine lassen im Krankenhaus. Bis dahin hatte ich 85 m² Wohnung in Kartons zu packen, ein Umzugsunternehmen anzuheuern und einen 10 Jahre kaum beachteten Keller auszumisten, nebst täglichen Besuchen bei meinem Liebsten, um zu sehen, ob er mich noch erkennt und Koordination seiner Klamottentechnischen Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt, denn er war in Hamburg und ich 500 km weit entfernt, weil ich zwischenzeitlich in die neue Wohnung ziehen und einen neuen Job antreten musste.

    Wäre ich durch "Hasch"- bzw. Marihuanakonsum auch nur einen Bruchteil unfähig meinen Alltag zu bewerkstelligen, wäre all das nicht möglich gewesen.

    Meinen Lebensgefährten habe ich seit Anfang April wieder bei mir, aber nach solch einer Operation ist man nicht schlagartig wieder ganz da. Sein Erinnerungsvermögen braucht Übung. Sein Gehirn braucht Zeit zu heilen. Das funktioniert nur mit viel Geduld und Übung.

    Er hatte ganz viele Schutzengel um sich herum, denn andere Menschen sterben daran oder sind auch oft nicht mehr die Menschen die sie vorher waren.

    Es sagt niemand dass das alles leicht war.


    Aber der Mensch macht sich auch ohne Hasch/Marihuana/Hanf oder auch mit anderen Mitteln kaputt, wenn er sich dazu entscheidet.

    Der Mensch ist im Augenblick seiner Geburt zum Egoismus "verdammt", denn von irgendwas muss er sich ernähren. Wir haben dann nur die Wahl uns von Lebewesen zu ernähren, die den Schmerz spüren oder eben nicht, dank nicht vorhandenen Nervensystems.


    Und ansonsten: Ich mag Dein Aggressionslevel nicht, void. Insofern möchte ich mich dann auch nicht mit Dir austauschen. Ich bin aber auch sicher dass das für Dich okay ist. Alles Gute.

    Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich darauf antworten kann, um sicher zu gehen, dass Du mich nicht als Angreifer siehst. Der möchte ich gar nicht sein. Und den Eindruck wollte ich auch gar nicht erwecken.

    Ich möchte gar keinen Machtkampf, Peter. Im Gegenteil.


    Ich bin jemand, der recht enthusiastisch vermeintliche (also in meinen Augen) Missverständnisse oder Ungerechtigkeiten aus dem Weg räumen möchte. Ich halte Hanf eben für ein zu Unrecht stigmatisiertes Kraut. Ich weiß aber auch, dass das Thema sehr emotionsbeladen ist. Das geht mir ja genauso.

    Ich denke einfach, dass solche natürlich gewachsenen Mittel sowohl zu etwas Negativen als auch Positiven gemacht werden können. Sie sind gesellschaftlich stigmatisiert worden.


    Ob Du davon etwas akzeptieren kannst oder möchtest, steht Dir dabei völlig frei.


    Peace Peter :handshake: