Beiträge von Dingens vom Jakobgut

    Du meinst kommt die spirituelle Botschaft aus einem erfahrenen Geist oder geistiger Weite und nicht von jemanden der noch nicht so viel Schatten und Licht erlebt hat - also das ist mit begrenztem Lebensweg gemeint ? Oder halt ein junger Mensch ?

    Soweit ich sehe hat das wenig mit dem Alter einer Verkörperung zu tun.


    Begrenztheit oder Weite bezog sich bei mir auf die Weite des Verstehens einer Person, die bestimmte Lehren menschensprachlich ausformuliert verbreitet.

    Das große Geistwesen ? Satan ? Uiui, dachte ich neulich, als ich es gelesen habe.

    Ja, das wollte ich damit gar nicht bewirken, bei diesem Thema wird oft eine Art Hysterie bei Leuten ausgelöst, die wohl nicht zweckmäßig ist. Ich wollte da vor allem sagen, daß es durchaus nicht selbstverständlich sein muß, daß da immer "derselbe Geist" erlebt und daraus beschrieben wird.

    Was soll denn dieses Geistwesen sein, bzw. was erlebt man dann ? Was hast du dazu gelesen ? Oder meint es das Ego ?

    Es kann oft genauere Fragen wert sein, wenn jemand eigene spirituelle Erfahrungen beschreibt.

    Na, das ist ja nicht so lang, da kann ich es hierfür ja mal kurz abtippen:


    "Weit weg im Göttlichen gibt es ein wundervolles Netz, welches von einem geschickten Schöpfer so aufgehängt wurde, dass es in alle Richtungen unendlich weit reicht.


    In Übereinstimmung mit den Vorlieben der Göttlichen hing der Erbauer ein einzelnes glitzerndes Juwel in jeden Knotenpunkt des Netzes. Und da das Netz unendlich ist in seiner Ausdehnung, sind auch die Juwelen unendlich an der Zahl. So hängen die Juwelen dort, glänzend wie die großen Sterne - ein phantastischer Anblick.


    Wenn man nun irgendeines dieser Juwelen auswählt, um es von nah zu betrachten und zu untersuchen, entdeckt man, dass auf seiner geschliffenen Oberfläche alle anderen Juwelen des Netzes reflektiert werden - unendlich an der Zahl. Nicht nur das, sondern alle Juwelen, die in diesem Juwel gespiegelt werden, reflektieren auch alle anderen Juwelen, so dass ein unendlicher Prozess der Wiederspiegelung entsteht."

    Zitat

    versteht so, dass der Körper mit den fünf Skandhas (Empfindung, Wahrnehmung, Denken, Wollen/Handeln, Bewusstsein) nur Leerheit ist,

    Zitat von Wikipedia

    insbesondere der fünf Skandhas in ihrem abhängigen Entstehen, die nach frühbuddhistischer Lehre die gesamte Erfahrungswelt einer Person ausmachen

    Körper, Person, geht es da mehr um einen irdischen Körper oder um ein seelisches Wesen, auch in seinem spirituellen Wahrnehmen?

    Das, was dort als "kü" bezeichnet wird, ist die Leerheit.

    Ja, ich denke, der Übersetzer wollte dort auch den Originalbegriff einflechten und hat den Text damit etwas aufgebläht?

    „Leerheit“ ist eine Umschreibung für das Fehlen eines konstanten Seins, einer Eigennatur und eines beständigen Ich im steten Wandel der Existenz.

    Dies ist wohl eher wieder die seit Jahrhunderten vorherrschende buddhistische Auslegung, bei der man sich die Frage stellen kann, ob Buddha das damals denn wirklich so gemeint hatte? RE: Was ist Nirvana


    Bliebe die Frage, was das ist. Soweit ich es zu sehen meine bedeutet "Leerheit" real für viele "Buddhisten" wohl eine Art Anhaftung an einer Idee "Leerheit"? Wobei ich mit "Anhaftung" meine, "seelischer Gravitation" in irgendeiner Richtung nachzugeben oder sich solche selbst "einzubilden". Nicht "Anhaftung" wäre demnach dann das was ich meine mit "aus einem Geist leben/wollen".

    Anstatt sich mit der eigenen Göttlichkeit zu identifizieren, wird der Glaube an die eigene Unvollkommen- und Unvollständigkeit genährt und hochgehalten.

    Besteht da denn ein Widerspruch?

    Ich kenne hochentwickelte und spirituelle Menschen, die davon ausgehen, "nicht gut genug" und "Gottes nicht würdig" zu sein.

    Hm.

    Doch bei unseren Leistungen geht es nicht einmal darum, was wir uns selbst angeeignet und erarbeitet haben, sondern um Wissen, welches systemkonform ist und dem Obrigkeitsdenken dient.

    Überwiegend, ja. Das Thema Reue/Buße im NT würde nach meinem Verständnis richtig verstanden deutlich verschieden von solchem eher menschlichen Normleben sein. Es wäre mehr tief innere Bewegung.

    Selten werden wir in unserer SEINS-Qualität wahrgenommen. Es wird so getan, als gäbe es dieses SEIN überhaupt nicht, wenn wir als Kind gefragt werden, was wir denn einmal WERDEN wollen.

    Ja, das ist meist Konsumsektenindoktrination, Brechen des Einzelnen.

    Dieser innere Kampf spiegelt sich entsprechend in der Außenwelt auch als Kampf oder Krieg.

    In gewisser Weise ist das oft so.

    Ganz besonders erkennen wir dies in unserem "Gesundheitssystem". Da wird allem der Kampf angesagt. Wertvolle Botschaften der Seele ....der Bezug zur Seele generell werden systematisch unterdrückt und ignoriert.

    Ja, "Götzendienst" halt.

    Gotteskind ist ein Wort, ich könnte auch sagen, dass alles was ist, Gotteskinder sind oder Ausdrücke Gottes sind.

    Das wäre wohl die Konsequenz aus der Annahme "alles ist aus Gott". Gemäß dem NT ist jedoch nicht jede Wesenheit in Hinsicht ihres Zustands aus Gott, sie kann eben auch finster sein und ist darin dann kein Kind Gottes.


    Siehe schon auch hier: RE: Liebe lässt uns wieder MenschSein...

    Das scheinbare Universum ist ein Ausdruck Gottes oder ein Kind Gottes

    Oder es ist im Kern das Gegenteil davon? ;)

    Es gibt keine Materie, alles ist Energie

    Materie ist "verfinsterte", "verklumpte" Energie, solche die sich aus eigenem Wollen von der göttlichen Quelle abtrennte?

    Soweit ich sehe, war dieses Sutra hier im Forum bisher noch nie Thema.

    Nun könnte man ja sagen, dass der Satz dieses ja auch impliziert, dieses "wie dich selbst". Doch wer hätte uns jemals darauf aufmerksam gemacht?

    Also mir ist soetwas auch in sich selbst als christlich betrachtenden Kreisen schon oft begegnet.

    An sich selbst und an das eigene Wohl zu denken, wurde sogleich mit Egoismus bzw. Selbstsucht assoziiert. Diese Art zu denken treibt insbesondere in der heutigen Politik ihre Blüten. Immer an die "Nächsten" denken und dabei selbst völlig verarmen. Ich sehe dieses äußere Geschehen oft auch als eine Art Spiegel für mein früheres Verhalten....dieses "Gutmenschentum".

    Das "wahre Christentum" halte ich nicht für ein "Gutmenschentum". Schon gar keines, das vor allem auf irdische Verhältnisse blickt.

    Wir alle wissen, dass an der Bibel stark herummanipuliert wurde im Sinne der Herrschenden und Mächtigen.

    Wissen wir das? Ich halte die heute verbreitete Bibel in wesentlichen Aussagen für korrekt.

    Wenn etwas propagiert und verherrlicht wird, dann ist es das Leid und das Opfertum. Diese Art zu denken erzeugt die Bereitschaft der Menschen, sich den Obrigkeiten zu unterwerfen.

    Ich denke, das kann man verschiedenerlei einordnen, verstehen.

    Die Schriften von Nag Hammadi, die zum Teil eine ganz andere Sprache sprechen, ergeben wiederum ganz andere Zusammenhänge.

    Was wären das so für andere Zusammenhänge?

    Man kann z. B. durch die Wortstellung oder Interpunktion eine Aussage völlig verändern und entfremden. Dieser Satz: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst" drückt bereits eine Trennung aus, die eigentlich gar nicht vorhanden ist. Also erst einmal kommt die Liebe zu Gott. Wie soll ich als Mensch etwas lieben, zu dem ich "noch" gar keinen Zugang habe? Dann ist die Liebe zum Nächsten gefordert, und zum Schluss komme "ich selbst". Doch wenn ich dies umsetzen möchte, gelte ich als unmoralisch.


    Der Satz hätte auch lauten können: "Liebe und erkenne Gott und deinen Nächsten als dich und dein Selbst." Das SELBST beinhaltet dies ja ALL-ES. Doch kann es sein, dass der Mensch gerade mit diesem Satz, wie er in der Bibel steht, in die Irre geführt werden sollte.....mehr auf das Außen fokussiert zu sein und sich dem unterzuordnen? Anders kann ich mir das Verhalten der meisten Menschen in der heutigen Situation nicht erklären.

    Der Zugang zu Gott ergäbe sich daraus, daß er vom Menschen (wieder) über alles geliebt würde? Und aus diesen ergäbe sich, so wie es sich mir erschließt, die Liebe zum Nächsten wie aus einem zutiefst eigenen Bedürfnis, nicht aus moralischen Normen heraus motiviert.


    So wie ich christliche Lehre verstehe, basiert sie eben gerade darauf zu erkennen, daß in dem Sinne nicht alles eins ist, daß manche Seelen "finster" sind und so wie ich es verstehe sind sie das aus der Folge eigenen Wollens. "Finsternis" ist nicht aus Gott.

    Wird auch hier nicht immer wieder darauf hingewiesen, für die anderen da zu sein, sich solidarisch mit den Ängstlichen zu zeigen trotz besseren Wissens. Tragen wir damit nicht dazu bei, dass die Angst in unserer Welt das Sagen hat und nicht die Liebe? Das äußere Gesetz wird auf diese Weise über das eigene innere Gesetz gestellt.

    Das hat etwas damit zu tun, daß nur Licht Finsternis erhellen könnte? Was du hier beobachtest folgt daraus soweit ich es verstehe nicht, wenn es richtig/biblisch verstanden würde.

    Diese unterschiedlichen Ausdrücke bringt Gott hervor, der weiter mit Worten nicht beschrieben werden kann, der nur erkannt werden kann, der reine unsichtbare Energie ist, denke ich.

    Dann begreifen wir das wohl unterschiedlich, was den Bereich der "Finsternis" betrifft.

    Was meint die Bibel damit, wenn sie sagt: “Ihr seid Götter” in Psalm 82,6 und Johannes 10,34?

    Was verstehst du genauer als Botschaft darin?

    Wieso denn rauspicken

    Naja, wie ist es wohl zu dieser Meldung gekommen? Man sucht in einer großen Menge an Ereignissen eines, das einem in die eigene "moralische Agenda" passt als "warnendes Beispiel"? Kann man machen, um Nachrichten im eigentlichen Sinn geht es dann aber nicht mehr unbedingt, sondern wohl eher um Boulevardartikel.

    die sind doch alle gleichgeschaltet, oder jetzt doch nicht?

    Viele gewissermaßen, ja.

    Du kannst ja die Quellenangabe meiner Quelle prüfen. Aber ich wette, das ist dir zu viel Arbeit.

    Ist es möglich, daß der Punkt auf den es mir ankam, bei dir nicht so recht ankam? Ich bezweifle nicht, daß es irgendwo so ein Einzelschicksal gab.

    Und ganz wichtig, es muss vom Mainstream abweiche. Denn sonst kann es ja nicht wahr sein.

    Ahja.

    Hier gab es kürzlich schon etwas zum Hintergrund dieses derzeitigen Szenarios auf Seiten der Aufständischen in deren Lager seit Jahren schrill gegen die amtierende Bundesregierung aufgewiegelt wird: Rassismus Debatte in den Medien: eine Finte


    Trump warnte schon seit Wochen, daß er die in manchen Orten von den lokalen Amtsträgern gedulteten "rechtsfreien Zonen" und in diesen vielfach stattfindende Verstöße auch gegen Grundrechte (z.B. Schutz des Eigentums) notfalls mit Bundespersonal beheben wird.


    Möglicherweise folgen nun tatsächlich Taten:

    According to Oregon Public Broadcasting (OPB), federal officers have been using unmarked vehicles to detain protesters since “a least” July 14, following weeks of protesters attacking cops, vandalizing federal buildings, and repeatedly attempting to light police precincts on fire.

    „ Die Gesamtheit der Manifestation ist eine Erscheinung im Bewusstsein( wie ein Traum).

    Ihr Ablauf ist ein unpersönlicher, sich selbst generierender Prozess.

    Die Milliarden von Geistwesen sind die Instrumente ( erträumte Charaktere ohne freien Willen) durch die dieser unpersönliche Prozess abläuft.

    Das klare Erfassen dieser Wahrheit bedeutet Erleuchtung.“

    Traum, Wirklichkeit, wo soll der eigentliche Unterschied zwischen beidem liegen?


    Hier wäre "Erleuchtung" also definiert durch das Erkennen der Richtigkeit einer bestimmten Ansicht.


    Zustimmen würde ich ja dem durchaus, daß das Wollen einer Seele davon abhängt welchen Geist sie mit ihrer "seelischen Liebe" ergriffen hält. Insofern ist eine Perspektive, ein Empfinden möglich, in welchem Seelen wahrnehmen, wie "etwas sie lebt". Und wenn sie nach der Definition oben "erleuchtet" wären, dann wären sie nach meinen Begriffen darin spirutuell in gewisser Weise schon einiges gut zu erkennen, doch vom göttlichen Licht zugleich noch recht fern zu sein. In diesem würden sie nämlich dann auch erkennen, wie es ihnen möglich wäre anderen Geist "von sich aus" zu ergreifen und daraus anders zu wollen. Und deswegen ist z.B. das NT ja auch gerade gespickt mit Aufrufen an Menschen solches Wollen zugunsten des göttlichen Wesens auch konkret einzusetzen.


    Sie leiden unter dem Leben nicht.

    Ein Destillat aus meinen Erfahrungen: Nahezu alle Menschen leiden, aber viele "blenden es aus", wollen es die meiste Zeit so sehen, daß es eben unausweichlich, unabänderlich sei. Und wenn ihnen jemand mal wirklich zuhört, dann bricht es aus ihnen heraus.

    Wie soll Gott oder das Spirituelle Erwachen oder das Eine beschrieben werden?

    Alles was Menschen erleben kann in Symbolen korrekt ausgedrückt werden, wobei Menschensprachen sicherlich auch allgemein stark begrenzt sind. Aber Symbole sind keine Abbildungen. Wenn eine Schrift mehr in die Richtung ikonischer (abbildende) Glyphen (Hieroglyphen) ginge, dann gäbe es teils schon auch eine gewisse Bildebene, aber die Schriftsprache, die wir hier verwenden ist rein abstrakt, eben reines Symbol. :)


    Sprachliche Symbolik beruht in ihrem Verständnis darauf, daß Sprecher und Empfänger sich möglichst einig darin sind, was ein Symbol/Wort bedeuten soll. Die möglichen Bedeutungen sind absolut unbegrenzt, nichts was Menschen erfahren können ist von solcher möglicher Symbolbegrifflichkeit ausgenommen.