Beiträge von Robert

    Danke, Robert, für Deine Worte, sie sind aufschlussreich. Ich muss allerdings zugeben, dass sie weder Sinn ergeben noch für Ordnung im Oberstübchen sorgen.

    Bevor wir weiterreden und du mich zu sehr missverstehst, möchte ich dich gerne umarmen und sagen , dass ich dich lieb hab. Ich hoffe du findest das nicht zu aufdringlich. :) <3

    Hey Robert, echt krass, dass du dich als den Allmächtigen siehst.

    Wenn ich sage ich bin es, dann sehe ich mich nicht darin. Ich bin bedeutet, es ist natürlich. Sobald jemand sich in etwas sieht, ist er davon getrennt, weil er dann ein ich und das Andere ist. Wenn ich mich darin sehen würde Robert und Gott zu sein, wäre ich Wahnsinnig. Ich hätte somit eine Idee, die ich verteidigen müsste.


    Hast du überhaupt bemerkt, dass du den zweiten Teil meiner Frage ignoriert hast? Ich wollte wissen, was du denkst, was alles andere ist, was nicht du bist. Glaubst du überhaupt, dass es andere Wesen gibt und erkennst du ihre Einzigartigkeit? Das interessiert mich mega, weil ich gerne über meinen Tellerrand schaue und Neues lerne

    Nein, den habe ich nicht ignoriert. Du hast gesagt "Glaubst du überhaupt, dass.." Wenn ich das bin, was ich bin, dann muss ich nicht mehr glauben, denn glauben bedeutet eine Antwort finden zu wollen. Ich brauche keine Fragen, denn ich bin selbst die Antwort. Das Leben, das ich bin, ist die Antwort.


    Entweder bist du total verrückt und glaubst, du seist Gott, oder du bist einfach mega abgestumpft. In diesem Fall würde dich nichts auf der Welt berühren.

    Wie gesagt, ich glaube nicht das ich Gott bin, sondern ich bin es leibhaftig. Ich bin ein Sprachrohr der Gottesnatur. Das Göttliche kann durch mich sein. So wie bei jedem andern Wesen auch, mit dem Unterschied, dass ich mich von all dem befreit habe, all den Ballast abgelegt habe, der es verhindert, diese Natur durchscheinen zu lassen. ich habe dem Universum den Auftrag gegeben mich als Person zur Verfügung zu stellen. Dasselbe machst du auch gerade indem du danach forscht. Bei mir kam dann irgendwann der Moment des Erwachens und hat dabei meine Person, mein Ego, meine Blindheit, transformiert.


    Die Welt berührt mich weiterhin mehr als du du dir vorstellen kannst, aber das ist eine andere Ebene, die parallel dazu ist. So werden wir geboren. als Säugling, in einem reinen Zustand des Lebens ohne eine Gedanken, ein Urteil. Dann kommt der Verstand, das Denken hinzu und bildet eine Barriere. Wir erleiden dann die Blindheit, das verloren sein in dieser Welt und das gibt uns die Sehnsucht, das Verlangen wieder in die Einheit zurück zu kehren. Das Erwachen ist eine transformierte Ebene, die zur Ebene der weltlichen Grenzen parallel geschieht. dann erlebst du beides. Absolute Freiheit, die über dem begrenzt sein der Welt steht.

    Du bist meiner Frage ausgewichen, ob Du Dich für Gott hältst und was Du glaubst, was wir sind, alle, die nicht Du sind?

    Ich halte mich nicht für Gott, ich bin Gott. Die Frage bleibt aber, welche Vorstellung damit verbunden ist. Wenn du Gott als etwas Großes definierst, das Größer ist als Du, dann wirst du meine Antwort als Blasphemie sehen.

    Habt ihr auch dieses Muster bemerkt? Es wird oft ein Veto eingelegt, primär dann, wenn das eigene Weltbild infrage gestellt wird. Habt ihr überhaupt versucht zu verstehen, was ich sage? Oder steckt da ein Muster dahinter, immer dagegen zu sein, egal was kommt?

    Ich denke da liegt ein Missverständnis vor. Es gibt unterschiedlich Erfahrungen und Erkenntnisse. Hier im Forum sprechen Menschen miteinander, die mehr oder weniger, über die Zeit Erfahrungen gemacht haben und da ergibt sich eine ganz natürlich Barriere.

    Ein Beispiel: Ich war 40 Jahre als Berufsmusiker unterwegs und da kam jemand auf mich zu und erzählte drauf los was er vor hat. Er will eine Band Gründen und dann ganz groß ins Geschäft einsteigen. Er war gerade mal im Übungsstadium und wusste schon genau wie das laufen würde. Da hab ich mich daran erinnert, dass ich genauso am Anfang gedacht habe. Meine Erfahrungen über die Zeit, haben aber eine andere Wahrheit über diesen Job hervorgebracht.


    So ist das auch in der spirituellen Erfahrung. Da ist ein Unterschied ob ich mir Wünsche wie es zu sein hätte, oder ob mich die Zeit eines bessern belehrt hat.

    Wir haben heute andere Probleme als die Heiligen von damals

    Wir haben keine anderen Probleme als die Heiligen von damals. Wir haben eine mediale Welt erschaffen die uns 24 Stunden am Tag, nicht nur die Ereignisse der Welt aufbereiten, sondern auch ihre Geschäftsidee der Sensationsvermittlung am Leben erhalten wollen.

    Ich frage mich gerade, was klare Worte eigentlich sein sollen, wenn es um ein universelles Verständnis geht, wo finden wir die? Kannst du mir ein Beispiel geben?


    Allerdings hilft es nicht, damit hausieren zu gehen, das muss jedes SELBST erkennen.

    Ist Robert ein spiritueller Hausierer? Klingelt er an der Haustür um sein Produkt anzubieten? Wenn ja, warum nicht ? Es liegt in meiner Verantwortung dir etwas zu geben, was du lieben kannst.

    Sagt einfach, was Sache ist. Mit schwammigem Zeug gibt’s nur Missverständnisse.

    Ja, wenn es so einfach wäre, dann bräuchten wir nicht mehr darüber reden. Buddha hat vor tausenden von Jahren durch sein Schweigen darauf hingewiesen. Viele Meister aller Zeiten haben ihre Erfahrungen durch Worte zu vermitteln versucht. All diese Metaphern und Gleichnisse sind schwammig, solange sie nicht erfahren sind.


    Natürlich sind wir der Kosmos selbst physikalisch können wir das erkennen. Wir sind Sternenstaub und wir sind das Licht der Sonne. Und in der Erkenntnis zeigt sich, dass die Trennung nur eine gedankliche Illusion ist.

    Da geht es darum, dass man sein kleines Ich erkennt und in den Kosmos integriert. Das Gegenteil ist der Versuch, den Kosmos dem kleinen Ich anzupassen.

    Diese Sichtweise bedingt immer noch eine Trennung. Die Ich Bezogenheit trennt (in der Vorstellung) den Kosmos und ein personalisiertes Ich. Es geht letztendlich um die Aufhebung der Trennung, so dass sich ein Einheitsbewusstsein und eine Einheitserkenntnis zeigt. Wenn kein Unterschied mehr existiert, bleibt nur noch der erleuchtete Zustand. Besser gesagt die Erleuchtung ohne einen Erleuchteten, da das personalisierte Ich als Illusion erkannt ist.


    Der wunde Punkt an der Sache ist, dass die Vorstellung von Erleuchtung aus der Trennung betrachtet wird und der Betrachter darin etwas anderes sieht als sich selbst, in seiner unverfälschten Natur.

    Diesen Kreislauf zu beenden, ist eine echte Aufgabe.

    Der Begriff "Aufgabe" ermuntert mich immer wieder dazu, ins Bewusstsein zu rufen, dass es eine Aufgabe ist, danach zu forschen und ein gleichzeitiges Aufgeben von alten Mustern. Eine parallele Aufgabe. "Doppelt aufgegeben dringt tiefer". :)

    Schönheit die von innen kommt.


    Wenn es wieder erscheint, so wie es in Kindertagen war als alles fremd und aufregend vor uns lag, dann erinnerst du dich daran. Genauso war es! Eine Leichtigkeit die einfach anwesend war und Unannehmlichkeiten waren schnell verflogen. Alles wechselte im Minutentakt. Lachen und Weinen folgten manchmal unmittelbar hintereinander. Ein kleiner Trost und die Welt hatte wieder ihre Ordnung.


    Du musst das nicht finden, du musst nur wissen was es verhindert, danach musst du forschen. Dann kannst du es ablegen und es kommt wieder zum Vorschein. Wenn diese Schönheit da ist, erkennst du, worin du dich verloren hattest.

    Es ist irgendwie schöner, hier in das verkleinerte Feld zu schreiben, da die Zeilen die man schreibt, nicht so endlos lang dahin fließen (zumindest auf meinem großen Monitor). Es gibt mir ein angenehmes kompaktes Schreibgefühl.

    Schmetterlinge im Bauch.


    Sei verliebt in alles was dich umgibt. Dazu musst du aufhören zu Urteilen, dann ist da nur Liebe. Alles ist letztendlich aus Liebe gemacht und du kannst es erst sehen, wenn niemand in dir ist, der dich daran hindert. Liebe transformiert dich in ein Wesen, das auf bunten Flügeln an deinen eigenen Augen vorbeifliegt. Es sind die Augen eines Kindes, die einem Schmetterling seine Schönheit verleiht. Für einen kurzen Moment teilt sich das Meer der Schwere und gibt den Weg frei. Wenn die Liebe aus diesen Augen verschwindet, dann schlagen die Wellen wieder zusammen und das Kind und der Schmetterling sind begraben.

    Was treibt einen Fuchs in ein Wohnquartier?

    Er hat davon gehört, dass es einen Menschen gibt, der auf einem heiligen Balkon steht und den wollte er mal sehen. So freuen sich beide über das Zusammentreffen und es verändert ihr Leben. Das ist Begeisterung.


    Was treibt einen Menschen wie mich um 1:40 in der Nacht aus dem Bett? Die Begeisterung!

    Es bringt uns in das Leben zurück.


    Möglicherweise wissen wir nicht, dass wir leben. Ganz selbstverständlich sagen wir: "Natürlich lebe ich, ich muss darüber doch nicht lange nachdenken". Der spirituelle Weg macht aber genau das, er bringt dich zum Nachdenken, zum Überdenken. Er bringt dich in den Zweifel, dann wieder in die Gewissheit und schmeißt kurz darauf alles wieder über den Haufen. Warum ist das so? Weil der Gedankenkomplex, das Verstandesego in der Zeit und mit der Zeit funktioniert. Die Vergänglichkeit, das Kommen und Gehen wird vom Verstandesego meist als Bedrohung wahrgenommen. "Ich wünsche mir etwas, also erwarte ich etwas, dann bekomme ich es, dann halte ich es fest und dann wird es zu meiner Identität". Mein Ego sagt: Das bin ich. Das habe ich geschafft und so soll es bleiben. Damit entsteht gleichzeitig die Angst, es verlieren zu können Das Leben zeigt es ja anhand von unzähligen Beispielen, die heute die medialen Seiten füllen. Überall sieht man Angst und Verlust.


    Das Leben ist ein nie endender Fluss an dessen Ufer wir stehen. Fließt es an uns vorbei und wir können nur zusehen? Was da an uns vorbeizieht, und wenn es die Jahre sind, oder verpasste Gelegenheiten, das ist unsere Unwissenheit. Wir wissen nicht, dass wir das Leben selbst sind, weil wir nur dastehen und zusehen und uns fürchten. Was da an dir vorbeizieht bist immer nur du selbst. Wenn du in das Leben zurück kehrst, dann ist damit gemeint, dass du wieder Eins wirst, dass du nicht mehr getrennt bist und nur zuschaust und dich fragst, wann kommt das Glück zu mir. Du bist alles was dir begegnet, das hast du nie so gesehen und genau das erfährst du wenn du in die Selbstschau gehst. Das ist der spirituelle Weg, der dich in das Leben zurück bringt.

    Wie finde ich inneren Frieden.


    Der Begriff Suche, bringt automatisch die Vorstellung mit sich, dass wir etwas finden müssen. Jesus sagte: "Wer suchet der findet". Worte sind nur Hinweise, deshalb gehe ich davon aus, dass ich mir jederzeit darüber bewusst sein muss, den Hinweisen zwar in einer gewissen Form zu folgen, aber ich auch dazu bereit sein muss, die Worte und deren Bedeutung zu überdenken. Ich habe in diesem Leben öfter etwas gesucht und dabei kam mir der Gedanke, dass bei der Suche irgendetwas nicht stimmt. Die Suche erzeugte bei mir meist eine Spannung, oder ein Verlangen, oder Ungeduld. Es ist heute für mich sehr einfach etwas zu bekommen, oder nicht zu bekommen, weil ich mich selbst zurück nehme, mit dem Leben darüber spreche und die Frage stelle, ob es, (das gewünschte) für mich überhaupt vorgesehen ist. Ich sage zum Leben: Ich nehme dankbar an was du mir gibst und auch was du mir nicht gibst. Wenn ich etwas nicht bekomme, bin ich umso dankbarer, weil es dann genau richtig für mich ist.

    Um das Zentrum von etwas zu bestimmen, müssen wir zuerst die Grenzen festlegen... bzw. ich müsste wissen, wo die Grenze ist.

    Andernfalls kann man mathematisch gesehen kein Zentrum definieren, aber wieso tun wir es dann?

    Wir forschen innerhalb der Grenzen um das Ganze verstehen zu lernen. Was wir dabei entdecken gibt uns die Vorstellung, den Weg des Entdeckens weitergehen zu können. Etwas beweisen zu wollen oder zu müssen, ist eine der vielen Möglichkeiten immer weiter zu gehen, bis man die geglaubte Grenze erreicht hat um vielleicht darüber hinausgehen zu können. Dahinter steht immer die Sehnsucht, aus dem getrennt sein wieder zurück zum Ganzen zu finden. Dazu spielen wir alle Möglichkeiten durch, die uns diese Leben bietet. Ich habe mich bewusst oder unbewusst für den spirituellen Weg entschieden um diesen durch zu spielen und was am Ende dabei herausgekommen ist, brauche ich euch und mir nicht beweisen, ich lebe es ja jeden Moment so wie es ist.

    Bei allem was Meister Robert in diesem Forum sagt, ist es die Leichtigkeit und Freude die daraus spricht. Nicht Robert ist der Meister, sondern die Freude. Robert ist nicht wichtig, er hat also kein Ge-wicht, das er mit sich herumtragen muss. Dennoch kann es sein, dass das Gesagte ein Gewichtsempfinden beim Leser auslösen kann. Es ist Teil des spirituellen Weges, der bei der Selbstschau alte Muster und Strukturen in dir löst und diese Lösung beinhaltet einen gewissen Schmerz, der beim Verlassen eines alten Musters auftritt. Das zentrierte Ego wehrt sich und erst wenn es dich verlassen hat, tritt diese Leichtigkeit ein, denn die Lücke die daraus entstanden ist, füllt sich mit Leichtigkeit und Freude.

    "Ich bin jemand und möchte mich mit dir verbinden. Ich komme offen auf dich zu und freue mich, wenn du mir entgegenkommst. Ich gehe nur zur Hälfte der Brücke und lasse dich sein, wenn du bleiben möchtest, wo du bist."

    Es ist erstaunlich, dass es den Unterschied gibt, zwischen einer gelebten menschlichen Beziehung, also die natürliche Fähigkeit, offen auf jemand anders zuzugehen, ohne zu wissen, dass es nicht so wäre und der gewünschten Verbindung mit anderen Menschen. Also die Vorstellung wie man das macht, um mit anderen eine natürliche Beziehung einzugehen. Dazu gehört auch die natürliche Abneigung gegenüber einem anderen Menschen, die nichts damit zu tun hat, dass man den Anderen bewusst missachtet oder verurteilt, sondern einem natürlichen genetischen und charakterlichen Umstand folgt. "Wenn es nicht passt, dann ist es auch ganz natürlich".