Guten Morgen miteinander
Ich habe dieses Gespräch nun etwas verfolgt und möchte für eure Beiträge & persönlichen Meinungen/Ansichten Danke sagen. Aus jedem dieser Beiträge kann ich etwas erkennen, dass ich für mich als stimmig empfinde.
Ich persönliche halte es da einerseits wie Andrea...Für mich hat das Wort Meinung etwas, das mir nicht gefällt. Es hat etwas schweres. Mir ist ebenfalls die Bezeichnung Ansichten lieber. Denn ICH sehe/höre mir an, was meine Mitmenschen mir zu sagen haben und gebe ihnen meine Ansichten weiter. Was mir dazu gerade auch noch in den Sinn kommt ist: Jede/r hat unweigerlich eine Ansicht über Dinge/Situationen des Lebens. Dies fängt zum Beispiel schon beim Wetter an. Wenn die Sonne scheint, gefällt einem dies oder eben nicht. Das hat für mich persönlich nichts zu tun mit dem Annehmen so wie es ist. Ich kann den Sonnenschein und die damit verbundene Wärme akzeptieren und annehmen, dass sie da ist, doch heisst es noch lange nicht, dass es mir auch gefällt und ich mich damit wohlfühle. Ich kann dann einfach das für mich Beste daraus machen. Und in diesem Moment frage ich mich, wie es (z.B. das Wetter) wohl ist, wenn ich keine Meinung/Ansicht zu etwas habe? Kann das nicht ein wenig langweilig sein? *i*
Auch ich habe meine liebe Mühe damit, mich nur noch als etwas "körperloses" zu sehen, dass gewisse Aspekte des irdischen Lebens "bekämpfen" /loslassen soll für DIE Freiheit. Für mich persönlich bedeutet Spiritualität NICHT ausschliesslich auf Wolke 7 oder höher zu schweben und somit komplett den Boden unter den Füssen zu verlieren. Gerne strecke ich meinen Kopf mal in diese Wolken, doch stehe ich noch immer (und Gott sei Dank) mit BEIDEN BEINEN im irdischen Leben. Wenn ich, wie Manfred es so schön sagt, mein Leben nicht als Kampf ansehe, sondern Schritt für Schritt meine Lebensaufgaben erkenne und mich ihnen widme, bringen sie mich in MEINEM Leben weiter. Für mich persönlich sind sie ein wahrer Segen. Denn es ist einfach wunderbar, immer wieder Etappenziele zu erreichen und sich über seinen Erfolg freuen zu können. Ganz egal wie lang und schwer die verschiedenen Etappen sein mögen, die Freude über den persönlichen Erfolg / Erkenntnis ist am Ende solch eines Kapitels viel grösser. Auch die leichteren und schönen Etappen können sehr viel Freude bereiten - keine Frage. Und auch diese soll man in vollen Zügen genissen!!!! Für mich persönlich ist es angenehmer von Aufgabe zu Aufgabe wachsen zu können, als vom Fleck weg nach DEM EINEN GROSSEN ZIEL zu streben und mich möglicherweise irgendwo auf dem Weg zu verlieren. So, als würde ich mitten in der Wüste loslaufen und das grosse Wasser suchen. Jedoch ohne Kompass und die für mich wichtigen Lebensmittel.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen WUNDERvollen Sonntag und jedem einen Kompass an die Hand der bei der Findung des persönlichen Ziels behilflich ist.
Liebe Grüsse
RainbowGirl