Beiträge von Rehi

    Gerne lieber Eisu.

    Aus dem Verstand kommt nichts tolles.


    Lang Überlegtes bezogen auf geistige Kommunikation.


    Das lang Überlegte bezogen auf gewisse gehaltvolle Gesprächsinhalte. Es gibt Menschen, die einfach länger brauchen, um sich am Gespräch zu beteiligen oder sich einzubringen. Aus welchen Gründen auch immer. Ich möchte ihnen liebevollen Respekt und liebevolle Wertschätzung entgegenbringen.


    alles Liebe

    Rehi

    Hallo ihr Lieben,

    kein so leichtes Lebensthema.


    Patientenverfügung habe ich noch nicht. Seit Jahren liegen die Unterlagen im Schrank und verweilen dort. Ich sehe das sehr positiv: sie haben es immerhin bis in den Schrank "geschafft".


    Meinen Schwiegervater sterbend zu erleben, war nicht so einfach.

    Er lag im Bett und starte nur die Wand an. Sie meinten, er kriegt nichts mehr mit und redeten, wonach ihnen der Sinn stand. Manchmal schwer auszuhalten. Im Krankenhaus liegend, als seine Frau kurz das Zimmer verließ, spürte ich plötzlich, daß er meine Hand nahm, den Kopf drehte,

    mich anschaute und sprach: "Es ist sehr, sehr schwer." Danach dreht er seinen Kopf wieder so, daß der Blick zur Decke gerichtet war und genau in

    diesem Moment kam meine Schwiegermutter. Und als das Reden bis zu seinem Tod: "Er kriegt eh nichts mehr mit".

    Wieder und wieder eingeliefert ins Krankenhaus erhielt er lebenserhaltende Maßnahmen, die er in immer kürzer werdenden Abständen erhielt.

    Ein Krankenhausgespräch ergab, daß es keine Krankenhausaufenthalte für ihn mit diesen Maßnahmen gibt, da sie das vor ihm liegende Sterben nur hinauszögern würden. Ohne weiteren Krankenhausaufenthalt verstarb er 14 Tage später.


    Die Sterbebegleitung meiner Mutter hat mich sehr, sehr berührt. Sie war darauf vorbereitet und wußte, daß sie nun gehen würde. Sie stellte sich

    dem Sterbeprozess nicht entgegen. Anfangs wollte sie nicht und wehrte sich und es kam zu einem Gespräch zwischen ihr und mir. Sie wurde ruhiger

    und ruhiger. Ihr Leben war geprägt vom Glauben an Gott. Es beeindruckte und berührte mich sehr, mit wieviel innerem Einverständnis sie ihren

    letzten Lebensweg ging.


    Der Ehemann einer Bekannten, der dreimal eine Herztransplantation erlebte, konnte nicht mehr und befreite sich von seinen lebenserhaltenden "Schläuchen".


    Jede/jeder mag Sterben für sich selber entscheiden.


    Letztlich ist diese meinige Entscheidung eingebunden in die Sinnfrage, wie sinnvoll lebenserhaltende Maßnahmen sind. Dienen sie dem Hinauszögern, dienen sie dem ärztlichen Heilsversprechen, Kranken zu helfen und anderes ist unterlassene Hilfeleistung.


    alles Liebe

    "Die Seele ist so etwas Wertvolles wie die allerkostbarste und allerseltenste Blume, die erst Blütenpracht
    und Farbenpracht entfalten und Duft ausströmen kann, wenn sie sich soweit entwickelt hat, daß
    die Blüte überhaupt eintreten kann.
    Die Blüte der Seele ist dann das Eingehen der Seele in den Geist, womit der Geist sich der Seele fortan
    als unvergänglichen Geistkörper für alle Ewigkeit bedienen kann.


    Da erhielt ich eines Abends, als wir in einer Karawanserei in einer tiefen Talmulde übernachteten, wo es
    keinen Schnee gab und wo auf den Grasflächen sogar zarte Blumen blühten und wir infolge der
    verhältnismäßig lauen Luft uns noch eine Weile vor dem Karawanserei-Gebäude selbst aufhielten,
    von Bruder Xers den gewünschten Aufschluß:
    "Ich weiß," begann er, auf mich zutretend, "was dich quält, lieber Bruder Amo! Du bist deiner selbst nicht
    mehr sicher. Du weißt nicht recht, was du von dir selbst halten sollst! Die Gefühle und Empfindungen sind
    so widersprechend. Stimmt es?"
    Als ich bejahte, legte er seinen rechten Arm um meine Schulter und erklärte, wobei er wie weltverloren
    in die Ferne blickte:
    "Siehe, du bist jetzt etwa in einem Zustand, in dem jemand seine altgewohnte Wohnstätte für immer
    verläßt. Du bist innerlich erregt und aufs Höchste auf das gespannt, was sich dir alles in dem Zustand
    und unter den Verhältnissen bieten wird, in die du nun einzugehen gedenkst. Beim Verlassen einer alten
    Wohnstätte besucht man wohl noch einmal alle Stellen, die bisher eine Bedeutung für einen hatten.
    Aber es ruht nicht mehr jener Zauber auf ihnen, den man früher empfunden hatte. Man hat sich durch den
    bevorstehenden Fortzug schon seelisch von den alten Plätzen losgesagt und getrennt. Es ist noch alles
    überall wie früher, aber es hat doch schon nicht mehr die Bedeutung von ehemals."
    ....
    Und so war es auch. Ich empfand wohl noch alle die Naturschönheiten als Naturschönheiten, was sie auch
    waren, doch erst dann konnte ich mich für sie begeistern, wenn mein Geist in einer Art von
    transzendentaler Verfassung war, wie man es als Alltagsmensch manchmal als träumerischen Zustand
    bei innerlicher Friedlichkeit und Ruhe erleben mag, allerdings nur in einem recht schwachen Maße.
    Kurz, in dem Entwicklungszustand, in dem ich mich seelisch befand, konnte diese Welt mit ihren
    Erscheinungen in mir nur dann ein inneres Feuer der Begeisterung entfachen, wenn ich sie mit einem
    transzendentalen Blick umfaßte und mit transzendentaler Gefühls-Einstellung empfand.
    Diesen Zustand in mir selbst ich während der Dauer der Reise. Schließlich zog ich die einzig richtige
    Konsequenz aus diesem Erlebnis: Ich stellte fest, daß ich mich im Zustande der völligen seelischen
    Loslösung von dieser Welt befand.
    Und so war es auch."
    (Der Eremit: Erlebnisse in der Schule der Weissen Bruderschaft im Himalaya, Felix Schmidt
    )


    alles Liebe
    Rehi

    Danke ihr Lieben. :sieg:


    Den inneren Frieden in sich selbst leben lassen. Gedanken erlauben, die der Liebe dienen.
    Das individuelle wahre Selbst leben.


    Jede Seele ist eine reine und heilige Seele. Sich dessen bewußt werden. Und das zum Blühen
    bringen. Wie die Lotusblüte, die über dem Sumpf ihre Blüte in voller Blütenpracht entfaltet.
    Es ist nicht nur das Irdische, was innerlich in einem lebt.


    alles Liebe
    Rehi

    "
    „Erlebst du häufig sich wiederholende Dramen in denen Beziehungen? Führen relativ unbedeutende Meinungsverschiedenheiten oft zu heftigen Auseinandersetzungen und emotionalen Schmerzen? Die Wurzel davon sind die egozentrischen Grundmuster: das Bedürfnis, Recht zu behalten
    [...]
    Außerdem ist das Ego bestrebt, immer wieder in Konflikt mit jemand oder etwas zu geraten, um sein Gefühl der Getrenntheit von >>Ich<< und >>anderem<< zu vertiefen, ohne das es nicht überleben kann. Und dann ist da der
    akkumulierte emotionale Schmerz aus der Vergangenheit, den du, wie jeder Mensch, in deinem Inneren mit
    dir herumträgst und der sowohl aus deiner persönlichen Vergangenheit als auch aus dem kollektiven Leid der Menschheit stammt, das sich seit Urzeiten angesammelt hat. Dieser >>Schmerzkörper<<, ein Energiefeld in dir, vereinnahmt dich sporadisch, denn er muss immer wieder emotionale Schmerzen leiden, um sich zu erhalten und zu erneuern. Er versucht, dein Denken zu beherrschen und negativ zu beeinflussen. Er liebt deine negative Gedanken, da er auf der gleichen Wellenlänge mit ihnen schwingt und so von ihnen zehrt. Er provoziert auch gern negative emotionale Reaktionen
    bei Menschen, die dir nahe stehen, besonders bei deinem Partner oder deiner Partnerin, um sich an dem dadurch heraufbeschworenen Drama und emotionalem Leid zu laben.“
    S.96/97
    „Solange das Ego dein Leben bestimmt, sind deine Gedanken, Emotionen und Handlungen überwiegend durch
    Begierde und Angst begründet. Daraus folgt, dass du in einer Beziehung entweder etwas von dem anderen begehrst oder etwas fürchtest. Was du begehrst, kann Genuß sein oder finanzieller Gewinn, Anerkennung, Lob und Zuwendung, aber auch eine Stärkung deines Selbstgefühls durch einen Vergleich mit dem anderen, bei dem du besser abschneidest, weil du mehr zu sein, zu haben oder zu wissen glaubst als er. Was du fürchtest, ist die Möglichkeit, dass das Gegenteil der Fall sein und dein Selbstgefühl in irgendeiner Weise davon beeinträchtigt werden könnte.“
    S.90/91
    „Beziehungen, vor allem enge Beziehungen, brauchen unbedingt Stille. Keine Beziehung gedeiht, wenn ihr der weite Raum fehlt,den Stille eröffnet.
    [...]
    Wenn die weite Stille fehlt, wird die Beziehung vom Denken dominiert und kann leicht von Problemen und Konflikten erschüttert werden. Sobald Stille da ist, hat alles Raum.“
    S.94
    „Wirklich zuzuhören ist eine weitere Möglichkeit, Stille in eine Beziehung einzuführen.
    [...]
    Die Worte selbst sind zweitrangig.
    [...]
    Viel wichtiger als das, was du hörst, ist der Akt des Zuhörens selbst, der Raum bewusster Gegenwärtigkeit, der beim Zuhören entsteht. Dieser Raum ist ein einheitliches Bewusstseinsfeld, in dem du dem anderen Menschen ohne die trennenden Barrieren des begrifflichen Denkens begegnest.
    [...]
    In diesem Raum seid ihr in einem Gewahrsein, in einer Bewusstheit vereint.“
    S.95
    ()


    alles Liebe
    Rehi

    "Alles wissen wollen und nicht einmal sich selber kennen - welch eine Gefahr.


    Demuth bahnet den Weg der Liebe.


    Je leerer an Stolz, desto erfüllter an Liebe."


    ()


    alles Liebe
    Rehi

    Ja, ich will mich begeben,
    Dir nach zu streben,
    solang ich Atem schöpfen kann,
    durch Dornen und Hecken,
    durch Stauden und Stecken,
    in Höhlen und Grüften,
    in Tälern und Klüften
    will ich mir machen eine Bahn.
    (Angelus Silesius)



    alles Liebe
    Rehi

    "Danken befreit aus unserer Selbstumkreisung und öffnet die Tür zum Andern und zu Gott. Danken bringt Licht in die Dunkelheit und Frischluft in die Dumpfheit unserer Seele."


    alles Liebe
    Rehi

    "Da Du im Umwandlungsprozeß bist, schützen Dich Deine geistigen Helfern, indem sie Dich vor dem normalerweise auftretenden Schmerz schützen. Ich habe dies im letzten Jahr erlebt, als meine Mutter starb, wo keine Traurigkeit bei mir hochkam, wo ich schon dieses in Watte gepackte Gefühl hatte.
    Es hängt mit unserem Transformationsprozeß zusammen, wofür wir Gott zutiefst dankbar sein können, denn sonst würden all die sehr fühligen Mitmenschen nur zu stark leiden, unter all den Leidens-Energien, die im Moment aufgelöst werden. Ich hoffe es hilft Dir ein wenig weiter. In Liebe von Charlotte"
    ()


    alles Liebe
    Rehi

    "Elia hatte das Bild des Christus noch nicht vor Augen, aber er hörte das stille, sanfte Sausen. Warum schlägt denn Christus in seinem Leiden nicht zurück, mindestens mit Worten? Warum hält er Ablehnung, Verurteilung, Spott und Qual aus? Was ist das für eine Kraft, die das durchhält?
    Es ist die Kraft des Leisen. Wer Christus kennt, weiß, dass das unselige Regelwerk von Hass und Gegenhass, Gewalt und Gegengewalt nicht anders aus seinen Verknotungen zu lösen ist als auf dem Weg des Verzichts auf Gewalt. Das aber ist bei Christus zu sehen. Dankbar zu sehen. Gewalt muss erlitten werden, soll sie zu Ende kommen. Noch immer ist das Kreuz der Anfang und die Bedingung des Friedens, und es gibt keinen anderen Weg. Diesen Weg unter dem stillen, sanften Wort des Gottesgeistes. Als Kontrastbewegung gewissermaßen zu der Höllenfahrt des Elia durch die verschiedenen Tiefengelasse seiner Seele an den Ort der Begegnung mit dem leisen Gott.
    Wenn das aber so ist, dann ist diese Welt unsere Heimat, ob es die kleine ist, in der wir heute leben, oder die große, in die unser Weg uns hinüberführt. Und dann gehen wir diesen unseren Weg im Frieden. Miteinander. Und in großem Vertrauen."


    "Glaube ist Gottes Vereinigung mit der Seele
    in einer dunklen Nacht.
    Des Glaubens Nacht – so dunkel,
    dass wir nicht einmal den Glauben suchen dürfen.
    Es geschieht in der Gethsemane-Nacht,
    wenn die letzten Freunde schlafen,
    alle anderen deinen Untergang suchen
    und Gott schweigt,
    dass die Vereinigung mit ihm sich vollendet.
    Was tut Hammarskjöld hier? Er wendet seinen Blick von sich selbst ab. Er richtet ihn auf die Nacht von Gethsemane. Er flüchtet in die Christusgeschichte.
    Das Evangelium zeigt uns den Weg aus der Höhle unserer Dunkelheiten und macht uns fähig, ans Licht zu treten und zu sagen, was auf dem Markt unserer Zeit zu sagen ist. Paulus sagt: Christus wird dich erleuchten. Und dir wird klar, wofür du lebst, wofür du stehst. Wo der Geist Gottes ist, da ist Freiheit. Und du wirst verwandelt in einen Botschafter für Gott. Deine dunkle Nacht ist zu Ende. Es wird Tag."
    (beides: )


    alles Liebe
    Rehi

    Facetten des Erwachens - Indische Meister über die Lehren von Ramana Maharshi - deutsch
    [media]https://www.youtube.com/watch?v=mhlFeJk4eYs[/media]


    Europäische spirituelle Meister - Facetten des Erwachens - deutsch
    [media]https://www.youtube.com/watch?v=Jlyzriga3Eo[/media]


    Inner Engineering with Sadhguru, deutsch untertitelt
    [media]https://www.youtube.com/watch?v=FqsTUN2QSak[/media]


    alles Liebe
    Rehi

    Da ich nur über lang zurückliegendes Schulenglisch verfüge, half der google-Übersetzer.


    "Behalte den Atem im Geist


    Es gibt sieben grundlegende Schritte:


    1. Beginnen Sie mit drei oder sieben langen Atemzügen, wobei Sie mit dem Einatmen und mit dem Ausatmen denken. Halten Sie die Meditationssilbe so lange wie der Atem.


    2. Achten Sie auf jeden Atemzug.


    3.
    Beobachten Sie den Atemzug beim Ein- und Aussteigen und achten Sie darauf, ob er angenehm oder unangenehm, breit oder schmal, verstopft oder frei fließend, schnell oder langsam, kurz oder lang, warm oder kühl ist. Wenn der Atem nicht angenehm ist, ändern Sie ihn, bis er es tut. Wenn zum Beispiel langes und längeres Atmen unangenehm ist, versuchen Sie es kurz und kurz zu atmen.


    Sobald Sie feststellen, dass Ihre Atmung sich angenehm anfühlt, lassen Sie diese angenehme Atemempfindung auf die verschiedenen Körperteile verteilen. Zuerst atmen Sie die Atemempfindung an der Schädelbasis ein und lassen Sie sie den ganzen Weg über die Wirbelsäule fließen. Dann, wenn Sie männlich sind, lassen Sie es Ihr rechtes Bein zur Fußsohle, zu
    den Enden Ihrer Zehen und heraus in die Luft ausbreiten. Atme das Atemgefühl wieder an der Schädelbasis ein und lasse es deine Wirbelsäule, dein linkes Bein bis zu den Zehenenden und raus in die Luft. (Wenn Sie weiblich sind, beginnen Sie zuerst mit der linken Seite, weil das männliche und weibliche Nervensystem unterschiedlich sind.)


    Dann lassen Sie den Atem von der Basis des Schädels über beide Schultern, über Ihre Ellenbogen und Handgelenke, bis zu den Spitzen Ihrer Finger und in die Luft ausbreiten.



    Lassen Sie den Atem an der Basis des Halses über den zentralen Nerv an der Vorderseite des Körpers, vorbei an der Lunge und der Leber, bis hinunter zu der Blase und dem Dickdarm.



    Atme den Atem direkt in der Mitte der Brust ein und lass ihn bis zu den Eingeweiden gehen.


    Lass alle diese Atemempfindungen sich ausbreiten, damit sie sich verbinden und zusammenfließen, und du wirst ein stark verbessertes Wohlbefinden fühlen.


    4. Lerne vier Möglichkeiten, den Atemzug anzupassen:
    a. in lang und aus lang,
    b. in lang und kurz,
    c. kurz und lang,
    d. kurz und knapp.


    Atme, was auch immer für dich am bequemsten ist. Oder noch besser lernen, alle vier Wege angenehm zu atmen, denn Ihre körperliche Verfassung und Ihr Atem verändern sich ständig.


    5.
    Machen Sie sich mit den Grundlagen oder Brennpunkten des Geistes vertraut - den Ruhepunkten des Atems - und konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen am angenehmsten erscheint. Einige dieser Grundlagen sind:
    a. die Nasenspitze,
    b. die Mitte des Kopfes,
    c. der Gaumen,
    d. die Basis der Kehle,
    e. das Brustbein (die Spitze des Brustbeins),
    f. der Nabel (oder ein Punkt direkt darüber).


    Wenn Sie unter häufigen Kopfschmerzen oder nervösen Problemen leiden, konzentrieren Sie sich nicht auf einen Punkt oberhalb der Basis des Halses. Versuchen Sie nicht, den Atem zu erzwingen oder sich in Trance zu versetzen. Atme frei und natürlich. Lass den Geist mit dem Atem ruhig sein - aber nicht bis zu dem Punkt, an dem er weggleitet.


    6. Verbreite dein Bewusstsein - dein Gefühl des bewussten Gefühls - im ganzen Körper.


    7.
    Vereinigen Sie die Atemempfindungen im ganzen Körper, lassen Sie sie bequem zusammenfließen und halten Sie Ihr Bewusstsein so breit wie möglich. Sobald Sie die Aspekte des Atems kennen, die Sie bereits in Ihrem Körper kennen, werden Sie auch alle anderen Aspekte kennenlernen. Der Atem hat von Natur aus viele Facetten: Atemempfindungen fließen in den Nerven, die um und um die Nerven, die sich von den Nerven zu jeder Pore ausbreiten. Wohltuende Atemempfindungen und schädliche sind von Natur aus miteinander vermischt.


    (Das Auge der Einsicht Eine Sammlung aus den Lehren of Ajaan Lee Dhammadharo (Phra Suddhidhammaransi Gambhiramedhacariya) ausgesucht und übersetzt aus dem Thailändischen von Thanissaro Bhikkhu


    Übersetzung ins Deutsche von: (Info) noch keine vorhanden Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden
    )



    alles Liebe


    Rehi

    Kein Widerstand...
    „Kein Widerstand“ ist eines der am meisten mißverstandenen Prinzipien des Erfolgs, und das Nicht-Praktizieren hält
    furchtbar viele Leute von der Dankbarkeit fern. „Kein Widerstand“ nimmt einfach die geistige Einstellung an, daß das, was auch immer gerade ist, ist, und wir nicht dagegen kämpfen.
    Die meisten von uns gehen mit vielen Meinungen in ihrem Denken darüber durchs Leben, wie Dinge, die „sind“, auf ein
    e andere be-stimmte Weise „sein sollten“.


    Zuerst beachte, daß wir mit der Wirklichkeit streiten, mit der Art, wie es ist! Wie erfolgreich werden wir wahrscheinlich damit sein? Beachte zweitens die Gedanken, die mit dieser Einstellung einher-gehen. Jemand oder etwas hat unser „Zeug“ g
    Das ist das, wobei „Kein Widerstand“ so wichtig ist. Bedenke, daß „Kein Widerstand“ nicht bedeutet, ein Fußabtreter für jeden sein zu müssen. Es bedeutet nur, daß du mit der Wirklichkeit nicht streiten sollst. Was ist, das ist!


    Die schlechtesten Erfahrungen, durch die ich in meinem Leben ge-gangen bin, haben sich ohne Ausnahme, letztendlich
    als die größten Geschenke erwiesen. Sie waren meine Lehrer, und jede enthielt den Samen von etwas erstaunlich Gutem für mich. Manchmal dauerte es eine Weile, um es zu finden, aber es war immer da. Ich habe herausgefunden, daß Widerstand (als schlecht benannt), das Leiden vermehrt und die Erfahrung verlängert. Energie auf die „schlechten“ Erfahrungen zu geben, schafft nur mehr davon! Der Wert von „Kein Widerstand“ ist, daß es wirklich den Prozeß beschleunigt und dich schneller zum guten Teil bringt!
    ()


    alles Liebe
    Rehi

    Bin mal eben auf spirituelle Entdeckungsreise.


    Ganz locker geschrieben, frisch, fröhlich, frei, humorvoll und schelmisch. Evtl. als Tagebuch oder ähnlichem.


    z.B. so wie gestern:
    Da steh ich dann vor meiner eigenen Lebensbühne, der Vorhang hebt sich und was seh ich:
    Resignation und Frustration sitzen dort ganz locker und lachend am Tisch und zocken ihre Karten
    und ich häng im Sumpf. Noch nicht einmal ein Notseil zum Herausziehen haben sie da gelassen.
    Das sind echt witzige Spaßvögel und nun hecken sie wieder neues aus auf der Suche nach neuen
    Lebenssituationen, die so ganz unerwartet von einer Sekunde zur nächsten ins eigene Leben sich
    ausbreiten. Und sie klopfen vorher auch nicht an und fragen, ob es gerade der rechte präsente
    wachsame, achtsame und gegenwärtige Moment ist für sie. Danach steht ihnen überhaupt nicht der
    Sinn. Könnte mir ja ein Schild um den Hals hängen mit der liebevoll zart verzierten Aufschrift:
    Resignation und Frustration vorher bitte anklopfen. Vielleicht würde das ansteckend auf andere
    wirken und sie würden mitmachen. Es wäre sichtbar nach Außen hin und es bräuchte weniger eigene
    Masken. Und manches Gefühl wäre irgendwann vielleicht nicht mehr so verschwiegen. Menschen,
    die miteinander ins Gespräch kommen, miteinander lachen und sich in die Arme nehmen. Und
    all das liebevoll.


    Und einen Tag weiter oder einige Tage weiter ginge es in dem Buch weiter:
    Die sind ja immer noch da, die beiden Lieben. Hartnäckig sind sie. Sie lassen sich nicht verjagen oder
    verscheuchen. Vielleicht sollte ich sie innerlich beide ein weniglich liebevoll, sanft und gütig annehmen.
    Aber auch nur vielleicht. Freiwillig möchte die niemand haben. Dieses Ich-will-nicht und dieses
    Ich-will. Das soll sich auflösen. Habe das so gehört. Wohin soll sich das Auflösen? Humorvoll laut wird
    es in der Küche. Sie zocken wieder, die liebe Resignation und die liebe Frustration. Kochte Tee für beide,
    setzte mich dazu und sie legten ihre Karten offen auf den Tisch. Schaute sie an, konzentrierte mich
    auf die Körperwahrnehmungen, Gedanken streiften hin und wieder von weiter weg vorbei und es wurde
    still. Die Wahrnehmung der Stille in der Resignation und der Frustration im präsenten, wachsamen und
    gewahrsamen Moment.


    alles Liebe
    Rehi