Zuhause angekommen

  • <3 In einer Meditation machte ich eine Reise zu meinem Ursprung und habe mich mit meinen kosmischen Eltern und meinem Hohen Selbst verbunden. Das Bild, das sich mir zeigte, habe ich hier festgehalten. Es floss eine wunderbare Energie durch mich durch und das Gefühl, zu Hause angekommen zu sein. Ich fühlte mich beschützt und begleitet. <3

  • Ja, ein paar Jährchen sind seither verflossen - wie sieht es heute mit dem Reisen aus? Viele "Ernüchterungen" haben sich inzwischen eingestellt und dazu geführt, gewisse Inspirationen von aussen zu erkennen und dafür auch offen und empfänglich zu sein. Jedoch sind es diese Inspirationen, welche ein "Zuhause ankommen" bewirken? Oder vermitteln sie nur "ein Gefühl", zu Hause angekommen zu sein? Was ist, wenn dieses Gefühl wieder verschwindet? Gerate ich dann in einen Zustand des Zweifels, der Unsicherheit?


    Zu Hause angekommen zu sein bedeutet wohl letztendlich, nichts mehr im Aussen "zu brauchen", um diesen inneren Zustand aufrechterhalten zu können. Eine Unabhängigkeit von Raum und Zeit, egal, was der Alltag bringt. Egal, was andere Menschen meinen und glauben, was richtig oder falsch sei. Zu Hause ankommen wäre vielmehr ein Dauerzustand, das Ende einer Reise und der Anfang einer grenzenlosen inneren Freiheit. Dies zu erkennen ist wohl auch die Folge von zahlreichen Begegnungen mit Menschen, welche einem die selbst gesetzten Grenzen aufzeigen. Dort sehe ich einen Ansatz für Vergebung. Kann ich einem Menschen gegenüber noch Groll empfinden, wenn ich erkenne, was er mir mit seinem Verhalten aufzeigt?


    Bedeutet "zu Hause ankommen" unter anderem auch ein Erkennen des Zusammenhanges zwischen menschlichen Begegnungen, damit möglicherweise verbundenem Empfinden von Schmerz, daraus hervorgehender Dankbarkeit und Loslassen des Schmerzes (Vergebung), da die Ursache dafür nicht mehr ausserhalb seiner selbst wahrgenommen wird?

  • Zuhause angekommen.


    Eine Schnecke ist immer Zuhause und doch unterwegs. Karl Renz sagte: Da wo ich bin, bin ich schon wieder weg. Ich sehe das auch so. Das Leben ist wie ein Fluss in ständiger Bewegung und der weise Satz lautet: "Man steigt nicht zweimal in denselben Fluss", denn der Fluss und ich, ist jedes mal ein Anderer. Wir Menschen, in unserer physischen und psychischen Struktur, kennen meist nur den Zustand der Form und diese verlangt Sicherheiten. Das ist die scheinbare Bedingung dieser materiellen Welt. Die spirituelle Suche, und eigentlich jede Suche, entsteht aus dem Verlangen nach Ganzheit/Einheit. So lange diese Einheit sich einem Menschen nicht offenbart, ist er unzufrieden und getrieben von dem Wunsch "Zuhause angekommen" zu sein.