Dinge besprechen, erkennen und verstehen lernen

  • An der Stelle frage ich mich wieder, was ihr im Rahmen solcher "Desillusionierung" eigentlich genau treibt.

    Der Abschied vom Ich bedeutet unter anderem:


    Es gibt niemanden, der etwas tut - es gibt nur Taten - und die geschehen, ohne dass ich etwas tue. Und wenn ich etwas tue, dann nur, weil ich es im Rahmen des schon lange geschriebenen Drehbuches, tun muss. Aber ich habe nichts entschieden, denn mich gibt es gar nicht. Es gibt nur Entscheidungen, die anscheinend von mir getroffen werden, aber weil es mich nicht wirklich gibt, kann ich auch nichts entscheiden. Was ich auch tue oder nicht tue - die Geschichte ist längst schon geschrieben und es geschieht alles nur so, weil es so geschehen muss (es ist ja schon geschehen).

    Alles was ich bisher in meinem Leben getan habe und vielleicht stolz darauf war - habe ich nicht wirklich getan - es wurde durch mich getan - ich war daran nur anscheinend beteiligt.


    Ob ich hier im Forum schreibe oder nicht schreibe, das entscheide nicht ich, weil es mich gar nicht gibt. Ich schaue mir zu beim Schreiben, aber nicht ich schreibe, sondern es schreibt durch mich. So wie mein Herz schlägt, ohne dass ich daran beteiligt wäre. Und auch meine Atmung geschieht, ohne dass ich daran etwas daran ändern kann. Es atmet durch mich.


    Ich bin bedeutungslos, weil es mich nicht gibt. Und was ich will, will ich nur, weil ich es zu wollen habe, nicht weil ich es wirklich will. Ebenso könnte ich dasselbe nicht wollen - und auch dann habe ich nichts entschieden - es will nicht, weil es so sein soll.............;)

  • Das ist so zu verstehen, daß in eurem Innenleben soetwas wie "mir könnte etwas Schlimmes geschehen" oder "Wille zu selbstsüchtigen Bedürfnissen" eine große Rolle spielt? Und "Erwachen" würde darin bestehen, daß diese sich nicht nahe ausschließlich ereignen?

    Also für mich trifft das nicht wirklich zu. Ich habe mich eine Weile damit beschäftigt und es hat mir geholfen, mein Ich nicht mehr als so zentral (als den Nabel der Welt) zu sehen. Ich habe dazu einen gewissen Abstand gewonnen, nehme die Dinge nicht mehr so persönlich, jedoch verloren habe ich mein Ich nicht. Ich kann auch schmunzeln über mein Ich oder sonst auf eine Art mit ihm kommunizieren, wie wenn es eine andere Person wäre. Und wenn es etwas will, von dem ich eigentlich nicht so viel halte, dann hinterfrage ich mein Ich und folge ihm nicht mehr so bedingungslos wie früher.


    Und auch mein Gegenüber kann ich besser so nehmen, wie es ist, ohne es verändern zu wollen. Es ist eine Art von Toleranz und Akzeptanz für mich selbst und andere daraus hervorgegangen, was ich als sehr positiv empfinde, gerade im Umgang mit anderen Menschen, der früher für mich eher problematisch war.

  • Ob ich hier im Forum schreibe oder nicht schreibe, das entscheide nicht ich, weil es mich gar nicht gibt.

    Das verstehe ich ja anders, denn ich gehe von vorhandenen Willensspielräumen der Seelen aus.


    Und wenn es etwas will, von dem ich eigentlich nicht so viel halte, dann hinterfrage ich mein Ich und folge ihm nicht mehr so bedingungslos wie früher.

    Hm.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Das verstehe ich ja anders, denn ich gehe von vorhandenen Willensspielräumen der Seelen aus.

    Ich weiss es und ich habe mich von der oben genannten Betrachtung ja selbst etwas distanziert. Deshalb sprach ich oben auch von diesem Wollen in mir, das ich spüre und das mich zieht. Nicht jedes Wollen ist einfach nur Illusion, das stimmt für mich so nicht. Jedoch wenn es für jemand anderen stimmig ist, dann kann ich das sehr gut stehen lassen.


    Ich bin auf nichts so wirklich festzulegen, es verändert sich dauernd etwas in mir und das oben Geschriebene über den Abschied vom Ich ist relativ zu verstehen. Es war für mich eine Art von Therapie - so sehe ich es rückblickend.

  • Deshalb sprach ich oben auch von diesem Wollen in mir, das ich spüre und das mich zieht.

    Daß es zu etwas zieht, bedeutet noch nicht, daß "die Seele" dabei eine Wahl hätte. Es ist also die Frage, ob angenommen wird, daß alles was eine Seele tut nur so geschehen könnte oder ob die Seele sich an manchen Stellen tatsächlich entscheiden kann zwischen verschiedenen Möglichkeiten. Ich nehme Letzteres an.

    Nicht jedes Wollen ist einfach nur Illusion, das stimmt für mich so nicht.

    Ein illusionäres Wollen wäre ein Wollen, das von außen erzeugt wurde, das nicht aus der Seele selbst und ihrer eigentlichen Verfasstheit käme, etwas das manche vielleicht als "Erwachtsein" erleben?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Daß es zu etwas zieht, bedeutet noch nicht, daß "die Seele" dabei eine Wahl hätte. Es ist also die Frage, ob angenommen wird, daß alles was eine Seele tut nur so geschehen könnte oder ob die Seele sich an manchen Stellen tatsächlich entscheiden kann zwischen verschiedenen Möglichkeiten. Ich nehme Letzteres an.

    Wenn es zu etwas Bestimmten hin zieht - und zu etwas anderem nicht, dann glaube ich nicht, das es zufällig so ist. Die Seele kann doch spüren, was ihr entspricht und was eher nicht?

    Ein illusionäres Wollen wäre ein Wollen, das von außen erzeugt wurde, das nicht aus der Seele selbst und ihrer eigentlichen Verfasstheit käme, etwas das manche vielleicht als "Erwachtsein" erleben?

    Ja, wenn das Wollen nicht aus der Seele selbst erzeugt wird, dann ist es ein Wollen dieses "imaginären" Ich und die Absicht dieses Ich wäre meiner Ansicht nach dann eben "selbstsüchtig" oder "egozentrisch"?

  • ⚓ Wau , das gefällt mir sehr , danke !

    Was haben wir schon über den lieben eigenen Willen kommuniziert.

    Ich kam zum Schluss... :

    Sein Wille ist eins mit meinem .

    Und nun ...genial..

    Bleibt der Seele ein

    WILLENS SPIELRAUM .

    Bin hin und weg , ja, verliebt in dieses für mich neue Wort .

    Ich erlebe , erkenne und nehme es in Liebe an .

    Wie erkenne ich diesen Seelen

    Willensspielraum !

    Vielleicht , wenn ich ganz einfach mal nein sage . ( Wenn ich z.Bsp eingeladen bin und gerade keine Lust dazu habe )

    ❤?❤


    Vater, dies ist heute Dein Wille für mich...

  • Wenn es zu etwas Bestimmten hin zieht - und zu etwas anderem nicht, dann glaube ich nicht, das es zufällig so ist. Die Seele kann doch spüren, was ihr entspricht und was eher nicht?

    Ja, aber ist soeine Situation eine, die die Existenz eines Willensspielraums, der Möglichkeit sich zu entscheiden veranschaulicht? Gerade in diesem verschiedenen Ziehen könnte man unfreie Vorherbestimmtheit erkennen? Der Reiz etwas zu wollen, zu dem es ein Wesen kaum zieht ist nicht sehr groß? Willensspielraum käme vielleicht mehr in einer Situation zum Tragen, wo verschiedene Impulse im Wesen ähnlich einflußreich genannt werden können? Schaue ich jetzt den Film, den ich anschauen wollte oder helfe ich doch dem, der mich gerade bat ihm bei etwas zur Hand zu gehen?

    Ja, wenn das Wollen nicht aus der Seele selbst erzeugt wird, dann ist es ein Wollen dieses "imaginären" Ich und die Absicht dieses Ich wäre meiner Ansicht nach dann eben "selbstsüchtig" oder "egozentrisch"?

    Aha, du meinst "selbstsüchtig" ist grundsätzlich etwas, das nicht aus dem Selbst herkommt?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ja, aber ist soeine Situation eine, die die Existenz eines Willensspielraums, der Möglichkeit sich zu entscheiden veranschaulicht? Gerade in diesem verschiedenen Ziehen könnte man unfreie Vorherbestimmtheit erkennen? Der Reiz etwas zu wollen, zu dem es ein Wesen kaum zieht ist nicht sehr groß? Willensspielraum käme vielleicht mehr in einer Situation zum Tragen, wo verschiedene Impulse im Wesen ähnlich einflußreich genannt werden können? Schaue ich jetzt den Film, den ich anschauen wollte oder helfe ich doch dem, der mich gerade bat ihm bei etwas zur Hand zu gehen?

    Dann könnte man vielleicht sagen, dass die Seele sich entscheiden kann zu dem, was ihr mehr Freude bereitet? Wenn sie gerne hilft, dann wird sie sich für das Helfen entscheiden und nicht dafür, den Film anzuschauen? Welche Neigung ist in der Seele stärker vorhanden?

    Aha, du meinst "selbstsüchtig" ist grundsätzlich etwas, das nicht aus dem Selbst herkommt?

    Ja, absolut.

  • Der Abschied vom Ich bedeutet unter anderem:


    [...]

    Das verstehe ich ja anders, denn ich gehe von vorhandenen Willensspielräumen der Seelen aus.

    Ich bin fasziniert von den Schilderungen, wie Beatrice den Abschied vom Ich wiedergibt. Und bin der Auffassung, dass wer genauer und ehrlich hinschaut, ihren Beitrag bejahen wird. Nehmen wir an, unsere Väter wären überzeugte Verschwörungstheoretiker gewesen und wir hätten von ihnen tausend (schein) Argumente bekommen, die ihre Theorien untermauern. Welche Wahl hätten wir, als ihnen zu folgen? Welche Bilder und Ideen würden sich in uns entwickeln? Hätten wir denn eine Wahl? Möglicherweise, wenn von Aussen andere Ideologien auf uns zu kämen, doch ohne Input, hätten wir kaum eine Wahl - woher denn?


    Eine weiter Aussage des Autors von Abschied vom Ich ist, dass wir im Grunde Bioroboter sind und stetig einem Programm folgen. Gespeichert und genährt ist dieses Programm im Unterbewusstsein. Ich habe hier einen Artikel gefunden, der es anschaulich erklärt: https://www.psychotipps.com/unterbewusstsein.html (manches erinnert an Björns leeren Eimer). Wir können also nur so, wie unser inneres Programm (oder die Schallplatte aus dem Psychotipp-Artikel)? Nein! Denn wir funktionieren bloss zu 90-95% automatisch, da ist noch das Bewusstsein. Damit programmieren wir einfach neu, lernen neue Gewohnheiten...Mir ist bewusst, wie das klingt, gerade Individualisten werden wenig Freude daran haben, zu erkennen, dass sie soooooo eigen nicht sind. Dennoch, Meditation oder schlicht nachdenken/nachspüren über die Thematik, eröffnet neue Horizonte und wie Beatrice beschreibt, so manches was uns wichtig war, so wichtig, dass man bereit war dafür zu kämpfen, relativiert sich gewaltig.


    Vielleicht war der Part des freien Willens der Seele der, dass sie in die Lebenssituation freiwillig hineingeboren wurde? Hat sich die Seele entschieden in den See zu springen (ins LEBEN zu kommen), muss sie schwimmen, damit sie nicht untergeht?

  • Welche Neigung ist in der Seele stärker vorhanden?

    Sie muß sich zumindest entscheiden, denn auf der Erde kann sie in der Regel nicht einfach beides zugleich tun, weil sie beides auf verschiedene nicht leicht gegeneinander aufwägbare Weise mögen würde.


    Daraus folgern manche dann, daß alle Entscheidungen vorher fest determiniert sind. Aber ich meine, die Seele hat im Rahmen dieser Existenz hier die Möglichkeit ihre vermeintlich treibende Substanz zu ändern. Wie soll das funktionieren? Soweit ich verstehe setzt die Verkörperung als Mensch voraus, daß eine Seele theoretisch fähig ist, sich während der Existenz zu Gottes Geist, zu uneigennützigem Lieben hin zu positionieren. Tut sie das nicht, ist es ihre Entscheidung. Sie entscheidet sich dagegen ihre seelische Substanz entsprechend zu gestalten.

    doch ohne Input, hätten wir kaum eine Wahl - woher denn?

    Daher?


    Meditation oder schlicht nachdenken/nachspüren über die Thematik

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Soweit ich verstehe setzt die Verkörperung als Mensch voraus, daß eine Seele theoretisch fähig ist, sich während der Existenz zu Gottes Geist, zu uneigennützigem Lieben hin zu positionieren.

    Eine Seele ist theoretisch deshalb dazu fähig, dem Geist Gottes zu folgen (ihn zu ergreifen), da ihr Ursprung göttlich ist? Sie hat jedoch den Willensspielraum, ihren göttlichen Ursprung nicht zu erkennen und demnach einen anderen Geist zu ergreifen, dem sie folgt. In diesem Fall identifiziert sie sich mehrheitlich mit ihrem illusionären Ich und hat wenig Interesse an geistigen/spirituellen/religiösen Themen. Und wenn sie sich dafür interessiert, dann tut sie dies mittels ihres Verstandes, der sehr begrenzt ist. Sie liebt weltliche Dinge mehr und gibt Liebe, um Liebe zu empfangen, nicht der Liebe selbst willen.


    Als Mensch besteigt sie vielleicht einen Berg, um sich körperlich zu ertüchtigen oder aus wissenschaftlicher Neugierde heraus. Jedoch die Fähigkeit, mehr darin zu sehen und die Aussicht des Berges nicht nur mit den physischen Augen zu betrachten, sondern viel mehr darin zu sehen und zu empfinden, hat diese Seele eher weniger. Sie lebt in der vergänglichen Zeit, hauptsächlich in der Vergangenheit oder in der Zukunft, und sieht ihr Leben durch den Tod begrenzt. Sie identifiziert sich mit ihrem biologischen Alter und glaubt, es sei "normal", wenn ein Mensch im Alter krank und schwach wird - sie glaubt es und es geschieht nach ihrem Glauben.


    Könnte man es so sehr vereinfacht beschreiben?

  • Dem entgegen sage ich, daß Menschensprache durchaus auch aus Mißverständnissen führen kann.

    Ich bin immer am beobachten, mich selbst und andere Menschen. Und ich beobachte oft, auch hier im Forum, dass Menschen an Kommunikation nicht wirklich interessiert sind oder sie falsch verstehen. Sie "bedienen" nur einen Kanal, entweder den Senden oder den Empfangs-Kanal. Kommunikation besteht jedoch aus Senden/Empfangen im Gleichgewicht, hören und sprechen, Austausch. Bleibt einer der Kanäle verschlossen, kommt es zu Missverständnissen. Ich liebe sie, die Missverständnisse, denn oftmals wecken sie Emotionen, was wiederum eine grosse Chance ist, die eigenen Baustellen zu erkennen -> BewusstSEIN heilt!


    Ich bin stets dabei, so gut es geht, mein Innenleben mit Worten, nach aussen zu transportieren und zu vermeiden, dass Worte mein Innenleben beeinflussen; es sei denn die Inputs sind konstruktiv - Übung macht den Meister und da hilft der Abschied vom Ich gigantisch. *ht*

  • Eine Seele ist theoretisch deshalb dazu fähig, dem Geist Gottes zu folgen (ihn zu ergreifen), da ihr Ursprung göttlich ist? Sie hat jedoch den Willensspielraum, ihren göttlichen Ursprung nicht zu erkennen und demnach einen anderen Geist zu ergreifen, dem sie folgt.

    Ja.

    In diesem Fall identifiziert sie sich mehrheitlich mit ihrem illusionären Ich und hat wenig Interesse an geistigen/spirituellen/religiösen Themen.

    So betrachtet wäre "Illusion" ein geistiger Mangelzustand. Nicht jedes Bewegen in Form wäre nach meinem Verständnis dann "Illusion", da es auch völlig lichte Form gäbe.

    Und wenn sie sich dafür interessiert, dann tut sie dies mittels ihres Verstandes, der sehr begrenzt ist. Sie liebt weltliche Dinge mehr und gibt Liebe, um Liebe zu empfangen, nicht der Liebe selbst willen.

    Ja.

    zu vermeiden, dass Worte mein Innenleben beeinflussen

    Du rutschst relativ schnell in soetwas hinein?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Daher?

    ...Meditation oder schlicht nachdenken/nachspüren über die Thematik, eröffnet neue Horizonte ....

    Ein Blick nach innen offenbart die Programme (oder Schallplatten), die in uns laufen. Die Innenschau (Esoterik) alleine befördert daher kaum Geheimnisse ans Licht, denn die Programme kennen wir bereits. Wir brauchen Input von Aussen (Exoterik), damit wir einen Schritt in unserer Entwicklung weiter kommen. Dies erfordert, dass wir offen sind für das Aussen und der Empfangskanal intakt ist, genauso wie der Sendenkanal. Folgen wir all den Impulsen von Aussen, verlieren wir unser SELBST aus den Augen, verharren wir ausschliesslich in der Innenschau, verlieren wir das (übrige) LEBEN aus den Augen. LEBEN finden überall statt, innen wie aussen!


    Für diese Öffnung und Verschmelzung von Innen und Aussen, ist es hilfreich, das Konzept "Ego", oder wie die Tolteken sich ausdrücken, den menschliche Geist zu verstehen . Diesen stülpen wir über die Seele und er kreiert sich eine eigene Welt, sodass das Aussen wie etwas getrenntes erscheint: "Ich und der Rest der Welt". Für die Kommunikation ist es nötig, dass der menschliche Geist durchlässig ist, andernfalls ist er ausser Stande, Input zu empfangen. Hier sehe ich die grössten Kommunikationsblockaden, egal welcher, ein verstopfter Kanal verhindert jede Kommunikation und somit jede Verschmelzung. Kommunikation soll der Wahrheitsfindung dienen, des Auffindens des gemeinsamen Nenners und den findet man ausschliesslich in der Wahrheit. *sc*

  • Für die Kommunikation ist es nötig, dass der menschliche Geist durchlässig ist, andernfalls ist er ausser Stande, Input zu empfangen.

    Gut.


    Ein Blick nach innen offenbart die Programme (oder Schallplatten), die in uns laufen.

    Zu einem Zeitpunkt, nachdem laut deiner Annahme dies der Fall wäre?

    Nehmen wir an, unsere Väter wären überzeugte Verschwörungstheoretiker gewesen und wir hätten von ihnen tausend (schein) Argumente bekommen, die ihre Theorien untermauern. Welche Wahl hätten wir, als ihnen zu folgen? Welche Bilder und Ideen würden sich in uns entwickeln? Hätten wir denn eine Wahl? Möglicherweise, wenn von Aussen andere Ideologien auf uns zu kämen, doch ohne Input, hätten wir kaum eine Wahl - woher denn?

    Wir sind hier wohl wieder an einer Stelle, an der du soetwas annimmst wie der junge Mensch sei wie ein "leerer Eimer" und ich dem widerspreche. Soweit ich mich erinnere waren wir uns anderwo schoneinmal ein wenig einig, daß zudem die Gestalt der Seele Einfluß nimmt? Nach meinem Verständnis wäre an der Stelle "Seele" auch kein Begriff der eigentlich körperliche "DNS" meint, sondern eine andere Substanz, die unabhängig vom Körper ist.


    Möglicherweise neigst du zu der Annahme "leerer Eimer", weil es du es in fühen Jahren wesensbedingt persönlich eher so ähnlich erlebtest?

    …als ich in unserer Firma angefangen habe, habe ich da einen jungen Mann gesehen, der sehr zurückhaltend war. Sein Selbstwertgefühl war nicht sehr gross. Ich hab aber gleich gefühlt, dass das ein ganz besonderer Mensch ist. Ich habe aber auch gefühlt, dass dieser Mensch meinen Schutz braucht um Sicher zu werden. Sein Selbstwertgefühl aufzubauen. Obwohl du immer wieder mal deinen „Stachel“ zeigen konntest, manchmal auch zur falschen Zeit, ist mir auch aufgefallen, dass ich diesen Stachel noch nie zu spüren bekam.

    Du hast dich in den letzten fünf Jahren sehr verändert. Dein Selbstwertgefühl hast du aufgebaut. Du weißt jetzt auch, wenn noch nicht genau wie, aber wohin du dich entwickeln möchtest.


    Jetzt weiss ich, von einem Fachmann bestätigt, dass ich hellsichtig bin und dass psychologische Gespräche, durchaus in meinem Fähigkeitsbereich liegen.


    Ich konnte einen Stein ins rollen bringen und werde möglicherweise bald in einem Beraterteam von Kartenleger, Hellseher, Natürärzten und Berater, tätig werden. Zwar gibt es keine konkrete Zusage, doch steht in meiner Hand, dass ich eine ganz neue Berufsrichtung einschlage - jetzt!

    Ich lese in diesem alten Thread einiges an Unsicherheit wie auch sanfte Freude da ein wenig auszubrechen. Ohne Bestätigungen von außen hättest du dich persönlich nicht getraut dich abseits "normaler seriöser Jobs" zu bewegen?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

    Einmal editiert, zuletzt von Dingens vom Jakobgut ()

  • Die Seele halte ich selbst für eine dauerhafte Form, die in den Kontext anderer Formen gestellt ist. An sich war all das ersteinmal licht. Sie kann auch selbst kreieren, sofern sie beim Licht ist.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • ❤ Merci vil mal ❤

    Mein Herz versteht in Freude .

    Ich schwinge mit , hab oft das Gefühl , dass ich Euch nicht folgen kann.

    Macht nichts..

    Ich schwinge ganz einfach mit .

    Nun hole ich noch schnell meinen Verstand .

    Ich schreibe mir das Letztgeschriebene auf ein Blattpapier um es ganz zu verinnerlichen .

    Meine Seele macht Luftsprünge..

    Sie ist Licht beim Licht und kann selbst kreieren ..

    Was für ein freudiger Tag , passt genial zu unsrer Lektion 67 im Kurs.

    Juppi , so kann ich es auch weiter

    in Licht senden .

    Empfangen und Senden werden ? EINS ?


    Namastè liebe Marianne