Das Vertrauen

  • Hi Forum..


    Was ist Vertrauen für euch?

    Ich empfinde Vertrauen ist auf Schönheit beruhend. Menschen die sich hässlich fühlen fühlen wie ein Mantel aus Angst und Missgunst und Schwere ohne Vertrauen

    Aus Sicht der HSP Position ist Vertrauen für. Mich wie eine Zollwährung. Wer nicht schön ist darf Vertrauen nicht probieren.


    Ich meine ich muss immer Vertrauen von Aussen beziehen. Weil ich in mir wenig Vertrauen finden kann. Wie öffnet man den Wasserhahn des Vertrauens?


    Ich komm mir vor als wenn mein Vertrauen vom Zoll beschlagnahmt worden ist

    Wie komm ich wieder an das Vertrauen ran?


    Gruss

    Fussballfortune

  • Hallo Fussballer


    So wie ich es verstehe, hat Vertrauen überhaupt nichts mit Schönheit zu tun. Schönheit ist vergägnlich. Vertrauen ist in meinen Augen Liebe.


    Erkenne, dass Du ein toller und liebenswerter Mensch bist. Bring Deinen inneren Kritiker, den Denker zur Ruhe, indem Du ihn lieben lernst. Schenk Dir die Liebe, die in Dir ist. Alles beginnt im Innern.


    Sobald Du erkennst, dass Dein Sein wertvoll ist, dass Du es wert bist geliebt zu werden und Dich selbst so annehmen kannst, wie Du bist, wirst Du Dein Vertrauen wiederfinden.


    Ich habe aufgehört, Liebe, Anerkennung und Bestätigung im Aussen zu suchen und sie dafür im Innen gefunden. Versuch es mal. Es lohnt sich. Die Ursachen und die Liebe im Aussen zu suchen macht Bedürftig und süchtig. Wenn ich es im Innen finde und mir schenke, dann bin ich frei und werde es ausstrahlen und das ist dann wahre Schönheit.


    Mach's gut und schöne Pfingsten

    Veränderung ist sexy! Also ist das Leben an sich sexy, denn es ist Veränderung in jedem Moment! Der Weg ist Sinn und Ziel!

  • Im weitesten Sinne des Wortes hat Vertrauen schon etwas mit Schönheit zu tun. Jedoch geht es hier um die Schönheit und Vollkommenheit der göttlichen Schöpfung - und da wir alle ein Teil dieser göttlichen Schöpfung sind, sind wir in unserem Kern vollkommen und schön. Nun gilt es, diesen göttlichen Kern in uns zu finden, ihn zu spüren und zu leben. Dieser innere Kern ist nicht vergänglich und lebt in uns zu jeder Zeit und an jedem Ort. Vertrauen hat also etwas mit dem göttlichen Kern in uns zu tun - wenn wir EINS sind mit unserem göttlichen Kern sind wir EINS mit der Liebe und mit allem was IST.

    Nicht im Aussen, sondern im Inneren ist also diese Schönheit zu finden - und haben wir sie in uns gefunden und vertrauen wir darauf, strahlen wir Schönheit aus - gleichgültig, ob wir nach Massstäben der äusseren Welt schön sind oder nicht. Menschen, die nur äussere Schönheit anerkennen, haben eine "künstliche" Ausstrahlung, welche die Herzen anderer nicht erwärmen kann. Innere Schönheit strahlt direkt in die Herzen der Menschen und kann sie berühren, wenn sie offen dafür sind.

    Selbstliebe und Selbstvertrauen lässt uns unsere innere Schönheit erkennen. Betrachten wir uns mit den Augen der Liebe, werden wir Liebe aussenden und empfangen können.

  • Und hier noch die Fortsetzung meiner Ausführungen von oben:

    Wir leben hier auf der Erde und somit in der Dualität. Also haben wir uns immer auch mit dem Gegenpol auseinanderzusetzen. Bei der Suche nach unserer inneren Schönheit werden wir mit Sicherheit auch dem begegnen müssen/dürfen, was in uns noch nicht "schön" ist. Auch das "nicht Schöne" gehört zu uns und wir haben die Aufgabe, alles, was unsere innere Schönheit noch vernebelt, was sie noch einhüllt in ein düsteres Licht, zu anerkennen und in Licht zu verwandeln. Also führt der Weg zur inneren Schönheit und Harmonie über das Erkennen des Gegenpols. Erst wenn wir uns beider Pole voll bewusst sind und die Trennung erfahren, können wir in uns die Heilkräfte aktivieren, damit eine Verschmelzung beider Pole stattfinden darf.

    Um zu wachsen und auf unserem Seelenweg weiterzukommen, sind solche Transformationsprozesse unerlässlich und niemand kann sie uns abnehmen. Jedoch auch hier ist wieder unser Vertrauen lebensnotwendig - das Vertrauen in uns und unsere göttliche Führung. Worauf sich der Kreis des Themas "Vertrauen" wieder schliesst. Aus unserem zaghaften Vertrauen am Anfang eines Transformationsprozesses entwickelt sich mit jeder Erfahrung ein immer stärker werdendes Vertrauen, das uns beim nächsten Schritt dann zur Verfügung stehen wird.

  • Hallo,


    ich finde es super erklärt.

    Meine Erfahrung was Vertrauen betrifft war durch diverse Muster und übernommene Themen sehr beeinflusst. Durch das verstehen und anschauen dieser, habe ich jetzt eine etwas andere Ansicht was Vetrauen jetzt betrifft. Und Vetrauen in sich, ist auch selbst;-liebe,-schönheit....

    auch die universelle Verbundenheit gibt Vetrauen.

    ...aslo für mich zu mindest ist es so....


    Grüsse Euch

  • Vertrauen ist für mich (ich kann ja nur für mich schreiben) eine innere Gewissheit, dass das was ist gut ist so wie es ist.
    Das Wissen, dass ich die Kraft habe, dass was mich in meinem Wachstumsprozess hindert, zu verändern.

    Hoffnung wird oft verwechselt mit Vertrauen. Hoffnung setzt darauf, dass irgendwer, irgendwie, irgendwo (also ich oder andere) etwas ändert, dass ein Zustand so wird, wie er nach dem was ich hoffe, werden sollte. Nach meiner Ansicht hat Hoffnung eher mit Glauben zu tun (man glaubt, dass es wird anders)

    Vertrauen hat auch damit zu tun, dass ich mich traue etwas zu tun (im Wort Vertrauen ist "trauen" - anpacken / in die Handlung gehen - drin). Tun, mutig zu sein, ein Risiko eingehen. Wenn ich selber erlebe, dass ich dies und jenes erreiche, dann wird mein Vertrauen immer fester. Fast so wie wenn ich im Training meine Ausdauer und Muskeln trainiere. Mit der Zeit erhalte ich mehr Kraft und ein stärkeres Rückgrad.

    Was mir persönlich hilft beim Vertrauen ist die Gewissheit (ich weiss es aus eigener Erfahrung) dass ich in einem Grossen und Ganzen geborgen bin. Ich muss nicht alles alleine machen. Die Kraft, aus der alles Leben kommt und zurückgeht, ist in mir. Ja und manchmal zweifle ich sehr, bin umhergetrieben und das Vertrauen muss ich wieder spüren und ins innere Blickfeld bekommen. Das alles macht nichts, denn es gehört zu mir, weil ich Mensch bin und es wird zu einer weiteren Erfahrung in meinem Leben.

    Wie ich mein Vertrauen im Alltag anwende, dazu gehört Weisheit. Blindes Vertrauen ist naiv und dumm, taugt nichts.
    Weisheit und Vertrauen gehören für mich zusammen.

    Die Sterne am Himmel leuchten nicht jede Nacht für uns sichtbar aber ich weiss, sie sind hinter den Wolken.

    Vertrauen ist nicht beweisbar - aber es ist ein Wissen (nicht Glauben), dass auf Erfahrung beruht.

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel ()