In der Ausdehnung unser eigenen Multidimensionalität findet immer mal wieder eine Begrenzung statt, die uns davon abhält anzunehmen was ist. Und das immer und immer wieder. Aus meiner Perspektive gibt es kein „erfassen von allem“. Wie auch? die Schöpfung erschafft sich jeden Moment neu.
Ich versuche mal ein Beispiel zu finden.
Stell dir vor, du stehst ganz nah an einem grenzenlosem Gemälde. Deine Nasenspitze kann die Leinwand direkt berühren. Dieser Standpunkt repräsentiert deine jetzige Inkarnation. Du kannst nichts von dem rahmenlosem Bild erkennen. Für dich wird das Bild nur die Farbe haben, welche du direkt sehen kannst. Und jeder andere Mensch, steht wie du, auch direkt mit der Nasenspitze dran. Der eine sieht rot, der andere blau.. ein anderer wiederum sieht weiss und grün. Die Betrachtung dieses einzelnen Farbbereichs ist also sehr stark begrenzt. Je weiter du zurück trittst, umso mehr kannst du von dem Gemälde erkennen. Es wird klar, dass es mehr als nur die Farbe ist, die du vorher gesehen hast… Und wenn dein Abstand wie genug ist, dann kannst du die Zusammenhänge erkennen. Du verstehst wie die Farben mit einander in Verbindung stehen und etwas größeres ergeben. Manchmal ist die Farbe schwarz, grau .. dunkel und düster.. und manchmal ist die Farbe Gelb, leicht… oder Rosa. Ohne Hell und Dunkel wäre es niemals zu diesem prachtvollem Kunstwerk gekommen. Es spielt überhaupt keine Rolle was man mit schwarz oder gelb an Gefühlen verbindet.
Welche Gefühle verbindest du mit welchen Farben?
Schwarz ist introvertiert? Schmerzhaft?
Gelb verbindest du eventuell mit Leichtigkeit. Schwarz ist schlecht? Gelb ist gut? Schwarz eröffnet eher eine negative Assoziation und gelb eher die positive?
In Wirklichkeit ist beides neutral. Es ist was es eben ist. Und das in völliger Hingabe an ihre Aufgabe.
Das ganze Thema Schöpfung ist ab dieser Ebene schon sehr komplex.
Im Grunde ist es nicht mal eben in einer Zusammenfassung zu erklären. Aber ich hoffe damit dennoch eine Ahnung und ein Interesse für sich selber zu wecken.
Wollen wir einen Schritt weiter gehen?
Dann kommen wir nun aus dem Drama-Spiel- Schöpfen heraus und gehen in das “ Bewusste- Spiele- Schöpfung“
Das bewusste- Spiele- Schöpfen
Hast du einmal verstanden, dass du dir alles erschaffst, um Erfahrungen zu sammeln, dann kannst du damit bewusst spielen.
Wenn du verstanden hast, das Erfahrungen, egal wie schmerzhaft sie sind oder waren, aus reiner Liebe für deinen Seelenprozess geschehen, und anstelle gut oder schlecht, einfach nur manifestiert werden um dich in deinem Bewusstwerdungsprozess vorwärts zu bringen, dann kannst du hier auch bewusst Erfahrungen erschaffen, wie du sie erleben möchtest. Aber dazu später mehr.
Nehmen wir also an, du bist dir der Schöpfung gewahr. Dann wirst du dich ab diesem Punkt vermutlich nicht mehr mit Spiegelarbeiten aufhalten, oder Ewigkeiten mit deinem innere Kind arbeiten . Diese Methoden sind schön, um dich an diesen Punk hier zu bringen, aber werden ab diesem Moment als Spiel erkannt. Du nutzt diese Methoden, um mit dir in den Kontakt zu kommen. Und du weißt, dass du es so nutzt. Du weißt das es keine inneren Kinder in dir gibt, und du weißt das derjenige der dir gegenüber steht, du selber bist, der dir einfach nur ermöglicht, mit deiner Seele zu sprechen. Und du erkennst in all dem, die Bereiche die du dir als Seelenaufgabe in dieser Inkarnation noch gesetzt hast. Du erkennst die Erfahrung in dem Moment, wo du mit ihr in Berührung kommst.
Hier gibt es kein Drama mehr. Kein verlieren in dem Schmerz. Keine Wiederholungen in einem und dem selben Prozess. Außer aber du entscheidest dich bewusst dafür, das du einfach Lust darauf hast es so zu erleben. Hier kommt und geht es im Fluss.
Solltest du mit Vorliebe channeln, wird dir hier bewusst, dass die Engel, Erzengel, Meister oder wer auch immer zu dir spricht, einfach nur du bist. Deine Verbindung mit dem Kollektiv. In dem verschiedenen Frequenzen, und somit verschiedenes Wissen, dir jederzeit und überall zur Verfügung stehen. Und du eben im Channeling nur auf ein Altes Wissen zurück greifst. Was in jedem von uns auch schwingt.
Du erkennst das alle gelebten Erfahrungen dir wie eine Bibliothek zur Verfügung stehen, in der du hinein gehen und wieder erleben, aber auch jederzeit wieder heraus treten kannst.
Ich empfinde diese Ebene als Zwischenschritt. Das erste erahnen was alles Möglich ist. Wie alles zusammen gehört.
Hier in diesem Bewusstseinszustand, sind Seelentreffen in völliger Annahme, eine schöne Sache. Hier kannst du direkt mit anderen “ Einzelverkörperungen “ in Kontakt treten. Und dir zeigen lassen, wie eure Abmachung war, was ihre Aufgabe in dieser Inkarnation war, und mit welcher Hingabe und Liebe sie dir eine Erfahrung ermöglicht haben. du kannst dir ansehen, wie ihr sonst schon zusammen gewirkt habt… ohne Wut, ohne Verletzung. Anstelle dessen in völliger Liebe und Dankbarkeit.
In der nächsten Ebene geht es vom verstehen ins handeln. Schauen wir uns also das Bestimme-deinen- Weg- Schöpfen an.
Das bestimme-deinen-Weg- Schöpfen
Wenn du verstanden hast, dass alles nur von dir selber erschaffen wurde, um dir eine Erfahrung zu schenken, dann kannst du auch bestimmen, wie du diese Erfahrung erleben möchtest.
Nehmen wir an, Maries Seelenbewusstsein möchte in dieser Inkarnation unter anderem die Erfahrung “ Enttäuschung“ machen. Wenn Marie keine Ahnung von Schöpfung hat, dann wird Marie immer und immer wieder denken, dass die Welt sich gegen sie verschworen hat. Sie wird immer wieder von anderen Menschen enttäuscht werden. Das kann nur in der Partnerschaft sein, aber auch weit greifend bei jedem Menschen vorkommen, den Marie an sich heran lässt. Marie entscheidet sich hier für ihre Opferrolle. Vielleicht wacht sie dann eines Tages auf, und versteht, dass es eine Spiegelung ist. Vielleicht versteht sie auch relativ zeitnah, dass Spiegelung ein Aufmerksam machen ihrer eigenen Seele ist, das hier etwas im “ dunklen “ liegt. Wenn Marie verstehen möchte, dann kommt sie vielleicht zu dem Schluß, dass eine Spiegelung im Grunde nur eine Erinnerung daran ist, das sie eine Erfahrung machen wollte. Und das die Erfahrung, welche gemacht werden möchte, dass Ent-Täuschen ist. Wo also betrügt sich Marie selber? Und wenn man sich an das Gemälde erinnert, dann hat das weniger mit dem hier und jetzt zu tun. Sondern viel mehr mit dem großen Ganzen.
Marie s Seele möchte sie erinnern. Immer.
Und je nachdem wie weit Maries Bewusstsein ist, wird Marie sich das rausziehen, was in dem Moment für sie das richtige ist, um sie auf Ihren Weg vorwärts zu bringen. Auch wenn das manchmal bedeutet , dass sie Jahrzehnte, oder ein ganzes Leben dafür benötigt.
Aber wenn Marie, dem ALLem schon Gewahr ist, dann beginnt hier nun an dem Punkt, das „Bestimme-deinen-Weg-Schöpfen“.
Wir als Menschen haben einen großen Vorteil mit bekommen. Den freien Willen. Wir entscheiden als Seele, auch in Verbindung mit anderen Seelen, was dieses Leben dran sein soll. Auch wie wir was vielleicht erleben möchten. Haben aber verschiedene Wege im Grunde frei. Plan A, B und C steht sozusagen. Und wir inkarnieren. Innerhalb des Lebens treffen wir unbewusst unsere Wahlen, die uns auf einen Weg schicken. Und eine Reihe aneinander folgende Erfahrungen beginnt. Das Leben.
Durch unseren freien Willen, können wir jederzeit uns neu entscheiden, wie wir die Erfahrungen erleben möchten. Wir müssen nur erkennen, dass wir es können. Und dann bewusst als Schöpfer abändern.
Marie erkennt also hinter der Spiegelung ihr Potential. Mit dem Erkennen, wird hier wahrscheinlich der immer wieder kehrende Prozess der Enttäuschung beendet sein, und Marie kann es als abgehackt betrachten. Sollte sie sich aber dafür entscheiden, z.B. es doch nochmal bewusst erleben zu wollen, kann sie sich hier einen neuen Weg ebenen. Anstelle von ihrem Umfeld schmerzhaft enttäuscht zu werden, kann sie sich vielleicht dafür entscheiden, das sie einen Lehrer finden möchte, der ihr nochmal eine andere Sichtweise auf das “ ENT- Täuschen“ sichtbar macht.
Das wäre im Grunde wieder eine Spielerei, aber in dem Fall dann bewusst. Da alles Zyklen unterworfen ist, wird Marie vermutlich in ihrem Leben noch oft Gefühlen begegnen, die sie dann durch ihre Bewusstheit wirklich fühlen kann. Ohne rasende Gedanken die sich überschlagen, ohne andere Muster die greifen. Rein pur das Gefühl.
Ihr seht schon. alles zu erfassen ist unmöglich. Um so mehr wir der Schöpfung näher kommen, umso mehr werden wir uns unserer eigenen Multidimensionalität bewusst.
Interessant wird es, wenn Marie mit sich selber und ihrem Seelenweg so gut im Kontakt ist, dass sie sehen kann, welche Erfahrungen sie dieses Leben noch erleben möchte. Hier ist es auf der menschlichen Ebene möglich, durch den freien Willen, das Leben und den Weg, wie man es erleben möchte, zu verändern.
Und wenn man die Update Variante wählt, könnte man selbst die Erfahrung welche in der aktuellen Inkarnation dran wären, nochmal verschieben und gegen andere austauschen. Wie Pipi Langstumpf einst sagte: Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt
Weise Worte aus Astrid Lindgrens Feder.
Ab diesem Punkt geht es nun ins materialisieren, ins codieren und in die bewusste Multidimensionalität von ALLem.
Die Schöpfung ist Allumfassend. Es dehnt sich in jede Richtung aus. Übereinanderliegend, ins sich greifend, verwoben, auflösend und und und… Es ist einfach.. Alles. Ohne Begrenzung und immer verändernd. Im Fluss und in der Ausdehnung. Ich kann es erahnen, aber nicht ergreifen. Selbst wenn man einen hauch von Klarheit bekommt, ist es im nächsten Moment schon wieder überholt.