Die Bedeutung des Begriffs "Ego": Auf der Suche nach Klarheit

  • nicht vor allem Kitt für Beziehungen zwischen Menschen sein, die Liebe ganz wesentlich aus dem Umgang mit anderen Menschen erfahren (nicht direkt unmittelbar aus ihrer Quelle).

    Eigentlich legte ich oben ganz klar den Schwerpunkt auf das Geben von Liebe - und wie soll ich Liebe geben können, wenn ich sie nicht bereits aus meiner Quelle empfangen habe?


    Liebe ist kein Tauschgeschäft und man kann sie nirgends kaufen - auch nicht in zwischenmenschlichen Beziehungen. Wer das glaubt, dürfte früher oder später ENT-TÄUSCHUNG erfahren.

  • Eigentlich legte ich oben ganz klar den Schwerpunkt auf das Geben von Liebe

    In meinem Zitat nanntest du Vertrauen eine Basis für das Geben von Liebe? Wie wirkt dieses Vertrauen sich aus?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Da fällt mir ein, in dem Buch über die Lehren der Tolteken, wird der Begriff "Ego" nicht gebraucht und doch ist alles gesagt, was es für die Meisterschaft braucht.

    Viel ist zu dieser Lehre hier jedoch nicht zu finden? Es gibt einige kurze Punkte und wenig, was dazu geschrieben wurde. Und es gibt Buchempfehlungen.

    Mit Meisterschaft ist das sehen und erkennen über den Körper hinaus gemeint, manche sprechen von Erleuchtung, andere von der Buddhanatur, göttlichen Schau, Wiedergeburt und wieder andere haben einen anderen Begriff dafür.

    "Über den Körper hinaus" interpretiere ich als etwas, das sich z.B. auf das Wahrnehmen mit "spirituellen Sinnen" bezieht. Du meinst, solches Sehen wäre etwas, das keinen Bezug zu "Ego" aufweise? Sozusagen auf der Abwesenheit von "Ego" beruht, durch solche möglich wird?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Wie wirkt dieses Vertrauen sich aus?

    Dieses Vertrauen wirkt sich insofern aus, als dass ich trotz immer wiederkehrender gegenteiliger Erfahrungen der Verschiedenheit (die ich natürlich mit den meisten Menschen teile) immer wieder zum Gemeinsamen und Verbindenden zwischen mir und meinen Mitmenschen zurückfinde. Und dieses Erspüren der Gemeinsamkeiten ist für mich ein nährendes Element für das Geben von Liebe. Das Erspüren unserer gemeinsamen Quelle lässt mich auf Unvollkommenheiten im täglichen Miteinander- sowohl meiner eigenen - als auch diejenigen meiner Mitmenschen - vergebend schauen. Das heisst, ich hafte nicht fest an den Unvollkommenheiten, sondern richte meinen Blick immer wieder auf das "Dahinterliegende", nämlich die Vollkommenheit, die nur überschattet, jedoch nicht "verschwunden" ist.


    Nicht unwesentlich dazu beigetragen hat in letzter Zeit die Beschäftigung und das Erkennen meiner Egostruktur mittels Enneagramm, wo ich meine Abwehrmechanismen im Enneagramm-Typ 4 sehr gut gespiegelt finde. Sich als etwas "Besonderes" zu erfahren, ist diesem Typ eigen. Ich bin "besonders sensibel", besonders einfühlsam etc., so erlebe ich mich unter anderem in meiner Rolle als Beatrice. Dieses "sich Besonders fühlen" ist ein Ausdruck der Verschiedenheit und der Abgrenzung zu anderen. Damit schaffe ich mir viel Leid, jedoch einmal erkannt, kann dieser "Fluch" auch zum "Segen" werden - ich kann mich auf die Gabe dieser Struktur besinnen und erkennen, dass ich aus dem "Elfenbeinturm" mit einer umgewandelten Absicht (Gemeinsamkeit und weniger Abgehobenheit) hinabsteigen und Feinfühligkeit zum Wohle meiner Mitmenschen einsetzen kann - und nicht, um mich von ihnen abzugrenzen und mich als "etwas Besonderes", Verschiedenes zu fühlen.

  • Ist Erleuchtung nicht einfach die Erkenntnis wer ich in Wahrheit

    bin ?

    Vielleicht können wir noch einen kleinen Schritt weitergehen und erkennen, dass dieses wahre Wesen in uns nicht ein Zentrum und nichts Mystisches ist. Es ist einfach natürlich - und in dieser Natürlichkeit liegt die Einfachheit.

    Irgendwie ahne ich, dass es ganz EINFACH ist und nichts, was in unerreichbarer Ferne liegt.

    Aber vielleicht täuscht mich diese Ahnung?

  • Erfahrungen der Verschiedenheit

    Aus dem Zusammenhang interpretiert vermute ich, es geht dir dabei um eine Verschiedenheit, die du als ungut empfindest. Soetwas wie die Verschiedenheit von Lebenszielen (z.B. innere Zufriedenheit oder mehr haben als andere?). Dann würde für mich ein Faktor "Vertrauen" Sinn machen. Es wäre dann Vertrauen auf gemeinsame Vorstellungen des jetzt gespürten Bewußtseins.


    In anderen Bereichen kann ich Verschiedenheit auch sehr bereichernd finden. Und schwierig finde ich, wenn es hier soweit ich verstehe im Zusammenhang verschiedener Annahmen über Grundverhältnisse der Dinge geht. Soetwas fällt bei mir eigentlich nicht in den Bereich, in welchem Verschiedenheit ungut auf mich wirkt. Zumindest nicht das direkt, wie einzelne Menschen damit umgehen eher.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Das "physikalische" Universum ist soweit ich erkenne dafür nicht Voraussetzung, weil es auch nicht Voraussetzung für das Vorhandensein von Formen ist.

    Die Frage ist: Was sind Formen überhaupt?


    Sind sie ETWAS?


    Letztendlich sind auch Formen NICHTS. Sie sind über 99% leerer Raum. Zwischen den atomaren Kleinstteilchen ist vorwiegend nichts, also leerer Raum bzw. formlose, unmanifestierte Energie.


    Spannend finde ich dann die Frage: Wie kann Form überhaupt entstehen? Und was ist Form?


    Letztendlich ist Form ja nichts weiter als verdichtete Energie. Doch aufgrund welcher Ursachen hat sich die Energie zu Formen, dem Kosmos, Sonnen, Planeten, Tieren und Pflanzen FORMIERT?


    Mir kommt es so vor, als wärst du darauf bisher kaum eingegangen,

    Dass ich auf einiges nicht eingegangen bin, kann sein. Es ist keine Absicht. Wie Du merkst inspirieren mich gewisse Aussagen, die Du machst und auf denen denke ich dann weiter drauf rum und schaue, was aus mir selbst für Antworten kommen - oder auch von Dir ...


    Soweit ich erkenne weist auch Gottes Geist gewisse Formen auf (Frucht des Geistes).

    Geist als Form zu bezeichnen ist mir neu. Diesen Ansatz finde ich interessant. Natürlich gibt es auch Gedankenformen. ja. Da stimme ich Dir zu. Und dann natürlich auch Geistformen.


    Form wäre für mich etwas, an dem man sich STOSSEN kann. Eine Wand. Ein Gegenstand. Etwas. Aber auch ein Gedanke oder ein Gefühl.


    Formlos wäre für mich etwas, an dem man sich NICHT stoßen kann. An Geist und Inspiration kann sich keiner stoßen oder weh tun, denn diese Art von Energie (LIEBE) besteht NICHT auf etwas, besteht nicht auf seinem/ihrem Recht, sondern lässt auch alles andere gelten. Geistenergie oder Geist"formen" sind für mich daher eher durchlässig und nichts, woran man hängen bleiben oder haften bleiben könnte. Folglich kann man sich mit dieser "formlosen" Energie auch NICHT identifizieren, weil sie NICHT ETWAS ist. Und man kann diese Inspiration oder Geistenergie NICHT benennen. Das einzige, was möglich ist, ist, zu sehen und zu erkennen, was AUS IHR hervorgeht. Doch die Geistenergie selbst (die Inspiration) bleibt unsichtbar.


    Ein Künstler hat beispielsweise eine Inspiration. Sichtbar wird dabei NICHT die Inspirationsenergie als solches, sondern deren "formgewordenes Kind", nämlich das schöne Bild.


    Menschen vergessen ... Dinge, die sie taten "ohne mit ihrem Herzen dabeigewesen zu sein". Andere Dinge ... unter ... Beteiligung des Herzens können ... recht beständig sein

    Interessanter Ansatz, dem ich durchaus folgen kann und mag.


    Was verstehst du unter einer solchen "Inkarnation im Himmel"? Inkarnation = Form annehmen?

    Unter Inkarnation verstehe ich ... muss ich mir direkt mal drüber klar werden ...


    Bei Wikipedia finde ich: Als Inkarnation (lat. incarnatio = „Fleischwerdung“) wird die Menschwerdung einer Gottheit oder einer präexistenten Seele bezeichnet.


    Nunja ...


    Dies ist wohl das herkömmliche Verständnis.


    Ich verstehe unter Inkarnation: "Irgendwo ankommen ..." bzw. "einziehen" oder "ein Teil werden von ..."


    In diesem Sinne kann ich "in einen neuen Beruf inkarnieren", in eine neue Familie, in eine neue Stadt, in die Politik, in einen Sportverein.


    "Mitglied werden" könnte meinem Verständnis von "INKARNIEREN" entsprechen.


    Indem ich Mitglied werden von einem Körper (Verein, Partei, Gruppierung) inkarniere ich in deren System und werde ein teil von ihnen. Ich nehme ihre Form an und ordne mich ihren Werten, Normen, Ansichten, Meinungen - eben Formen - unter.


    . . .


    So weit für's erste ...


    Ich lese dann mal noch ein bisschen weiter für weitere Antworten und Inspirationen ...

  • Du meinst, solches Sehen wäre etwas, das keinen Bezug zu "Ego" aufweise?

    Das Wort Ego heisst übersetzt: "ICH". Mit über das Ego hinaus ist gemeint "über ICH hinaus". Bitte richtig verstehen, die Form, also das Ego leugnen, bekämpfen oder auflösen, davon nehme ich Abstand. Viel mehr nehme ich die Form mit auf die Reise, um sie mit anderen Formen zu vereinen. Dadurch entsteht die empfundene Harmonie, ein grosses Ganzes.


    Es ist wie ein Puzzle-Spiel. Die einzelnen Steine sind bereits ein farbenfrohes Bild, komplexe Malereien. Setze ich die Steine zusammen, entsteht etwas völlig neues, das ausschliesslich durch die individuellen Bildchen (Seelen) entstehen kann. Fehlt auch nur ein Steinchen, ist das Bild unvollständig. Ich sehe in jedem Wesen so ein Steinchen, auch ich bin so eines. Ich bin zwar völlig individuell, wie ich ist kein anderes Steinchen, doch kraft- und sinnvoll bin ich erst, zusammen mit den passenden Puzzle-Teilchen - über ICH hinaus, jedoch mit ICH.


    So lässt sich die Bibelstelle verstehen, wenn Jesus sagt: "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich". Genauso wie jeders andere Geschöpf, ist Jesus ein Puzzle-Steinchen, wer ihn ausschliesst, kann kein vollkommenes Bild erkennen ... wir alle sind solche Teile, schliesse ich auch nur ein Teilchen aus, bleibt mir die Vollkommenheit verschleiert und ich sehe bloss Bruchstücke der Wirklichkeit, den Rest muss ich mir zusammenreimen. Das ergibt fehleranfällige Bilder und führt zu Ängsten.


    So kann verstanden werden, dass VERGEBUNG die zentrale Lehre der Bibel ist (und dem KURS), nicht etwa um Gott (wer immer das sein mag) einen Gefallen zu tun, sondern um die Wirklichkeit und Vollkommenheit der Schöpfung zu sehen (man tut sich selbst einen Gefallen). :sieg:

  • Indem ich Mitglied werden von einem Körper (Verein, Partei, Gruppierung) inkarniere ich in deren System und werde ein teil von ihnen. Ich nehme ihre Form an und ordne mich ihren Werten, Normen, Ansichten, Meinungen - eben Formen - unter.

    Und im Fall einer Inkarnation im Himmel wären das die himmlischen Formen? ;)

    Spannend finde ich dann die Frage: Wie kann Form überhaupt entstehen? Und was ist Form?


    Letztendlich ist Form ja nichts weiter als verdichtete Energie. Doch aufgrund welcher Ursachen hat sich die Energie zu Formen, dem Kosmos, Sonnen, Planeten, Tieren und Pflanzen FORMIERT?

    Nach meinem Verständnis stammen alle Formen ersteinmal aus den geistigen Sphären, in denen das eigentliche Dasein aus dem Geist Gottes stattfindet. Diese Welt existiert außerhalb der "physikalischen" Welt. Die Ursprünge dieser Urformen liegen in Ideen der Gottheit. Aus ihnen entstanden dann die geistigen Schöpfungen, also vor allem die ewig seienden Geistgeschöpfe, deren Charakter in einem lichten Sinne jeweils etwas unterschiedlich ist. Die Formen der "physikalischen" Welt sind nicht mehr als ein Abklatsch dieser Formen und sie sind stark geprägt vom Mangel an Lebenskraft.


    Demnach ist die "physikalische" Welt eigentlich nicht gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Formen, von Verschiedenheit, sondern durch diesen Mangel.

    An Geist und Inspiration kann sich keiner stoßen oder weh tun, denn diese Art von Energie (LIEBE) besteht NICHT auf etwas, besteht nicht auf seinem/ihrem Recht, sondern lässt auch alles andere gelten. Geistenergie oder Geist"formen" sind für mich daher eher durchlässig und nichts, woran man hängen bleiben oder haften bleiben könnte.

    Lichte Geistwesen können sich im Rahmen ihrer Lebenswelt, die viel harmonischer ist, in gewissem Maß schon aneinander reiben, an der Verschiedenheit ihrer Wesen. Im Vergleich zu Zuständen in der "physikalischen" Welt wären das nur sanfte Andeutungen von Reibung, aber diese Existenz ist auch ungleich wacher, klarer.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Aus dem Zusammenhang interpretiert vermute ich, es geht dir dabei um eine Verschiedenheit, die du als ungut empfindest.

    Um es noch ein bisschen näher zu beschreiben unterscheide ich zwischen Verschiedenheit und Vielfalt. Verschiedenheit heisst für mich zum Beispiel, dass ich das Rote bin und um dieses Rote herum eine Mauer baue, so dass es sich vom Grünen, Gelben und Blauen um mich herum deutlich abgrenzt. Letztendlich bleibe ich einsam auf meinem Rotsein sitzen und es kann keine Entwicklung stattfinden. Kristallisation stellt sich ein.


    Unter Vielfalt verstehe ich, dass ich das Rote bin, jedoch um dieses Rote keine Grenze ziehe, so dass es fliessend verschmilzt mit dem Grünen, Gelben und Blauen um mich herum. Auf diese Weise erfahre ich (und auch die anderen, wenn sie es wollen) Erweiterung, Inspiration und letztendlich das Fliessen von Liebe, Frieden und gegenseitiger Bereicherung.

  • Und im Fall einer Inkarnation im Himmel wären das die himmlischen Formen? ;)

    "Im Himmel inkarnieren" würde nach meinem Verständnis bedeuten, wieder "Mitglied im Verein Himmel zu sein", sich also wieder den "Formen" Engel, Gott, Liebe zugehörig zu fühlen, sozusagen "ins Formlose inkarnieren".


    Nach meinem Verständnis stammen alle Formen ersteinmal aus den geistigen Sphären, in denen das eigentliche Dasein aus dem Geist Gottes stattfindet. ... Die Ursprünge dieser Urformen liegen in Ideen der Gottheit. ...

    Dies kann ich so nachvollziehen und stimme voll und ganz zu ...


    Die Formen der "physikalischen" Welt sind nicht mehr als ein Abklatsch

    Der Begriff "Abklatsch" stößt bei mir unangenehm auf. Nach meinem Empfinden schwingt eine Herabwürdigung und Diskriminierung mit. Die Würdugung der Formen fehlt.


    Formen sind für mich wertvoll. Ich würdige sie. Sie sind für uns sehr wertvolle und lehrreiche Spiegel.

    Formen sind für uns spirituelle Lehrer.

    Formen sind nichts anderes als Metaphern (Gleichnisse, Parabeln), die uns Geschichten über das Formlose erzählen.

    Formen und das Göttliche sind dasselbe. Das Göttliche ist das Original und die Formen sind der Farbabzug, das Foto, die Abbildung.


    In diesem Sinne ist das Göttliche das Original, also das Negativ - OHNE jedoch negativ zu sein (sondern aus sich heraus positiv).

    Und die Formen sind die Abzüge und Kopien, also das Positiv, das Foto, der Farbabzug - OHNE jedoch positiv zu sein (häufig sogar eher negativ).


    So ist diese Welt wunderbar paradox.

    Alles steht auf dem Kopf.

    Und wir bemerken es nicht, weil wir selbst auf dem Kopf stehen.


    Lichte Geistwesen können sich im Rahmen ihrer Lebenswelt ... in gewissem Maß schon aneinander reiben,

    Das für mich entscheidende von Form ist, das SCHMERZ entstehen KANN.


    Wenn sich Geistwesen aneinander reiben, so entsteht KEIN Schmerz. Alles vollzieht sich in Harmonie und Liebe. Niemand leider Schmerz, Leid, Sorgen, Kummer oder hat AUA.


    Schmerz ist typisches Charakteristikum für FORM.


    NUR FORM KANN Schmerz verursachen.

  • Um es noch ein bisschen näher zu beschreiben unterscheide ich zwischen Verschiedenheit und Vielfalt. Verschiedenheit heisst für mich zum Beispiel, dass ich das Rote bin und um dieses Rote herum eine Mauer baue, so dass es sich vom Grünen, Gelben und Blauen um mich herum deutlich abgrenzt. Letztendlich bleibe ich einsam auf meinem Rotsein sitzen und es kann keine Entwicklung stattfinden. Kristallisation stellt sich ein.


    Unter Vielfalt verstehe ich, dass ich das Rote bin, jedoch um dieses Rote keine Grenze ziehe, so dass es fliessend verschmilzt mit dem Grünen, Gelben und Blauen um mich herum. Auf diese Weise erfahre ich (und auch die anderen, wenn sie es wollen) Erweiterung, Inspiration und letztendlich das Fliessen von Liebe, Frieden und gegenseitiger Bereicherung.

    Ich habe verschiedene Möglichkeiten, als Rotes zu existieren. In der Verschiedenheit und Abgrenzung kann ich um meine Berechtigung, rot zu sein kämpfen wie ein Löwe und darauf bedacht sein, dass jaaa kein Flecklein Grünes, Gelbes oder Blaues mein Rot verunreinigt. Ich bin ständig auf der Lauer, am Kontrollieren, fühle mich bedroht und bin den ganzen Tag damit beschäftigt, mein Rotsein in irgend einer Form zu verteidigen.

    Ich habe auch andere Möglichkeiten, mit meinem Rotsein umzugehen. Ich kann mich vielleicht überhaupt nicht damit identifizieren und lehne mein Rotsein ab. Dann schiele ich ständig nach dem Grünen, Blauen und Gelben und möchte lieber so sein wie diese. Von Neid und Missgunst ergriffen identifiziere ich mich so stark mit dem scheinbar "Besseren" im Aussen, sodass ich eine andere Farbe annehme und nicht mehr als Rotes sondern vielmehr als Oranges, Braunes oder gar Violettes erscheine. Mein Rotsein wird durch mich verleugnet.


    Dies und vielleicht auch noch mehr kann mir in der Verschiedenheit geschehen. Dann identifiziere ich mich mit meinem Ego


    In der Vielfalt erkenne ich was ich BIN, nehme es an und erlaube mir, so zu SEIN. Dennoch verschliesse ich mich nicht vor dem Lernen von - und dem Austausch mit meinen Mitmenschen. Ich identifiziere mich nicht mehr mit dem Ego, brauche es nicht zu verteidigen oder zu verleugnen. Ich fühle mich EINS mit meinem Rotsein und öffne mich für die Vielfalt, ohne mich zu verbiegen - ich bleibe stets bei mir - lebe mein SEIN, gebe, was ich zu geben habe und nehme mit Freuden an, was mir das Leben zu bieten hat.

  • Alle Dinge haben im Rücken das männliche und vor sich das weibliche.

    Wenn weibliches und männliches sich verbinden erlangen sie Einklang

    Laotse

  • Nicht unwesentlich dazu beigetragen hat in letzter Zeit die Beschäftigung und das Erkennen meiner Egostruktur mittels Enneagramm

    Im Enneagramm finde ich verschiedene Abwehrmechanismen, die das Ego sich aufbaut und nach deren Muster und Glaubenssätzen es im Leben funktioniert.


    Diese können sich in verschiedenen Formen äussern - und natürlich auch in Mischform vorliegen.


    Ich fühle mich z. B. verpflichtet:


    - Perfekter zu sein als andere und keine Fehler zu machen

    - Hilfsbereiter zu sein als andere - auch wenn meine Hilfe gar nicht benötigt oder gewünscht wird

    - Erfolgreicher zu sein als andere und mein Image zu pflegen

    - Tiefgründiger zu sein als andere und mehr zu fühlen als diese

    - Mehr zu wissen als andere und dadurch Distanz zu erlangen

    - Loyaler und verlässlicher zu sein als andere und mich durch Vorsicht/Skepsis vor potenziellen Gefahren zu schützen

    - Optimistischer und genussfreudiger zu sein als andere und stets gute Laune zu verbreiten

    - Kämpferischer und stärker zu sein als andere und ihr Beschützer zu sein

    - Harmonischer und friedliebender zu sein als andere und Konflikten aus dem Weg zu gehen


    Ausserdem werde ich durch einen der drei Haupttriebe (Überlebenstrieb, sexueller (Beziehungs-) Trieb, sozialer (Horden-) Trieb besonders in meinem Verhalten beeinflusst. Dieser Trieb kann meiner oben genannten Struktur jedoch diametral entgegengesetzt sein, was sich nochmals ganz anders in meinem Verhalten dem Leben gegenüber auswirken kann. Dann handle ich sozusagen gegen meine eigene Struktur und bin mit ihr im Widerstand.

  • Das Enneagram deckt dieSchattenseite und die Seite die wir wirklich sind ,auf

    Bist Du tatsächlich eine 4 ich sehe Dich anders

  • ? Oh, bitte bleibt vorne, es interessiert mich . Wär cool als neuer Blog ?‍♀️?

    In der Numerologie bin ich die 8.

    Im Enneagramm die 9 ???

    Ich habe mich nie damit befasst . Wie auch die Astrologie.. habe grosse Achtung, bewundere es sehr... da sehe ich

    WEISHEIT in LIEBE .

    ❤?❤

  • ? Oh, bitte bleibt vorne, es interessiert mich .

    Ja, das war auch mein erster Gedanke, es wäre interessant zu sehen, was dabei herauskommt, wie die Puzzelteile sich zusammenfügen. :)

    Allerdings wäre es wohl sinnvoll, ein Forum-Thema "Enneagramm" (oder ähnlich) zu eröffnen, ich ziehe das Forum dem Blog vor, da der Austausch besser möglich ist im Forum <3


    Soll ich Eure Enneagramm-Beiträge dorthin verschieben?

    Good Vibes Only Liebe Grüsse ins Feld

    Eisu


    Für Dich channel ich gerne eine kurze Inspiration aus der geistigen Welt: Botschaft »Eisu Maranius« ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Eisu ()

  • ? Oh, super ; danke lieber Eisu !

    Bin sicher , ( meine ?) zwei Myriels sind ein ver standen .

    Knuddel Muddel ins Forum .

    ❤?❤

    Oh ich habe ja drei Myriels ohne sie zu haben . ?


    Synthese einer Seelenerfahrung im Tempel der Elohim