In diesem Forum ist immer wieder davon die Rede etwas sei "Form" oder "formlos". Die Verwendung insbesondere des Begriffs "formlos" wirkt auf mich regelmäßig seltsam.
In diesem Thread kam bereits zur Sprache, verschiedene Forenteilnehmer äußerten sich unter Verwendung des Begriffs der Formlosigkeit, äußerten damit zusammenhängende Ansichten:
Liebst Du es eine Form zu SEIN?
Ein weiteres Beispiel für solche Erläuterungen aus dem "Ego"-Thread:
Wenn eine Seele bzw. wenn die LIEBE in einen Körper inkarniert, dann "fällt sie" aus dem Himmel auf die Erde. Dann unternimmt die Seele (die LIEBE) eine Reise und begibt sich aus dem feinstofflichen, formlosen, rein energetischen Kosmos in das Gravitationsfeld der Erde (bzw. des Universums, der Galaxien, der Sonnensysteme). Und wenn die Seele (die LIEBE) DURCH die Erdatmosphäre "fliegt" bzw. DURCH die "Atmosphäre des Kosmos" (durch die "Atmosphäre" des stofflichen, physischen Universums), dann VERGISST sie sich selbst, dann VERGISST sie, dass sie Seele/LIEBE ist. Sie wird sozusagen "bewusstlos" (oder „sie schläft ein und beginnt zu träumen“).
Das Ego ist also eine Seele, die an Amnesie leidet.
In den verschiedenen Schilderungen meine ich zu erkennen, daß verschiedene Personen einen Zustand erlebten, den sie als "formlos" beschreiben. Eisu legt im oben verlinkten Thread z.B. nahe dieser Zustand sei auf Dauer "langweilig". (Wie könnte sich etwas, das tatsächlich formlos wäre, "langweilen"?) Weiter gehen verschiedene Forenteilnehmer offenbar davon aus, noch direkt vor ihrer (irdischen) Verkörperung seien sie "formlos" gewesen. Wie oben im Zitat beschrieben: "Liebe" = (bereits eine spezifische?) "Seele". Es ist von "Feinstofflichem" die Rede, die wie ihre Bezeichnung schon sagt "stofflich" sein sollte, also eigentlich zweifellos eine Form aufweisen.