Kein Ich und Du - kein Mein und Dein

  • Alles ist in Allem, in Allem ist Alles, Alles ist Leben, Leben ist Alles, Natur ist Alles, Alles ist Natur – kein Ich und Du, kein Mein und Dein, kein Ich und die Anderen, das Andere, keine Grenzen, keine Trennung, Alles ist Eins, ist untrennbar miteinander verbunden – Ich bin Leben, Leben ist Ich, Natur ist Ich, Ich bin Natur, Baum ist Ich, Ich bin Baum, Ich bin Tier, Tier ist Ich, Messer ist Ich, Ich bin Messer, Werkstatt ist Ich, Ich bin Werkstatt...


    Die Welle ist das Meer, das Meer ist die Welle, das Sandkorn ist die Wüste, die Wüste ist das Sandkorn, der Baum ist der Wald, der Wald ist der Baum, Anfang ist Ende, Ende ist Anfang, Leben ist Tod, Tod ist Leben, Illusion ist Wirklichkeit, Wirklichkeit ist Illusion, Dummheit ist Intelligenz, Intelligenz ist Dummheit, der Held ist der Feigling, der Feigling ist der Held, der Lehrer ist Schüler, der Schüler ist Lehrer, der Heiler ist Patient, der Patient ist Heiler, der Erleuchtete ist der Narr, der Narr ist der Erleuchtete...


    Alles hebt sich auf, löst sich auf, keine Gegensätze, keine Dualität, kein entweder oder, kein richtig oder falsch, kein gut oder böse, kein nützlich oder schädlich, kein Licht und kein Schatten, keine Hierarchien, keine Konkurrenz, kein Feind und kein Gegner, keine Elite, keine Macht, kein Besitz, kein Eigentum, kein Reichtum und keine Armut, keine Krankheit und keine Gesundheit, keine Probleme und keine Lösungen, keine Opfer und keine Täter, keine Schuldigen, kein Leid, keine Sünde...


    Alles ist gleich wichtig, gleich kostbar, gleich wertvoll, nichts ist besser oder schlechter, Alles ist einzigartig, einmalig, vollkommen, ist ein Ganzes in der Einheit und erfüllt sozusagen seine Aufgabe – Alles ist wie es ist und so wie es ist, ist es ganz und gar in Ordnung, ist es ohne Wertung, ohne Urteil, ist es absolut Vollkommen.


    All dies wissen wir und wir wissen, dass wir es wissen und wir wissen es auch, wenn wir es nicht wahr haben wollen, wenn wir glauben, überzeugt sind, dass wir es nicht wissen, auch dann wissen wir es, wenn wir dieses Wissen bekämpfen, verleugnen, verdrängen, wenn wir uns gegen dieses Wissen wehren – das Leben, die Natur, die Wildnis ist Wahrheit, wir sind Wahrheit und Wahrheit bleibt Wahrheit – wir werden uns erinnern, erwachen und somit heimkehren in unser niemals verlassenes Paradies.

  • ? Danke für die Erinnerung ☯️

    Bin tief berührt, so ist es ;

    fantastisch im GEEINTEN SEIN .

    Im ANNEHMEN , das es ist, wie es ist

    finde ich Glück und Zufriedenheit.

    Da hebt sich alles auf ...

    da spüre ich die Verschmelzung in der allumfassenden LIEBE.

    ❤?❤

  • Danke Otto


    Ich stimme Dir zu, dass das so sein mag (ist). Kleine Kinder leben es uns vor. Auf der Seelenebene (unserem ewigen Sein) sehe ich das genau so.


    Doch irgendwann hat diese Energie einen Körper gesehen und ist neugierig hineingeschlüpft. Nun ist sie für eine Lebensspanne an diesen Körper gebunden und fühlt sich abgetrennt von den Anderen. Anfangs konnte sie sich noch erinnern aber nur eingeschränkt mitteilen. Im Bauch der Mutter hat sie noch die Zusammengehörigkeit gespürt, doch dann wurde sie mitsamt dem Körper unsanft in eine kalte Welt hinaus befördert und selbst die Nabelschnur wurde durchtrennt. Schock! Trotzdem war da noch dass Gefühl der Verbundenheit mit der Mutter und der Familie, wenn es auf den Arm genommen und gehalten wurde. Doch nach und nach hat es die Einheit vergessen und die Reste wurden dem Kind abtrainiert. Es lernte, dass es allein ist und selbst für sich sorgen muss. So funktioniert nun mal diese Gesellschaft. Verbundenheit spürte die Seele nur noch in der Umarmung und Verbindung mit dem aussen.


    Für viele Seelen wurde das zum Alltag und sie glauben an die Trennung. Andere wiederum erkennen irgendwann in Ihrem Leben, dass der Körper nur ein Instrument ist, dank dem sie die Erfahrungen der Dualität wie Berührung, Wettkampf, Küsse Sexualität und vieles andere erfahren können. Getrennt und doch verbunden sein für die Spanne eines Lebens. Dafür haben sie die Verantwortung übernommen, möglichst gut für diesen Körper zu sorgen. Sie können wählen, mit wem sie sich verbinden und die Gegensätzlichkeiten schätzen lernen. Der Tod führt dann die Seelen wieder in die reine Verbundenheit.


    So sehe ich es seit meiner Jugend und habe so auch die Möglichkeit, mich auf verschiedenste Art zu verbinden. Allerdings lasse ich mich ungern missionieren. Gelegentlich wird das von Menschen versucht, die eine sehr starre Denkweise und extreme Überzeugungen vertreten und das immer und immer wieder predigen. Mir ist Offenheit wichtig und die finde ich meist eher bei Tieren oder in der Natur. Sieh mit einem Baum oder der Erde zu verbinden ist oftmals einfacher, als mit vielen Menschen.


    Natürlich gibt es auch Menschen, mit denen ich mich sehr verbunden fühle. Offenheit scheint für mich ein Schlüssel zur Verbindung zu sein.


    Energetisch ist alles Eins und vollkommen. in der Welt der Formen ist es getrennt und wie die Möbel im Raum verteilt, denn sonst hätte es keine Form.

    Veränderung ist sexy! Also ist das Leben an sich sexy, denn es ist Veränderung in jedem Moment! Der Weg ist Sinn und Ziel!

  • Hm,

    Deine Worte stimmen mich traurig, liebe Heidy.


    Ja gesellschaftlich gesehen hast du vollkommen recht.

    Ich habe meine Kinder geboren.

    Die Durchtrennung der Nabelschnur war vollkommen nebensächlich.

    Bei der letzten Geburt sagte ich zur Hebamme: das ist Unwichtig, mein Kind wird nie von mir entbunden sein.

    Diese energetisch Verbindung, gepaart mit Aufrechterhaltung der individuellen Spiritualität und Förderung der Glaubensfreiheit ist es Wunderschön ?

    Es ist soviel mehr möglich.

    Von autogener Geburt, die völlig schmerzfrei war. Ja der sinnlichste Akt meines Lebens.

    Bis zur tiefen Verbundenheit in der jeder frei Leben darf.

    Das wünsche ich mir für alle Frauen und Kinder und Väter.

    Meine Kinder sind nicht abgetrennt von mir.

    Wir sind verbunden.

    Egal wo sie sind .

    Was sie tun.

    Oder wie sie ihr Leben gestalten.


    Ich möchte das als Teil meiner Arbeit machen.


    Gerade hast du einen tiefen Punkt in mir erreicht.


    Und leider leider habe ich keine Zeit mehr, mehr zu schreiben.

    Essen kochen, Termine.....

  • Später , wenn die Kinder erwachsen werden , ist es dringlich die energetische Nabelschnur zu

    durchtrennen , damit sie sich eigenständig entwickeln können .

    Seit ich dies gemacht habe , ist unsere Beziehung viel tiefer und auf Augenhöhe .

    Wir sind miteinander in Freiheit zutiefst verbunden .

  • ? Oh danke liebe Priska !

    Mir geht es auch so .

    Ich bin dankbar , in dieser Liebe in Freiheit mit den Jungen alles zu geniessen.

    ? Liebe schliesst alles ein ; Liebe lässt alles sein . ?

    So leben auch Deine geliebten Vierbeiner im So Sein .

    ? ?


    ♡☆♡ Frieden ♡☆♡

  • Ja Priska, da hast du recht.

    Mein Sohn ist inzwischen komplett abgenabelt.

    Das ist ein unglaublich wichtiger Prozess.

    Und mit jedem Schritt ist die Herzensverbindung gewachsen und gewachsen. Tiefes trauen ineinander, Respekt und ein begegnen auf Augenhöhe ist von unschätzbarem Wert.

    Aber!

    Es hat weh getan.

    Besonders in der Pubertät.

    Und doch habe ich losgelassen und nun ist es noch so viel schöner.

    Nun steht der Prozess mit meiner mittleren an.

    Mit einem Mädchen.

    Ich bin gespannt ?

  • Nun steht der Prozess mit meiner mittleren an.

    Mit einem Mädchen.

    Ich bin gespannt ?

    Seitdem ich von Zuhause ausgezogen bin ist die Verbindung zu meiner Mama nochmal deutlich intensiver geworden :) Ich kann nachvollziehen, dass das schmerzhaft ist (war es für mich auch, denn meine Mama wollte mich loslassen aber ich habe festgehalten), doch seitdem wir auf diese andere Ebene gegangen sind ist es so, als hätten wir eine neue Ebene der Freundschaft erreicht. Ich kann meine Mama nun auf eine nochmal ganz andere Ebene lieben und jeden Tag dankbar sein, dass sie meine Mama ist.

    Ich bin mir sicher euer Prozess wird ähnlich liebevoll verlaufen <3:)

  • Lieber Otto , danke für diesen wundervollen Beitrag <3


    Liebe Heidy und alle anderen Mädels ,


    ja das Loslassen ist ein Prozess, meine Kinder haben ja schon länger ihre eigenen

    Wohnbereiche. Ich bin mit ihnen sehr verbunden. Meine Tochter hat ja schon selber Kinder.

    Jetzt versteht sie mich viel besser und unser Verhältnis ist sehr innig. Auch mit meinem Sohn

    ist eine tiefe Verbindung da. Ja man begegnet sich auf einer anderen Ebene und das ist auch

    wieder eine wundervolle Erfahrung. <3

    Wenn ich da an die Pubertät und so weiter denke.....da gab es viele Gewitter am Horizont.:S


    Jeder braucht seinen Freiraum und es ist ja auch wichtig, daß sie ihre eigenen Erfahrungen

    machen dürfen. Das Loslassen war für mich jetzt nicht so extrem schmerzhaft.

    Für mich war es klar, daß es ja mal so kommt und meine Mama hat mich auch nicht festgehalten.

    Dafür bin ich ihr sehr dankbar gewesen.

  • Alles ist Leben, Leben ist Alles, Natur ist Alles, Alles ist Natur – kein Ich und Du, kein Mein und Dein,

    So lebten schon die Indianer, bevor sie von den Europäern verdrängt wurden, und auch viele Ureinwohner der unterschiedlichen Kontinente. Sie waren weiser, weiter und spiritueller als wir heute.


    Was sagst Du nun zu folgendem Ego-Kommentar:


    Ist das Sandkorn das Meer - ist das Meer das Sandkorn ...?

    Ist der Baum das Messer/die Säge - und ist die Säge der Baum ...?


    Wie lösen wir dies auf ...?

  • Das erklärt sich von selbst... im Grunde ja... aber es gibt nichts ausser Bewusstheit, oder anders gesagt, es existiert nichts, ausser dem Nichts...

  • Sadhguru sagt :

    Der Durst grenzenlos zu sein wird nicht von Dir

    erschaffen , es ist einfach Leben das sich nach sich selbst sehnt .

  • ? So schön ! Bin Grenzenloser, aus der LIEBE geschaffen und will wieder dahin Liebe weitet sich aus in alle Richtungen.


    Kein Ich und Du, alles verschmilzt..

    Da fühle ich mich wohl..

    Kein Mein und Dein

    Ich lasse ganz einfach alles sein, wie es IST.

    DAS LEBEN SORGT FÜR SICH SELBER.


    Danke von Herzen ❤?❤


    spirit.jetzt/mediathek/image/1459/

  • wenn alles miteinander verbunden ist, geht diesem ALLES dann nicht etwas verloren, wenn man sein Selbst, seine Abgrenzung von Andere, seine Individualität zugunsten des ALLES aufgibt? Hört man dann nicht auf, dieses Alles mit seinem ganz persönlichen zu bereichern?

    Betrachte ich mir zum Beispiel eine Großfamilie, so lebt diese davon, dass jeder individuell ist, mit ganz eigenem Charakter, eigenen Fähigkeiten, Vorlieben und Vorstellungen und genau diese in die Gemeinschaft einbringt.

    Denke ich da zu oberflächlich? Verstehe ich das falsch?

    Oder wie kann ich mir dieses "alles ist eins" und es gibt keinen Unterschied vorstellen?

  • ? Lieber Silberstern !

    Danke, dass Du hier bei uns BIST.

    Ich liebe den Austausch über alles.

    Ja, wir sind menschliche Wesen und streben dieses GEEINTE SEIN an.

    Es sprudelt aus unsrer tiefsten Quelle.

    Da ist die Erinnerung..

    ❤ LIEBE IST ❤


    Jeder hat seine Geschichte und das ist gut so . Wir tun unser Bestmögliches.

    Ist das ein wunderbares Gefühl.

    Ich geniesse meine Jungen , auch da ist Wahrheit..

    Gerne befasse ich mich mit der Seele.

    Ich kann nichts mitnehmen , meine Seele wird einmal den Körper verlassen , will sagen können :

    Ich war und BIN glücklich .

    ???


    ❤ Wasser ist ❤

  • Hey Silberstern,


    Zu dir selbst zu finden, deine wahre Bestimmungen hier auf Erden finden Ohne dich damit zu identifizieren.

    Sein, Schaffen, aus dem Herzen agieren.

    Dein Wahres Naturell leben in der kompletten Verbundenheit zu ALLEM in Liebe. Deine Gaben herausfinden und diese als Teil DURCH dich Leben.


    Selbstliebe.

    Selbstverantwortung.

    Selbstgefühl.


    Ohne dich damit zu identifizieren, einfach weil das du bist und so ein Teil des großen Ganzen bist.

  • Oder wie kann ich mir dieses "alles ist eins" und es gibt keinen Unterschied vorstellen?

    Mutmaßliche Antwort darauf:

    Zu dir selbst zu finden, deine wahre Bestimmungen hier auf Erden finden Ohne dich damit zu identifizieren.

    Sein, Schaffen, aus dem Herzen agieren.

    Soweit ich es mir momentan zusammenreime, ist mit "kein Ich und kein Du" bezogen auf ein inneres Erleben von Abgetrenntsein. Der empfindendende Mensch ist in sich aus etwas, das "Identifikation" genannt werden kann, seine Daseinsgestaltung beruht wesentlich auf Normen, die er befolgt, Positionen, die ihm vermittelt worden sind als etwas, das zu beachten ist, wenn er "gut" sein will. Dieser Mensch lebt mehr ein Bemühen "gut" zu sein, durch andere bestätigt zu werden (auch durch die Personen, die ihm irgendwann dies und das eingebläut hatten, auch wenn körperlich gar kein Kontakt zu ihnen mehr besteht). In dieser Ausrichtung an Fremdbestimmtheiten hat er einen anderen Bezug zum Leben als ein Mensch, der aus wirklich eigenem Empfinden heraus lebt, intuitiv, selbstverantwortlich. So ein Mensch tritt in Beziehung zu dem, was ihn umgibt. Er nimmt wahr, statt in blindem Zustand Anweisungen zu folgen in welche Richtung der "richtige Weg" liege.


    In solches Wahrnehmen zu kommen ist für viele Menschen überwältigend, die sich nur an "Angetrenntsein" erinnerten. Welten tun sich auf. Es ist ein wenig wie wenn ein Mensch erstmals aus einem Höhlensystem, in dem er bisher ausschlicßlich gelebt hatte, ins Tageslicht tritt. Es ist soooo hell. Alles ist eins.


    Wenn das neue Erleben nicht brüchig bleibt, zur Normalität wird, dann wird mehr und mehr erkannt, daß durchaus nicht alles eins ist, daß es auch im Tageslicht viele verschiedene Formen gibt, die anders sind als andere. Aber im "Tageslicht" gibt es kein solches innere Empfinden von "Abgetrenntsein" mehr, wenngleich es in der Routine des "Tageslichts" auch viele Verschiedenheiten gibt, unterschiedliche Wesenheiten, die eben sie selbst sind.


    So verstehe ich momentan also derartige Beschreibungen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.