Sonderthread: Erschöpfender Austausch zu spirituellen Themen

  • Wäre es dann z.B. möglich sich darauf zu einigen, daß "das Gottliche", "das Alles" nicht alles umfasst, was Menschen so tun?

    Ganz ehrlich, es wäre furchtbar, wenn das so währe...


    Ich für meinen Teil muss sagen, meine Recherche, was die Abgründen dessen betrifft, was und wozu Menschen fähig sind, sind abgeschlossen und das ist es was mich in Wahrheit beinahe in den Wahnsinn getrieben hat.

    Nicht die Gottverbundenheit, sondern der menschliche Abgrund.

    Und das ist von Gott sehr weit entfernt....

  • Wäre es dann z.B. möglich sich darauf zu einigen, daß "das Gottliche", "das Alles" nicht alles umfasst, was Menschen so tun?

    Was die Menschen "so tun" spiegelt sich in unserer Welt - und dies ist alles andere als "göttlich". Es gibt den einzelnen Menschen, der durchaus viel "Göttliches" tun kann, jedoch gibt es auch ein Kollektiv - und das betrifft uns alle - jedenfalls ich schliesse mich selbst darin ein.


    Unsere Krisensituation auf der Erde ist weder vom Göttlichen gewollt noch verursacht und auch nicht als Strafe oder Prüfung zu sehen. Es ist einzig und allein die Folge der Ferne vom Göttlichen - und wir Menschen tragen nun die Konsequenzen.

  • Jede Seele auf dieser Erde hat es in der Hand, die richtigen Entscheidungen zu treffen, indem sie ihre ganze Liebe dort hinwendet, wo das Göttliche ist und das ist ein Funke in unserem Herzen. Wir können aus diesem Funken ein grosses Feuer machen - wir können den Funken aber auch ersticken, so dass er nicht mehr lebendig ist. Unsere Lieblosigkeit tötet die Lebendigkeit der Seele, sie tötet das Göttliche in uns. Lieblosigkeit kann auch Gleichgültigkeit heissen, alles hinzunehmen und als gleich zu behandeln. Es gibt Unterschiede und nicht alles ist göttlich, auch wenn es ursprünglich einmal göttlich war - wir haben uns einst für die Ferne vom Göttlichen entschieden - und nun können wir uns auch wieder für die Nähe dazu entscheiden - jeder hat den freien Willen, dies zu tun. JETZT.

  • Wäre es dann z.B. möglich sich darauf zu einigen, daß "das Gottliche", "das Alles" nicht alles umfasst, was Menschen so tun?

    Menschen bringen menschliches hervor, was sollten sie denn sonst hervorbringen? Selbst wenn sie Dinge tun, welche die Allgemeinheit als unmenschlich bezeichnen würde, so ist es menschlich.


    Nehmen wir an, es gäbe eine Geschichte über ein Volk, das vierzig Jahre durch die Wüste irrt und ein Zuhause sucht. Dieses Volk hatte einen geistigen Führer, der verlauten liess, dass ihr Gott ihnen das gelobte Land versprochen hat, man müsse sich bloss etwas gedulden. Jahre strichen durch das Land, doch weit und breit keine neue Heimat. Eines Tages stiess das Volk auf eine Stadt, welche bewohnt war, daher zu wenig Platz für all die Familien dieses Volkes. Da hatte ein geistiger Führer eine Idee äh.. eine Vision von Gott, wie er sagte, dass dies das gelobte Land sei. Die Bewohner der Stadt, seine sündig und haben den Tod verdient. Als das Wüstenvolk dies hörte, machten sie sich kampfbereit, töteten und vertrieben die Stadtbewohner und hatten ihr gelobtes Land erobert.


    Nehmen wir an es gäbe so eine Geschichte, wäre sie göttlich? Und das Wüstenvolk, hat es göttlich gehandelt?

    Für den eigenen Vorteil ein Feindbild erschaffen, das halte ich für sehr menschlich, denn einem Feindbild entzieht man kurzerhand das Existenzrecht und rechtfertigt so, vor dem eigenen Gewissen jede Untat an den "Feind".


    Die schlimmsten Verbrechen werden oftmals von Menschen begangen, welche sich über Andere erheben, zum Beispiel, weil sie glauben "göttlich(er) zu sein als der Rest der Welt. Deshalb bin ich überzeugt davon, dass es sinnvoll ist, dass Menschen begreifen, dass sie Menschen sind und das Leben den Takt angibt.


    Die Geschichtsbücher sind voll von solchen Geschichten, wir können daraus lernen und es besser machen. Bewusst menschlich sein - Hier und Jetzt; was sein wird, wenn wir den Körper ablegen, das werden wir dann sehen, wenn es soweit ist...Jetzt aber bin ich Mensch, mit einem Draht zum LEBEN und es ist gut so. :sieg:

    Good Vibes Only Liebe Grüsse ins Feld

    Eisu


    Für Dich channel ich gerne eine kurze Inspiration aus der geistigen Welt: Botschaft »Eisu Maranius« ❤️

    2 Mal editiert, zuletzt von Eisu ()

  • So einfach ist es, wahrscheinlich viel zu einfach, um darüber zu schreiben.

    Ja, es ist viel zu einfach - das hast du mit deinen Worten getroffen und so will es auch in der Sprache sein ❤️

    Wäre es dann z.B. möglich sich darauf zu einigen, daß "das Gottliche", "das Alles" nicht alles umfasst, was Menschen so tun?

    Wir könnten uns darauf einigen, dass beides da ist und auch dann alles göttlich ist, wenn eine Trennung vom Göttlichen vorliegt - ich sehe da keinen Widerspruch.


    Der Urgrund ist in jedem Menschen vorhanden, doch im Ego schwebt die Welle über dem Meer und er ist von "Gott" getrennt UND doch ist das Meer still im Menschen vorhanden.


    Ein Segen wäre es, sich darauf zu einigen, in jedem Moment das Meer im im Blick zu behalten und nicht die getrennte Welle anzuklagen, da man sonst selber zu so einer Welle wird. So sehe ich auch Jesus, er war kein Wellenbrecher (Zöllner, Prostituierte, ...) und ließ beide Wellenarten zu - aber auf gegenteilige Weise, wie es das Christentum (Gebote, Unterwerfung, Zurechtweisung, Massregelung, ...) zelebriert. Vermutlich muss man manchmal ans Kreuz genagelt werden, da Vorwürfe und Rüge noch keinen Menschen zu einer verlässlichen Ethik führten.


    Vielleicht noch ein anderer Minne Gesang dahingehend, ist aber von 2015 und von einem Hip-Hop Album - umso mehr passt darein ?


    "Ich kann nicht beten zu deinem einen Gott, wenn er nicht alles wertfrei bis hin zum Sandgestein beinhaltet. Wenn Gott in allem steckt und ihn nichts mehr umgibt, wird eure Religion absurd, da sich ihm nichts entzieht. Und wenn er alles ist, wieso spaltet ihr Volkommenes, er salbte mich mit Sonnenlicht und bat mich euch zu sagen, dass er nichts auf eure Norm gibt und das er nur wahre Liebe sieht und wollte das es Homos gibt. Die Angst auf euren Totentanzgemälden und euren trostlosen bunten Rosenkranzgebeten entgegnet mein sorgloser Lobgesang der Seele: ein Hoch auf alles Leben - Yeah"


    (Nazz - Pathos 2015)

  • Menschen bringen menschliches hervor, was sollten sie denn sonst hervorbringen? Selbst wenn sie Dinge tun, welche die Allgemeinheit als unmenschlich bezeichnen würde, so ist es menschlich.

    Wenn darin eine Antwort auf das enthalten sein sollte, was du davor von mir zitiertest, dann erkenne ich nicht, worin sie bestehen soll.

    Nehmen wir an es gäbe so eine Geschichte, wäre sie göttlich? Und das Wüstenvolk, hat es göttlich gehandelt?

    Eine gute Frage, allerdings ging es mir hier um eine viel allgemeinere Fragestellung zu dem, was denn für "Göttliches" gehalten wird. Und beim Finden dieser Antwort hilft es aus meiner Sicht auch nicht, wenn sich hier langsam wohl christenfeindliche Impulse und Deutungen (oft verbunden mit fragwürdigen Vorstellungen zum Christentum) auch von glasengel häufen. Ich halte das hier im Moment nicht für den passenden Rahmen, höchstens wenn es darum geht einen Faktor deutlich zu machen, der wohl auch verhindert, daß entsprechende Antworten zu meinen Fragestellungen erfolgen. Da ist wohl manchen hier ihr "Ego", ihr verborgener "Haß" ziemlich im Weg. ;)

    Die schlimmsten Verbrechen werden oftmals von Menschen begangen, welche sich über Andere erheben, zum Beispiel, weil sie glauben "göttlich(er) zu sein als der Rest der Welt. Deshalb bin ich überzeugt davon, dass es sinnvoll ist, dass Menschen begreifen, dass sie Menschen sind und das Leben den Takt angibt.

    Ein Aufruf dazu anzunehmen Menschen würden "das Göttliche" nicht erkennen können? Nun zielte meine Frage ja darauf mehr darüber zu erfahren, was manche hier meinen, wenn sie von "dem Göttlichen" schreiben. Daher wäre ich für diese Reaktion wohl eher nicht der richtige Ansprechpartner, wenn sie so zu verstehen gewesen war?

    Der Urgrund ist in jedem Menschen vorhanden, doch im Ego schwebt die Welle über dem Meer und er ist von "Gott" getrennt UND doch ist das Meer still im Menschen vorhanden.

    Also weiter: Du schreibst also, dieser Mensch wäre von Gott getrennt. Welche Relevanz hat es dann für diesen Menschen, daß Urgrund/Meer irgendwie in diesem Menschen vorhanden wären? Er lebt ja nicht daraus, nicht aus "dem Göttlichen", richtig?

    Wir könnten uns darauf einigen, dass beides da ist und auch dann alles göttlich ist, wenn eine Trennung vom Göttlichen vorliegt - ich sehe da keinen Widerspruch.

    Wenn ich diese Aussagen ebenfalls isoliert betrachte, dann wird es für mich damit schwieriger. Denn ich sehe da durchaus einen Widerspruch. ;)

    Ein Segen wäre es, sich darauf zu einigen, in jedem Moment das Meer im im Blick zu behalten und nicht die getrennte Welle anzuklagen, da man sonst selber zu so einer Welle wird.

    "Anklagen", was würde das dann bedeuten?

    Ich kann nicht beten zu deinem einen Gott, wenn er nicht alles wertfrei bis hin zum Sandgestein beinhaltet. Wenn Gott in allem steckt und ihn nichts mehr umgibt, wird eure Religion absurd, da sich ihm nichts entzieht. Und wenn er alles ist, wieso spaltet ihr Volkommenes

    Ähja, wolltest du dich mit diesem Gedankengang gemeinmachen, so als wäre es deiner?

    So sehe ich auch Jesus, er war kein Wellenbrecher (Zöllner, Prostituierte, ...) und ließ beide Wellenarten zu - aber auf gegenteilige Weise, wie es das Christentum (Gebote, Unterwerfung, Zurechtweisung, Massregelung, ...) zelebriert.

    Auch nochmal direkt an dich: Wenn du das (echte) Christentum nicht verstehst, dann wäre es vielleicht sinnvoll solches Nichtverstehen und Fehldeuten in diesem Rahmen hier eher mal beiseitezulassen. Oder fändest du es erkenntnisfördernd wenn ich in soeinem Thread in jedem zweiten Beitrag etwas dazu anmerken würde, daß der Buddhismus eine der niedrigstehendsten Religionen überhaupt sei und sich in dieser Zeit im Westen vor allem daher wachsender Beliebtheit erfreut, da der allgemeine geistige Niedergang inzwischen soweit fortgeschritten sei? ;)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Das Sinnvollste ist für mich, wenn ich nun komplett bei mir bleibe und einfach davon berichte, was ich erfahren habe.

    Der Anlass für das was ich schreibe, geht aus vorheriger Diskussion vor.

    Meine Intension, mich dazu zu veräußern ist, weil es für mich Zeit ist, Partei für Gott zu ergreifen.

    Im Status quo ante, hätte ich mich einfach rausgehalten, doch das ist im Status quo nun unmöglich.

    Weil ich denke, mit sich immer raushalten, werde ich längerfristig keine Veränderung schaffen.

    Somit in erster Linie für mich selbst.


    Ich habe bis vor einigen Monaten dieses und jenes geglaubt und diese und jene Spirituelle Erfahrungen gemacht und all das zu meiner Wahrheit befunden und darauf mein Fundament gebaut.

    Aufgebaut auf anzuwende Techniken, starrem Festhalten an Spirituellen Lehren und Glaubenssätzen.

    Um all das aufrecht zu erhalten, war es immerzu notwendig all das kontinuierlich zu praktizieren, wie stupide Wiederholungen, Meditation, Atemtechniken ect.

    In Hinblick auf meine Vergangenheit erschien mir dieser Aufwand als stimmig.


    Dann kam Jakob.


    Und hat durch seine Fragen an meinem Gebäude gerüttelt.

    Es schwankte und wakelte.

    An einigen Stellen bröckelte es.


    Ich musste mein Gebäude verteidigen.


    Während seines, durch egal welche Fragestellung, einfach unantastbar war.

    In sich eine so große Stabilität aufwies.

    Das hat mich geärgert.

    Ich wurde wütend.

    Da kamen mir die erlernten Techniken gerade recht.

    Es war Zeit diese Techniken an mir selbst nun auszuprobieren.

    Ich wandte die Spiegelmethode an.

    Ich war es selbst .

    Ich wandte 'alles was ich sehe bin ich selbst' an.

    Ich war es selbst .


    Ich spürte den Sog, den Strudel.


    Wollte Jakob dafür verantwortlich machen und mit dem Finger zeigen,

    Doch auf Grund der Techniken, auf denen ja meine Wahrheit aufgebaut war, ging das nicht.


    Dann kamen Themen in mein Leben.


    Gottes Gnade.


    Jesus Geist.


    Und das Forum unabhängig, sondern in meinem Alltag.


    Mein ganzes Gebäude, wackelte und bröckelte. Ich zog mich zunehmend hier aus dem Forum raus, weil ich nicht mehr wusste was ich tun soll.

    Dabei ging es doch gar nicht darum etwas zu tun, wenn doch alles immer im SO SEIN ist???


    Der Kraft Aufwand war es nicht mehr Wert mein Gebäude aufrecht zu erhalten.


    Und ich tat etwas.


    Eine Technik hat mir tatsächlich wirklich was genützt.

    Eisu und seine Baustein Überprüfung.


    Vor einigen Monaten empfahl er, um etwas auf Echtheit zu überprüfen, in dem Fall ging es um Liebe und LIEBE, soll man die entsprechenden Bausteine nehmen und zu Boden werfen.

    Das tat ich damals,

    Die Liebe ist in tausenden Fragmente zerbrochen, die LIEBE ist komplett heil geblieben und hat noch an Stärke gewonnen,mit jedem mal wo ich diesen Baustein nahm und er heil geblieben war. So konnte ich schnell für mich echt von unecht überprüfen, danke an dieser Stelle für diese Technik, wenn man sich verwirrt fühlt.


    Also habe ich mir gedacht, wenn meine Wahrheit doch so wahr ist, warum wankelt mein Gebäude, bei der minimalsten Hinterfragung?

    Den Strudel den ich auf Jakob projeziert hatte, war längst in mir selbst aufzufinden.

    Meine eigenen Techniken haben mich dies unleugbar erkennen lassen.


    Also tat ich folgendes:


    Ich nahm den untersten Baustein .

    Den Stein auf den mein gesamtes Fundament gegründet war.

    Er trug sie Aufschrift:

    Meine Wahrheit, oder das was ich dafür halte.

    Ich nahm ihn und schmiss ihn mit voller Wucht zu Boden.

    Und er zersprang in Tausendmillionen Fragmente.


    Der Strudel vor dem ich fürchtete er würde mich zu Boden werfen , war in Wahrheit eine Spirale.

    Und diese zog mich nicht runter sondern trug mich nach oben.

    Das Gefühl in mir war das gleiche.


    Aber was hätte ich tun sollen?


    An einer Wahrheit Festhalten, von der ich glaube sie sei auf festem Boden und wo ich nun wusste:

    Mein ganzes Gebäude war auf einem einzigen Baustein errichtet worden, welches unter keinen Umständen hinterfragt werden durfte....


    All diese Techniken waren lediglich mein Anker.

    Und Jakob hat diesen Anker, die Verbindung genommen und lediglich auf Echtheit überprüft.

    Währe diese Verbindung echt gewesen, dann hätte das nichts mit mir gemacht.

    Aber es hat was mit mir gemacht.


    Ich bin zutiefst dankbar für diese neue Form des Erfahrens.

    Dankbar das ich noch einmal bis in meine eigenen Tiefen abtauchen durfte.

    Und ich würde es jederzeit immer wieder tun, wenn ich merke mein Gebäude kippelt.


    Denn diese Erfahrung lässt nun eine Verbindung zwischen mir und Gott entstehen und wachsen, wo keine Technik mehr nötig ist.


    Die aus der Lebensfreude entsteht.

    Die aus der Schöpfer Quelle genährt wird.

    Die auf Gottes Gnade beruht und ein langsames und stetiges erfahren mit sich bringt, was es in Wahrheit heißt:


    Gottes Geist zu ergreifen.


    Und wenn es dann so ist, und das die Wahrheit ist, habe ich Tausendmillionen Worte zur Verfügung die ich benutzen kann, um dem Ausdruck zu verleihen.


    Und solange mir das unmöglich ist, bin ich noch auf dem Weg.

    Solange mir die Worte fehlen, bin ich sprachlos.

    Solange ich sprachlos bin, habe ich die wahre Bedeutung nicht erfasst und kann auch keine Partei ergreifen.

    Weder für mich noch für Gott.


    Für das Ego habe ich viele Worte übrig.

    Doch das Wort Gottes hatte zu wenig Raum.

    Wenn ich die Worte Gottes in mir trage, sowie ich die Worte des Egos in mir trage, dann kenne ich beide Seiten und habe immer noch die freie Wahl für welche Partei ich das Wort ergreife.


    Heute ist der Anfang an dem ich anfange für Gott Partei zu ergreifen.


    Danke

    Einmal editiert, zuletzt von Dominique ()

  • Das hat mich geärgert.

    Ich wurde wütend.

    Hm.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Du hattest das mehr mit dir ausgemacht?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ja.

    Das Gefühl habe ich zum Anlass genommen, alles an was ich glaubte auf Echtheit zu überprüfen, anstatt mit dem Finger voll Ego mäßig auf dich zu zeigen.

    Das hätte mich überhaupt nicht weiter gebracht... Im Gegenteil...

    Es hat mich erkennen lassen, das das Gefühl deswegen mit Wut zu reagieren, ein Problem in mir, mit meinem 'Ego' ist...

  • Wenn darin eine Antwort auf das enthalten sein sollte, was du davor von mir zitiertest, dann erkenne ich nicht, worin sie bestehen soll.

    Die Antwort von glasengel würde das vielleicht sprachlich besser auf den Punkt bringen: RE: Sonderthread: Erschöpfender Austausch zu spirituellen Themen

    Eine gute Frage, allerdings ging es mir hier um eine viel allgemeinere Fragestellung zu dem, was denn für "Göttliches" gehalten wird. [...]

    Mit meinen Zeilen wollte ich lediglich darstellen, dass nicht alles göttlich ist, was die Leute unter göttlich verstehen. Was ist denn nun göttlich? Göttlich ist das, was NICHT menschlich ist. Hm, was also ist denn göttlich, denn wohin das Auge reicht, fast alles ist von Menschen erbaut und erschaffen worden, ausser die Natur? Die zivilen Gesetze, doch auch die religiösen Regeln, alles ist von Menschen erdacht worden. Fantastisch, könnte man meinen, wenn denn nicht so viel Leid mit erschaffen würde - wie konnte das geschehen?


    Das einzige, was der Mensch nicht erschaffen hat, ist das LEBEN.Wie kommt es, dass all die irdischen Lebewesen mit LEBEN erfüllt sind? An dieser Frage scheitern alle Thesen, Meinungen oder religösen Erklärungsmodelle. Ein Arzt sagte mal: "Es ist ein Wunder, plötzlich und unberechenbar fängt das Herz des Embryos zu schlagen an". Niemand hat darauf einen Einfluss, es passiert einfach.


    JETZT verstehen wir die Meditation vielleicht besser, wenn wir die körperlichen Augen schliessen und unsere Aufmerksamkeit auf den Atem lenken, sind wir mit dem LEBEN verbunden; dem Mysterium, welches NICHT von Menschen erschaffen wurde.

    Zugegeben, ganz so einfach ist es nicht, denn wir werden in der Meditation in der Regel mit unseren Gedanken(Formen) konfrontiert, welche ebenfalls menschgemacht sind, doch darüber kann Clint.Cumaranatunge wohl tiefere Erkenntnisse liefern. 0:-)


    Alle Lebensformen sind daher, Brüder und Schwester, auch die (Un)Menschen. Das LEBEN ermächtigt uns alle zu leben und das zu tun, was wir tun... ohne LEBEN gibt es kein Tun.


    Wir sind noch immer bei der Frage, warum so viel Leid in unserer Welt geschieht? Es gibt noch eine Eigenschaft, die NICHT menschgemacht ist. Sie ist jenseits von dem, was ich vermitteln könnte: "Liebe". Wenn ich einen Versuch wagen wollte Liebe zu definieren, würde so etwas wie eine "lebensbejahende Gesinnung" herauskommen. Ja sagen zum LEBEN, zu allen Lebensformen und Schöpfungen. Wäre in unseren Schöpfungen die LIEBE im Spiel, wäre alles zum Wohle des Planeten erschaffen worden. Intelligenz allein reicht nicht aus, es sind intelligente Menschen gewesen, welche die Atombombe erfunden haben und alle lebensfeindliche Waffen. Die LIEBE sieht in solchen Dingen keine Notwendigkeit. Solches erschaffen Menschen, die das LEBEN fürchten und in Angst leben (Video). Der wahre Dämon ist die Angst, welche sonderbare Kinder wie: "Hass, Zerstörungswut, Angriff, Rachegedanken, Gier etc." hervorbringt. LIEBE kennt kein Gegenteil, wo LIEBE ist, kann Angst nicht SEIN; wo LICHT (Liebe) ist kann Finsternis (Angst) nicht SEIN.


    Bevor wir die Welt ändern und optimieren wollen, finde ich es eine gute Idee, erst einmal die innere Welt zu retten:

    Ein Aufruf dazu anzunehmen Menschen würden "das Göttliche" nicht erkennen können? [...]

    Ein Aufruf genauer hinzusehen und die Antworten inwendig zu finden. :)


    -Zitat-

    Das Prinzip der Polarität fordert uns auf, die Ganzheit in allen Dingen zu erfassen, um so zum Kern aller Realitäten vorstossen zu können.

    -Franziska Krattinger-

  • Es ist ein Wunder, plötzlich und unberechenbar fängt das Herz des Embryos zu schlagen an". Niemand hat darauf einen Einfluss, es passiert einfach.

    Es könnte auch sein, dass wir einfach noch nicht verstehen, wie das Schlagen eines Herzens angestoßen wird. Wir reden hier in der Community ja oft über Begriffe wir höheres Selbst, Seele, Geist, andere Dimensionen und feinstoffliche Wirklichkeiten etc. Die Wissenschaft lässt ja nun leider mal keine solchen Erklärungsmodelle zu, die nicht in ihr wissenschaftliches Erklärungsmodell integrierbar sind und es evtl. erweitern könnten. Das bezeichnen wir dann als Wunder, obwohl es sicher eine Erklärung gibt. Nur wir kennen sie nicht.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Mit meinen Zeilen wollte ich lediglich darstellen, dass nicht alles göttlich ist, was die Leute unter göttlich verstehen.

    Bleibt also die Frage, was verschiedene Menschen auch in diesem Forum wohl meinen, wenn sie erwähnen z.B. im Rahmen bestimmter spiritueller Zustände eins mit "dem Göttlichen" geworden zu sein.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Bleibt also die Frage, was verschiedene Menschen auch in diesem Forum wohl meinen, wenn sie erwähnen z.B. im Rahmen bestimmter spiritueller Zustände eins mit "dem Göttlichen" geworden zu sein.

    Ich kann natürlich nur für mich selbst sprechen, glaube aber teilweise auch in anderen Menschen so etwas erkennen zu können. Es geht dabei um das Erleben einer WIRKUNG, die sich sehr unterscheidet von jeder anderen Wirkung, die sonst erlebt wird. Diese Wirkung zeigt sich zum Beispiel in bestimmten Wahrnehmungen, die als angenehm empfunden werden, weil sie befreiend und erleichternd sind. Es können mit dieser Wirkung aber auch Erkenntnisse einhergehen, die das Bewusstsein erweitern. Diese Wirkung wird sehr individuell erlebt und von vielen als "Einssein mit dem Göttlichen" beschrieben.


    Jedoch was die URSACHE dieser Wirkung anbelangt, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie meistens nicht dort liegt, wo sie vermutet wird. Die Ursache könnte zum Beispiel auf der energetischen Ebene liegen, auch im Kontakt mit einem Menschen, der sehr viel Lichtausstrahlung hat. Und dort liegt vermutlich noch viel im Verborgenen, dort gibt man sich Illusionen hin und ist dann enttäuscht, wenn plötzlich das Empfinden von "Einssein mit dem Göttlichen" nicht mehr zu spüren ist. Aber das Eingestehen dieser Tatsache fällt uns schwer und so machen wir uns lieber vieles vor, anstatt in einer entsprechenden inneren (seelischen) Entscheidung dem Göttlichen wirklich näherkommen zu wollen. Denn das würde bedingen, dass vieles, was einem an Äusserem "lieb geworden ist", dafür aufzugeben, denn man kann nicht zwei Herren gleichzeitig dienen. Und diese Tatsache wollen wir Menschen meist nicht akzeptieren - wir wollen "alles" haben und erleben, Irdisches und Göttliches zugleich - und das ist der Grund, weshalb es mit dem "Einssein mit dem Göttlichen" nicht so nachhaltig klappen will - vorausgesetzt, dass wir uns selbst gegenüber einmal schonungslos ehrlich sind.


    Es klingt alles sehr pauschal, was ich hier schreibe und es gibt sicher Menschen, bei denen es nicht so läuft und ein Einssein mit dem Göttlichen auf Stabilität beruht. Was mich betrifft, gebe ich mich nicht länger solchem "Empfinden von Einssein mit dem Göttlichen" hin, das nur auf einer Wirkung beruht, deren Ursache ich nicht kenne, einer Wirkung, die nichts mit dem zu tun hat, was ich selbst verursacht habe. Habe ich wirklich selbst "göttliche Wirkung" verursacht?

  • Jedoch was die URSACHE dieser Wirkung anbelangt, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie meistens nicht dort liegt, wo sie vermutet wird.

    Fragt sich vielleicht, wieso es vielen offenbar so schwerfällt darüber einfach nur mal zu reden, es nur zu beschreiben.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Bleibt also die Frage, was verschiedene Menschen auch in diesem Forum wohl meinen, wenn sie erwähnen z.B. im Rahmen bestimmter spiritueller Zustände eins mit "dem Göttlichen" geworden zu sein.

    Ja, diese Frage bleibt für dich bestehen und kein Mensch (ausser in dir selbst) wird dir diese Frage beantworten können. Es waren von mir nur Beschreibungen und bleiben es auch, wenn sich die Frage irgendwann beantworten sollte.


    Nur mit deiner Herangehensweise ist das so unmöglich, da du diese für dich unbekannte Erfahrung paradoxerweise trotz-dem beurteilen, angreifen und bewerten willst, wahrscheinlich um dein Weltbild beizubehalten. Es ist meine Aufgabe dies zu akzeptieren und dich gleich zu schätzen, wie mich selbst. Nur als Kinobesucher in den Sessel zu sitzen und sich selbst nicht auf der Leinwand zu öffnen, wird einfach nicht funktionieren. Es geht um dich selbst und nicht um deinen kategorisierenden Beobachter zu dem Thema, den der steht dir bei deiner Frage im Weg.


    Ich habe dir, nachdem ich zig mal mein spirituelles Erleben preisgegeben habe, einige Fragen zu deinem spirituellen Erleben gestellt und diese sind nach wie vor nicht beantwortet. Mit dieser Passivität, sein inneres Erleben und die spirituellen Wege nicht veräußern zu wollen, kann ein Erwachen im Menschen im Dialog nicht funktionieren. Das habe ich zu akzeptieren und ich kann dir höchstens noch eine Unterscheidung in meiner Beobachtung schildern, mehr hätte ich wirklich nicht zu diesem Thema zu sagen.


    Ich untersuche das Phänomen seit 20 Jahren (u. a. durch die Wildpflanzen Kompetenz als Jugendlicher kam ich auch in die privaten Räume von Samarpan und Co. rein) und es steht da nicht nur für mich ausser Frage, dass die Menschen das gleiche nackte Bewusstsein erlebt haben. Alle diese Menschen haben ehrlich und ohne Umwege, Methoden oder Verschiebungen (Gott, Engel,...) in sich selbst geschaut, den ohne diese Grundlage wird kein Erwachen geschehen.


    Für einige geschieht das allein ohne Begleitung und das kann eine schwere Zeit der Erdung mit sich bringen. Diese Menschen denken oft noch, sie haben ein aktives Ego und definieren sich nach wie vor auf einem inneren Weg der Selbstverbesserung mit dieser Erfahrung (ala "Oh, mir wurde wieder was klar"), was aber in Wirklichkeit nur ein gelebter Egotraum ist. Es zeugt davon, dass es für sie bisher nur eine Erfahrung war und noch keine verankerte Identifikation erfolgte. Sie wollen noch nicht erkennen, dass all ihre Aktivität - ausser dem formulierten Hamsterad der Selbstbefriedigung - eigentlich ungespalten und egofrei vorliegt und erst im Nachhinein kommen sie darauf, dass vieles bei sich für Egoismus gehalten wurde, was in Wirklichkeit eine reine Entfaltung war.


    Diese Menschen mit ihrem Egotraum arbeiten daher noch bei anderen und sich mit inhaltlichen Zusätzen und sind oft als beibringende Lehrer aktiv. Aber auch diese selbstbezogene Erkenntnissucht, bei anderen und sich, ist ein Selbstbetrug am Menschen und regelt die Resonanz mit der Zeit, bis der Mensch sich als fehlerlos in seiner Ethik akzeptieren kann. Diese Lehrer begleiten Menschen zum Erwachen hin und es funktioniert auch manchmal, aber nur bis zu jenem Punkt, an dem der ehemalige Lehrer steht. Es ist aber ein sanfterer Weg, als der Weg allein zu gehen und doch noch nicht das Beste, was man für die Menschen machen könnte.


    Ich bin ein Freund von der Begleitung zum Erwachen hin, im echten Leben (!) in Form des Dialoges (Erinnern) und vorallem im Zuhören - aber ohne geträumte Selbstverbesserung und inhaltliche Zusätze.


    Vor dem Erwachen rennt man von dem Ego weg und nach den Erwachen (es sei denn man besitzt eine verankerte Begleitung) rennt man eine Zeit von seiner Egolosigkeit weg - der Mensch ist wirklich ein Wunderwerk der Natur.


    Jetzt kommt aber was, was mir am Herzen liegt und bei uns irgendwie schade ist. Es ist schlichtweg kontraproduktiv, dass die Frage überhaupt zwischen uns steht - nicht wegen dir oder mir. Ich kann dich so akzeptieren, wie du bist und du kannst mich auch akzeptieren, wie ich bin - wenn DU willst.


    Menschen die auf einem inneren Weg sind oder sich in ihrer Mitte verankerten, haben einen ungeschönten Blick auf den Zustand und die Entwicklung in unserem Gesellschaftssystem. Da ist doch der gemeinsame Ansatz zu sehen, eine zwanghaft Einigung bei den spirituellen Fragen empfinde ich dabei nicht als relevant und vermessen. Da könnten wir an einem Strang ziehen, da es ein gemeinsamer Ansatz im Jetzt und in der Wahrnehmung gibt.


    Du hast mit dem Jakobgut ein weiteres Gegengewicht in eine Welt gesetzt, welche mit ihrem Wertesystem keine Zukunft besitzen kann und immer mehr die Menschen einschränken wird. Du hast da, wie ich es auch vollzog, ein notwendiges Gegengewicht in die Welt gesetzt und diese Verantwortung ist nicht nur für die Zukunft Gold wert.


    Wer unselbstständig und dienend mit seinem Biorhythmus im System steht, hat die Hoffnung das der eigene Zustand (vollkommen glücklich sein) sich durch die innere Arbeit - egal ob vor oder nach dem Erwachen - beheben konnte. Das ist aber eine Illusion und daher gilt es, für andere und sich, systembefreite Räume zu öffnen und zu vernetzen.


    Diese Aufgabe haben wir doch irgendwie zusammen und diese Sicht ist, aufgrund verschiedener spiritueller Weltbilder, auf das Geschehen in der Welt in den Hintergrund gerückt.


    Für mich ist Gott und die spirituellen Fragen kein Thema mehr, diese Fragen beschäftigen mich schlichtweg nicht und ich habe meine Antwort im nackten Bewusstsein gefunden. Ich fühle mich dabei aber nicht klüger, als ein Mensch mit einem anderen spirituellen Weltbild und lebe gegenüber ihm jene Akzeptanz, die ich auch gegenüber mir selbst habe.


    Auch die inneren Veränderungen und Verbesserungen im Inneren sind nicht mehr ein Thema, da diese scheinbaren Lernprozesse für mich auch eine selbstbezogene Form von einem um und in sich drehenden Egoismus darstellten.


    Es ist vollkommen ok, wenn andere Menschen mich daher als arrogant oder sonstwie empfinden, nur ich kann da nichts mehr in mir ändern oder einen Fehler in mir sehen. Mit dieser Mitte kommt natürlich auch Gegenwind auf einen zu und dieser Wind spricht dann die Sprache vom geistigen Zustand des anderen Menschen, da man nicht mehr dem Spiegelgesetz unterliegt. Mir ist klar, dass du alles nur aus deiner Sicht sehen kannst und ich vielleicht für dich ein abgehobener Gotteslästerer bin. Ich sehe da aber keinen Fehler in mir und wenn ich auf dich reagiere, so ist das nie eine Bewertung und Verteidigung gewesen.


    Wo liegt also das Problem, uns einfach so zu nehmen, wie wir sind ?

    Und beim Finden dieser Antwort hilft es aus meiner Sicht auch nicht, wenn sich hier langsam wohl christenfeindliche Impulse und Deutungen (oft verbunden mit fragwürdigen Vorstellungen zum Christentum) auch von glasengel häufen. Ich halte das hier im Moment nicht für den passenden Rahmen, höchstens wenn es darum geht einen Faktor deutlich zu machen, der wohl auch verhindert, daß entsprechende Antworten zu meinen Fragestellungen erfolgen. Da ist wohl manchen hier ihr "Ego", ihr verborgener "Haß" ziemlich im Weg. ;)

    Du redest da nur von dir selber, ich habe nie eine christenfeindliche Aussage getätigt und meine Achtung gegenüber Jesus kam auch bei dir an. Wenn ich Gespaltenheit im Christentum und Buddhismus bemerke, so sage ich das auch und wenn du darin einen Angriff oder eine Bewertung siehst, dann liegt das in deinem Blick. Das einzige fragwürdige in seiner Tatsache waren meine unbeantwortet Fragen, nach deinen spirituellen Erleben und deinem Bezug zum Christentum. Das du jetzt die nächste Stufe deiner Eskalation weiter gehst und von verborgenen Hass sprichst, sagt aber viel über deinen verborgenen Schatz aus. Dich nervt es, dass ich dich im Grunde als fehlerlos ansehe und mich selber so lebe, doch dieses Kreuz kann ich nicht für dich tragen.

    Also weiter: Du schreibst also, dieser Mensch wäre von Gott getrennt. Welche Relevanz hat es dann für diesen Menschen, daß Urgrund/Meer irgendwie in diesem Menschen vorhanden wären? Er lebt ja nicht daraus, nicht aus "dem Göttlichen", richtig?

    Nein, kein Mensch ist von Gott getrennt und ja, der Mensch kann nicht aus dem "Göttlichen" heraus leben - das zusammen ist für mich kein Wiederspruch und daher besitzt es für mich keine Relevanz.

    Wenn ich diese Aussagen ebenfalls isoliert betrachte, dann wird es für mich damit schwieriger.

    Das ist mir sonnenklar, da du bei diesem Thema in Ja und Nein bzw. Richtig und Falsch denkst - für mich ist das nicht so und nur auf diese Weise kann ich alle Menschen lieben wie sie in ihrer Dynamik sind - göttlich und unschuldig.

    Auch nochmal direkt an dich: Wenn du das (echte) Christentum nicht verstehst, dann wäre es vielleicht sinnvoll solches Nichtverstehen und Fehldeuten in diesem Rahmen hier eher mal beiseitezulassen. Oder fändest du es erkenntnisfördernd wenn ich in soeinem Thread in jedem zweiten Beitrag etwas dazu anmerken würde, daß der Buddhismus eine der niedrigstehendsten Religionen überhaupt sei und sich in dieser Zeit im Westen vor allem daher wachsender Beliebtheit erfreut, da der allgemeine geistige Niedergang inzwischen soweit fortgeschritten sei? ;)

    Wer von uns echtes Christentum oder Buddhismus nicht versteht, zeigt sich ja. Ich bin kein Christ und kein Buddhist, auch auf die Schattenseiten

    des Buddhismus habe ich vor Tagen im Sex-Thread hingewiesen. Ich gehöre keiner Religion oder Ideologie an, kein Wunder das du mich oft angreifen willst.


    Mich interessieren die Grundlage der Religionen in den mystischen Erfahrungen und da kannst du, mit deiner Nähe zum Christentum, bisher noch nichts dazu beitragen. Das ist auch dahingehend schade, dass auch andere Menschen die geistige Ausrichtung vom Jakobgut nicht greifen und nachvollziehen können.


    Das du den Buddhismus als niedrigstehendsten Religion bezeichnest, zeigt auf, warum die Religionen - nicht nur bei und unterhalb der Christen - sich irrtümlicherweise bekriegt haben.


    Deine Zeilen sind eine gegenläufig Vorgehensweise zu jenen christlichen Theologen, welche für die geistige Weisheit die Parallelen im Buddhismus und Christentum thematisieren und Synthese vorantreiben.


    Einen geistigen Niedergang in der Spiritualität kann ich, im Gegensatz zu dir nicht erkennen, ganz im Gegenteil. Es ist wohl die einzige Chance für den Menschen in dieser Zeit und das globale Erwachen pulsiert wie nie zuvor.


    Aber wie gesagt, dass zwischen uns war und ist irgendwie eine einseitige Geschichte und es wird mal Zeit, dass du meine Fragen beantwortest.



    I don't need your god.

    I don't need your eternal, paternal god.

    Don't need your reassuringly protective,

    good and evil in perspective god.

    Don't need no imported, distorted, inflated, updated holy roller, save your soul, or anaesthetisingly opiate god.

    Don't need no, "All creatures that on earth do dwell; be good or you go to hell" god.

    Don't need no "Hare Krishna! Hare Krishna! Hail Mary! Hail Mary!" god.

    Got no yen for zen, Bhagavad Gita, or gurus.

    No mormons, methodists, seventh-day adventist gods. No absolutes beyond refute - the reverential, preferential, Judaic, messianic god.

    No bibles, no mahajanas, instant dharma gods.

    Don't need no spiritual suicide, prefrontal lobotomising god.

    Don't need no stoic, sexless, antiseptic god.

    Don't need no neon crucifix.

    No crusade, no burka, or kabbalah.

    No camels, or needles, or papal decrees.

    No mail order icons, korans or mandalas.

    No Meher Babas.

    No imams or ayatollahs.

    No sharia.

    No opus dei.

    No dianetics.

    No tarot or beads.

    No devadasi.

    No immortal, invisible "God's only wise."

    Don't need no televised, circumcised, incessant, incandescent gods.

    I don't need your gods.

    I need human beings.

    The beasts of the field,

    the earth and the stars.

    I need some kind of love.

    I need you.


    (Anne Clark - Psalm 2008)


    Liebe Grüsse

  • da du diese für dich unbekannte Erfahrung paradoxerweise trotz-dem beurteilen, angreifen und bewerten willst

    Übrigens:

    - daß solcher Austausch zum Scheitern verurteilt sei, weil Sprache nur das transportieren könne, was ein Mensch selbst erfahren habe (insbesondere weil unzulässig im Zusammenhang derartiger Phrasen die Frage nicht gestellt wird, ob der andere vielleicht genügend Ähnliches bereits erfahren haben könnte und andere begriffliche Gewohnheiten das möglicherweise verdecken)

    ;)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Mir ist klar, dass du alles nur aus deiner Sicht sehen kannst und ich vielleicht für dich ein abgehobener Gotteslästerer bin.

    "Alles sehen" in der anfangs zitierten Form also offenbar zumindest aktuell nicht vorhanden. ;)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Übrigens:

    ;)

    Das was du veranstal-test ist kein Austausch (gehören zwei dazu) , ein Anfang wären u.a. meine Fragen zu deiner christlichen Ausrichtung gewesen. Das Leben ist dynamisch und Bedingungen dürfen sich ändern. Aber mit deiner Herangehensweise und der einseitigen Öffnung dürfen Beschreibungen gerne Phrasen für dich bleiben.


    Wie sollte es anderst möglich sein?


    "Alles sehen" in der anfangs zitierten Form also offenbar zumindest aktuell nicht vorhanden. ;)

    Lese einfach was ich damals zu "Alles Sehen" geschrieben habe und unterschlagen mir das Wort vielleicht nicht - dann kommst selber drauf.


    Viel Spass bei der weiteren Fehleranalyse ?


    ❤️

    https://alleinssein.beepworld.de


    Es gibt nur ein Raum: Alle Körper sind eins

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