Liebe lässt uns wieder MenschSein...

  • Anstatt sich mit der eigenen Göttlichkeit zu identifizieren, wird der Glaube an die eigene Unvollkommen- und Unvollständigkeit genährt und hochgehalten.

    Ich wusste lange nichts von meiner Göttlichen Natur. Die Kath. Kirche hatte mir das nicht vermitteln können, bzw. ich hatte damals wahrscheinlich nicht die Reife um das zu erfassen. Ich kann den Menschen in meiner Umgebung keinen Vorwurf machen, oder wenn sie es selbst evtl. nicht wussten, dann konnten sie es auch nicht vermitteln.


    Ich bin erst sehr spät auf den Weg geführt worden. Das Leid hatte mich geführt, ich suchte einen Weg um nicht mehr leiden zu müssen. Die Natur hatte nicht zu mir gesprochen. Ich brauchte schon Menschen die mir das erzählen konnten, bzw. ich habe es in Büchern gelesen, ich musste erst entsprechend programmiert werden. Ich denke, dass es bei jedem Menschen anders ist


    Heute denke ich, dass es so, wie es ist, perfekt ist. Es kann nur so sein, wie es ist, und es ist in der Göttlichen Ordnung, und auch das scheinbar Unvollkommene ist Volkommen. Alles ist perfekt so wie es ist, ansonsten wäre es anders. Diese Sicht bringt mir den Frieden. LG

  • Liebe Anna,


    ich kann sehr gut nachvollziehen, was du schreibst. Mein Leben lang war ich auf der Suche nach der Antwort auf die Frage: "Was ist Leben?" und "Wie geht Leben?" Für die meisten Menschen sehr törichte Fragen.....sie lebten einfach ihr Leben. Ich konnte mich damit jedoch nicht zufrieden geben....es war mir zu oberflächlich. Es musste hinter all dem Alltagsgewusel doch einen tieferen Sinn geben.


    Ich habe ganze "Bibliotheken" studiert, um eine Antwort zu bekommen. Dabei stellte ich fest, dass mir dieses Erforschen der tieferen Zusammenhänge große Freude bereitete. Da gab es eine Welt bzw. Welten hinter dem, was wir als "ALL-Tag" bezeichnen. Nach Osho bin ich auch über viele andere wie z. B. Papaji und seine Schüler bei Nisargadatta gelandet.... und auch bei ihm nicht stehen geblieben. Und mehr und mehr wandelte sich das Leid zur Freude.


    Ich erkenne, dass das Leid sinnvoll war....mir dazu diente, hinter den Vorhang zu schauen. Als ich noch ganz jung war, hatte ich das große Glück durch einen fantastischen Deutschlehrer mit der russischen Literatur etwas vertrauter zu werden. Mich faszinierten vor allem "Die Brüder Karamasow" von Dostojewski. Da gab es einen schönen Text, der mich immer begleitet hat. Er lautet:


    "Es ist ein Brunnen, der heißt Leid, d'raus fließt die lautre Seligkeit,

    doch wer nur in den Brunnen schaut, den graut.

    Trinke.....so zerrinnt das Bild.....Licht quillt."


    Ja, und offensichtlich wären wir ohne das Leid nicht da, wo wir uns heute befinden. Und dennoch sehe ich es heute so.....wenn man einen bestimmten Reifegrad erreicht und vieles erkannt hat......dass es da nicht mehr unbedingt des Leides bedarf. Wir werden wohl nie ganz frei davon sein.....doch es verfeinert sich, wenn auch wir uns verfeinert haben. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass wir .....so wir offen dafür sind.....sehr wohl auch durch die Freude lernen können. Ich stelle dies bei mir immer öfter fest und bin zutiefst dankbar dafür.


    Das Leid hat sensibel gemacht....uns ein feines Gespür gegeben für das ECHTE und WAHRE.....mit anderen Worten für die GÖTTLICHE ORDNUNG, die man mehr und mehr in allem erkennt. Und wie du so schön sagst: Wenn es nicht so sein sollte, dann wäre es nicht so. Und mit dieser Haltung und Erkenntnis geht ein großer Frieden einher. Man wird immer mehr EINS mit ALL-em.


    Für mich bedeutet dies jedoch nicht, dass ich im Außen zu allem "Ja" und "Amen" sage, auch wenn es zwischen Innen und Außen keine Trennung gibt. Wenn sie für mich auf meiner Entwicklungs- und Bewusstseinsstufe noch vorhanden ist, bin ich mit dem EINS, was ich in mir als Impuls und Inspiration fühle. Ich nenne es TREUE mir SELBST gegenüber. Mein inneres Gesetz spricht oft eine andere Sprache als das äußere Gesetz. Für mich heißt es da, gut unterscheiden zu können, was sich für mich stimmig anfühlt und was nicht und nur meinem INNERSTEN zu folgen.


    In Liebe


    Angel

  • Es ist wie es ist,
    doch ist dieses, es ist wie es ist, vielleicht nur ein Albi um nichts
    zu verändern, um einfach in der gewöhnten Bequemlichkeit, im
    Selbstbetrug zu verharren -

    es ist wie es ist,

    ist im Grunde die Basis der Wandlung, ein geschehen lassen

    der Wandlung und nicht die Basis des Verharrens -

    Ehrlichkeit ist die Rückkehr ins MenschSein

    und somit die Heimkehr in die Ganzheit, ins Leben,

    in unser nie verlassenes Paradies.

  • Ich erkenne, dass das Leid sinnvoll war....mir dazu diente, hinter den Vorhang zu schauen.

    Liebe Angel, ich danke dir sehr für deinen ausführlichen Beitrag.


    Du schreibst: Ich erkenne, dass das Leid sinnvoll war.... dem kann ich zustimmen.


    Ich erinnere mich intensiver an meine leidvollen Themen im Leben als an die Schönen, die ja einfach nur schön waren und keine weitere Aufmerksamkeit brauchen.


    Mit den schönen Themen habe ich abgeschlossen, die Leidvollen hingegen müssen hin und wieder noch betrachtet werden, ich kann sie noch nicht so lieben, wie sie es verdient haben.


    Ich habe die leidvollen Themen in meinem Leben damit ich lerne sie zu lieben, damit ich lerne zu erkennen, dass alles gleichwertig und gleichgültig ist,, von Gott ist, so denke ich. LG

  • Es ist wie es ist,doch ist dieses, es ist wie es ist, vielleicht nur ein Albi um nichts
    zu verändern, um einfach in der gewöhnten Bequemlichkeit, im Selbstbetrug zu verharren -es ist wie es ist,

    Es ist wie es ist, ansonsten wäre es anders.....Ich habe eine Freundin die mir immer wieder sagt, dass ich es mir zu einfach mache

    Die Nondualtiät ist eine einfache Lehre. Sie arbeitet an sich und meint, ich müsste es genau so tun wie sie es tut.Ich bin anders. Ich kann es nicht so tun, wie sie es tut.


    Es ist wie es ist - der Ansatz ist für mich genial. Das kann ich anerkennen und akzeptieren.


    Es gibt Menschen die streben in die Politik, sie möchten etwas bewegen oder sie beteiligen sich an Demonstrationen. Bei mir war das nie so.

    Und auch jetzt in meiner aktuellen Lebenssituation kann ich nur das tun was in mir angelegt ist. Ich versuche in meinem Leben den Frieden zu halten. Ich denke, wenn das jeder so tun würde, dann hätten wir eine friedliche Welt. Ich bin kein Kämpfer und ich war es nie. Verschiedene Lebenssituation haben das bei mir bestätigt und ich bin auch ohne Kampf ganz gut durchgekommen. Jeder kann es nur so tun wie es in ihm vorgesehen ist.

    Jesus sagte....Vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Es ist der Vater der die Werke tut.


    Es kann nicht anders sein, als so wie es ist, und es ist perfekt. Diese Lehre überzeugt mich. LG

  • ? Guten Morgen in die Weite ?

    Ein glückliches Tränchen sagt danke von Herzen .

    Das WUNDERbare Video berührt mich zutiefst.

    ?? Ich bin LIEBE, ich bin das WUNDER, wie wir alle in dieser Einzigartigkeit...im GEEINTEN SEIN.. ??

    Auch Kurt Tepperwein fasziniert mich immer wieder.

    Das Gesetz der Harmonie wirkt..

    Bin hin und weg

    Was für ein Tag

    ? LIEBE IST ? JETZT ?


    Das Tor zum Bewusstsein

  • (....)

    Tun wir was zu tun ist, sind wir ein Gegengewicht zu dem Wahnsinn unser Zeit, also sind wir, was wir sind, Liebe, Frieden, das Leben selbst, bedingungsloses Sein<3

    So einfach ist das nicht für manche Menschen, so eine Sicht zu kriegen, sich zu erinnern. Du schriebst mal " sich einfach " wieder erinnern.

    Wenn es für Manche so leicht ist so einen Zustand zu erreichen, fragte ich mich heute, ob sie eine bestimmte Art Menschen sind.

    Von dem selben Stern kommen ? Und andere kommen von anderen Sternen.

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