Gemeinschaft mit Gott

  • Hallo an alle.

    Ich möchte Euch von meinen Erfahrungen mit dem Tod berichten.

    Von meinem Weg über die Schwelle des Todes hinaus und wieder zurück.

    Die Umstände meines Todes waren solcher Art, dass ich mit dem Leben gespielt habe, und wenn ich eines aus dieser Erfahrung gelernt habe, dann ist es Demut vor meinem Leben und dem Leben allgemein zu haben.


    Wie gesagt, habe ich die Schwelle überschritten und traf auf Gott. Er war wütend auf mich, weil ich so töricht war und mit dem Leben gespielt habe. Ich berichtete von den Umständen, die mich dazu gebracht hatten. Es war ein Freundschaftsdienst. Das mag etwas verwirrend klingen, aber ich möchte nicht weiter darauf eingehen.


    Jedenfalls hat das Gott besänftigt und er entschied, dass ich die "Spirale des Lebens" erfahren darf, bevor er mich zurück schickte.

    Das zentrale Thema in der Spirale des Lebens ist die Frage nach der Schuld.

    Ich habe damals genau so wie Ihr gedacht. Ich habe gedacht, ich habe keine Schuld oder es gibt keine Schuld, die auf mich zutrifft. Ich wurde sogar frech und schob die gesamte Schuld auf Gott.

    Er hat mich drei Mal gefragt, ob das wirklich meine Auffassung ist und ich sagte jedes Mal hochmütig "Ja."

    Diesen Hochmut habe ich mit einem Aufenthalt in der Hölle bezahlt.

    Ich jammerte und schrie und bat um Vergebung. Ich habe Gott sogar einen Deal vorgeschlagen, aber er hat nur gelacht. Bis ich ihn bat, mir zu helfen und mir zu sagen, was ich falsch gemacht habe.

    Er erbarmte sich und schenkte mir sein Gehör. Es hatte ihn Aufmerksamkeit gemacht, dass ich ehrlich gesagt hatte, 'ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe.'

    Dann erklärte er es mir. Er erklärte mir, dass wir Menschen alle eine Seele haben, die ein Teil von Gott ist. Diese Seele teilen wir uns und sie hat den Wunsch nach Selbstständigkeit. Gott gefällt das, weil es in seinem Interesse ist, dass wir selbstständig lernen und wachsen.

    Wir teilen uns eine Seele, sind alle verbunden über diese eine Seele und mit Gott.

    Und weil wir alle ein Teil von diesem großen Ganzen sind, teilen wir uns auch alles gemeinschaftlich - sowohl Schuld als auch Verantwortung.

    Er sagt, wenn diese Gemeinschaft richtig funktioniert, heilen wir gemeinsam. Das einzige was wir tun müssen ist uns zu unserer Schuld zu bekennen.

    Ich habe mich dazu bekannt, denn es ist Gottes eindringlicher Wunsch, dass wir einander helfen, uns zu vervollkommnen.


    Es macht mich daher ein wenig wütend, wenn Ihr Eure Schuld nicht bekennt, denn damit verleugnet Ihr die, die ehrlich helfen möchten.

    Ich habe die Tragweite begriffen. Es ist ein uraltes christliches Prinzip. LG <3

  • Es macht mich daher ein wenig wütend, wenn Ihr Eure Schuld nicht bekennt, denn damit verleugnet Ihr die, die ehrlich helfen möchten.

    Ich habe die Tragweite begriffen. Es ist ein uraltes christliches Prinzip.

    Vielen Dank für das Teilen deiner Geschichte. Ich weiß jetzt nicht, ob du möchtest, dass darauf eingegangen wird, darum schreibe ich erst einmal etwas dazu, wo ich mich persönlich gemeint gefühlt habe.


    Du schreibst am Ende: „ Es macht mich daher ein wenig wütend, wenn Ihr Eure Schuld nicht bekennt, denn damit verleugnet Ihr die, die ehrlich helfen möchten. Ich habe die Tragweite begriffen. Es ist ein uraltes christliches Prinzip.“


    Wo habe ich mich schuldig gemacht, wo verleugne ich meine Schuld, wo bekenne ich mich nicht zu meiner Schuld. frage ich mich gerade?


    Ich hatte eine katholische Erziehung und habe Beichten gelernt und viele Messen besucht, und am Beginn einer Messe wird immer von dieser Schuld gesprochen, meine Schuld, meine Schuld, meine große Schuld...ich weiß jetzt nicht, ob das bei den Protestanten auch so gehandhabt wird.


    Ich habe in meiner Kindheit und Jugend viele Male im Beichtstuhl in der Kirche gesessen und musste mich an die Sünden der Woche erinnern und diese dann dem Pfarrer beichten. Ich kannte meine Sünden genau, und das aussprechen der Sünden sollte bewirken, dass ich dieses nie wieder tun sollte, und am Ende der Beichte musste ich in der Regel dreimal das Vater Unser beten und das Gegrüßt seist du Maria, und es wurde mir gesagt, dass Gott mir vergeben würde, wichtig war, ich sollte so ein Verhalten nie wieder an den Tag legen.


    Ich habe aus meinen Sünden gelernt und hatte in meinem Leben immer wieder mal das Gefühl, dass ich sündige, dass ich Dinge tue, die man nicht tun sollte, ich ging dann jedoch als Erwachsene nicht mehr in die Kirche und auch nicht mehr zur Beichte. Ich machte alles mit mir selbst ab.


    Ich kann nicht für andere schreiben, ich habe gerade mal nur eine Ahnung von meinem Leben und wie es in meinem Leben zuging. Ich konnte nichts anderes tun, als das was ich tat. Sicher muss ich für alles hier auf dieser Erde, in diesem Land, die Verantwortung übernehmen, und wenn ich mich strafbar mache, dann habe ich die Konsequenzen zu tragen.


    Die Lehre der Nondualtiät beantwortet mir die Frage nach der Schuld und Sünde anders als die Lehre der Katholischen Kirche, und diese Lehre fühlt sich für mich heute richtiger an, als das was ich einst lernte.


    Ich habe es hier ja schon ein paarmal geschrieben, dass ich alle Lehren so annehmen und akzeptieren kann, wie sie sind, denn sie sind ja so. Nur meine persönliche Hinwendung geht in Richtung Nondualtiät mit dem Hinweis, dass alles Liebe ist...LG

  • Wenn jemand sagt er habe den lieben Gott getroffen und der hätte ihm gesagt... und so weiter, dann ist das äußerst suspekt.

    So etwas machen Gurus aber keine Meister.

  • Wenn jemand sagt er habe den lieben Gott getroffen und der hätte ihm gesagt... und so weiter, dann ist das äußerst suspekt.

    So etwas machen Gurus aber keine Meister.

    Ich bin weder Guru noch Meister. Ich bin eine einfache Frau, die dem Tod von der Schippe gesprungen ist.

    Du darfst alles glauben, was Du möchtest. Deine Hilfe brauche ich nicht.

  • Ich bin weder Guru noch Meister. Ich bin eine einfache Frau, die dem Tod von der Schippe gesprungen ist.

    Du darfst alles glauben, was Du möchtest. Deine Hilfe brauche ich nicht.

    Du bist Zornig.

  • Sicher kann so ein Erlebnis nicht von Menschen verstanden werden, die selbst noch nie eine Nahtoderfahrung gemacht haben. Die besten Ansprechpartner sind die Menschen, die so etwas auch schon einmal erlebt haben, und dann sind die Geschichten wahrscheinlich so individuell verschieden, wie die Menschen verschieden sind.


    Ich selbst hatte mal eine Geschichte in meinem Leben, da habe ich durch eine Überreizung des Gehirns, aufgrund von einer Erkrankung, auf einmal telepatsch kommunizieren können. Ich habe dann von Ärzten erfahren, dass sich das alles nur in meinem Kopf abspielt, und dass sich das mit Medikamenten wieder regulieren lässt. Kein Mensch in meiner näheren Umgebung konnte das verstehen, was ich da erlebt hatte, sie wussten nicht was ich meinte, und wie so etwas geht. Auch für mich war das neu und ich weiß bis heute nicht, warum das so in meinem Leben war.....LG

  • wo bekenne ich mich nicht zu meiner Schuld. frage ich mich gerade?

    Du würdest sonst nicht nondual denken möchten.

    Ich hatte eine katholische Erziehung und habe Beichten gelernt und viele Messen besucht, und am Beginn einer Messe wird immer von dieser Schuld gesprochen, meine Schuld, meine Schuld, meine große Schuld...ich weiß jetzt nicht, ob das bei den Protestanten auch so gehandhabt wird.

    Bei den Protestanten ist es genau so.

    Man kann dir gar keinen Vorwurf machen, denn die Kirchen lehren nicht mehr die Wahrheit. Sie haben Gott aus dem Bewusstsein der Gläubigen abgespalten und predigen einen Glauben in der Trennung von Gott.

    Das sehe ich in deinen Aussagen , wie du nur von dir selbst sprichst und deiner Schuld.

    Gott aber lädt dich ein, die Schuld gemeinsam zu tragen, weil er dich befreien möchte.


    Zitat von Anna Maria

    Sicher kann so ein Erlebnis nicht von Menschen verstanden werden, die selbst noch nie eine Nahtoderfahrung gemacht haben. Die besten Ansprechpartner sind die Menschen, die so etwas auch schon einmal erlebt haben, und dann sind die Geschichten wahrscheinlich so individuell verschieden, wie die Menschen verschieden sind


    Nein,

    Weil wir uns alle dieselbe Seele teilen, verlaufen alle Sterbe Prozesse gleich ab.

    4 Mal editiert, zuletzt von Sophia ()

  • a

    Ein General sagte während einer Schlacht: Jetzt weiß ich wer der Feind ist, der Feind sind wir.

    Daraufhin quittierte er seinen Dienst.

    Schlapper General... Und völlig realitätsfern.

  • Ein General sagte während einer Schlacht: Jetzt weiß ich wer der Feind ist, der Feind sind wir.

    Daraufhin quittierte er seinen Dienst.

    ..und die Soldaten dackeln hinterher, sodass das Kriegsfeld geräumt bleibt.

    Lasst uns spirituellen Kaffee trinken, macht viel mehr Spass und ist inspirierend. *k*:kampf:*k*

  • Ein General erkennt seine Schuld und sieht die Schuld bei den anderen.

  • a

    Ein General sagte während einer Schlacht: Jetzt weiß ich wer der Feind ist, der Feind sind wir.

    Daraufhin quittierte er seinen Dienst.

    Hast du auch was zum Thema beizutragen, ausser hohle Phrasen?

  • Warum bloss legst Du Dein Gemütszustand in "fremde" Hände? Hol Dir Deine Macht zurück und bestimme selbst, wer Du bist: Wer ist der wahre Feind? :)

    Sorry, Eisu, aber ich sehe keinen "Feind". Ich sehe nur Leute, die Gegenpositionen, einnehmen und Leute, die nicht verstehen können oder möchten.

  • Sorry, Eisu, aber ich sehe keinen "Feind". Ich sehe nur Leute, die Gegenpositionen, einnehmen und Leute, die nicht verstehen können oder möchten.

    Jeder ist auf irgendeine Art der Feind eines anderen. oder nimmt eine Gegenposition ein, Ich werde es nie allen Menschen Recht machen können, so sehr ich mich auch anstrengen würde.


    Dieses Zeichen, Yin und Yang, symbolisiert es sehr gut. Selbst wenn ich mein Erwacht Sein erkennen würde, dann wäre ich immer noch nicht der Freund aller Menschen und damit muss ich leben.


    Nur ich persönlich leide dann nicht mehr darunter, von anderen Menschen verachtet zu werden, denn andere Menschen werden mich auch weiterhin verachten, bis sie selbst entdeckt haben, wer sie sind, dass sie auch ich bin, dass alle Eins ist.


    Das ist dann die Gemeinschaft mit Gott, und dann hört Verachtung auf, doch da dieses Hell und Dunkel immer da sein wird, Ying und Yang, ist es immer so wie es ist, zum Teil wird geliebt und zum Teil wird verachtet und im anderen der Feind gesehen oder eine Gegenposition eingenommen, mit dem kann ich allerdings auch im Frieden sein, ohne erwacht zu sein, wenn es mir möglich ist......LG

  • Nur ich persönlich leide dann nicht mehr darunter, von anderen Menschen verachtet zu werden, denn andere Menschen werden mich auch weiterhin verachten, bis sie selbst entdeckt haben, wer sie sind, dass sie auch ich bin, dass alle Eins ist.

    Wenn uns Menschen für unseren inneren Frieden verachten, dann müssen diese Menschen noch nicht in Frieden mit sich selbst sein.

    Ein Mensch der im Frieden mit sich selbst ist, weiß warum diese Menschen Verachtung empfinden und kann deshalb Empathie für sie empfinden.

  • Wenn uns Menschen für unseren inneren Frieden verachten, dann müssen diese Menschen noch nicht in Frieden mit sich selbst sein.

    Ein Mensch der im Frieden mit sich selbst ist, weiß warum diese Menschen Verachtung empfinden und kann deshalb Empathie für sie empfinden

    Leichter gesagt als getan.


    Ich sehe eher noch mich selbst, und dass ich noch nicht mit allen anderen Menschen im Frieden sein kann, und dass mir auch oft die Empathie für ganz bestimmte Menschen fehlt, die mich spiegeln, die etwas Unangenehmes in mir auslösen, obwohl mein Verstand mir versucht mir zu erklären, dass es doch ganz einfach ist. Der andere bin ich selbst.


    Mein Ego kann nicht vertragen, was andere tun, obwohl ich es selbst auch bin, das ist eine reine Ego Geschichte, ich sehe mich selbst im anderen und leide unter seinem So Sein, und weiß, dass ich genau so bin, es ist schwierig zu beschreiben, und da ist im Moment keine Empathie, da ist nur Ego.


    Ich denke , Lena würde jetzt sagen, dann umarme doch einfach dein Ego, und dann wird alles leicht und die Empathie entsteht oder so, ja es ist einfach, ich muss es meinem Ego nur immer wieder erklären...LG

  • ?Danke auch Dir liebe Anna !

    Grandios hast Du es beschrieben !

    Sehe mich da genau so..

    Im Beobachten, Annehmen und Erkennen geschieht das WUNDER.

    Wir brauchen nichts zu tun .

    In Liebe fliessen lassen .. ❤

    Unsre 2 Schätz üben täglich in

    ? love ?

    Was für eine Freude !


    Herz und Verstand