Gemeinschaft mit Gott

  • Lange prägte mich eine innere Ueberzeugung .

    Ich kann mich nicht entfalten , weil ich mich so immer schuldig mache .

    Als ich die Lüge erkannte

    änderte sich alles und ich erkannte , dass ich mich wohl durch Verhalten schuldig mache , doch es auch immer einen Ausgleich gibt .

  • Unsere Schuld liegt im Materiellen.

    Wir haben uns entschieden, einen Körper anzunehmen und

    wie schon in der Bibel steht, ist der Geist willig, aber das Fleisch schwach.

    Das macht uns alle zu 'kleinen Sünderlein'.

    Im Moment des Todes legen wir den Körper ab und damit auch unsere Schuld. Aber alles, was wir mit dem Körper getan haben, wird im Jüngsten Gericht angeschaut und es wird bewertet.

  • Im Moment des Todes legen wir den Körper ab und damit auch unsere Schuld.

    Ich bin der Meinung, dass es keine Schuld gibt. Keiner hat Schuld, dass es so ist wie es ist. Keiner kann es anders tun, als so wie er es tut.


    Karl Renz sagt in seinem Vortrag, dass beim Sterben nichts stirbt, weil nichts da ist, weil wir das sind, was ewig ist, was gar nicht sterben kann, weil es auch nicht geboren worden ist.


    Da ist natürlich sehr schwer zu verstehen, weil uns anderes beigebracht worden ist. Dieses Denken ist auch für mich relativ neu. LG


    [media]https://youtu.be/CnccAQax2gU[/media]

  • [...] weil nichts da ist, weil wir das sind, was ewig ist, was gar nicht sterben kann, weil es auch nicht geboren worden ist.

    Was wieder zur Idee führt, dass das All (nennt es Gott) träumt, wie es die Hermetik lehrt.

    So 100% kann ich dies nicht nachvollziehen, also gehört es in die Kategorie "Glaube" und Glaube ist "Nicht-Wissen" -> Kurz: Ich weiss es nicht - müsste ich es wissen, wüsste ich es. :)

  • So 100% kann ich dies nicht nachvollziehen, also gehört es in die Kategorie "Glaube" und Glaube ist "Nicht-Wissen" -> Kurz: Ich weiss es nicht - müsste ich es wissen, wüsste ich es

    Wenn das was ich wirklich bin, diese Liebe, diese Energie, diese Agape – Liebe. Gott, immer da ist, wie soll ich da geboren werden und wie soll ich da sterben, denn ich bin diese Liebe und immer da, und in der sich nichts bewegt, so denke ich heute.


    Das ist für den Verstand kaum begreifbar, weil er anders konditioniert worden ist.


    Aber ich bin hier um das alles zu hinterfragen. Stimmt das, was man mir beigebracht hat oder gibt es noch etwas anderes, und Karl Renz z.B. und andere erzählen von der Nondualität und dass es nur das Eine gibt, dass nicht geboren werden kann und auch nicht sterben kann, diese Erkenntnis fühlt sich für mich richtiger und befreiender an, als an das zu glauben, was man mir beigebracht hat.


    Das Leben hat keine Bedeutung, habe ich neulich gehört, es hat nur die Bedeutung, die ich ihm gebe, und wenn ich gerne an geboren werden und sterben glauben will, dann kann ich das gerne tun, doch es gibt noch eine Alternative, und die fühlt sich für mich persönlich besser an. Aber ich will hier niemanden überzeugen, jeder kann es so handhaben und glauben wie er es gerne möchte...LG

  • Gott stirbt nicht, Leben kann nicht sterben, denn dann wäre es ja nicht Leben. Lange bevor der Mensch da war, lebte es auf diesem Planeten in anderen Formen (Dinosaurier & Co.) Der Planet lebte immer schon. Doch wo war da Anna Maria oder Eisu? Die hatten ihren Anfang vor ein paar Jahrzehnten, zuvor waren sie noch nicht geformt, dafür wahren Jahrmillionen der Evolution nötig, JETZT erst sind wir sinnvoll - Warum? Darüber können wir spekulieren, meine simple Antwort ist: "Um zu SEIN". 0:-)


    Damit will ich sagen, dass es gut ist zu wissen, dass im Kern die formlose Energie werkelt, welche viele GOTT nennen. Genauso sinnvoll ist es, sich der Form bewusst zu sein, die wir JETZT sind. Ja, es gibt einen Sinn und ich gehe mit denen konform die sagen: "Das Leben hat den Sinn, den ich dem Leben gebe." Sobald die Erkenntnis in uns aufkeimt, dass wir aus dem formlosen Nichts geformt sind, ist auch klar, dass alles andere Leben, unser "Schicksal" teilt und im Kern ewiges Leben ist. Alles hat dieselbe, die eine Quelle. Sobald wir uns und unseren individuellen Sinn erkennen, sind wir in der Lage, alle Individuen zu erkennen - Kommunikation macht es möglich -> Senden UND Empfangen gleichzeitig.


    In diesem Gewahrsein, ergeben so manche destruktive "Einstellungen" einfach keinen Sinn mehr, denn dann ist klar, dass jeder Schaden, den ich anrichte, ich mir SELBST antue.


    Gemeinschaft in Gott bedeutet demnach: Gemeinschaft mit ALLEM Leben. Die Bibel sagt: "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." Natürlich kommt auch keiner zum Vater, denn durch Dich, denn Du bist ebenfalls formloses, in Form gebrachtes Leben, wie alles Andere, was existiert. :)


    Kurz: Weder Glaube, Meinung oder Wissen machen eine spirituelle Gemeinschaft (mit Gott) aus, einzig BewusstSEIN (bewusstes Sein), lässt die Gemeinschaft aufblühen. *b*

  • BewusstSEIN (bewusstes Sein),

    Wenn ich mir bewusst bin, wer ich wirklich bin, dieses ewige Sein, dann löst sich alles Leid auf.


    Das ewige "Sein" wird nie geboren und wird nie sterben, so verstehe ich bewusstes Sein, und dann kommt Freude auf, die nie vergeht, die immer war und immer bleibt. LG

  • Wenn ich mir bewusst bin, wer ich wirklich bin, dieses ewige Sein, dann löst sich alles Leid auf.

    Das löst die alten Muster auf, dient dem Abbau der Egomauer...der zweite Schritt ist die Bewusstwerdung der ICH BIN-Wirklichkeit, der Form die wir sind. JETZT können wir dieser Form einen individuellen Sinn verleihen, was die Lebensfreude aufkeimen lässt. Dieser Sinn kann nur von INNEN kommen, niemand kann ihn uns geben. Das Aussen kann uns maximal inspirieren, finden tun wir es in uns. <3

    ...man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es! oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.*


    *Luther übersetzte Vers 20b.21: "Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden. . . sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch".

    Lukas 17,21