Das wahre Ich

  • Mir stellt sich gerade die Frage, wieso es wichtig sein soll, sich mit dem Thema "Wille - Illusion ja/nein?" zu beschäftigen.

    Ich denke nicht, dass es wichtig ist.

    Es ist doch das Einzige, zu LEBEN. Jede Sekunde, jeder Atemzug. So wie Buddha schon sagte: "Der Weg ist das Ziel".

    Es gibt nichts zu erreichen, auch nicht die Beantwortung der Frage, ob der Wille eine Illusion ist oder nicht.

  • Mir stellt sich gerade die Frage, wieso es wichtig sein soll, sich mit dem Thema "Wille - Illusion ja/nein?" zu beschäftigen.

    Ich denke nicht, dass es wichtig ist.

    Es ist doch das Einzige, zu LEBEN. Jede Sekunde, jeder Atemzug. So wie Buddha schon sagte: "Der Weg ist das Ziel".

    Es gibt nichts zu erreichen, auch nicht die Beantwortung der Frage, ob der Wille eine Illusion ist oder nicht.

    Hi, ich bin doch aus Buddha-Forum, ich sage dir, warum es sehr wichtig ist!

    Weil es egal wäre, betrachten wir den Wille frei oder nichts, nach dem Karma-Gesetz wir alle tragen die Verantwortung für das eigene Handeln. Und mit dem Karma ich meine kein mystisches Ding. Es ist so neutral, wie das Regen, oder egal welches Natur-Gesetz. Alles hat seine Ursache und entspechende Wirkung....

    Wie im Indra-Netz.

    LG.

  • Hallo Igor,


    ich glaube nicht an Karma. Ich denke, dass wir alle eines sind: unschuldig.

    Woran ich glaube, ist, dass die Tür, auf der LEBEN steht, immer 100%ig offen steht.


    Viele Grüße

    Viviane

    Einmal editiert, zuletzt von Viviane ()

  • Hallo, Viviane....

    Man braucht nichts an Karma zu glauben.... Wenn ich das Gift schlücke, ich würde stereben, wenn ich gegen die Verkehr-Regeln verstosse, dann ich kann von Auto angefahren werden...

    Und wenn ich hätte keinen Vollstandigen Impf-Schutz gegen Corona bekommen , dann es wäre sehr höhes Risiko , sehr schlimmen Verlauf zu bekommen, wenn ich mich angesteckt hätte....

    Und wenn ich es abtippe, ich benutze meine Finger und meinen Verstand, ansonsten du würdest es nichts verstehen...

    Das alles ist Karma... Mit dem Glauben es hat nichts zu tun, Viviane.

    LG. und schönen Tag .

    Igor.

  • ich glaube nicht an Karma. Ich denke, dass wir alle eines sind: unschuldig.

    ich weis nicht ob es Karma gibt oder nicht, tendiere eher zu "nicht" weil ich mir vorstellen kann, dass die Karma-These ein Erklärungsversuch des Verstandes sein kann, der halt alles irgendwie Schubladisieren muss um sich zurecht zu finden.


    dass wir alle Eins sind, denke ich zwar auch, würde aber Karma nicht unbedingt ausschliessen, denn hier in der Welt inkarniert in einem Körper sind wir getrennt als Individuum und ich kann mir vorstellen, dass man erst als Ego erwachen muss um das verbundene mit allem was ist, erleben zu können.

    nur so meine Gedanken zu dem tollen Thema "das wahre Ich", denn das wahre wäre dann auch kein "ich" mehr, sondern ein "wir", oder auch kein "wir" mehr, sondern..?!

  • ich weis nicht ob es Karma gibt oder nicht, tendiere eher zu "nicht" [...]

    An das Gesetz von Saat und Ernte glaubst Du, respektive, kennst Du und weisst, dass es nur so sein kann?

    Vielleicht nennst Du es das Spiegelgesetz oder Gesetz von Ursache und Wirkung? Im Fernen Osten wird es Karma genannt.

    In den indischen Religionen ist die Lehre des Karma eng mit dem Glauben an Samsara, den Kreislauf der Wiedergeburten, verbunden und damit an die Gültigkeit des Ursache-Wirkungs-Prinzips auf geistiger Ebene auch über mehrere Lebensspannen hinweg. Im Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bezeichnet der Begriff die Folge jeder Tat, die Wirkungen von Handlungen und Gedanken in jeder Hinsicht, insbesondere die Rückwirkungen auf den Akteur selbst. Karma entsteht demnach durch eine Gesetzmäßigkeit und nicht wegen einer Beurteilung durch einen Weltenrichter oder Gott: Es geht nicht um „Göttliche Gnade“ oder „Strafe“. Karma und Wiedergeburt sind in verschiedenen Lehren unterschiedlich miteinander verknüpft. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung ist es nicht das Ziel aller dieser Lehren, kein Karma zu sammeln.

    Es wird kaum möglich sein, kein Karma zu sammeln, weil jede Tat oder Nicht-Tat, Konsequenzen hat. Ehrliches Reflektieren bringt diese Tatsache ans Licht und kann nachvollzogen werden.

    Intensiv wirkt das Gesetz auf geistiger/emotionaler Ebene. Wie wir innerlich ausgerichtet sind, das kommt zurück: "Jemand reicht einer Person eine Schale Nüsse und denkt heimlich: "ersticke dran". Karmisch wirkt nicht das Schenken, sondern die innere Einstellung. Der Schenker wird mit Folgen rechnen müssen, die seiner Gesinnung entsprechen.

  • An das Gesetz von Saat und Ernte glaubst Du, respektive, kennst Du und weisst, dass es nur so sein kann?

    wenn immer wieder gesät wird, muss man ernten, dann hört das Karmarad nie auf zu drehen, deshalb bin ich dafür, dass es kein Karma gibt. ;)



    Es wird kaum möglich sein, kein Karma zu sammeln,

    das seh ich genauso, deshalb muss es ja eine Lösung geben.



    Intensiv wirkt das Gesetz auf geistiger/emotionaler Ebene. Wie wir innerlich ausgerichtet sind, das kommt zurück: "Jemand reicht einer Person eine Schale Nüsse und denkt heimlich: "ersticke dran". Karmisch wirkt nicht das Schenken, sondern die innere Einstellung. Der Schenker wird mit Folgen rechnen müssen, die seiner Gesinnung entsprechen.

    ganz deiner Meinung, oberflächlich betrachtet, ich halte das alles für ein Erklärungsversuch um am Leben nicht zu verzweifeln, ich glaube an die Gnade Gottes, die unverdiente Gnade, weil wir ja dauernd Karma säen und es sonst kein Ausweg gäbe.


  • Ja, der gute alte Glaube – einfach etwas Tolles glauben und alles ist gut …?


    Das Thema hier heisst: Das wahre Ich

    Übersetzt könnte das Thema heissen: Das wahre Ego


    Auf dem Weg des Bewusstseins kommen wir an diesem Thema kaum vorbei, weil es notwendig ist, das Ego (Ich) zu kennen, um zu erfahren, was wir nicht sind. Dieses Ding, das ständig Meinungen, Ansichten und Urteile vertritt oder sich aus Wissen und Status definiert, das sind nicht wir. Das will erst einmal erkannt werden, wie sonst könnten wir uns dieser Ego-Fesseln entledigen? Wie können wir eine Krankheit heilen, wenn wir sie als solche nicht (an)erkennen?


    Danke für das Thema, es öffnet Tür und Tor für wahre Freiheit, die wir JETZT erleben und uns nicht erst auf einer Demo erkämpfen müssen. ¦)

  • Der Glaube an Karma ist eben auch nur ein Glaube. Jeder muss in sich selbst seine intuitiv richtige Antwort finden. Ich weiß einfach, dass Liebe, Güte & Gnade zusammengehören. Wo also soll ein Richter sein, warum also Karma sein Henker werden? Es ist eben auch nur ein Glaubenskonstrukt, diese Vorgabe, was Karma sein soll und warum es angeblich nicht anders sein kann.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Ja, der gute alte Glaube – einfach etwas Tolles glauben und alles ist gut …?

    nichts ist gut, nur weil man etwas glaubt, je nachdem was man glaubt, fangen die Probleme erst so richtig an.


    Wo hört der Karma Glaube auf, wie das Karmarad zum Stillstand bringen?

  • Der Glaube an Karma ist eben auch nur ein Glaube.

    Die Rede ist nicht von einem Glauben, sondern einer Gesetzmässigkeit. Die lässt sich genauso prüfen und nachvollziehen, wie die Schwerkraft, auch ohne wissenschaftliche Studien. In der Bibel wird darüber berichtet als Gesetz von Saat und Ernte. Säen wir Weizen, werden wir Weizen ernten und keine Kokosnüsse. Säen wir Zwietracht, werden wir Zwietracht ernten und nicht Weisheit.


    Das wahre Ich kennt intuitiv diese Gesetzmässigkeit, ist jedoch oft von Glaubensformen aller Art überlager. Diese Überlagerungen aufweichen und durchlässig zu bekommen, das ist echte Gnade. Wenn Ihr also nach Gnade sucht, liebe Leserschaft, seid Euch selbst gnädig und erlöst Euch von der Herrschaft des kleinen ich, welches meint, glaubt, urteilt, es besser weiss .... ¦)


    Ich bin noch nicht ganz sicher Laura, was Du mit „Intuition“ meinst; vielleicht hackt hier unsere Kommunikation.

    Intuition (von mittellateinisch intuitio = unmittelbare Anschauung, zu lateinisch intueri = genau hinsehen, anschauen)[1] ist die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen zu erlangen, ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne bewusste Schlussfolgerungen. Intuition ist ein Teil kreativer Entwicklungen. Der die Entwicklung begleitende Intellekt führt nur noch aus oder prüft bewusst die Ergebnisse, die aus dem Unbewussten kommen. Kritisch ist hierbei zu sehen, dass bei positiver Wirkung einer – zunächst nicht begründbaren – Entscheidung gerne von Intuition gesprochen wird, während man im Falle des Scheiterns schlicht „einen Fehler gemacht“ hat, wobei es gerade keinen Mechanismus gibt zu prüfen, welche mentalen Vorgänge zur jeweiligen Entscheidung führten.

  • liebe Leserschaft, seid Euch selbst gnädig und erlöst Euch von der Herrschaft des kleinen ich, welches meint, glaubt, urteilt, es besser weiss .... ¦)

    Der Heilige Geist Gottes weiß für mich, ich kann das durchaus offen lassen, wie sich Säen und Ernten verhält, wie das auf andere Situationen auf welche Weise übertragbar sein mag oder nicht. Mir genügt es, dass der Heilige Geist Gottes (Logos) durch mich weiß.


    Wie ist es mit Dir, Eisu? Warum definierst Du das alles so konkret, sogar mit Wikipedia? Sind das nicht Maßstäbe des Verstandes?


    Alles ist relativ, nicht nur die Zeit, sondern alle Gesetzmäßigkeiten. Das habe ich selbst erlebt als paranormale Phänomene. So einfach ist es nicht, aber wie das alles nun genau zusammenhängt, muss ich nicht wissen, denn der Heilige Geist Gottes weiß durch mich und meine Intuition. Ich lasse mich führen und bleibe offen in allem. Ich lasse weder mich noch Inhalte festlegen, denn dann sind es einfach nur tote Dogmen. Ohne Liebe ist sowieso alles nichts.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Ohne Liebe ist sowieso alles nichts.

    gutes Stichwort und ohne Segen Gottes ist auch alles nichts, oder umsonst.

    Psalm 127,1-2

    Wenn der HERR nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst.

    Wenn der HERR nicht die Stadt bewacht, dann wachen die Wächter vergeblich.

    Ihr steht frühmorgens auf und gönnt euch erst spät am Abend Ruhe, um das sauer verdiente Brot zu essen.

    Doch ohne Gottes Segen ist alles umsonst!

    Den seinen gibts der Herr im Schlaf!

  • Genau! Gut auf den Punkt gebracht. Mir gibt es der HERR tatsächlich auch im Schlaf, wenn ich an all die Wahrträume und Traumwegweiser Gottes denke, was mich unendlich dankbar macht. Ich vertraue da ganz Gottes Führung. Der Heilige Geist Gottes zeigt mir schon, was ich wann wie erkennen muss und was offen bleiben kann, denn der HERR sorgt für uns. Es gibt da bei mir keinerlei Vervollständigungsdruck, nur damit der Verstand sich daran festhalten kann. Ganz im Gegenteil sind geschlossene Erklärungsmodelle eher Zeichen, dass der Verstand offene Lücken zwanghaft geschlossen hat, weil diese Lücken bei vielen Angst auslösen. :)

    Liebe Grüße, Laura Maelle

    3 Mal editiert, zuletzt von Laura_Maelle ()

  • Ich bin fasziniert von den Lehren des Heiligen Geistes, denn sie schaffen Ordnung. Der Mensch muss nicht im luftleeren Raum nach Halt suchen, sondern hat einen inneren Kompass auf den Lebensweg mitbekommen. Dieser Kompass zeigt in Richtung Seelenplan und der ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Mein Kompass zeigt in Richtung Wahrheitsfindung, aufdecken von spirituellen Irrtümern und Illusionen. Damit ist jetzt nicht eine persönliche Wahrheit gemeint, sondern die Wirklichkeit, die für alle Wesen wirklich ist. Feuer ist heiss, für den Elefanten genauso, wie für uns.

    Persönlich mag jemand die Sonne nicht mögen, dass es sie gibt, das lässt sich schwer leugnen. Nicht das Befinden steht auf meinem Kompass, sondern die Tatsache, dass es die Sonne gibt. *sun*

    Ob jemand einen Apfel lieber Kokosnuss nennt und dies als wahr betrachtet, auch das zeigt mein Kompass nicht an. Er zeigt zum Apfel und darauf, wo er offiziell beschrieben wird. Dies vereinfacht die Kommunikation, weil wir dann alle vom selben sprechen. Wir wollen den Turmbau zu Babel vermeiden, wo jeder etwas erzählte, doch keiner verstand – stimmts? Lach, ein wunderbarer Übergang zum Verstand :brain: :

    Sind das nicht Maßstäbe des Verstandes?

    In esoterischen oder religiösen Kreisen wird der Verstand gerne dämonisiert. Das ist gut für die Erfinder solcher Praktiken, denn dann können sie ihre Jünger wunderbar verwirren und instrumentalisieren. Verschwörungstheoretiker nutzen diese Methoden ebenfalls gerne: „Glaubt mal schön, setzt aber bloss nicht Euren Verstand ein“.


    Ich bin interessiert an universellen Gesetzmässigkeiten ⇨ wie im Himmel, so auf Erden. :)

    [... ] nichts ist gut, nur weil man etwas glaubt, je nachdem was man glaubt, fangen die Probleme erst so richtig an.

    Aha, man legt sich einfach den richtigen Glauben zurecht und baut sich eine persönliche Wahrheit … ? Bist Du darin erprobt @erikson , funktioniert das und führt zum erwünschten Ergebnis?

    Wenn der HERR nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst.

    Bloss nicht wörtlich nehmen, denn sonst warten wir ewig, bis jemand uns ein Haus baut. ^^

  • Ich bin fasziniert von den Lehren des Heiligen Geistes, denn sie schaffen Ordnung. Der Mensch muss nicht im luftleeren Raum nach Halt suchen, sondern hat einen inneren Kompass auf den Lebensweg mitbekommen. Dieser Kompass zeigt in Richtung Seelenplan und der ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Mein Kompass zeigt in Richtung Wahrheitsfindung, aufdecken von Irrtümern und Illusionen. Damit ist jetzt nicht eine persönliche Wahrheit gemeint, sondern die Wirklichkeit, die für alle Wesen wirklich sind.

    Ja, der Heilige Geist Gottes (Logos) des Kosmos schafft Ordnung, aber diese ist keineswegs so simpel, dass der Mensch in seiner winzigen Perspektive klar aufdecken kann, wo die Irrtümer und Illusionen genau liegen und wo nicht. Diesen Anspruch erhebt nicht einmal die heutige Naturwissenschaft, wenn Du denn schon rational argumentieren willst. Ganz im Gegenteil weiß die heutige Wissenschaft um die Relativität der Naturgesetze.


    Genau diesen Anspruch auf die alleinige Wahrheit setzen rigid erstarrte Religionen, vor allem wenn sie nicht liberal & modern sein wollen und Menschen durch eine dogmatische normsetzende Wahrheitsdiktatur ausgrenzen, wenn sie es anders wahrnehmen. Diese werden dann eben zu Häretikern usw. Die Geschichte hat ja gezeigt, wohin das führt. Das ist nichts für mich. Ich sehe mich da eher als demütiges Werkzeug des Heiligen Geistes, der mich in ein bescheidenes Wirkungsfeld gesetzt hat, was mir vollauf genügt.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Das wahre Ich zu entdecken bedeutet, die Bestimmung oder den Seelenplan zu entdecken. Der ist inwendig angelegt und wenn ich es religiös ausdrücken darf, der Plan Gottes. Ob wir dem Plan folgen, das finden wir am Grad unserer Zufriedenheit, in jeder Situation heraus. Innerer Kompass eben. <3


    Öffnen des Herzens

    Genau diesen Anspruch auf die alleinige Wahrheit setzen rigid erstarrte Religionen, vor allem wenn sie nicht liberal & modern sein wollen und Menschen aufgrund ihrer Wahrheitsdiktatur ausgrenzen, wenn sie es anders wahrnehmen.

    Dieses Problem lösen wir in der heutigen Zeit, indem wir dem Glauben keine Diktaturgewalt mehr zusprechen ⇨ Bewusstsein sei Dank. Weil irgendwer etwas glaubt, soll es so sein? Die Wissenschaft hat einen mächtigen Beitrag geleistet und Dinge aufgeklärt, die viele Mythen enträtseln. Wenn heute jemand kommen würde und sagt: „Gott hat mir Dein Land, als das gelobte Land versprochen“, würde der ins Irrenhaus gebracht und niemand würde sich seiner Armee anschliessen wie zu Mose Zeiten. Das ist gut so und doch sehe ich viel Optimierungspotenzial im Miteinander auf diesem Planeten. Das ist die Richtung, in die mein Kompass zeigt und den habe ich nicht selbst eingestellt. ¦)


    Hab eine gute Aufräumzeit, liebe Laura und auf Wiederlesen.

  • Zum Abrunden dieses Themas, würde ich gerne dieses kurze Video beisteuern. Es spricht im Grunde alles an, was wir hier im Thread schrieben. :)


  • Guten morgen

    Bloss nicht wörtlich nehmen, denn sonst warten wir ewig, bis jemand uns ein Haus baut.

    Lach so ist es, vieles in der Bibel ist nicht wörtlich zu nehmen und deshalb hat Jesus in Gleichnissen gesprochen, damit nicht nur das Gehirn mithört.

    Dieser Kompass zeigt in Richtung Seelenplan und der ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Mein Kompass zeigt in Richtung Wahrheitsfindung, aufdecken von spirituellen Irrtümern und Illusionen. Damit ist jetzt nicht eine persönliche Wahrheit gemeint, sondern die Wirklichkeit, die für alle Wesen wirklich ist.

    ich denke auch das der Seelenplan zwar unterschiedlich ist, je nachdem wo jemand steht, aber schlussendlich für alle genau dasselbe ist, der Weg führt zur Liebe, es geht immer um Liebe, Umwege inbegriffen.

    irgendwie kommt es mir vor, dass wir ganz ähnlich denken, ich drücke es nur anders aus.



    Persönlich mag jemand die Sonne nicht mögen, dass es sie gibt, das lässt sich schwer leugnen. Nicht das Befinden steht auf meinem Kompass, sondern die Tatsache, dass es die Sonne gibt.


    dieses Beispiel finde ich gut, statt Sonne kann man das Wort "Gott" einsetzten, wir sind alle Kinder Gottes, egal ob jemand an Gott glaubt oder nicht.


    Wir wollen den Turmbau zu Babel vermeiden, wo jeder etwas erzählte, doch keiner verstand – stimmts? Lach, ein wunderbarer Übergang zum Verstand :brain: :

    Der Verstand macht es oft ja auch schwierig Intuitiv zu handeln. Der Verstand sollte aber nicht mit vernünftigem Denken verwechselt werden, was Hand in Hand mit der Intuition funktioniert. Der Verstand sät unentwegt Zweifel, das vernünftige Denken weis um diese Zweifel und sortiert sie mit der Intuition zusammen sind sie ein konstruktives Team.


    In esoterischen oder religiösen Kreisen wird der Verstand gerne dämonisiert. Das ist gut für die Erfinder solcher Praktiken, denn dann können sie ihre Jünger wunderbar verwirren und instrumentalisieren. Verschwörungstheoretiker nutzen diese Methoden ebenfalls gerne: „Glaubt mal schön, setzt aber bloss nicht Euren Verstand ein“.

    ich glaub, das Problem ist eher so, dass wenn eine Schrift auf einen Erstklässler trifft, dieser die Schrift anders interpretiert als ein Neuntklässler, egal was geschrieben steht, es wird immer unterschiedlich verstanden, je nach Bewusstseins-Stand.



    Ich bin interessiert an universellen Gesetzmässigkeiten ⇨ wie im Himmel, so auf Erden.

    daran bin ich zwar auch interessiert, so fällt der Apfel immer nach unten, aber "wie oben, so unten" ist nicht so gemeint, dass alles was oben ist, auch unten sein muss als Materie, sondern da geht es ja um geistige Inhalte, um Möglichkeiten, um das geistige Potenzial des Menschen, denn Äpfel wird es oben nicht geben die zu Boden fallen.


    .

    Aha, man legt sich einfach den richtigen Glauben zurecht und baut sich eine persönliche Wahrheit … ? Bist Du darin erprobt erikson , funktioniert das und führt zum erwünschten Ergebnis?

    da ist ein Missverständnis, ich konnte wohl nicht so gut ausdrücken was ich vermitteln wollte, geht ir oft so, ich bin Schweizerin und kann mit der deutschen Sprache nicht so gut jonglieren, wie viele andere.


    Der Glaube ist zwar immer richtig, da gibt es keinen falschen, weil er Stufenweise im Bewusstsein Platz einnimmt, aber am Ende glauben wir alle dasselbe, nur die Wege dahin sind unterschiedlich, das Ziel für jeden Menschen gleich, es geht nur um Liebe, die Liebe Gottes im Innern zu entdecken.


    Es gibt sicher viele persönliche Wahrheiten, anders geht es nicht, weil der Mensch aus seinen Erfahrungen heraus in die Welt sieht, aber schlussendlich gibt es nur eine Wahrheit und auch die ist für jeden dieselbe, egal in welcher Kultur er aufgewachsen ist.


    Bist Du darin erprobt erikson , funktioniert das und führt zum erwünschten Ergebnis?

    ich bin auf dem Weg und was meinst du mit Ergebnis? Mein Glaube schaut nicht auf das Ergebnis, sucht sich nicht Vorteile, sondern findet Frieden im momentanen Zustand, oder Sein, oder wie man es nennen soll.

    Könnte aber sein, dass du Vorurteile gegen den Glauben hast?

    Ich denke, man findet alles in der Bibel, was der Mensch braucht, so jedenfalls meine Erfahrung und ich bin atheistisch aufgewachsen und habe mir die Suche nach Gott schwer gemacht, bis ich bemerkt habe, dass Gott mich sucht und ich mich hab finden lassen.

    Jeremia 29,13-14

    Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen,


    damals hielt ich von der Bibel nichts, weil mein Vater immer betonte, sie sei ein Märchenbuch., es war hart für mich da auszubrechen und den Unmut der Familienmitglieder zu erleben, was bis heute so geblieben ist, ich werde als Spinnerin bezeichnet.


    Ja, der Heilige Geist Gottes (Logos) des Kosmos schafft Ordnung, aber diese ist keineswegs so simpel, dass der Mensch in seiner winzigen Perspektive klar aufdecken kann, wo die Irrtümer und Illusionen genau liegen und wo nicht.

    so ist es, denn Gottes Gedanken sind höher als unsere menschlichen. Jesaja 55,8-9

    "Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken."


    Das ist nichts für mich. Ich sehe mich da eher als demütiges Werkzeug des Heiligen Geistes, der mich in ein bescheidenes Wirkungsfeld gesetzt hat, was mir vollauf genügt.

    das finde ich auch wichtig, denn die Hingabe macht den Unterschied von rigiden Religionen zur Herzens-verbindung mit Gott, was für jeden Menschen möglich ist, wenn er denn will, da wir einen freien Willen haben und nicht müssen, aber können.


    Das wahre Ich zu entdecken bedeutet, die Bestimmung oder den Seelenplan zu entdecken. Der ist inwendig angelegt und wenn ich es religiös ausdrücken darf, der Plan Gottes. Ob wir dem Plan folgen, das finden wir am Grad unserer Zufriedenheit, in jeder Situation heraus. Innerer Kompass eben.

    das sehe ich ähnlich, allerdings finden wir kein "ich", wo ein "ich" ist, musss ein "du" sein, das ist Trennung und auch die Ordnung Gottes ist wichtig, denn wir heutigen Menschen verhalten uns meist entgegen der göttlichen Ordnung, weshalb wir uns das Leben auf der Erde zur Hölle machen, wenn man das Zeitgescehen betrachtet, dass sieht es so aus, dass sich unser unnatürliches Verhalten zu uns zurück wendet, es ist ein Chaos entstanden.


    Dieses Problem lösen wir in der heutigen Zeit, indem wir dem Glauben keine Diktaturgewalt mehr zusprechen ⇨ Bewusstsein sei Dank.

    ich weis nicht wie du das meinst, vielleicht denken wir dasselbe, drücken es nur anders aus, denn im Glauben an Gott sollte man sich verlieren können, sonst wird das nur zu einem Ego-Weg.

    Denn ich sehe kein gelöstes Problem in der heutigen Zeit, da ist nichts gelöst, im Gegenteil,der Glaube an sich, ist die grösste Macht überhaupt, denn der Mensch ist was er glaubt zu sein, kann was er glaubt zu können und kann nicht was er sich nicht zutraut, nicht glaubt.usw

    Einmal editiert, zuletzt von Gast1704 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von erikson mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wow erikson,

    danke für Deine Zeilen, sie kommen hell und klar an, von wegen Schweizerin. Vielleicht sind gerade deshalb Deine Worte nachvollziehbar, weil auch ich Schweizer bin; mit Deutschen Wurzeln zwar, aber in der Schweiz aufgewachsen. :handshake:

    Lach so ist es, vieles in der Bibel ist nicht wörtlich zu nehmen und deshalb hat Jesus in Gleichnissen gesprochen, damit nicht nur das Gehirn mithört.

    Wichtige Worte .... So ist es mit dem Glauben ebenfalls, er ist oftmals ein Konstrukt des Verstandes, hinter dem Menschen sich gerne verstecken (Siehe Video: RE: Das wahre Ich) Wir sind nicht das Gehirn, sondern haben eins, das wir frei nutzen dürfen, um uns verständlich und nachvollziehbar zum Ausdruck zu bringen. Sind wir dabei authentisch, finden wir, einen Konsens – religionsunabhängig.


    Lassen wir das „mein“ weg, würde die Botschaft lauten: „Der Kompass zeigt in Richtung Gewissheit“, wo Gewissheit ist, wurde Glaube überflüssig. Wie ist das gemeint? Stellen wir uns einfache Fragen:

    • Glaubt ein Fisch an das Wasser?
    • Glaubt eine Blume an die Erde oder die Sonne?
    • Glaubt eine sehende Person an das, was sie sieht?

    Wozu möchte man da fragen, warum dran glauben, was ohnehin offensichtlich ist?
    (Lass das Licht des Bewusstseins durch Dich fliessen | Was ist Spiritualität?)

    Könnte aber sein, dass du Vorurteile gegen den Glauben hast?

    Schlechte Erfahrung, würde ich sagen, seit Kindheit - ich glaubte auch schon an den Nikolaus ^^

    allerdings finden wir kein "ich", wo ein "ich" ist, musss ein "du" sein, das ist Trennung und auch die Ordnung Gottes ist wichtig

    Wie ist das gemeint? Ist es Trennung, wenn wir unterschiedliche Seelenpläne haben?


    Ein Orchester besteht aus einer Vielzahl von Musikern. Sie haben alle ihr Instrument, das sich von den anderen unterscheidet. Sie spielen unterschiedliche Noten und doch ergibt es eine Melodie. Gerade diese Vielfalt und Verschiedenheit ergibt die Kunst, die „magisch“ wirkt und mitten ins Herz trifft. <3


    Wichtig ist hier, dass der Musiker bei sich ist und seinen Part spielt, statt auf das Notenblatt seines Nachbarn zu schauen.