Das wahre Ich

  • Um es mit einem Bild zu vergleichen, ist das wahre ich wie die Sonne die am Horizont aufgeht.

    ich sage nicht, das ist meine Sonne, oder ich habe eine Sonne, sondern ich sehe sie als Sonne.

    Wenn wir von einem Ich sprechen, dann meinen wir oft automatisch, mein Ich, ich bin der Besitzer

    eines Ichs. Anders gesehen ist die Sonne auch meine Sonne, denn ohne Sonne wäre kein Leben auf diesem

    Planeten. Deshalb muss man, um das wahre ich zu erkennen jeden Besitzgedanken vergessen und auf

    das wahre Ich, wie auf einen Sonnenaufgang, warten. Dann erkennt man, dass das wahre Ich zwar zu mir

    gehört, wie die Sonne zum Leben, doch es ist frei wie die Sonne, die zuverlässig am Himmel steht, auch wenn

    sie von grauen Wolken verdeckt ist. Es sind die Wolken des Besitzdenkens, die das wahre Ich verdecken.

  • Das wahre Ich.


    Das Besitzdenken geht immer zuerst vom Verstand aus. Materieller Besitz folgt dem geistigen Besitz.

    Der geistige Besitz bleibt meist unerkannt obwohl er der Ausgangspunkt ist. Unsere Identität bezieht sich

    überwiegend auf geistigem Besitz und selbst der spirituell Pfad wird aus diesem Besitzdenken heraus betreten.

    Jeder "ernsthaft" spirituell Suchende, wird irgendwann feststellen, dass dieses festhalten an Vorstellungen, durch

    die Wirklichkeit (Wahrheit) immer mehr abgelöst wird. Dadurch erfolgt das Erwachen.

  • Jeder "ernsthaft" spirituell Suchende,

    Ich halte mich für einen „ernsthaft“ spirituell Suchenden und bin fündig geworden in der Advaita Lehre oder auch Nondualität genannt, in dieser Lehre finde ich viel von dem wieder was ich einst lernte aber nicht verstand.


    Ich brauche immer wieder die Beschreibungen der Lehre, an denen ich mich orientieren kann, denn wenn ich mich allein auf mein antrainiertes Denken verlasse, dann verliere ich schnell das wesentliche. Daher bringe ich jetzt mal hier zu dem Thema, „ Das wahre Ich“ die Beschreibung der Advaita Lehre aus dem Forum, Bereich „Lehren & Kulturen“ ein.... LG



    Advaita – Alles ist Eins: Nondual. Die Vedanta-Philosophie führt zurück zum EINSSEIN, indem sie das ICH, als überflüssig erkennt, denn das ICH fügt sich in die WIRKLICHKEIT ein und macht daraus die duale Welt -> Ich und die Welt = Zwei (dual).


    Advaita ist eine alte Lehre, die zu der Einheit mit dem Leben zurückführt. Zwei können nicht EINS sein, also gibt es im Bewusstsein des Menschen EINER zu viel: Das ICH, auch oft die Ich-Illusion genannt.



    Auf den ersten Blick wirkt die Philosophie sehr kopflastig und "Ego-unfreundlich", doch ist das "Konzept" einmal integriert, wird es sehr schnell zu einer realitätsbezogener Praxis.

    Im Grunde gilt es nur zu verstehen, dass das ICH eine Einbildung ist und mit der WIRKLICHKEIT nichts zu tun hat. Ist dies tief im INNEN erkannt, führt es dazu, dass der Mensch durch üben und Satsangs, alles loslässt, was ICH ist und EINS bleibt übrig im Bewusstsein des Menschen: "Das nonduale Prinzip". Dieses Bewusstsein führt in einen Zustand des INNEREN Friedens, da schlicht keine ZWEI Pole, egal in welcher Lebenssituation, miteinander streiten könnten.



    Dieses Bewusstsein wird in der westlichen Welt gerne, die Erleuchtung genannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Anna Maria ()

  • Advaita – Alles ist Eins: Nondual.

    Das ist bloss ein Wegweiser. Wenn wir genau hinschauen, ein Wegweiser nach INNEN. Was, ausser Dich SELBST könntest Du jemals inwendig finden? Sobald Du Dich findest, Du der diese Zeilen liest, wirst Du Advaita oder jede andere Lehre nicht mehr brauchen, jedenfalls nicht als Besitz, den Du Dir aneignen musst. Viel mehr wirst Du jedes Konzept als Konzept erkennen, manche wirst Du weglegen und andere ausbauen und integrieren, weil sie Dir entsprechen und Freude machen. :)


    Nicht zwei, eins - Die ganze Welt siehst Du mit Deinen Augen und machst aus ihr das, wie Du sie wahrnimmst:

    Ein Lustspiel

    Ein Drama

    Ein Krimi

    Ein Abenteuer

    Ein Traum


    Nicht dual, sondern nondual - ich übernehme Verantwortung dafür, wer ich bin und was ich sehe! :sieg:

  • Ich mache mir Gedanken über die Erleuchtung und dachte eigentlich immer, dass Erleuchtung ein einmaliges Erlebnis ist, und dass man es nicht dauerhaft aufrecht erhalten kann?

  • Was, ausser Dich SELBST könntest Du jemals inwendig finden?

    Ich finde mein Selbst in mir, mein Selbst was immer war, was jetzt ist und immer sein wird. Das ewige Leben. Dieses, was nie vergeht. Das Eine, das nie verletzt werden kann.


    Ich weiß davon, ich bin dankbar das Menschen darüber sprechen und schreiben, von ihnen habe ich das gelernt, sie haben es mir beigebracht, ich musste durch andere Menschen daran erinnert werden denn ich hatte es vergessen.


    Weiter ist dieses Selbst nicht mit Worten zu beschreiben, es kann nur erkannt oder intuitiv innerlich erfahren werden. Es lohnt sich immer wieder darüber zu sprechen oder zu schreiben oder anderen Menschen dabei zuzuhören, wie sie davon berichten.


    Es wird immer gesagt, dass es dafür keine Worte gibt, es kann nur erforscht werden, was es nicht ist, und es ist nicht der Körper, nicht der Schmerzkörper, nicht das Nervensystem, es ist keine Materie......es ist Liebe, Licht, Freude, Schönheit, das Eine, dass alles vereint...so glaube ich.


    Ich lese aber auch sehr gerne von anderen wie sie das Selbst beschreiben...LG

  • Ich mache mir Gedanken über die Erleuchtung und dachte eigentlich immer, dass Erleuchtung ein einmaliges Erlebnis ist, und dass man es nicht dauerhaft aufrecht erhalten kann?

    Die, die Erwacht sind, oder die die Erkenntnis haben, sagen oft, habe ich gelesen und auch gehört, dass wir es schon sind.


    Wir sind erwacht, man hat es uns nur nicht beigebracht, wir müssen es uns jetzt daher selbst beibringen....0:-)LG

  • ? Schönen Wochenstart ?

    Ja, mein wahres Ich , ein WUNDERvolles Thema !

    Danke Euch , Ihr habt es herrlich beschrieben.

    Je tiefer ich in mein Inneres gehe , zu meiner Quelle, je stiller wird es .

    Da finde ich mein SELBST im Nichts und Allem.

    Es wird zum GEEINTEN SEIN, taucht ein in die BEDINGUNGSLOSE LIEBE.

    Ja, da gibt es plötzlich keine Worte.

    Nur noch LICHT , das sich ausbreitet , ausdehnt in ❤ LIEBE ❤

    Bea, die glückliche Seele beobachtet im Sowohl als Auch.

    Das Leben ist ganz einfach ein

    ⚓ Geschenk ⚓


    Wie bringe ich FRIEDEN in die WELT

  • Die, die Erwacht sind, oder die die Erkenntnis haben, sagen oft, habe ich gelesen und auch gehört, dass wir es schon sind.

    Stimmt! Doch dieser Satz wird vom Verstand interpretiert. Der Verstand bezieht sich auf ein persönliches Ich.

    Er sagt ich werde es erreichen. Ich werde es erkennen, Ich werde Erleuchtet sein. Ich bin es schon.

    Erleuchtung hat nichts mit einem bereits definierten Ich zu tun.

  • Ich habe auch gelesen, dass ich gar nichts tun kann, wenn es so sein soll, dann wird es sein.


    Sri Nisargadatta Maharaj beschreibt das so, dass er einfach den Anweisungen seines Meisters geglaubt hat, der ihm gesagt hat, dass er alles
    ist.


    Ich brauche auch irgendwelche Anhaltspunkte von außen, bei anderen ist das vielleicht ganz anders...LG

  • Ich habe auch gelesen, dass ich gar nichts tun kann, wenn es so sein soll, dann wird es sein.

    Ja, weil ICH das Problem ist, dass sich zwischen die Wirklichkeit stellt...Die Wirklichkeit IST, egal was ich will oder glaube, sie ist unabhängig von mir. Die Sonne scheint, egal ob ich an sie glaube, sie verfluche oder ignoriere: Das wahre Ich


    Nur ICH vermutet, irgendetwas aufrecht erhalten zu müssen, um erleuchtet zu sein -> Ein Glaube, ein(e) Lehre(r), eine Meinung, die Wahl der richtigen Seite ... was ist nun richtig, Yin oder Yang? *yy*

  • Ich brauche auch irgendwelche Anhaltspunkte von außen, bei anderen ist das vielleicht ganz anders...LG

    Bei allen Menschen ist das so, weil wir alle Denker sind und darin gefangen sind. Der spirituelle Weg beginnt mit und über das Denken

    und löst sich nach und nach vom Denken. Es ist wie wenn du durch eine dichte Wolkendecke aufsteigst und plötzlich über den Wolken

    den unendlichen Himmel siehst. Dann weißt du, diese Unendlichkeit war schon immer da, Was sie verdeckt sind die Wolken. Es sind die Wolken

    der Gedanken. Diese Wolken bestehen aus Bildern, Meinungen, Ideologien, Vorstellungen, Erwartungen usw. Es sind nicht nur die Wolken, die

    uns die Sicht verdecken, sondern wir sind selbst zu diesen Wolken geworden und müssen uns erst auflösen.

  • Hallo liebe Maria, hallo auch an die Anderen

    das in fett von mir Hervorgehobene spricht für mich mehr auf das Nirvana - Erleben.

    Den Urgeist/Urseele- Gott finden/sehen.

    Meiner Erfahrung nach waren da aber keine Gefühle von Freude

    oder Liebe. Es war ein Sehen. Das andere weiß ich nicht mehr so genau.

    Es ist wirklich nicht in Worte wieder zu geben. Da dies außerhalb der Materie

    / den Formen statt fand.

    Dieses Gefühl von Freude, Freiheit und Liebe und Frieden habe ich gefunden

    bei diesem Erlebnis, welches Bea hier beschrieben hat :

    Liebe Bea,

    ich weiß was Du meinst oder wo Du dich momentan befindest.

    Ich war nicht so lange wie Du darin. Ich wollte es wohl selbst nicht.

    Nur drei Tage habe ich das auch so erlebt.

    Ich frage mich was das mit einem macht, wenn man darin so lange ist oder gar für immer.

    Bis zum Erdentot.

    Warum ich das nicht mehr wollte darin sein, das weiß ich nicht mehr.

    Ich denke, ich war misstrauisch. Was in diesem Zustand mir aufgefallen war,

    jeder negativer Gedanke hatte sich sofort manifestiert in Form...

    Und manche negativen Gedanken taten mir körperlich weh.

    Jetzt wäre ich gerne wieder darin, aber meistens möchte ich es nicht.

    P.S Deine Grafik mit der Taube und dem Regenbogen ist schön. Liebe Grüße



    P.S mich würde interessieren was es für Begriffe in den verschiedenen Lehren gibt für diesen Zustand.

    Und auch ob es viele Möglichkeiten gibt darein / dahin zu kommen.

    Ein Video wo es glaube ich auch erwähnt wird ist das von Zen Meister- Hinnerk Polenski

    " Die drei Grundprinzipien der Meditation "


    Ich würde diesen Zustand als Christusbewusstsein betiteln.

  • Meiner Erfahrung nach waren da aber keine Gefühle von Freude oder Liebe. Es war ein Sehen.

    Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich so ein Erleben schon einmal hatte, dass ich das ewige Leben wahrgenommen habe, oder das Eine, das nie verletzt werden kann, ich kann mir aber vorstellen, so wie du das beschreibst, dass das weniger mit Gefühlen zu tun hat, sondern eher mit einem Erkennen oder Sehen. Das ist dann genau dass, was mit Worten nicht beschrieben werden kann. LG

  • Ja liebe Anna, da bin ich ganz bei dir, mit dem was du schreibst. ♥

    -

    Es ist sehr schön bei euch zu sein, weil ihr euch alle um Wahrheit bemüht
    und keine "Kämpfe" austragt, wie es in so manch anderen
    Foren-Plattformen der Fall ist.

    -

    Nun Anna und ihr anderen, wie du, so bin auch ich vor etwa 6 Jahren mit
    Advaita in Berührung gekommen und durch eine sehr, ich sage mal eifrige Frau,
    auch gleich an die wesentlichen oder bedeutsamen Menschen geführt worden, durch
    die der eine Meister (Das Sein selbst) zu uns spricht. Der eine Meister
    deswegen, weil es nie die Menschen selbst sind, es sind Erwachte, die, wie
    bereits bekannt sein dürfte, keine Identifikation an den Körper, die Person
    haben. Was auch oder gerade der Grund ist, warum sie uns nie als Person
    ansprchen, sondern das ICH, das ich bin ohne es zu erkennen, ohne es realisiert
    zu haben. Auf diese Weise wird versucht uns daran zu erinnern, WER wir
    tatsächlich sind und wer/was nicht. Wir bezeichnet nur die vielen Menschen,
    Personen, die noch der Ich-Vorstellung festhalten, von sich als Person
    überzeugt sind. Genaugenommen spricht das Selbst zu sich selbst und zwar zu dem
    Teil des Selbst, welches sich in der Person verloren hat und nun sozusagen
    nicht mehr herausfindet. Durch diese Identifikation mit dem Menschsein, dem
    Ich-Gedanken gehen auch all die Begrenzungen einher. Auf einmal erlebt es, dass
    Menschen sterben und hat selbst Angst vor dem Tod, es erlebt Freude wie auch
    Leid und hat nun selbst Angst zu leiden, egal wodurch oder in welcher Form, ob
    mental oder physisch. Und ebenso will es dann auch Freude erleben und versucht
    dies auf vielen Wegen, mit vielen Mitteln. Kaufrausch, Drogen, ALkohol,
    Abenteuer, Extremsport, Wissenschaften und natürlich Sex, sowie vieles andere
    sollen uns Freude bescheren, uns den Adrenalinspiegel an die Schädeldecke
    knallen lassen u.s.w - Wozu all dies führt und bereits geführt ist nicht zu
    übersehen und welche noch so verrückten Aktivitäten und Anstrengungen dafür
    unternommen werden ebenso wenig. Und? Ist jemals jemand dabei vollends
    zufrieden und glücklich geworden? Nicht ein einziger, denn jedwede Bestrebung
    im Außen wie im Innern (Konzeptdenken) sind temporär limitiert, sprich sie
    beginnen und haben ein Ende - und was dann? Dann setzt die Sucht ein, es zu
    wiederholen, es zwanghaft ausüben zu müssen - kennen wir alle und wo´s hinführt
    wissen wir auch alle.

    -

    Von daher bietet Advaita, die Worte der Erwachten, das einzige an, was
    wirklich zur Befreiung von all den Süchten, Sorgen und Ängsten führen kann.
    Leider, wie ich sagen muss, scheint es keinerlei Disziplin zu geben, die das
    sogenannte Erwachen als Ergebnis garantiert, da das Erwachen, wie mehrfach
    beschrieben, eine Gnade zu sein scheint.

    Ergo bleibt mir/uns nur, sich den Konzepten von Advaita/den Erwachten
    hinzugeben, sie, wie Anna so schrieb, zu verinnerlichen, um sich zumindest mehr
    und mehr dem Erwachen anzunähern, bis es Dank der Gnade tatsächlich geschieht.

    Dies ist für mich eine, im Grunde die einzige Aussicht, derer ich mich von
    Herzen widme.

  • Und ja, wie dir Anna, geht es mir und sicher manch anderen auch - es bedarf immer wieder der Erinnerung, der Ermunterung, da der Verstand

    sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen wehrt, dass sein Sklave - der Mensch - erwacht, denn dann wäre der Verstand nur noch, wozu
    er gedacht ist - ein Werkzeug!

    -

    Das wahre ich kann nicht erklärt werden, nicht einmal von sich selbst, weil es ihm an Worten, die es beschreiben könnten mangelt. Der Zustand des "Ich
    bin" kann also nur erfahren/wahrgenommen werden. Das Sein ist alles alles was ist und es existiert nichts außerhalb von ihm, was also bedeutet, dass absolut alles was ist, das Sein ist. Doch nicht alles ist das Sein selbst. Ich bin das Sein und ich bin es nicht. Das ist das mysteriöse Paradoxon. So wie die Sonnenstrahlen nicht die Sonne sind und doch ist es die Sonne. Oder wie die Blume duftet doch nicht der Duft ist. Bedeutet, ich/du als Mensch sind bereits das Sein ohne es zu sein, weil der Schleier des vom Verstand erzeugten Ich-Gedankens mich/dich davon abhält dich als ganzes wahrzunehmen und du nur den Menschen wahrnimmst und das als etwas von allem anderen Getrenntes. Das ist sozusagen das Dilemma in dem wir stecken.
    Halleluja, oder lieber nicht :)

    -

    Mach dich bitte nicht verrückt, indem du versuchst es zu erfassen. Es wird dir nicht gelingen. Du kannst dir erklären lassen, wie es funktioniert, dass du mit deinem Handy ein Videotelefonat mit jemanden führst und sozusagen bei dem anderen im Handy bist, ohne es zu sein, also obwohl du sagen wir mal zuHause bist. Doch der Gesprächspartner sieht und hört dich so, als stündest du neben ihm. So in etwa könnte man sich eine Vorstellung machen wie das Sein im Menschen ist ohne es zu sein und doch ist es das ganze Sein, das absolute Sein, das du selbst bist. Verrückt oder? sag ich doch, nur nicht drüber nachdenken..... :)

    -

    Über 30 Jahre habe ich mich der Spiritualität des Lebens gewidmet über Esoterik, Tarot, Christentum, Buddhismus, und vielem anderen, wobei der
    Buddhismus mir noch am ehesten Antworten geben konnte. Erst durch Advaita und authentisch Erwachte, also jene die es realisiert haben, bot sich mir, wie auch anderen, die Möglichkeit einigermaßen zu erfassen worum es geht, WER ich bin, bzw. sein könnte wenn es denn geschieht - das Erwachen, vorallem aber, WAS ich alles nicht bin, obwohl mir der Verstand über Jahrzehnte weis gemacht hat, dass ich die und die Person wäre.

    -

    Das wahre ICH versteckt sich nicht, es ist bereits da, war es immer schon, wird es immer sein, wie es übermittelt wird. Nur der oben erwähnte Schleier
    lässt es mich nicht erkennen, nicht realisieren. So´n scheiß aber auch, oder :) ))))

    Also auf zur Entschleierung, es kann sofort, jetzt geschehen oder eben Schritt für Schritt, niemand weiß das, nicht einmal die Erwachten. Eben weil es
    eine Gnade ist.

    -

    Da wissen dir Christen oder andere gar nicht was sie sagen, wenn sie zu jemandem sagen: Gnade dir Gott! :-)))

    -

    DANKE ! ♥

  • Ist das wahre Ich nicht, dass was ein jeder Mensch in einem Moment als richtig sieht, seine Handlungen in dem Moment ?

    So kann ein Mensch welcher sich sehr für seine Lohntätigkeit opfert in dem Moment voll und Ganz sein wahres Ich ausleben, während ein anderer

    es macht in dem er mehr in sich geht, vieles loslässt, sich entrückt von der Zivilisation. Der Mensch der sein wahres Ich lebt in seiner Lohntätigkeit

    kann dennoch glücklich sein oder ? Vielleicht nicht voll und ganz aber es fühlt sich für ihn so an. Und ohne solche Menschen würde hier ja nichts laufen, man könnte nicht einkaufen gehen. Also für mich sind sie in ihrem Zustand genauso wichtig, wie die welche man als erwacht sieht. Denn ohne solche Menschen würde vieles hier nicht laufen. Aber ob sie wirklich glücklich sind, das wäre die andere Frage.

    Rein oberflächlich von Ihnen selbst ausgesehen schon. Es geht wohl auch immer darum, wo das Herz einen hinzieht. Wenn es eine Lohntätigkeit ist, die sie auch sehr fordert oder gar auch schwächt, sie das aber aus einer Liebe machen, ist es auch spirituell. Ich denke, dass sie sich gutes Karma schaffen, dass sie dafür auch einen Ausgleich bekommen werden vom höchsten Herrn und sei es erst nach dem irdischen Ableben. Alles hat seine Ordnung. Man erntet was man säht. Oder man bekommt einen Ausgleich, das denke ich.

  • Danke für Deine Gedanken, liebe Raupe <3


    es sind anregende Gedanken, auf die ich gerne eingehe. Um mich in Spekulationen nicht zu verfangen, berichte ich aus dem eigenen Leben:


    Ich bin verschiedenen "Stationen" im Leben begegnet, von Depression, Ohnmacht, Sogen, hin zu Glückseligkeit. Dabei spielte die Tätigkeit eine untergeordnete Rolle. Viel mehr war der Bewusstseinszustand der, der mich meine gegenwärtige Rolle als minderwertig bewerten liess oder mir Glücksgefühle bescherte. Bewertete ich etwas als minderwertig, war die logische Konsequenz, dass ich unglücklich war. Nicht die Tätigkeit bestimmte mein (Un)wohlsein, sondern meine Sicht der Dinge. Diesen Fakt einmal erkannt, ermöglicht nun, das alte Muster aufzulösen durch tägliches Üben: "Wie es IST, IST zuwenig für mICH" und umzuwandeln in "Dein Wille geschehe, weil er mich glücklich macht". :)

  • Viel mehr war der Bewusstseinszustand der, der mich meine gegenwärtige Rolle als minderwertig bewerten liess oder mir Glücksgefühle bescherte. Bewertete ich etwas als minderwertig, war die logische Konsequenz, dass ich unglücklich war. Nicht die Tätigkeit bestimmte mein (Un)wohlsein, sondern meine Sicht der Dinge.

    Danke Eisu, ich finde Deine Worte auch inspirierend. Das was du erkannt hast ist weise. Wenn man etwas als nicht gut betrachtet oder als minderwertig, es kann ja auch ein unwohles Gefühl sein, ein Impuls, einer Tätigkeit gegenüber, dann sollte man es nicht anfangen. Wenn es gar nicht anders ginge, aber es geht sicher meistens auch anders..... dann wäre die Methode, welche Du beschrieben hast eine gute Lösung. <3 Die Tätigkeit nicht zu bewerten. Sie einfach mit Liebe machen. Nun verstehe ich das da unten besser, in dem Moment legt man seinen Willen in die Hände Gottes.

    das alte Muster aufzulösen durch tägliches Üben: "Wie es IST, IST zuwenig für mICH" und umzuwandeln in "Dein Wille geschehe, weil er mich glücklich macht". :)

    Wessen Wille geschehe ? Also soweit bin ich dann meistens noch nicht. Es passiert noch alles was ich tu meistens nach meinem Willen. :) Wobei... naja das stimmt nicht. Es gibt ja auch mal unangenehme Dinge, welche ich machen muss und dann ist es nicht mein Wille, aber ich weiß dass sie gut sind, lege meinen Willen in die Hände Gottes. Oder manchmal, erkenne ich später, dass wenn ich jenes mache, es mir dann ja auch besser geht. Dann ist es dazu auch mein Wille.

  • Es passiert noch alles was ich tu meistens nach meinem Willen.

    Diesen Satz wollen wir doch mal näher beleuchten. :idee:


    Entspricht die Antwort auf Deine Beiträge Deinem Willen?

    Zeigt der Blick in die Welt, die Welt nach Deinem Willen?

    Ist Deine Lebenssituation gemäss Deines Willens?


    Passiert tatsächlich immer das, was ich will oder ist mein Wille eine Illusion, mit der ich mich besser nicht identifiziere, da mich das unglücklich machen würde?


    Spirituelle Lehren, wie etwa Advaita Vedanta, haben sich dem Thema angenommen, doch auch die Wissenschaft bringt das Thema auf den Tisch. Lehren hin oder her, dem Eigenwillen zu huldigen und für unumstösslich zu erklären, bringt das, das gewünschte Ergebnis?