Bhagavad Gita - @Nityananda

  • Dieser Text beschreibt, dass alles was getan wird, die Zustimmung der höchsten Persönlichkeit Gottes hat, aber nur dann, wenn der Mensch nicht vom falschen Ego geleitet wurde und die Intelligenz nie in Verwirrung geraten ist.


    Das heißt, wenn jemand vom falschen Ego geleitet worden ist, dass dann der Kreislauf der Widergeburt nicht beendet ist und so lange eine Widergeburt erfolgt bis das falsche Ego nicht mehr eingreift..<3LG

  • Nun hat das Buch "Bhakti-Yoga" Der Pfad des spirituellen Lebens, den Weg zu meiner Nachtlektüre gefunden. Die Verleger beschreiben wunderbar, worum es in dem Buch geht, grob zusammengefasst: "Den Abschied von der materiellen Welt, hin zu einem spirituellen Leben."


    Ich fühlte mich beim Lesen der Einleitung heimisch, weil sie stark an "Ein Kurs in Wundern" erinnert. Beispielsweise, dass der erste Schritt auf dem spirituellen Pfad der ist, sich SELBST zu erkennen. Ohne diesen Schritt führt kein spiritueller Pfad weiter...


    Ich freue mich auf die Lektüre und bin auf die Nuance gespannt. Wie der Kurs, so ist auch Bhakti-Yoga, als religionsunabhängig beschrieben.




    Erst wenn wir die Faktoren einer Handlung kennen, die Werkzeuge einer Handlung, sich selbst als den Handelnden und den Höchsten Herrn als den höchsten Sanktionierenden sehen wir die Dinge wie sie wirklich sind.

    Wir leben in einer materiellen Welt und doch wollen wir frei sein. Frei sein bedeutet, Verantwortung tragen. Frei sein bedeutet nicht etwa Tun, wie ich gerade lustig bin.


    Beispiel:

    Ich brauche die neuste teuerste Hose, damit sie mich glücklich macht → an Handlung gebunden

    Ich kaufe mir beim Nachbarn, von dem ich weiss, dass ihm Nachhaltigkeit wichtig ist, eine passende Hose → nicht an Handlung gebunden


    Wenn ich alles und alle in mein Tun mit einbeziehe, bin ich dann an die Handlung nicht gebunden, ist das so gemeint?

  • Alles und alle mit in unser Tun einbeziehen können wir nur sehr begrenzt. Und durch dieses begrenzte Einbeziehen schaffen wir schlussendlich nur wieder neue Grenzen.


    Wenn jedoch alle gleichzeitig mit der Quelle allen Seins verbunden sind...


    Eines der wichtigen Punkte in der Bhagavad-Gita ist, dass wir immer in der Position des Dieners sind.


    Im materiellen Sinne, sind wir gezwungen uns nach den Drängen der Sinne zu richten. Wir werden der Diener unserer materiellen Sinne die zu einem Körper gehören in dem wir sitzen, aber der wir nicht sind. Wir erleben dort Genuss bis zu einem gewissen Grad, der aber immer auch mit Leid vermischt ist.

    Also zum Beispiel, "dass Essen war so gut, dass ich zu viel gegessen habe und jetzt habe ich Bauchweh und kann nicht gut schlafen".

    die berühmte Münze mit den zwei Seiten...


    Im spirituellen Sinne, sind wir Diener Gottes. Wir sind Teile Gottes. Gott in Person ist grösser als das Grösste, da alles von Ihm ausgeht. Die Eigenschaft des kleinen Teils des Ganzen ist es, dem Ganzen zu dienen. Wenn die Schraube von der Maschine getrennt ist, ist sie wertlos. Sie verliert ihren Sinn. Ist sie jedoch mit der Maschine verbunden, kann sie ihre Aufgabe erfüllen und ist perfekt.


    Im Bhakti-Yoga verbindet man sich wieder mit Gott durch das höchste Gebet, das chanten der Heiligen Namen Gottes.

    In der materiellen Welt ist ein Gegenstand und sein Name von einander verschieden.

    In der transzendentalen Welt jedoch, ist das Objekt und sein Name eins. Also wenn ich sage "Wasser", dann ist da Wasser.

    Wenn wir also die Namen Gottes aussprechen, haben wir mit der Klangrepräsentation Gottes Gemeinschaft. Durch diese Gemeinschaft in form von Klangschwingung reinigen wir den "Spiegel unseres Bewusstseins". Je reiner je göttlicher, je göttlicher je freier.

    Der Wunsch des Höchsten Herrn ist uns glücklich zu sehen. Glücklich sein können wir jedoch nur dann in vollkommener weise wenn wir realisieren das wir "sat-cit-ananda" sind.

    sat = ewig

    cit = vollkommenes Wissen

    ananda = vollkommenes Glück


    das ist aber nur möglich wenn das Lebewesen durch liebevollen Dienst mit dem "Vater" verbunden ist. Erfreuen wir den Vater, erfreuen wir auch uns, da wir ja ein Teil von Ihm sind. Und obwohl wir "eins mit dem Vater sind", ist der Vater doch gleichzeitig auf unvorstellbare Weise verschieden von allen.


    Katha Upanishad 2.2.13

    "Der Höchste Herr ist ewig und die Lebewesen sind ewig.

    Der Höchste Herr ist bewusst und die Lebewesen sind bewusst.

    Der Unterschied ist, dass das Höchste Lebewesen alle anderen

    Lebewesen erhält und versorgt."


    Gott erscheint in unsere Welt in jedem Zeitalter um die Prinzipien des für eine bestimmte Zeit beste Yoga-System zu lehren. Man nennt eine solche Inkarnation "Yuga-Avarar". Mit dem Erscheinen Gottes in Person hier auf Erden, begann bereits das goldene Zeitalter. Das geschah nach unserer Zeitrechnung im Jahre 1486. Nur Gott in Person besitzt die Macht die Heiligen Namen Gottes aus der Transzendenz in unsere Welt zu bringen.


    "kali kale name rupa Krishna Avatara" = im Zeitalter des Kali-yuga erschien Shri Krishna in der Form Seines Heiligen Namens


    Das erste Lebewesen im Universum, der erstgeborene Sohn Gottes, von dem alle anderen Lebewesen abstammen, erklärt dem Höchsten aller Weisen, Narada Muni: (Kali-Santarana Upanishad 5,6-)

    Die sechzehn Worte des Hare-Krishna Mantras sind speziell für das Zeitalter des Kali-Yugas gedacht. Um sich vom schlechten Einfluss dieses Zeitalters zu befreien, gibt es keine andere Alternative als das chanten des Hare-Krishna Mantras. Man kann nach der Durchforstung aller vedischen Schriften keine höheren Mantra in den Veden finden.


    hare krishna hare krishna

    krishna krishna hare hare

    hare rama hare rama

    rama rama hare hare

  • Im materiellen Sinne, sind wir gezwungen uns nach den Drängen der Sinne zu richten. Wir werden der Diener unserer materiellen Sinne die zu einem Körper gehören in dem wir sitzen, aber der wir nicht sind. Wir erleben dort Genuss bis zu einem gewissen Grad, der aber immer auch mit Leid vermischt ist.

    Einen Körper haben, bedeutet Leiden, und ich leide so lange, bis ich erkenne, dass ich nicht der Körper bin, dass ich das ewige Leben bin, dass ich das bin, was bleibt, wenn es den Körper eines Tages mal nicht mehr geben wird. <3LG

    Einmal editiert, zuletzt von Anna Maria () aus folgendem Grund: ich habe die Wiederholungen gelöscht..

  • Eines der wichtigen Punkte in der Bhagavad-Gita ist, dass wir immer in der Position des Dieners sind.

    Es sind Aussagen wie die im Zitat, für die ich dankbar bin, die mich elektrisieren. Das Drumherum, um eine Lehre oder Religion, ob Gott in sechs Tagen die Welt erschuf oder der Urknall dafür verantwortlich sein soll, wir wiedergeboren werden, unsere Seele durch das All reist oder für immer verlöscht nach dem irdischen Tod, solches beeinflusst unter Umständen unsere Gemütslage, doch was wirklich IST, werden wir sehen, wenn wir den Körper verlassen.

    Was zählt, was in jedem Augenblick zählt, ist das JETZT und unsere Einstellung zum Leben. Folgen wir dem Vorschlag vieler Lehren, sich selbst kennenzulernen, spüren wir am Grad unseres Friedens, ob wir auf Kurs sind.


    Der Referent, dessen Namen ich nicht aussprechen kann ( :) ), im Buch "Bhakti-Yoga (Der Pfad des spirituellen Lebens)", hat gleich im ersten Interview, meine volle Aufmerksamkeit bekommen. Der Referent beschreibt auf seine Weise, was viele Menschen längst spüren, dass der durchschnittliche Mensch, sich auf der Ebene bewegt, auf der auch Tiere sich bewegen. Dort dreht sich alles, so der Referent, um: Essen, schlafen, Geschlechtsleben und Verteidigung. All das tun Tiere auch, wir tun es einfach auf einem höheren Niveau. Statt zu beissen und zu kratzen, bauen wir Waffen. Damit wir mehr Sex haben, erfinden wir die Pille. Weil wir gerne schlafen und träumen, fliegen wir auf den Mond.. Wir befinden uns im Zeitalter von Streit und Heuchelei (Kali-yuga), erklärt Prabhupada im Interview, deswegen haben die Menschen das wichtigste Wissensgebiet vergessen: "Gottesbewusstsein".


    Wie Ein Kurs in Wundern, nennt dieses Buch die Dinge beim Namen, der Leser muss bereit sein, ehrlich mit sich SELBST zu sein, andernfalls wird er zügig das Buch beiseitelegen und weiterschlafen. :)


    Danke Nityananda, dass Du Dein Wissen mit uns teilst!

  • Einen Körper haben, bedeutet Leiden, und ich leide so lange, bis ich erkenne, dass ich nicht der Körper bin, dass ich das ewige Leben bin, dass ich das bin, was bleibt, wenn es den Körper eines Tages mal nicht mehr geben wird. <3LG

    Die Frage ist, WIE komme ich zu dem Punkt das zu realisieren.


    Und die nächste Frage wäre, WER BIN ICH wenn ich nicht der Körper bin.


    Um Befreiung aus Samsara zu erlangen, reicht es nicht nur zu realisieren, dass wir nicht der Körper sind. Denn wenn wir auch nicht angehaftet sind an unseren Körper, so können wir immer noch an diese Welt angehaftet sein.


    Ein Mensch mag sehr entsagt unter einer Brücke leben, aber so lange er immer noch an seine einzige Decke die ihn warm hält angehaftet ist, ist seine ganze Entsagung nutzlos.


    Auf was ich hinaus will ist ein ganz einfacher aber ent-scheidender Punkt.


    Solange wir nicht an die Lotosfüsse der Höchsten Persönlichkeit Gottes angehaftet sind, solange sind wir an all die weltlichen Dinge in unserem Leben angehaftet. (in den Veden repräsentieren die Lotosfüsse des Höchsten Herrn den Hingebungsvollen Dienst)


    Shri Krishna in der BG 9.3:

    "Diejenigen, die auf dem Pfad des hingebungsvollen Dienstes ohne

    Glauben sind, können Mich nicht erreichen, o Bezwinger der Feinde.

    Folglich kehren sie zum Pfad von Geburt und Tod in der materiellen

    Welt zurück."


    Die höchste Ebene im Bhakti-yoga (Hingebungsvoller Dienst) wird prema, reine Liebe für den Höchsten Herrn genannt.


    Nun könnte man Fragen was bedeutet Liebe für Gott zu besitzen.


    Dazu der Höchste Herr im Bhagavata Purana 9.4.68:

    "Der reine Gottgeweihte ist immer in meinem Herzen

    und Ich bin immer in seinem Herzen.

    Meine Geweihten kennen nichts ausser Mir

    und Ich kenne niemanden ausser ihnen."

  • Demütig und

    Hingebungsvoll durchs Leben gehen d.h. für mich , ich nehme das eine wie das andere an ohne zu hinterfragen , bin im Vertrauen , dass wo Licht ist die Dunkelheit aufgelöst ist

  • internationaler Frauentag....


    in den Nachrichten ist zu lesen; "es muss sich was ändern"

    "man" spricht von Gleichstellung der Frau...


    aber was ist das für eine "Gleichstellung", wenn Frauen so sein müssen wie Männer um gleichgestellt zu sein?


    Power-Frauen ist oft zu lesen, oder man sieht Frauen die wie Männer reden und kämpfen in den Medien.


    Shri Krishna erklärt in der BG 10.34:

    "Unter den Frauen bin ich Ruhm, Glück,

    erlesene Sprache, Gedächtnis, Intelligenz,

    Standhaftigkeit und Geduld."


    All diese sieben Eigenschaften gelten als weiblich in der vedischen Kultur.

  • All diese sieben Eigenschaften gelten als weiblich in der vedischen Kultur.

    Hoffen wir, dass sich der Mann diese Eigenschaften ebenfalls aneignet, dann ist das Thema "Gleichstellung" geschafft. :)

  • Hoffen wir, dass sich der Mann diese Eigenschaften ebenfalls aneignet, dann ist das Thema "Gleichstellung" geschafft. :)

    ja, genau das ist es doch.

    Auch andere weibliche Eigenschaften wie Mitgefühl. Das weibliche wurde zu lange als "weniger wichtig" betrachtet!

    Ich hoffe die kommende Zeit wird uns von dieser kranken Sichtweise heilen. :)

  • aber was ist das für eine "Gleichstellung", wenn Frauen so sein müssen wie Männer um gleichgestellt zu sein?

    Männlichkeit gibt es nur wegen Weiblichkeit und Weiblichkeit nur wegen der Männlichkeit - der Krieg der Geschlechter ist so beendet.


    Als Koch diverser (stillgelegter) Häuser fragt man sich schon, wie die verletzte Weiblichkeit über spirituelle Frauenkreisen zu beheben sei...

  • Das Ego / der Mensch braucht Religionen , weil es sonst die Ängste nicht aushält , so hält es sich fest an dem was Menschen , Menschen weismachen wollen .

    Das höhere Selbst lässt sich nicht beeindrucken , es ist frei und lebt sich selbst , weder männlich noch weiblich ist da massgebend .

    In den Veden unterscheidet man zwei Arten von Religion. Das eine wird Mano-Dharma = menschengemachte Religion genannt. Das andere wird Sanatan-Dharma, die göttliche ewige Religion genannt.


    Das Wort Dharma hat verschiedene Bedeutungen, in seiner reinsten Form jedoch bedeutet es so viel wie "Eigenschaft". Also das Dharma von Wasser ist flüssig zu sein oder das Dharma von Feuer ist Licht und Hitze etc.


    Das was Shri Krishna in der Bhagavad-Gita erklärt ist Sanatan-Dharma.

    Das individuelle Lebewesen ist ein abgesondertes Teilchen des Höchsten, individuellen Lebewesens und als solches liegt seine ewige Eigenschaft darin dem höchsten Lebewesen zu dienen. Darin liegt das höchste, ewige Glück des abgesonderten individuellen Lebewesens und das ist unser ewiges wahres ich (Ego).

    Unsere Illusion liegt darin das wir uns als Geniesser der zeitweiligen kosmischen Schöpfung sehen = falsches Ego, in Sanskrit ahankara.


    Nur wenn das Lebewesen einen absolut reinen feinstofflichen Körper hat, besitzt es einen Zugang zur ewigen, höchsten Realität. Im verunreinigten Zustand sind wir nur am Spekulieren in verschiedensten Färbungen. Deshalb erscheint Gott in Person in unserer Welt um uns das Licht, die ewige Wahrheit, die ewige absolute Realität zu schenken. In unserem Zeitalter ist es das Chanten der Heiligen Namen Gottes. Durch das Chanten wird unser verunreinigtes Bewusstsein gereinigt.

  • Die Erde ist also quasi der Schnittpunkt an dem diese beiden "Interessensgruppen" aufeinander treffen. Wir Menschen haben diesbezüglich jedoch eine "grosse Macht" in Händen, da wir durch unser Bewusstsein die Richtung bestimmen können, hin zu höherer Realität oder hin zur Illusion. Und diese Ausrichtung hat wiederum einen Einfluss auf alle höheren Dimensionen da ja alles miteinander verbunden ist!

    Hallo, ich habe wieder ein paar Fragen. Du bist sicher auch nicht der Alleswisser. Und es ist schon sehr freundlich was du uns wieder für wichtige Einblicke in die alten Schriften der Inder gegeben hast. Ach sooo nun verstehe ich es wohl doch. Jeh nachdem welchem Willen wir folgen oder welche Stimmung wir haben und dieser nachgehen hat in dem Moment einer der beiden Mächte auf uns Einfluß. Und da wir es ja selbst bestimmen oder entscheiden welcher Macht wir folgen, kann unsere Entscheidung die höheren Welten beeinflussen ( deren Wirken ? ) bzw. das Kräfteverhältnis dort. Wie unten so oben. Nur, wieso haben diese Wesen denn kein Bewusstsein gekriegt ? Und können sie denken oder selbst was entscheiden ? Wohl nicht, wenn sie kein Bewusstsein haben oder ? Uiui, das wird jetzt echt sehr sehr geheim oder geht weit. In Welten die uns wohl nichts angehen. Du brauchst mir nichts antworten. Lieber nicht.

    Bei diesen beiden Seiten des göttlichen und dämonischen handelt es sich also nicht um zwei Seiten der gleichen Münze.

    Das klingt so gewohnt und gibt mir Sicherheit. Wie in den Lieblingskinder- Zeichentrickserien. Sheira gegen Skelletor.

    Die Erde ist also eine "komprimierte Widerspiegelung" aller höherdimensionalen Welten darüber. Sowohl im Guten als auch im Schlechten,

    Beeinflussen die da oben uns oder wir sie ? Aber das habe ich später doch verstehen können : Wie unten so oben. Es ist ein gegenseitiges Beeinflussen.

    Wobei ich sagen würde, es kann nur einer den anderen zur Zeit beeinflussen- also nicht gleichzeitig. Das ist sehr komplex oder ? Das Thema bzw klingt paradox, dass sich beide beeinflussen, wenn dann ginge dies aber nur, wenn immer eine Seite zuerst darf und dann wieder die andere. Oh wieder so tief, wohl zu weit , heiliger Bereich.

    Die göttlichen Lichtwesen die es vorziehen im Einklang mit der Höchsten Persönlichkeit Gottes zusammenzuarbeiten bemühen sich um eine unabhängige Selbstbestimmung des Menschen auf Erden.

    Ach so. Das hört sich sehr nett an oder schön. Schöne Vorstellung.

    Licht und Schatten stellen keine zwei Pole dar, denn Schatten kann nur dort existieren wo Licht abwesend ist.

    Vorher schriebst du das :

    Bei diesen beiden Seiten des göttlichen und dämonischen handelt es sich also nicht um zwei Seiten der gleichen Münze.

    Das bedeutet einfach, das dass Licht mächtiger ist oder ? Die beiden Sätze widersprechen sich also nicht. Du bist auch so weise. Und ich bewundere Deine Konsequenz und Liebe zum wahren Sein / zu dem Schöpfer.



    Eisu, Dein Video kucke ich mir später auch noch mal an.

  • Beeinflussen die da oben uns oder wir sie ? Aber das habe ich später doch verstehen können : Wie unten so oben. Es ist ein gegenseitiges Beeinflussen.

    Wobei ich sagen würde, es kann nur einer den anderen zur Zeit beeinflussen- also nicht gleichzeitig. Das ist sehr komplex oder ? Das Thema bzw klingt paradox, dass sich beide beeinflussen, wenn dann ginge dies aber nur, wenn immer eine Seite zuerst darf und dann wieder die andere. Oh wieder so tief, wohl zu weit , heiliger Bereich.

    Hallo Raupe, es ist schön deine Fragen zu lesen und zu beantworten.


    Also als weise betrachte ich mich ganz und gar nicht. Wissen ist wertlos wenn es uns nicht demütig und mitfühlend macht. Ich strebe also mehr die Demut und das Mitgefühl an. ( )


    Die Sache mit dem Einfluss beider Seiten ist schon etwas komplexer.


    Unsere Dimension heisst Bhurloka, die Dimension über uns wo wir schon bald schwingen werden (so hoffe ich...) ist Bhuvarloka. Auf Bhuvarloka leben Seelen ein sorgloses Leben, die auf Erden ein frommes Leben geführt haben. Auf Buhvarloka gibt es keine "Arbeit" keine Fabriken, man könnte es mehr mit Ferien wie wir es kenne vergleichen. Und die Dimension darüber ist Svargaloka. Die Bewohner auf Svargaloka sind "Götter" die diese drei Dimensionen verwalten. Sie erschaffen Lebensformen, sie organisieren das Wetter bei uns, sie beschützen die Planeten das sie nicht von den Dämonen der unteren Dimensionen erobert werden. Sie sind quasi die göttlichen edlen Krieger. Die Bewohner von Svargaloka besitzen riesige Raumschiffe die so gross sind wie grosse Städte. Sie können mit diesen zwischen den Dimensionen reisen. Und die führenden Persönlichkeiten unter ihnen (33 Millionen an der Zahl) besitzen die Fähigkeit in diesen drei Dimensionen frei ohne maschinelle Hilfe zu reisen. Würden wir ihnen begegnen würden wir nur ein gleissend helles Licht sehen, wir würden glauben wir wären Gott begegnet. Diese Personen besitzen sehr grosse Liebe und Mitgefühl. Besässen wir die gleiche oder höhere Schwingung, dann könnten wir die Person hinter dem Licht erkennen. Die Bewohner von Svargaloka praktizieren bhakti-yoga, chanten der heiligen Namen Gottes. Sie verehren dort auch die Höchste Persönlichkeit Gottes in Form der Arca-vigraha im Tempel.


    Über Svargaloka, der Welt der Götter, ist Maharloka, auf Maharloka leben die spirituellen Lehrer der Götter. Diese Personen sind fähig von Zeit zu Zeit Gott in Person zu sehen da sie priesterliche Pflichten der Götter auf Svargaloka vollziehen. Auf Maharloka haben die Dämonen null Zugang, es ist ihnen nicht möglich in diese Dimension vorzudringen. Jedoch auf Svargaloka, der Welt der Götter, kommt es manchmal vor, das Dämonen vordringen können, wenn Sie einen Krieg gegen die Götter gewonnen haben (was nur mit Hilfe ihres Gurus Sukracarya möglich ist - ja, ja die Dämonen haben auch einen Guru ;) ).


    Aber kommen wir zurück auf die Dämonen und Ihren Einfluss auf Erden. Diese können sich beispielsweise als Menschen inkarnieren um eine bestimmte Agenda zu verfolgen. Sie unterstehen dann aber dem Gesetz des Karma! Sie können aber auch sündhafte Menschen beeinflussen. Hinzu kommt noch das die Dämonen ein Heer von Geistern haben. Diese Geister leben auf Antariksha, das ist die Zone im irdischen Himmel wo es keine Wolken mehr gibt. Geister sind Personen die auf Grund ihres negativen Karmas keinen physischen Körper mehr bekommen. Sie hängen sozusagen zwischen den Welten fest. Sie haben den unstillbaren Wunsch nach sinnlichem Genuss, können das aber nicht weil sie keinen Körper haben. Diese Geister üben auf die meisten Menschen in der heutigen Zeit einen negativen Einfluss aus - diesen können sie aber nur in der dunklen Tageszeit ausüben. Drogen/Alkoholkonsum oder auch Geisterbeschwörungen machen es diesen Wesen leicht auf einen Menschen einen negativen Einfluss auszuüben.

    Es kann auch vorkommen das Menschen von diesen Wesen regelrecht besessen sind - diese können dann nur durch das Chanten der heiligen Namen Gottes von diesen Wesen befreit werden.


    Du siehst also es gibt grosse Unterschiede was den Einfluss anbelangt.


    Um dir noch eine gewisse Vorstellung von den höheren Gottzugewandten Welten zu geben empfehle ich dir diesen Film (Teil 1+2) anzuschauen:


    herzliche Grüsse _/|\_:klee:

  • in Form der Arca-vigraha im Tempel.

    Danke für Deine Antwort. Ist es ein Tempel dort ?

    Die Bewohner auf Svargaloka sind "Götter" die diese drei Dimensionen verwalten. Sie erschaffen Lebensformen, sie organisieren das Wetter bei uns, sie beschützen die Planeten das sie nicht von den Dämonen der unteren Dimensionen erobert werden. Sie sind quasi die göttlichen edlen Krieger. Die Bewohner von Svargaloka besitzen riesige Raumschiffe die so gross sind wie grosse Städte. Sie können mit diesen zwischen den Dimensionen reisen. Und die führenden Persönlichkeiten unter ihnen (33 Millionen an der Zahl) besitzen die Fähigkeit in diesen drei Dimensionen frei ohne maschinelle Hilfe zu reisen.

    Sind sie auch die Erfinder oder die , welchen den Menschen verschiedenste Gaben geben ??? Z.B Musik zu machen. Wo steht dies alles ? In den Veden ?

    Wie wissen die das oder die, die das geschrieben , berichtet haben ? :) Das Video kann ich nicht verstehen weil auf englisch. Aber muss ich auch nicht.

    Mir reichen die Infos welche du hier geteilt hast. Ehrfurchtsvolle ( diesen Infos gegenüber ) , beste Wünsche.

  • Danke für Deine Antwort. Ist es ein Tempel dort ?

    Sind sie auch die Erfinder oder die , welchen den Menschen verschiedenste Gaben geben ??? Z.B Musik zu machen. Wo steht dies alles ? In den Veden ?

    Wie wissen die das oder die, die das geschrieben , berichtet haben ? :) Das Video kann ich nicht verstehen weil auf englisch. Aber muss ich auch nicht.

    Mir reichen die Infos welche du hier geteilt hast. Ehrfurchtsvolle ( diesen Infos gegenüber ) , beste Wünsche.

    Hallo,


    der Begriff "Arcavigraha" setzt sich zusamman aus arca = Verehren und Vigraha = Form. Es ist also die Form Gottes die im Tempel verehrt wird.


    wie hier auf Erden: https://iskconvrindavan.com/me…-darshan/?date=2021-03-07


    Die Götter sind spirituell fortgeschrittene Seelen die sich ständig darum bemühen dem Höchsten Herrn zu dienen. Sie sind also von ihrem Wesen her Persönlichkeiten die ihr Leben dem Dienst Gottes geweiht haben. Nicht in dem sie ihren eigenen Vorstellungen folgen, sondern vielmehr das sie den Anweisungen Gottes folgen. Der Höchste Herr ist der beste Freund eines jeden, er wünscht sich das alle glücklich sind. Das wissen die Gottgeweihten Götter und so befolgen sie gewissenhaft die Anweisungen (sie praktizieren bhakti-yoga) und erfahren dabei nicht nur unvorstellbares Glück in ihren Herzen, sondern Ihnen wird dadurch auch Wissen im Herzen offenbart. Also zum Beispiel wie sie schöpferische Aufgaben im Universum vollziehen können, oder wie sie anderen Lebewesen die in Not sind helfen können. Dieses Wissen kommt also immer von der Höchsten Persönlichkeit Gottes (siehe BG 15.15). Der Höchste Herr besitzt den "Gesamtüberblick" und sendet die Götter und deren Untergebene dorthin wo sie helfen können (siehe BG 18.61). Der Höchste Herr ist allmächtig Er könnte das auch alles selbst bewerkstelligen, aber da er Seine Geweihten liebt, gibt er ihnen die Möglichkeit zu Dienen. Dieser Dienst ist der liebevolle Austausch zwischen dem Höchsten Herrn und seinen "Kindern" die ihm dienen wollen. Dieser Dienst wird ohne Hintergedanken ausgeführt. Das heisst, der Gottgeweihte führt den Dienst aus ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Dienen um des Dienen willens. das ist wahre Liebe....

    Natürlich vergnügen sich die Götter auch durch Tanz und Gesang - in dem sie den Höchsten Herrn und Seine Form, Seine Taten, Seinen Ruhm lobpreisen!


    Zu deiner Frage wie dieses Wissen auf die Erde kommt; einerseits durch Gott selbst in der Form der Bhagavad-Gita die von Gott selbst gesprochen wurde und andererseits durch grosse Weise.

    Ich lese zur Zeit gerade das vierte Buch des Bhagavata Purana in dem der grosse Weise Maitreya Muni viele höhere Zusammenhänge erklärt.


    Unteranderem erklärt er:


    SB 4.24.54:

    "Mein lieber Herr, auch der König (Indra), der das himmlische Königreich (Svargaloka) regiert,

    wünscht sich, das letztliche Ziel des Lebens zu erreichen - Hingebungsvollen Dienst (bahkti-yoga).


    SB 4.24.59

    "Der Gottgeweihte, dessen Herz durch den Vorgang des Hingebungsvollen Dienstes vollständig

    gereinigt und der von Bhaktidevi (der Göttin der Hingabe zu Gott) begünstigt ist, wird nicht

    durch die äussere Energie verwirrt, die einem finsteren Brunnen gleicht. Auf diese Weise von aller

    materiellen Verunreinigung gesäubert, ist ein Gottgeweihter imstande, frohen Herzens Deinen

    Namen, Deinen Ruhm, Deine Gestalt, Deine Taten usw. zu verstehen."


    In den höheren Dimensionen der Gottgeweihten wird alles mir grosser Freude und selbstloser Liebe ausgeführt. Hier auf Erden leben wir in einem Bereich des "freien Willens", das heisst, hier ist der Ort an dem wir uns entscheiden können unseren eigenen Weg zu gehen oder den Weg Gottes. In diesem Zeitalter wünscht sich Gott von uns nur das wir seine heiligen Namen Chanten und wer dies tut empfängt Gottes bedingungslose Liebe.


    Geheiligt werde Dein Name, Dein Reich komme!


    liebe Grüsse _/|\_

  • Karma das Gesetz von Aktion und Reaktion ist viel mehr als wir gemeinhin wahrhaben wollen. Karma bedeutet die Früchte seiner Tätigkeiten geniessen zu wollen. So sind wir seit Millionen von Leben Millionenfach damit beschäftigt fruchtbringenden Tätigkeiten nachzugehen. Die Früchte unserer Tätigkeiten fallen nicht aus dem Nichts in unseren Schoss. Sie werden vielmehr von der Höchsten Persönlichkeit Gottes gewährt. Wer denkt er könne sich mittels gedanklicher Anstrengungen aus seinem eigenen Karma befreien lebt in Illusion.


    Karma wird in den Veden mit einer Pflanze verglichen. Zuerst setzen wir einen Saman und dann bewässern wir diesen bis daraus eine Pflanze erwächst, die dann je nach dem Samen den wir gesetzt und bewässert haben, Früchte trägt die wir geniessen müssen. Wir müssen diese Früchte geniessen, ob wir wollen oder nicht. Das nennt sich Schicksal. So gibt es also Karma das sich gerade manifestiert und solches das noch nicht manifestiert ist und dieser Prozess läuft bereits seit Millionen von Leben ab.

    Zu denken wir können uns aus dieser endlosen Verstrickung durch "positive Gedanken" wie zum Beispiel Güte, befreien zu können, ist nichts anderes als Selbstbetrug.


    Befreiung aus dem Kreislauf von Geburt und Tod kann uns nur von dem gewährt werden der uns all das in unserem Leben zukommen lässt.


    Shri Krishna erklärt, BG 18.61:

    "Der Höchste Herr weilt im Herzen eines jeden,

    o Arjuna, und lenkt die Wege aller Lebewesen,

    die sich auf einer Maschine befinden, die aus

    materieller Energie besteht."


    Es reicht nicht sich einfach nur als spirituelles Lebewesen zu erkennen. Man muss auch verstehen, was wir für eine Beziehung mit der Person haben die uns alle erhält und führt.

    Gott ist die Person die alle Lebewesen erhält und jedem die Früchte zukommen lässt die ihm zustehen, im Angenehmen als auch im Unangenehmen.


    Shri Krishna erklärt in der Bhagavad-Gita 10.8 bis 10.11:


    BG 10.8

    "Ich bin der Ursprung aller spirituellen und materiellen

    Welten. Alles geht von Mir aus. Die Weisen, die dies

    vollkommen wissen, betätigen sich in Meinem

    hingebungsvollen Dienst und verehren Mich von

    ganzem Herzen."


    BG 10.9

    "Die Gedanken Meiner reinen Geweihten weilen bei Mir,

    ihre Leben sind Mir ergeben, und sie erfahren große

    Zufriedenheit und Glückseligkeit, wenn sie einander

    erleuchten und über Mich sprechen."


    BG 10.10

    "Denjenigen, die Mir ständig hingegeben sind und Mich

    mit Liebe verehren, gebe Ich das Verständnis, wodurch

    sie zu Mir gelangen können."


    BG 10.11

    "Aus Mitleid mit ihnen zerstöre Ich, der Ich in ihren

    Herzen weile, mit der leuchtenden Fackel der Erkenntnis

    die aus Unwissenheit geborene Finsternis."


    Jeder von uns besitzt eine persönliche, individuelle Beziehung mit dem Höchsten Herrn, diese Beziehung wieder zu beleben löst all unsere Probleme von selbst.


    Folgendes Gebet (es umfasst 36 Verse) wurde vom erstgeborenen Lebewesen im Universum, dem erstgeborenen Sohn Gottes, Brahma, gesprochen. Brahma ist die Höchste Autorität im vedischen Wissen, SB 4.24.33:


    "O Herr, o Höchste Persönlichkeit Gottes, alle Ehre sei Dir.

    Du bist die Höchste aller selbstverwirklichten Seelen. Da

    Du für den Selbstverwirklichten immer glücksspendend

    bist, wünsche ich mir, dass Du auch mir Glück spendest.

    Du bist dank der allvollkommenen Unterweisungen, die

    Du erteilst, verehrenswert. Du bist die Überseele, und

    daher erweise ich Dir als dem höchsten Lebewesen

    meine Ehrerbietungen."

  • Die fünf Arten der Befreiung aus dem Kreislauf von Geburt und Tod (Samsara). (beschrieben im Bhagavata-Purana (3/4/9))


    1. Sayujya-mukti = eins werden mit Gott im unpersönlichen und formlosen Brahman, das eingehen in die gleissenden Ausstrahlung Gottes. Hier finden keine Handlungen mehr statt. Nur formloser Frieden ohne Wünsche, ohne Eigenschaften, ohne Tätigkeiten, ohne Gestalt, ohne Beziehung.

    Im weiteren wird erklärt, das die Seele einer solchen Person bestehen bleibt. Nach einer unbestimmten Zeit (Zeit existiert im unpersönlichen Brahman nicht) fällt eine solch befreite Person wieder in die materielle Welt hinab da sie wieder den Wunsch entwickelt zu handeln, jedoch keine Liebe für den Höchsten Herrn besitzt.



    2. Samipia-mukti = ein Gefährte der Höchsten Persönlichkeit Gottes werden


    3. Salokya-mukti = auf einem transzendentalen Planeten mit Gott zusammen leben


    4. Sarupya-mukti = die gleichen körperlichen Eigenschaften wie Gott zu besitzen


    5. Sharshti-mukti = den gleichen Reichtum/Opulenzen wie Gott zu besitzen



    Alle diese Arten der Befreiung werden von der Höchsten Persönlichkeit Gottes gewährt. Ein Name Gottes ist Mukunda, derjenige der Befreiung gewähren kann. Die Devas (untergeordnete Götter im Universum) können keine Befreiung gewähren da sie selbst auch nicht befreit sind. Selbst Brahma der sekundäre Weltenschöpfer kann keine Befreiung gewähren.


    Vier dieser Arten der Befreiung setzen Liebe voraus. Nur die erste, da unpersönlich, setzt keine Liebe voraus. Zum Beispiel wenn mächtige Dämonen vom Höchsten Herrn in der materiellen Welt und ihren 14 Dimensionen, "getötet" werden. Sie erreichen, da sie mit Gott in direktem Kontakt sind, die Erlösung im unpersönlichen Brahman. Die Barmherzigkeit Gottes gegenüber einem Dämon.

  • In den höheren Dimensionen der Gottgeweihten wird alles mir grosser Freude und selbstloser Liebe ausgeführt. Hier auf Erden leben wir in einem Bereich des "freien Willens", das heisst, hier ist der Ort an dem wir uns entscheiden können unseren eigenen Weg zu gehen oder den Weg Gottes. In diesem Zeitalter wünscht sich Gott von uns nur das wir seine heiligen Namen Chanten und wer dies tut empfängt Gottes bedingungslose Liebe.

    Das ist ja wieder interessant was du schriebst.

    Kann ich den Weg Gottes nicht auch gehen durch gute Taten und durch Hatha- Yoga oder durch Meditation und guten Taten ? Welche keine Erwartungen haben oder keine Belohnung verfolgen. Außer dass man sich selbst dann besser fühlt, weil man z.B. leidende Menschen nicht ertragen kann und man getriggert wird zu helfen.

    Alle diese Arten der Befreiung werden von der Höchsten Persönlichkeit Gottes gewährt. Ein Name Gottes ist Mukunda, derjenige der Befreiung gewähren kann. Die Devas (untergeordnete Götter im Universum) können keine Befreiung gewähren da sie selbst auch nicht befreit sind. Selbst Brahma der sekundäre Weltenschöpfer kann keine Befreiung gewähren.

    Interessant. Ich würde aber meinen, dass die Devas doch auch befreit sind. Sonst wären sie keine Götter oder ? Sind Devas Menschen, die zu Göttern wurden ?

    Sie erreichen, da sie mit Gott in direktem Kontakt sind, die Erlösung im unpersönlichen Brahman. Die Barmherzigkeit Gottes gegenüber einem Dämon.

    Oh jeh. Das ist hart zu lesen. Ich meine , dass ich schon mal Erlösung im Brahman erlebt habe. Dann bin ich ein Dämon gewesen ? :)^^

    Dieses Sayujya-mukti ist auch die Erlösung von der wir sprachen beim Thema ..... wo es um die sich selbst als Erleuchteten ansehenden Weltenlenker ging.

    Welche dadurch den Schluss gezogen haben, dass Mukunda unpersönlich sei, seelenlos. Sie daher meinen alles tun zu dürfen, was sie wollen, da dieser kein gut und schlecht kennt. Es am Ende keine Regeln gibt, keine Moral.

    1. Sayujya-mukti = eins werden mit Gott im unpersönlichen und formlosen Brahman, das eingehen in die gleissenden Ausstrahlung Gottes. Hier finden keine Handlungen mehr statt. Nur formloser Frieden ohne Wünsche, ohne Eigenschaften, ohne Tätigkeiten, ohne Gestalt, ohne Beziehung.

    Im weiteren wird erklärt, das die Seele einer solchen Person bestehen bleibt. Nach einer unbestimmten Zeit (Zeit existiert im unpersönlichen Brahman nicht) fällt eine solch befreite Person wieder in die materielle Welt hinab da sie wieder den Wunsch entwickelt zu handeln, jedoch keine Liebe für den Höchsten Herrn besitzt.

    Ich schrieb ja, dass ich diese Erlösung erlebt habe vor vielen Jahren.... Es ist genau so zu beschreiben wie du schriebst. Diese war unpersönlich, formlos.

    Ich würde sagen, es ist die Befreiung welche auch Nirwana genannt wird oder Satori ? Oder nicht ?

    In einem Buch welches ich hier habe, steht : "Die höchste Schwingung besitzt das reine Bewusstsein der spirituellen Ebene. Zusätzlich zu den materiellen Gesetzen entzieht sich pures Bewusstsein auch den mentalen Gesetzen. Diese spirituelle Ebene schwingt so hoch, dass dort keinerlei Gesetze existieren. Dadurch verlieren wir die Erdung. " Stimmt es, dass manche in so einem Zustand dann nicht wieder zurück kommen , sie also sterben körperlich ??

    Weiter aus dem Buch ( das Buch trägt den Titel : 7 Geistige Gesetze, von Fabian Wollschläger ) : "Die höchste Schwingungsebene des reinen Bewusstseins überschreitet unsere Vorstellungskraft, darum können wir uns den Ausdruck dieser Schwingung nicht vorstellen. Trotzdem existieren Begriffe wie Unendlichkeit, Ewigkeit oder die vollkommene Verbundenheit, welche versuchen den Zustand höchster Schwingung abseits von Raum, Zeit und allen anderen irdischen Gesetzen, zu beschreiben. "

    Denke, dass dies auch Sayujya-mukti meint. Oft oder früher dachte ich, dies wäre die höchste und beste Befreiung. Ich denke jetzt, dass dies sozusagen nur eine Vorstufe war zu viel schöneren Befreiungen. Von denen ich bis vor ein paar Jahren wenig Ahnung hatte. Es liest sich ja so, als wenn man in den anderen vier Befreiungen danach, dann nicht gleichzeitig als Körper leben kann auf der Erde oder in der materiellen Ebene. Denke, dass dem nicht so ist oder ? Okay, bei der 3. Art Befreiung steht ja, auf einem transzendentalen Planeten mit Gott leben. Daher erübrigt sich hier meine Frage. Bei den anderen drei Befreiungen kann man aber dennoch auch mit einem Körper hier auf der Erde wirken oder ? Siehe die Erleuchteten, welche es gibt. Sind diese 5 Befreiungen nicht auch das selbe wie Erleuchtung, nur ein anderer Name ?? Wohl nur einige davon oder ? Da die anderen nicht auf der Ebene der Materie statt finden können oder ?

    Mukunda , derjenige der Befreiung gewähren kann, das ist ein passender Begriff für Gott finde ich. <3:) Liebe Grüße

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  • Die fünf Arten der Befreiung aus dem Kreislauf von Geburt und Tod (Samsara). (beschrieben im Bhagavata-Purana (3/4/9))

    Der erste Punkt erinnert an die Advaita-Vedanta Lehren, bei uns bekannt unter Nondualität. In abgeschwächter Form kann ich dafür Zeugnis ablegen und die Beschreibung oben bestätigen → zu Lebzeiten. Aus meiner Sicht ergeben Lehren, welche den irdischen Bezug verloren haben, keinen Sinn. Erlösung kann nur JETZT erfahren werden; es wird immer JETZT sein, egal WANN und WO wir sind.


    Unter Anleitung des Buches "Abschied vom Ich" von Werner Ablass, verlor ich jeglichen Bezug zur irdischen Existenz. Selbst das Individuum, das ich bin, löste sich in meiner Wahrnehmung auf, inkl. Gefühle und Emotionen. Die Existenz fühlte sich ewig an, das Vorwärtsschreiten von Erfahrung zu Erfahrung ebenfalls. Da gab es keine Wünsche, meine Handlungen passierten irgendwie. Im Grunde war ich derselbe Mensch, bloss die Wahrnehmung veränderte sich. Ich kann nicht sagen, dass während dieser Zeit etwas Besonderes geschah: mehr oder weniger Taten, mehr oder weniger Erfahrung, nichts davon passierte. Alles war wie immer, jedoch ohne Kraftaufwand. Dann geschah genau das, was Nityananda beschreibt: der Wunsch erwachte, wieder Mensch zu sein. Ich sehnte mich nach Gefühlen und Emotionen, nach Lebendigkeit und Abenteuer. Ich erwachte zurück ins Erdenleben, somit in den Kreislauf von Geburt und Tod.


    Rückblickend war dies eine segensreiche Erfahrung, denn davor nahm ich alles so schrecklich persönlich. Dadurch geriet ich schnell in Emotionen, welche mich und meine Handlungen beherrschten. Durch die unpersönliche Erfahrung, welche nach wie vor ein Teil des Spirits ist, kann ich (besser) erkennen: "Wer bin ich (nicht)". Nur selten und immer weniger überkommen mich Emotionen, denen ich nicht Herr bin und wenn es passiert, ist es gut so, weil es (m)einem Standpunkt, Ausdruck verleiht. _/|\_


    Lieber Nityananda

    sind die fünf Begriffe die Beschreibung von Bewusstseinszuständen? Wenn ja, welche(r) ist erstrebenswert?

    1. Sayujya-mukti

    2. Samipia-mukti

    3. Salokya-mukti

    4. Sarupya-mukti

    5. Sharshti-mukti