Bhagavad Gita - @Nityananda

  • Buddha sagte kurz vor seinem Tod zu seinen Jüngern dass all die , die ihm glauben , Narren seien , es sei denn sie würden diese Lehre anhand ihrer eigenen Erfahrungen überprüfen

    Eine spirituelle Lehre kann sehr schnell falsch verstanden oder gar missbraucht werden...


    Veda bedeutet ja Wissen auf Sanskrit. Es gibt eine Schrift in den Veden die Bhagavata-Purana genannt wird. Es gehört zur Vedanta, "anta" bedeutet "das Ende" oder die höchste Schlussfolgerung. In diesem Buch werden alle Avatare beschrieben die in dieser Welt erscheinen. Also wieso und den genauen Auftrag den Sie haben. Wenn es jemanden interessiert kann ich über Lord Buddha und seinen Auftrag etwas berichten.


    liebe Grüsse

  • Die verschiedenen Yoga Richtungen und Entwicklungen u.a. auch die Bhagavad-Gita, werden in dem Video sehr gut erklärt, <3LG



    Ja, das ist westlich orientiertes "Uni-Wissen".

    Heute und das ist wirklich himmel traurig, lehrt man an den Unis immer noch den gleichen Nonsens wie vor 50 Jahren. Dieses Wissen stammt noch aus der Zeit der Briten. Von Briten verfassten Büchern aus dem 19. Jahrhundert , einer Zeit wo noch nicht mal Frauen ein Stimmrecht hatten. Das ist immer noch die gleiche britische Propaganda, als sie noch Besatzungsmacht in Indien waren. -.-"


    Allein schon die Zeitachse ist schlicht und ergreifend lächerlich. Da geben Leute Auskunft die noch nie eine Sanskritschrift in der Hand hielten.... traurig, traurig.


    Jedes Kind in Indien weiss, dass die Bhagavad-Gita auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra von Shri Krishna gesprochen wurde. Zu Beginn eines Bruderkrieges, den zwischen den Pandavas und den Kauravas. Es ist die Grosse Schlacht wo es um die Vorherrschaft der Macht in Bharata-Varsha (wir kennen es als Indien) im Epost Mahabharata geht. Diese Schlacht fand mehr als 3000 Jahre vor Christi Geburt statt.


    Hier poste ich mal die Indische Darstellung, das heisst das was auf indischen Unis und Schulen gelehrt wird: (aus dem Englischen mit Googleübersetzer)


    "Mahabharata ist ein großes Epos und eine der Säulen des heutigen Hinduismus. Die Mahabharata-Geschichte und ihr moralisches Ethos haben über viele Generationen hinweg tiefgreifenden Einfluss auf Millionen gehabt. Der Mahabharata-Krieg soll vor dem Übergang von Dwapara Yuga zu Kali Yuga stattgefunden haben.

    Aryabhata ist ein berühmter früher Astronom mit wissenschaftlichen Beiträgen, dessen Schätzung von p und die Zeit der Mondrevolution um die Erde so genau sind, dass seine Werke ausgiebig erforscht werden. Aryabhata (476-550 n. Chr.) Gab an, dass Kaliyuga 3600 Jahre zuvor, als er 23 Jahre alt war, als 3102 v. Chr. Begann [Aryabhateeya ref-1]. Es würde den Mahabharata-Krieg um 3130-3140 v. Chr. Datieren.


    Surya Siddhanta [Ref. 2], ein Sanskrit-Dokument, das aus ungefähr derselben Zeit stammt, besagt, dass die Sonne 54 Grad vom Frühlingspunkt entfernt war, als Kaliyuga an einem Neumondtag begann, der dem 17./18. Februar 3102 v. Chr. In Ujjain (75 Grad 47 Minuten 23 Grad 15 Minuten) begann N).


    Gegenwärtig glauben traditionelle Anhänger des Sanatana Dharma, dass Kaliyuga um 3102 v. Chr. Und dass der Mahabharata-Krieg 3138 v. Chr. stattfand.


    liebe Grüsse

  • Ja, das ist westlich orientiertes "Uni-Wissen".

    Heute und das ist wirklich himmel traurig, lehrt man an den Unis immer noch den gleichen Nonsens wie vor 50 Jahren. Dieses Wissen stammt noch aus der Zeit der Briten. Von Briten verfassten Büchern aus dem 19. Jahrhundert , einer Zeit wo noch nicht mal Frauen ein Stimmrecht hatten. Das ist immer noch die gleiche britische Propaganda, als sie noch Besatzungsmacht in Indien waren. -.-"


    Allein schon die Zeitachse ist schlicht und ergreifend lächerlich. Da geben Leute Auskunft die noch nie eine Sanskritschrift in der Hand hielten.... traurig, traurig.

    Genaue Beweise, wie und wann die einzelnen Lehren entstanden sind und wie und wann und von wem sie niedergeschrieben wurden, sind
    sicherlich heute nicht mehr zu erbringen, und es spielt im Grunde nach meiner Meinung auch keine so große Rolle.


    Diese Lehren sind da, und wichtig ist doch eher die Verbreitung der Lehren und dass die Menschen die auf der Suche sind und sich von ihrem Leiden lösen wollen davon erfahren.


    Jeder Suchende sollte sich doch letztendlich selbst ein Bild machen, und sollte nicht einfach dem glauben was andere anbieten, und früher oder später wird das wahrscheinlich auch von allen Suchenden so erfahren<3LG

  • Ich habe einen Vers der Bhagavad-Gītā 2 .47-48 gefunden der es für mich so ausdrückt, dass es darum geht, dass das, was getan wird, hingebungsvoll getan wird, und dass auf jeden Fall der Gleichmut bewahrt werden soll, egal wie sich das Ergebnis zeigt.


    Denn getan ist getan und kann nicht rückgängig gemacht werden. Ich brauche es weder bei mir selbst noch bei anderen zu beklagen.<3.LG


    Das Werk zu tun sei dein Beruf,

    Nicht kümmre dich’s, ob es gelang,

    Begehre nie der Taten Frucht,

    Doch fröne nicht dem Müßiggang.

    Ergebungsvoll tu jedes Werk,

    Und frei von irdischer Begier,

    Ob gut, ob schlecht der Ausgang sei;

    Bewahre stets den Gleichmut dir.

    (Bhagavad-Gītā 2 .47-48 )

  • Hallo zusammen,

    ich bevorzuge da eine Wort-für-Wort Übersetzung....


    BG 2.47-48

    "Du hast das Recht, deine vorgeschriebenen Pflichten zu erfüllen,

    aber du hast keinen Anspruch auf die Früchte des Handelns.

    Halte dich niemals für die Ursache der Ergebnisse deiner Tätigkeiten,

    und hafte niemals daran, deine Pflicht nicht zu erfüllen."


    "Erfülle deine Pflicht mit Gleichmut, o Arjuna und gib alle Anhaftung

    an Erfolg und Misserfolg auf. Solche Ausgeglichenheit wird yoga genannt."




    Arjuna steht auf dem Schlachtfeld und der Beginn der Schlacht steht bevor. Arjuna zögert (Shri Kishna ist der Wagenlenker Arjunas).... nicht weil er Angst hat, aber weil er nicht für den Tod seiner Verwandten verantwortlich gemacht werden will.


    Was soll er tun?


    Shri Krishnas Antwort;

    du Arjuna bist ein Krieger und das Schicksal hat dich an diesen Ort gebracht, es ist deine Pflicht zu kämpfen!

    Du hast aber keinen Anspruch auf die Früchte im Falle eines Sieges. (also begehre nicht das Königreich im Falle eines Sieges, denn dann verstrickst du dich in die karmischen Reaktionen - in seinem Fall, das Töten seiner Verwandten)

    Arjuna wollte eigentlich das Schlachtfeld verlassen, in den Wald gehen und als Eremit leben, da er kein Blut vergiessen wollte. Zu dieser Zeit damals war Mutter Erde mit machtgierigen, gottlosen Königen befölkert. Die Menschen litten unter der tyrannischen Herrschaft, da nur Kriege aus Gier geführt wurden. So kam es, dass all die Könige, trunken vor Macht waren und es zu einem gewaltigen Showdown kam. Einem Krieg der von Gott gewollt war, weil er Mutter Erde von all den gottlosen Königen befreite, zum Wohle der einfachen Befölkerung.

    Und Arjuna sollte dabei mithelfen die unschuldige Befölkerung zu schützen - in dem er die Schlacht seines Lebens tapfer besteht ohne die Früchte des Ruhms und Reichtums geniessen zu wollen. Er sollte im Kampf immer Gleichmut bewahren, sein bestes geben und sich nicht um Sieg oder Verlust kümmern.


    Das ist karma-yoga. Man erfüllt seine Pflichten nach bestem Wissen und Gewissen, aber die Früchte der Arbeit bringt man dem Höchsten Herrn dar.

    Das Resultat dessen ist Akarma = keine karmische Bindung = Handlung ohne Reaktion. So wird man aus dem Kreislauf von Geburt und Tod erlöst.


    Shri Krishna erklärt später BG 5.29:

    "Derjenige der sich vollkommen über Mich bewusst ist und weiss,

    dass Ich der letztliche Nutzniesser aller Opfer und Entsagungen, der

    Höchste Herr aller Planeten und Halbgötter (Devas) und der wohlmeinende

    Freund aller Lebewesen bin, erlangt Freiden von den Qualen des materiellen

    Daseins."


    Liebe Grüsse an alle :)

  • Einem Krieg der von Gott gewollt war, weil er Mutter Erde von all den gottlosen Königen befreite, zum Wohle der einfachen Bevölkerung.

    Aus der Geschichte ist bekannt, dass Hitler sich diese Geschichte zu eigen gemacht hatte, um Europa von den Juden zu befreien zum Wohle der europäischen Bevölkerung. Beim Schreiben geht es mir gerade gar nicht gut, doch es ist eine Tatsache die in dem Zusammenhang auch erwähnt werden sollte.


    Wenn einzelne Geschichten betrachtet werden, dann ist auf der relativen Ebene immer gut oder böse zu erkennen und es wird gewertet und geurteilt und verurteilt, doch auf der höheren Ebene, auf der Ebene des Ewigen, auf der Ebene des Selbst, der Liebe, auf der Ebene von Gott, ist alles Frieden, da ist nichts geschehen. Alles was geschieht ist aus dieser einen Energie geformt, es entsteht und vergeht auch wieder.<3..LG

  • Wenn einzelne Geschichten betrachtet werden, dann ist auf der relativen Ebene immer gut oder böse zu erkennen und es wird gewertet und geurteilt und verurteilt, doch auf der höheren Ebene, auf der Ebene des Ewigen, auf der Ebene des Selbst, der Liebe, auf der Ebene von Gott, ist alles Frieden, da ist nichts geschehen. Alles was geschieht ist aus dieser einen Energie geformt, es entsteht und vergeht auch wieder.<3..LG

    eine trostlose Sicht der Welt.... das Lächeln eines Kindes, oder der Anblick und Duft einer Rose alles bedeutungslose Irrlichter?


    Die Philosophie der Asuras, der Dämonen ist, dass es keinen Gott gibt, keine höchste alles kontrollierende Macht und so glauben sie, dass sie Gott spielen können. Dies ist so weil sie neidisch sind auf Gott. Der Lebensinhalt eines Dämons besteht darin seine Sinne zu befriedigen ohne Rücksicht auf andere. Allen voran sexuelle Genüsse.


    Selbst wenn Sie Gott sehen und gegen Ihn kämpfen können sie nur einen Feind sehen. So wird es im Ramayana und auch im Mahabharata beschrieben. Die mächtigen Dämonen haben manchmal das Privileg gegen den höchsten Herrn persönlich zu kämpfen. Der höchste Herr aber ist so barmherzig dass sie, weil sie in der Gegenwart des Allmächtigen vernichtet werden, sayujya-mukti erlangen. Sayujya-mukti ist die Befreiung im unpersönlichen Brahman, sie gehen in die unpersönliche, formlose Ausstrahlung der Höchsten Persönlichkeit Gottes ein - all ihr Karma wird also vernichtet und sie erlangen Befreiung. Das ist advaita, Nichtdualität, denn Gott hasst niemanden, Er ist jedermanns bester Freund.


    Der Unterschied zur Befreiung der Gottgeweihten ist, dass sie da sie eine persönliche Beziehung mit dem Höchsten Herrn anstreben, eine der vier Arten der Befreiung auf den transzendentalen Vaikuntha-Planeten erlangen, wo sie in höchster Glückseligkeit dem Höchsten Herrn dienen dürfen.

    Hier in der materiellen Welt wird der Dienende immer ausgebeutet. Aber auf der transzendentalen Ebene schenkt sich der Höchste Herr seinem reinen Geweihten selbst, weil Er sich ausserstande sieht den selbstlosen liebevollen Dienst seiner Geweihten in angemessener Weise auszugleichen. So wird der Höchste Herr und sein reiner Geweihter "eins", advaita, obwohl sie beide Ihre Persönlichkeit behalten.


    Wieso die unterschiedliche Art der Befreiung zwischen Gottgeweihten und Dämonen?


    Ganz einfach, transzendentale Liebe kann man nicht erzwingen!


    Der reine Gottgeweihte lebt nicht mehr im "ich und mein", weil der Höchste Herr sein ein und alles ist, und trotzdem bleibt er eine individuelle Person.


    Diese Höchste Wahrheit wird in Sanskrit Achintya Bheda Abheda tattva genannt. Gott ist auf unbegreifliche Art eins mit allem und doch verschieden von allem.

  • eine trostlose Sicht der Welt.... das Lächeln eines Kindes, oder der Anblick und Duft einer Rose alles bedeutungslose Irrlichter?

    Wenn ich auf die ganze Welt von außen schaue, sie auf Bildern oder in Filmen betrachte, dann sehe ich alles andere als eine trostlose Welt, dann sehe ich nur Schönheit und Perfektion, und wenn ich weiter ins Universum schaue dann sehe ich auch dort nur Schönheit.


    Aus meiner normalen Perspektive heraus betrachtet, sehe ich schönes und weniger schönes, das heißt ich urteile in schön und weniger schön. Ein anderer Mensch urteilt über dieselbe Sache evtl. ganz anders.


    Für mich geht es darum zu erkennen, dass in allem das Licht ist. Dass alles aus der einen lichtvollen Energie geformt und ständig in der Veränderung ist, oder das in allem die Liebe wohnt, auch wenn es nicht so scheint. .<3LG

  • Es ist unglaublich, durch die Texte in einem Forum, diese Ruhe und Weisheit empfangen zu dürfen; danke von Herzen! Diese Tiefe Nityananda , ich gebe zu, dass sie mich an Grenzen bringt, teilweise Ängste aufkommen lässt.... Rasch ziehen Menschen ihre Schlüsse und es entstehen Meinungen oder Glaubensformen, an denen jegliches Wissen oder tiefere Ebenen des Bewusstseins abprallen. Das passiert oft bei Menschen, die traumatische Erfahrung gemacht haben und sich durch so ein geistiges Konstrukt, eine eigene Wirklichkeit aufbauen wollen, in der sie Schutz suchen. So oder so ähnliches beobachte ich bei vielen spirituell Suchenden und kenne es aus meiner Vergangenheit.

    Gott ist auf unbegreifliche Art eins mit allem und doch verschieden von allem.

    Diese Zeile erinnert mich an Jesus Christus und die Aussage, dass Vater und Sohn eins ist. Dieser Spruch "zaubert" mir vollautomatisch ein Bild vor das geistige Auge und ich sehe eine Lampe. Das Grobstoffliche ist die Lampe (Sohn), der Strom, das Unsichtbare ist die Lebenskraft, die alles belebt, die Quelle allen seins, Gott. Die Lampe ist von Bedeutung, wenn sie Licht abgibt, ohne Strom ist sie bloss ein bedeutungsloses Etwas ohne Sinn. Lampe und Strom sind unterschiedlich und doch sind sie EINS, wenn die Lampe leuchtet. :idee: Könnte das Zitat oben, in diesem Sinne verstanden werden?


    Sag Nityananda , kannst Du eine vernünftige, deutschsprachige Ausgabe der Bhagavad Gita empfehlen? Kann ein Laie, damit etwas anfangen oder erschreckt er sich wegen unzähligen fremden Begriffen?


    Irgendwie holt mich das Thema total ab - danke fürs (mit)teilen. <3

  • Diese Zeile erinnert mich an Jesus Christus und die Aussage, dass Vater und Sohn eins ist. Dieser Spruch "zaubert" mir vollautomatisch ein Bild vor das geistige Auge und ich sehe eine Lampe. Das Grobstoffliche ist die Lampe (Sohn), der Strom, das Unsichtbare ist die Lebenskraft, die alles belebt, die Quelle allen seins, Gott. Die Lampe ist von Bedeutung, wenn sie Licht abgibt, ohne Strom ist sie bloss ein bedeutungsloses Etwas ohne Sinn. Lampe und Strom sind unterschiedlich und doch sind sie EINS, wenn die Lampe leuchtet. :idee: Könnte das Zitat oben, in diesem Sinne verstanden werden?


    Sag Nityananda , kannst Du eine vernünftige, deutschsprachige Ausgabe der Bhagavad Gita empfehlen? Kann ein Laie, damit etwas anfangen oder erschreckt er sich wegen unzähligen fremden Begriffen?


    Irgendwie holt mich das Thema total ab - danke fürs (mit)teilen. <3

    Hallo Eisu,

    schön das es dich anspricht.


    zur Bhagavad-Gita kann ich dir diese Ausgabe empfehlen, da gibt es für jeden Vers auch eine klare Erläuterung.

    http://www.prabhupada.de/bg/Pr…ita%20Wie%20Sie%20Ist.pdf


    Mit dem Strohm und der Lampe bist du gar nicht so falsch... ^^°


    Die materielle Energie, also die Energie aus der die Materie geformt wird kennt drei Hauptkräfte. Sattva-guna = Tugend, Raja-guna = Leidenschaft,

    und tama-guna = Unwissenheit. Entsprechend unserem Bewusstsein werden wir von einer dieser oder einer Mischung aus diesen Kräften Angezogen und durch Gemeinschaft mit diesen Energien ent- oder ver-wickelt sich das bedingte Lebewesen. Ver-wickeln tut es sich, wenn die Erscheinungsweise von Leidenschaft und Unwissenheit vorherrschend ist. Ent-wickeln wenn Tugend vorherrschend ist.


    Wenn also Leidenschaft und Unwissenheit vorherrscht entwickeln wir dämonische Eigenschaften und wenn Tugend vorherrschend ist entwickeln wir göttliche Eigenschaften.


    Diese Gemeinschaft entsteht durch die Vorstellung des "ich und mein". (im engeren, wie auch im weiteren Kreis)


    Diese drei Energien zusammen werden Maha-maya in Sanskrit genannt = "die grosse illusionierende Energie. Diese Energie geht von Durga-devi aus, sie ist die Mutter (Mater) des Universums und eine Dienerin der Höchsten Persönlichkeit Gottes (siehe BG 7.14)

    Sie wird auch als "Schatten-Energie" bezeichnet, da sie das Lebewesen in Unwissenheit hält.


    Die gleiche materielle Energie wandelt sich jedoch von einer bedeckenden zu einer erleuchtenden für diejenigen die sich im Bhakti-yoga beschäftigen. Die Gelehrten teilen bhakti-yoga, hingebungsvollen Dienst, in 9 Kategorien ein: 1. Hören (Lesen zBsp. Bhagavad-Gita), 2. Chanten der Heiligen Namen, 3. Sich Erinnern an die Taten des Höchsten Herrn und seiner reinen Geweihten in seinen verschiedenen Avatar-Formen, 4. Dienen, der Arca-vigraha, der verehrungswürdigen Form des Herrn im Tempel, 5. Verehren, 6. Beten, 7. Anweisungen ausführen, 8. Brüderlichkeit, das entwickeln einer freundschaftlichen Beziehung zum Höchsten Herrn 9. vollständige Ergebung. Kurz gesagt bedeutet es, den Anweisungen Krishnas und des spirituellen Meisters zu folgen.


    Vereinfacht ausgedrückt um bei deinem Beispiel mit dem Strom zu bleiben. Wir können den Strom sowohl zum Kühlen als auch zum Wärmen verwenden.

    die Ent-scheidung liegt bei uns.

  • Fortsetzung:


    Das ganze beleuchtet das Missverständnis der Dualität. Denn Licht (Gott) und Dunkelheit (Unwissenheit) sind NICHT zwei Seiten des gleichen!

    Denn wo Licht ist kann es keine Dunkelheit geben. Dunkelheit kann nur in Abwesenheit von Licht existieren. Womit wir wieder bei der Energie sind die wir grundsätzlich in zwei verschiedene Richtungen einsetzen können.


    Reine Dualität bedeutet im "ICH und MEIN" zu leben. Wir können auch sagen, dem Bewusstsein die Welt als unser Eigentum zu betrachten. Das Ergebnis sehen wir in der heutigen materialistischen Gesellschaft. Jeder lebt in seiner eigenen Welt der kleinen und grossen Illusionen. Wenn wir Abends von der Arbeit nach hause kommen brauchen wir den TV um unser eigenes langweiliges Leben zu vergessen und begeben uns freiwillig in die nächste Illusion...


    In Vaikuntha (vai-kuntha bedeutet Welt OHNE Angst) der transzendentalen Welt, erweitert sich die Höchste Persönlichkeit Gottes und unterhält eine persönlich, individuelle Beziehung mit jedem ewig befreiten Lebewesen in liebe und vollkommener Harmonie. Es heisst in den Veden, jeder Schritt ist ein Tanz und jedes Wort ein Gesang. Jeder Moment ist neu, spannend, wunderbar, einzigartig und unvergleichlich. Vergleichbar einer Spiralbewegung ewiger Freude, die sich unendlich immer höher und höher windet.

    Genau das Gegenteil von dem was wir hier in der Dualität erleben...


    Und weil uns Gott Liebt kommt er entweder Selbst oder Er sendet Seinen bevollmächtigten Diener um uns in die spirituelle Welt einzuladen oder besser gesagt zurück zu rufen.


    Ich schlisse mit den Worten Shri Krishnas:


    BG 4.10

    "Befreit von Anhaftung, Angst und Zorn, völlig in

    Gedanken an Mich versunken und bei Mir Zuflucht

    suchend, wurden viele, viele Menschen in der

    Vergangenheit durch Wissen über Mich geläutert —

    und so erlangten sie alle transzendentale Liebe zu Mir."


    Herzliche Grüsse _/|\_

  • zur Bhagavad-Gita kann ich dir diese Ausgabe empfehlen, da gibt es für jeden Vers auch eine klare Erläuterung.

    http://www.prabhupada.de/bg/Pr…gita%20Wie%20Sie%20Ist.pd

    Vielen Dank, lieber Nityananda für das Einstellen des Links, ich habe ihn gleich mal geöffnet und In der Einleitung gelesen:


    Zitat: "Die Bhagavad-gtā kann daher von jemand verstanden werden, der ähnliche Eigenschaften wie Arjuna hat, das heißt, er muß ein Gottgeweihter sein und zum Herrn eine direkte Beziehung haben."


    Das heißt, dass die Bhagavad Gita nicht von allen Menschen verstanden werden kann.


    Rasch ziehen Menschen ihre Schlüsse und es entstehen Meinungen oder Glaubensformen, an denen jegliches Wissen oder tiefere Ebenen des Bewusstseins abprallen. Das passiert oft bei Menschen, die traumatische Erfahrung gemacht haben und sich durch so ein geistiges Konstrukt, eine eigene Wirklichkeit aufbauen wollen, in der sie Schutz suchen. So oder so ähnliches beobachte ich bei vielen spirituell Suchenden und kenne es aus meiner Vergangenheit.

    Ich selbst sehe mich in dieser Beschreibung, dass ich zwar vom Thema sehr angetan bin, doch die tieferen Einsichten, die die Texte der Bhagavad Gita offenbaren, nicht erfassen kann.<3..LG

  • Hallo zusammen,

    danke das du diese Frage gestellt hast.


    ein wirklich wichtiger Punkt :)


    Krishna bedeutet "der Allanziehende", es ist ein Heiliger Name Gottes.

    Krishna erklärt das Er Gott in Person ist, nicht weil Er es irgend wann geworden ist, sondern weil Er es schon immer ist.

    Das was Krishna lehrt in der BG ist universell anwendbar, der Hinduismus ist erst später daraus entstanden und widerspricht sogar den Vorgaben der BG.

    Also hat sich in ähnlicher weise wie das Christentum von Christus abgewendet. (von dem was er lehrt)


    Was ich damit sagen will ist, dass wir alle eine Beziehung zu Krishna / Gott haben, wir leben sie nur nicht und deshalb kann sie sich nicht manifestieren.


    in BG 7.16 erklärt Krishna:

    "O bester unter den Bharatas (Arjuna), vier Arten frommer Menschen

    beginnen Mir in Hingabe zu dienen - der Notleidende, derjenige,

    der Reichtum begehrt, der Neugierige und derjenige, der nach

    Wissen vom Absoluten sucht."


    Dieser Prozess sich für Gott zu interessieren, aus oben genannten Gründen, geht über viele Leben hinweg. Im Moment des körperlichen Todes müssen wir alle materiellen Errungenschaften zurück lassen da sie mit dem Körper verbunden sind. Aber das, was wir an Interesse gegenüber Gott entwickelt haben und wenn es nur Neugier ist, dass nehmen wir mit in unser nächstes Leben.


    Es ist wie mit jeder Beziehung, wenn du jemanden kennenlernen willst must du mit dieser Person in Kontakt treten. Das ist damit gemeint.


    Liebe Grüsse _/|\_

  • in BG 7.16 erklärt Krishna:

    "O bester unter den Bharatas (Arjuna), vier Arten frommer Menschen

    beginnen Mir in Hingabe zu dienen - der Notleidende, derjenige,

    der Reichtum begehrt, der Neugierige und derjenige, der nach

    Wissen vom Absoluten sucht."

    Nach den Beschreibungen, kann ich mich in allen vier Arten eines frommen Menschen wiederfinden.


    Im Leidenden, der sich an Gott wendet, um ein leichteres Leben zu leben, der einen Ausweg sucht, aus all den schmerzhaften Gefühlen, die aufgrund von entsprechenden Gedanken entstehen.


    Dann im Menschen, der Reichtum begehrt, denn es lebt sich generell auch im Alter leichter, wenn genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um all die Möglichkeiten nutzen zu können, die angeboten werden und die die Krankenkassen nicht übernehmen.


    Dann im neugieren Menschen, der sich für das interessiert, was ihm ihn der Kindheit nicht vermittelt worden ist und was nicht so offensichtlich zu sehen ist und nur intuitiv erfasst werden kann.


    Und dann im Menschen, der danach sucht, was ewig ist, was nie zerstört werden kann, nach dem was bleibt, wenn es keine Materie mehr gibt, nach dem, was das alles möglich macht, was auch Gott oder das Absolute oder das Eine oder die eine Energie oder der Schöpfer genannt wird<3LG

  • Zitat: "Die Bhagavad-gtā kann daher von jemand verstanden werden, der ähnliche Eigenschaften wie Arjuna hat, das heißt, er muß ein Gottgeweihter sein und zum Herrn eine direkte Beziehung haben."


    Was ich damit sagen will ist, dass wir alle eine Beziehung zu Krishna / Gott haben, wir leben sie nur nicht und deshalb kann sie sich nicht manifestieren.

    Das wir alle eine Beziehung zu Gott haben, ist mir klar, alles ist aus dieser einen Energie, Gott, die das alles so formt und manchmal ist es dem einzelnen Menschen bewusst und manchmal nicht.


    Wer nicht leidet, hat keine Veranlassung nach einer Lösung zu suchen, nur die Menschen die besonders leiden, gehen auf die Suche und finden letztendlich die eine Lösung in verschiedenen spirituellen Richtungen die alle auf Gott oder das Eine hinweisen.


    Die Geschichte des Arjuna bezieht sich auf den Kampf gegen seine eigenen Verwandten, als Metapher, doch in mir geht es eher darum, dass ich gegen das scheinbar Böse in mir kämpfe, das sich in mir als Leiden zeigt, und dass ich auch im außen gespiegelt bekomme und im inneren dann erleide.<3 LG

  • Die Geschichte des Arjuna bezieht sich auf den Kampf gegen seine eigenen Verwandten, als Metapher, doch in mir geht es eher darum, dass ich gegen das scheinbar Böse in mir kämpfe, das sich in mir als Leiden zeigt, und dass ich auch im außen gespiegelt bekomme und im inneren dann erleide.<3 LG

    Die Bhagavad-Gita ist ja ein Teil des Mahabharata Epos, es ist der Höhepunkt dieses riesigen Werkes. Es gibt in diesem Epos eigentlich drei Ebenen, eine ist historisch, in der Nächsten geht es um Moral und in der höchsten geht es um das Lebewesen und seine Beziehung zu Gott.


    Das Ziel ist ja Loslösung von der Welt, dies wird in Sanskrit "vairagya" genannt. Der Punkt den Shri Krishna zu diesem Thema macht ist, dass es nur mit transzendentalem Wissen wirklich geht. Vergleichbar mit zwei Schienen (links/rechts) für den Zug, nur mit Einer ist es nicht möglich.


    Bei Arjuna geht es auch um Handeln oder nicht handeln, soll er kämpfen oder nicht kämpfen. Das wichtige an diesem Thema ist, dass man versteht was Handeln ist und was Nichthandeln ist.

    Im bedingten Leben denkt man, Handeln ist Arbeiten und die Früchte der Arbeit Geniessen. Aber das bedeutet Verstrickung mit der Welt. Und nicht zu handeln und das Leben eines Landstreichers zu spielen, mag vordergründig "spirituell" aussehen, ist aber nur Lebensflucht. (ich rede nicht vom Schicksal gebeutelten die alles verloren haben, das ist wieder ein anderes Thema)

    Also Nichthandeln ist genauso verstrickend wie Fruchtbringendes Handeln. Was bleibt ist, Handeln für Krishna/Gott, dies wird technisch "akarma" genannt, da man handelt ohne eine Reaktion zu erzeugen, im Gegenteil sogar, alles Karma wird dadurch aufgelöst.



    Das "scheinbar Böse in uns" ist durch Nachdenken oder Psychologie nicht lösbar, darum wird in der Psychologie heutzutage immer noch soviel Psychopharmaka verwendet. Damit werden ja keine Probleme gelöst sondern nur Symptome zugedeckt.


    Shri Krishna erklärt, BG 7.14:

    "Diese Meine göttliche Energie, die aus den drei Erscheinungsweisen

    der materiellen Natur besteht, ist sehr schwer zu überwinden.

    Aber diejenigen, die sich Mir ergeben, können sie sehr leicht

    hinter sich lassen."


    Meine Mutter hatte eine harte Kindheit und Jugend, so viele Probleme die sie nicht verarbeiten konnte da sie so sehr mit Kindern, dem Haushalt und Nebenjob beschäftigt war und später kamen dann Depressionen. Ich habe lange versucht sie davon zu überzeugen mit der Mantra-Meditation zu beginnen. Nach etwa zwei Jahren hat sie dann damit begonnen und bereits nach einem Monat waren die Depressionen weg als wenn es sie nie gegeben hätte. Sie fing sogar an anderen älteren Mensch zu helfen und fand wirklich zu sich selbst zurück.


    Transzendentale Tätigkeiten wirken sich auf alle Ebenen in unserem Leben aus, nicht nur auf die spirituelle.


    _/|\_

  • Danke für Eure Beiträge, schön zu sehen, was das Thema "Bhagavad-Gita" ins rollen bringt. <3

    Bevor man diese Dinge nicht wenigstens etwas theoretisch verstanden hat, ist von echter Meditation keine Rede.

    Alles andere wird lediglich als "mentale Spekulation" bezeichnet und kann dich unmöglich auf die transzendentale Ebene erheben.

    Jeder Beitrag eine wertvolle Lehrrede - danke für diese Einblicke in die Bhagavad-Gita!


    Was ich bisher verstanden habe ist, dass die Gita sozusagen auf dem Schlachtfeld entstanden ist, trifft das zu? Wenn ja, ist das erstaunlich und zeigt deutlich, dass die Lebenssituation für den Frieden im Innern, bedeutungslos ist. Selbst mit dem Tod und der Grausamkeit des Krieges vor Augen, kann die Verbindung mit Gott gesehen werden. Krishna hat das Hier und Jetzt, seine gegenwärtige Realität voller Hingabe angenommen. Viele spirituell Suchende tun genau das Gegenteil und versuchen eine alternative Welt zu kreieren und nennen es Glaube, "Unspirituelle" nennen es Meinung. Für manche von Ihnen ist die einzige Hoffnung auf Erlösung vom Leid, der Tod. Das ist schade, denn diese Leute entwickeln kaum Lebensfreude, warum auch, in ihren Augen ist das Leben eine Prüfung oder gar eine Strafe für gefallene Engel oder ähnlich - ihr könnt es Euch kaum vorstellen, was die Leute so glauben... Das Leben IST der Sinn - den Himmel auf die Erde holen für alle Wesen, das ist der Auftrag oder die irdische Spielregel. Geht es der Erde und ihren Geschöpfen gut, geht es mir gut, so einfach bin ich gestrickt. :)

    Sich dem irdischen SEIN Hingeben und Gott vor Augen haben, das macht glücklich. Sich seiner SELBST bewusst sein und der inneren Stimme folgen, das macht glücklich, wozu eine alternative Welt kreieren, die einzig in unserer Fantasie existiert? Vielleicht um fantasievolle Geschichten zu erzählen oder so.. Ich bin geneigt, mich denen anzuschliessen, welche die Weisheit der Ahnen nutzen, darauf aufbauen und gemeinsam, mit dem Rest der Welt, einen gesunden und friedlichen Planeten bewirtschaften wollen. :sieg:


    Für interessierte, Ihr findet das von Nityananda vorgestellte E-Book in der Datenbörse:


    [file='81'][/file]


    Liebe Grüsse in die Runde

    Eisu

  • Krishna hat das Hier und Jetzt, seine gegenwärtige Realität voller Hingabe angenommen.

    Ich habe gelesen, dass Krishna den Arjuna lehrte, sich dem Krieg zu stellen und nicht wegzulaufen, dass man zwar aus einer Situation fliehen kann, nicht aber vor sich selbst. Die eigenen Themen werden einen immer wieder einholen, solange bis sie verstanden oder überwunden werden. <3.LG

  • Hallo Eisu,

    ja natürlich wir alle wünschen uns eine bessere Welt, auch so "harmlose Fantasten" wie ich einer bin.... :)


    Aber es gibt ja nicht nur das kollektive Bewusstsein, das zur Zeit so eine grosse Rolle spielt weil Mutter Erde aufsteigen wird, sondern auch das individuelle.


    Ein solcher Aufstieg ist untrennbar mit einer gewaltigen Reinigung verbunden. Ich spreche nicht nur von den extrem negativ Menschen die über Leichen gehen, sondern auch von den gewaltigen Umweltschäden, Rüstungsgütern wie A-Waffen, B-Waffen, C-Waffen. Diese Umwälzungen werden gewaltiger sein als das was die Menschheit in den letzten hunderttausend Jahren erlebt hat.

    Schlussendlich werden alle Lebewesen den Planeten verlassen müssen, auf die eine oder andere Art. Dann wird Mutter-Erde von all dem Ballast befreit. Diese Reinigung wird mehrere Hundert Jahre dauern, bevor sie wieder bevölkert wird. Danach beginnt das Goldene Zeitalter von 10'000 Jahren.


    Im Shrimad-Bhagavatam werden Kriege zwischen den Dämonen und Göttern beschrieben; das sind keine Kindergeschichten, sondern sie beschreiben reale Begebenheiten die Millionen von Jahren zurückliegen. Wie ich schon mehrmals betont habe ist die Erde ein sehr umkämpfter Ort im Universum, da das was hier passiert Auswirkungen auf das ganze Universum hat.


    Die Höchste Persönlichkeit Gottes Shri Krishna, erscheint in diesem Universum einmal in einem Kalpa. Ein Kalpa beträgt 4,32 Milliarden Erdenjahre. Es entspricht gleichzeitig 12 Stunden in der Welt Brahmas, des sekundären Weltenschöpfers, der in der höchsten Dimension des Universums lebt (6 Dimensionen über uns, also im "7 Himmel". Wir ersehen daraus, in welch einer wunderbaren, einzigartigen Zeit wir hier sein dürfen. Wir alle werden Zeuge sein dieser gewaltigen Ereignisse. In vergangenen Zeitaltern haben die Devas (Halb-Götter) die Erde regelmässig besucht, aber seit dem Beginn des Kali-yuga, das vor 5'000 Jahren begann, tun sie das nicht mehr.


    Shri Krishna erklärt im ersten Vers des 4. Kapitel der Bhagavad-Gita, dass er die BG vor mehr als 120 Millionen Jahren dem jetzigen Sonnengott Namens Vivasvan offenbarte. Das was in der Bhagavad-Gita erklärt wird ist transzendentales Wissen, in Sanskrit genannt Divia-Jinana (gesprochen Diva-Gian).

  • die fünf Hauptthemen der Bhagavad-Gita:


    Ishvara - die Höchste Persönlichkeit Gottes

    Jiva - das individuelle Lebewesen

    Prakriti - die materielle Natur

    Kala - der Zeitfaktor

    Karma - Aktivität


    Die ersten vier sind ewig und Karma ist zeitweilig, weil es durch Bhakti (liebende dienende Hingabe dem Höchsten Herrn gegenüber) gereinigt und es in Hingebungsvollen Dienst umgewandelt wird.


    fünf Faktoren die unsere Handlungen beeinflussen:


    Ort der Handlung, der Ausführende, die Sinne, die Bemühung und die Überseele. BG 18.13-14:


    Shri Krishna erklärt (BG 18.15-16 +17:

    Jede richtige oder falsche Handlung, die ein Mensch mit Körper, Geist

    oder Worten ausführt, wird von diesen fünf Faktoren verursacht."

    "Daher ist jemand, der sich für den alleinigen Handelnden hält und

    diese fünf Faktoren nicht in Betracht zieht, gewiss nicht sehr

    intelligent und kann die Dinge nicht so sehen, wie sie sind."

    "Jemand, der nicht vom falschen Ego motiviert ist und dessen

    Intelligenz nie in Verwirrung gerät, tötet nicht, selbst wenn er

    in dieser Welt Menschen tötet. Und er wird durch seine

    Handlungen auch nicht gebunden."


    Sobald wir unabhängig handeln und den Höchsten sanktionierenden, Gott (die Überseele - paramatma) , ausser acht lassen, werden wir durch unsere Handlungen gebunden. Erst wenn wir die Faktoren einer Handlung kennen, die Werkzeuge einer Handlung, sich selbst als den Handelnden und den Höchsten Herrn als den höchsten Sanktionierenden sehen wir die Dinge wie sie wirklich sind.


    Ein wirklich interessantes Thema über das Shri Krishna hier spricht.