Bhagavad Gita - @Nityananda


  • Also satori sagt mir nichts, und Nirvana ist ein Geisteszustand, den man auch als "brahma-bhuta" bezeichnet, entscheidend ist deine INTENSION. Wenn man bhakti-yoga praktiziert kommt man auch auf diese Ebene. Aber der bhakti-yogi hat zu diesem Zeitpunkt eine Beziehung mit dem Höchsten Herrn angestrebt und so offenbart sich Gott persönlich. Also das wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen werden. --> "und die die reinen Herzens sind werden Gott sehen"


    Das kann sowohl im Moment des Todes als auch im irdischen Körper zu Lebzeiten geschehen.



    Also der Begriff "Erleuchtung" lässt eine ziemliche Bandbreite an erweiterten Bewusstseinszuständen zu und ist sicher nicht mit mukti gleichzusetzen.



    In den Upanischaden wird erklärt das die Seele so gross ist wie der 10'000 Teil einer Haarspitze, das sie aber 1000 mal heller ist als die Sonne.

    Sie ist von so feiner Form das sie alle Dimensionen des Universums im Bruchteil einer Sekunde durchqueren kann. Sie ist also nicht durch die Gesetzte des Universums gebunden. Keine Seele die Befreiung der anderen 4 Arten erlangt hat, kommt wieder in die materielle Welt zurück.


    Mukunda ist ein Name Gottes, er bedeutet nicht nur "derjenige der mukti gewährt" sondern auch "wunderschönes Gesicht". Da Gott der Ursprung aller Schönheit ist, ist Sein schönes Gesicht der Inbegriff von Schönheit. Unwiderstehliche Schönheit, jenseits aller Vorstellungen.... <3 (<3)

    Einmal editiert, zuletzt von SpiritJetzt () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Nityananda mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo Eisu,

    nein das sind keine Bewusstseinszustände.


    Von der Höchsten Persönlichkeit Gottes geht ein gleissendes Licht aus. Dieses Licht durchdringt und trägt alles was existiert, das heisst alles was existiert befindet sich innerhalb dieser Ausstrahlung (materiell wie spirituell). (siehe BG 9.4) Es wird das Brahmajyoti genannt, was auch bedeutet das es das grösste ist, nichts ist grösser als das Brahman(jyoti). Das Brahman ist der unpersönliche Aspekt Gottes. Die Persönlichkeit Gottes befindet sich hinter dieser Ausstrahlung, vergleichbar einem Vorhang den man nur durchdringen kann wenn man eine persönliche Beziehung mit Gott entwickelt hat. (siehe BG 7.24 + 7.25) Wenn man nur eine unpersönliche Auffassung von Gott hat, geht man, wenn man die Transzendentale Ebene erreicht hat und verankert ist, nach dem man den materiellen Körper aufgegeben hat, in diese Ausstrahlung ein. Das ist Sayujya-mukti.


    Die anderen 4 Arten der Befreiung beziehen sich auf Orte die sich "hinter" der unpersönlichen Ausstrahlung Gottes befinden. Diese Welt wird Vaikuntha genannt. Sie ist nur den Lebewesen vorbehalten, die eine persönliche, liebevolle Beziehung mit dem Höchsten Herrn entwickelt haben. Die ewige Welt, wo alles von ewiger Beständigkeit ist, jenseits des materiellen Kosmos mit seinen 14 Dimensionen. Die Vaikuntha Planeten gehören zur ewig beständigen Welt und beinhalten 3/4 von allem was existiert. Das andere 1/4 beinhaltet die zeitweilige Schöpfung mit Milliarden von Universen. Jedes dieser Universen ist in sich selbst abgeschlossen, vergleichbar einem Ei.

  • Bhagavad Gita und all die anderen tausend Lehren.


    Wenn die Essenz aller Lehren auf einen Punkt gebracht ist, dann ist es der winzig kleine Punkt absoluter Lebendigkeit im Hier und Jetzt. Es ist das Erwachen im Augenblick. Der Aufwand den Menschen betreiben um diesen winzigen Punkt zu erreichen, ist unbeschreiblich. In der Geschichte "Des Kaisers neue Kleider" wischt eine einzige kleine Aussage alles hinweg. "Der Kaiser ist nackt". Dieser ganze Aufwand für eine winzig kleine Erkenntnis.


    Werner Ablass sagte: Das hier ist alles für die Katz. So ist es, aber solange ein Mensch auf der Suche ist, betreibt er diesen Aufwand und er muss ihn betreiben, denn sonst findet er nie den Punkt wo absolute Lebendigkeit im Hier und Jetzt ist. Und weil er überall sucht, erzeugt er diesen Aufwand, der letztendlich für die Katz ist, denn der Kaiser war schon immer nackt. so wurde er geboren.

  • Wenn Menschen das tun, was ihnen heilig ist, es aus der Tiefe ihrer Seele kommt, erwärmt es Herzen und das Resultat ist ein Schönes.

    Nityananda berührt mich in diesem Thread, weil ebendiese Essenz, von der Robert spricht, daraus hervorgeht. Dass Nityananda die vedischen Lehren lebt und in den Alltag integriert, geht deutlich aus den Aktivitäten hervor, die er hier an den Tag legt.


    Menschen haben unterschiedlichen Fokus oder Ziele. Interessen, mit denen sie den Tag verbringen, sind verschieden und das ist gut so. Stellen wir uns vor es wäre anders und wir wären alle gleichgeschaltet: "Wer würde die Instrumente bauen, wenn alle Musiker sein wollten und das Handwerk verpönt? Wer würde die Forum-Software schreiben, wäre es verboten den Verstand zu benutzen?" Liebe im Herzen vorausgesetzt, können wir wunderbares vollbringen - nicht nur für uns selbst, sondern für viele Wesen, die mit uns in Berührung kommen.


    Mama sagt immer "Du musst nicht erziehen, sondern ziehen"! Damit ist gemeint: "Vorbild sein, vorleben"... So oder so, Menschen kopieren, ahmen nach, ganz besonders dann, wenn sie sehen, dass wir zufrieden sind in dem was wir tun und lassen.


    Ein Punkt den Robert erwähnt, will ich hervorheben

    Wenn die Essenz aller Lehren auf einen Punkt gebracht ist, dann ist es der winzig kleine Punkt absoluter Lebendigkeit im Hier und Jetzt.

    Nicht die Lehren "heilen", sondern lebendige Schüler und Lehrer.

    Nicht die Rituale oder Praktiken einer Lehre führen zum Frieden, sondern die lebendigen Schüler/Lehrer und ihr Bewusstsein.


    Aller Aufwand ist für die Katz, was immer ein Mensch tut, ausser er tut es mit liebendem Herzen. Denn dann ist es kein Aufwand, sondern helle Freude. <3


    Ich danke für das Thema Bhagavad Gita denn ich kannte die Lehren nur vom Hörensagen und lerne gerne Neues kennen. _/|\_


    Liebe Grüsse

    Eisu

  • Mein lieber Eisu, wir sind hier immer dabei das Feld zu bestellen, zu ernten und zu pflügen. Unsere Meinungen und Worte sind wie Wasser, Hagel, Sonnenschein und Dürre. Wenn Robert manchmal hagelt, dann stehst du vermutlich am Fenster und denkst - hoffentlich geht alles gut. Aber da du ein guter Bauer bist und bis jetzt immer eine mehr oder weniger gute Ernte einfahren konntest, hast du genügend vertrauen, dass alles gut sein wird. ^^

  • Moment, Nityananda - das war nicht mein Zitat, das ist deine Antwort auf meine obige Aussage, richtig?

  • Es gibt kein Schrift die man mit der Bhagavad Gita vergleichen kann, wo sind also die tausend anderen?


    Das sogenannte "Jetzt" ist genau so vergänglich wie alles andere in dieser Welt. Wie lange können wir uns in diesem Jetzt schon aufhalten?

    Das ist nur eine weitere Illusion, zu denken "ich bin im jetzt das wahre Ewige". Solange eine Seele noch an die vier Grundbedürfnisse von Essen, Schlafen, Sexualität und Verteidigung wie es auch den Tieren gemein ist, gebunden ist, ist sie immer noch auf der materiellen Bewusstseinsebene.


    Das ist doch nur "Sofa-Philosophie", würden wir in mitten eines tobenden Krieges oder einer Naturkatastrophe stehen, wer könnte da im "hier und jetzt" den Augenblick noch als neutraler Betrachter wahrnehmen.



    Es geht nicht um einen Vergleich, es geht um die Lehren und die sind vielfältig auf diesem Planeten. Die Lehre von Jesus Christus zum Beispiel. Die Lehren aller Meister die gelebt haben und noch leben. Die Bhagavad Gita ist nur eine davon.


    Das sogenannte Jetzt ist nur eine Definition, ein Konzept, wie alles was wir hier schreiben ein Konzept. Auch die Bhagavad Gita ist ein Konzept, sowie jede Lehre ein Konzept ist. ich spreche hier von der Essenz einer Lehre, von der Essenz des Hier und Jetzt, nicht von dem Konzept Hier und Jetzt.

    Also verlassen wir das Sofa, verlassen mal die Theorie ein wenig und wagen uns in den Wind des Unbekannten.


  • Es geht nicht um einen Vergleich, es geht um die Lehren und die sind vielfältig auf diesem Planeten. Die Lehre von Jesus Christus zum Beispiel. Die Lehren aller Meister die gelebt haben und noch leben. Die Bhagavad Gita ist nur eine davon.


    Das sogenannte Jetzt ist nur eine Definition, ein Konzept, wie alles was wir hier schreiben ein Konzept. Auch die Bhagavad Gita ist ein Konzept, sowie jede Lehre ein Konzept ist. ich spreche hier von der Essenz einer Lehre, von der Essenz des Hier und Jetzt, nicht von dem Konzept Hier und Jetzt.

    Also verlassen wir das Sofa, verlassen mal die Theorie ein wenig und wagen uns in den Wind des Unbekannten.


    die Philosophie des neti, neti kommt aus dem Sanskrit welches auf den vedischen Schriften basiert.


    Die vedische Schrift von der die Bhagavad-Gita die Essenz ist abzulehnen und gleichzeitig mit den Begriffen dieser Schriften zu jonglieren ist Zeitverschwendung. Vergleichbar mit der Maus im Laufrad.


    der Begriff "neti, neti" bedeutet aufgesplittet, na - iti = nicht dieses.


    Eine Person die diesen Weg beschreiten will, muss alles weltliche zurückweisen, da es sich lediglich um vergängliche "Realitäten" handelt. Zurückweisen aber eben nicht nur im Mentalen, sondern auch und vor allem im realen Leben!

    Ich habe in Indien viele sogenannt Heilige gesehen. Nur einer davon die mir begegnet sind und den Pfad des neti, neti praktiziert haben war echt. Es war ein älterer Baba auf dem Land. Er lebte am staubigen Strassenland gleich neben dem Ganges. Er kümmerte sich weder um Essen noch um Trinken, noch um Kälte und Hitze, noch um Bekleidung. Er bewegte sich nicht von der Stelle. Er lebte wie eine Pythonschlange die wartet bis ihre "Mahlzeit" zu ihr kommt. So lag er manchmal tagelang ohne zu trinken oder zu essen. Manchmal brachte ihm jemand etwas zu essen oder zu trinken und wenn die Intension der Person nicht rein war, warf der Baba der Person das mitgebrachte an den Kopf. ^^

    Vollkommen losgelöst von aller Anhaftung, auch von körperlichen Bedürfnissen.


    Im Westen haben wir von neti, neti lediglich eine theoretische Vorstellung und es bleibt solange eine theoretische Vorstellung, solange wir nicht bereit sind wie dieser Baba zu leben. Und um auf diese Ebene zu kommen muss man sein Bewusstsein (unsere karmische Bedeckung) über viele Leben hinweg reinigen.


    _/|\_

  • Manchmal brachte ihm jemand etwas zu essen oder zu trinken und wenn die Intension der Person nicht rein war, warf der Baba der Person das mitgebrachte an den Kopf. ^^

    Was müsste man dir denn an den Kopf schmeißen, damit du aufwachst? Aber das ist nicht meine wirkliche Intension, deshalb verabschiede ich mich hier von dir.

  • ?? Entschuldigung, wenn Bea lacht...

    Warum verabschiedest Du Dich , lieber R❤bert?

    Komm in die Oase und beruhige Dich.

    Dann lauschen wir Deiner Musik und alles ist gut!

    Manchmal fühle ich mich " dumm" , wenn ich auf dem Schlauch stehe.

    Macht nichts ..

    Es ist wie es IST......

    Schönen Abend und alles Liebe Euch allen !

    ❤?❤


    Spirituelle Orte

  • ?? Entschuldigung, wenn Bea lacht...

    Warum verabschiedest Du Dich , lieber R❤bert?

    Nein, Bea chen das hast du falsch verstanden, ich habe mich von Nityananda verabschiedet.

  • Nein, Bea chen das hast du falsch verstanden, ich habe mich von Nityananda verabschiedet.

    Von Nityananda oder ganz einfach vom Thema ?

    Sorry , dass ich mich einmische ?

  • https://www.google.ch/url?sa=t…Vaw3PrW72JxZxGqgEKk8ZMnk0


    Die Weisen der grossen Traditionen sagen zwar, die höchste Wirklichkeit könne nicht mit Worten ausgedrückt werden, doch gibt es trotzdem Worte, die zumindest darauf hinweisen sollen. Eines dieser Worte, das dann immer wieder verwendet wird, ist das Wort „Liebe“. Zur Veranschaulichung hier zwei Zitate:

    Das erste Zitat stammt aus dem Rig Veda, dem überhaupt ältesten Text in einer indoeuropäischen Sprache: „Am Anfang war die Liebe; alles ist aus ihr hervorgegangen“. Ähnlich heisst es im neuen Testament, genau gesagt im ersten Brief des Johannes: "Gott ist Liebe und wer in Gott wohnen will, muss in der Liebe wohnen".


    Wir meinen im Grunde genommen alle dasselbe. <3

  • Die Weisen der grossen Traditionen sagen zwar, die höchste Wirklichkeit könne nicht mit Worten ausgedrückt werden, doch gibt es trotzdem Worte, die zumindest darauf hinweisen sollen. Eines dieser Worte, das dann immer wieder verwendet wird, ist das Wort „Liebe“. Zur Veranschaulichung hier zwei Zitate:

    Das erste Zitat stammt aus dem Rig Veda, dem überhaupt ältesten Text in einer indoeuropäischen Sprache: „Am Anfang war die Liebe; alles ist aus ihr hervorgegangen“. Ähnlich heisst es im neuen Testament, genau gesagt im ersten Brief des Johannes: "Gott ist Liebe und wer in Gott wohnen will, muss in der Liebe wohnen".


    Wir meinen im Grunde genommen alle dasselbe. <3

    Schön gesagt von dir Beatrice, danke!


    Das was der Robert nicht verstehen will / kann, ist eigentlich ganz einfach. Mit unserem Intellekt können wir Gott nicht erfassen. In der Bhagavad-Gita spricht Gott in Person zu uns, Shri Krishna ist die allmächtige Höchste Person.

    Wenn man diesen einfachen Fakt annimmt, ist die Bhagavad-Gita sehr einfach zu verstehen. Gott liebt uns weil er eine individuelle Person ist. Liebe ist ein Austausch zwischen individuellen Lebewesen.


    Der Begriff "Person" bezieht sich natürlich nicht auf etwas materielles, genauso wenig wie wir der Körper sind. Persona im Lateinischen bedeutet auch Maske oder Jemand der eine Rolle auf der Bühne spielt. Nur weil der Schauspieler auf der Bühne eine Persona, eine Maske, trägt, bedeutet das aber nicht das die Rolle von "niemand" gespielt wird.

    Wir alle tragen unser irdisches Kostüm in dieser Welt und trotzdem sind wir Individuen (etwas das man nicht teilen kann).

    In der Bhagavad-Gita geht es darum dieses ewige Individuum das wir sind zu erkennen. Und dies geht, so ist die unmissverständliche Aussage Shri Krishnas in der Bhagavad-Gita, nur in dem wir unsere Beziehung mit Krishna wiederbeleben. Diese Beziehung wurde nicht von Gott abgebrochen, sondern von uns.


    Gott ist jedoch so Barmherzig, dass er selbst oder auch seine reinen Geweihten in jedem Zeitalter erscheint um uns wieder einzuladen diese Beziehung zu erneuern.


    Das Wort Religion kommt von Re-ligio, Rückverbindung, Verbindung mit unserem Ursprung, und hat die gleiche Bedeutung wie Yoga. Obwohl man heute unter beiden Begriffen etwas vollkommen anderes darunter versteht.

    Dieses falsche Verständnis führt dann wiederum zu Ablehnung oder Voreingenommenheit.


    Jemand mag sagen das wir Energie sind und das ist auch richtig, aber jede Energie hat ihren Ursprung in einer individuellen Person.


    In der Esoterik heisst es auch das wir alle eins sind.


    Ja, in dem Sinne das wir alle abgesonderte Teile der Höchsten individuellen Person sind. Diese Einheit zu erfahren und zu leben ist jedoch nur möglich wenn jeder darum bemüht ist diese verlorengegangene Beziehung zum Höchsten Individuum wiederzubeleben. Und diese spirituelle Praxis wird von Shri Krishna als bhakti-yoga bezeichnet. Bhakti, liebende, dienende Hingabe und Yoga, Verbindung mit dem Höchsten. Also "liebende, dienende Hingabe zur Höchsten Person", von der wir alle kommen. Nur wenn alle diese Höchste und wichtigste Beziehung in ihrem Leben als ihr wichtigstes Lebensziel betrachten entsteht spirituelle Einheit in Vielheit.


    Dem konträr gegenübergestellt ist, wenn jeder erklärt "Ich bin das Zentrum".


    Und wenn wir diese liebende Beziehung zu Gott wieder vollständig verwirklicht haben, können wir alle 14 Dimensionen des temporären Universums durchdringen und gelangen wieder in unsere Heimat von der wir alle kommen.


    In unserem Zeitalter besteht dieser Vorgang im gemeinsamen Singen der heiligen Namen Gottes. (Harinama Sankirtana)

  • Gott liebt uns weil er eine individuelle Person ist. Liebe ist ein Austausch zwischen individuellen Lebewesen.

    Ja - das kann ich sehr gut nachvollziehen. Für mich ist es Jesus, zu dem ich einen persönlichen, liebevollen Zugang habe. Das hindert mich jedoch nicht daran, Menschen mit anderem Erleben zu respektieren und wertzuschätzen. Ich versuche stets, den gemeinsamen Nenner zu finden und für mich heisst dieser LIEBE UND WEISHEIT. Sie sind ein Geschenk Gottes an uns Menschen - wir sind Gefäss für diese Liebe und Weisheit - wie viel davon wir aufzunehmen und weiterzugeben bereit sind, liegt an uns selbst.

  • Also in all den unvorstellbaren Turbulenzen, dem unglaublichen Chaos das sich schrittweise um uns aufbauen wird, sind wir aufgefordert alles loszulassen und uns nur auf die reine unverfälschte Liebe in uns zu stützen. Es wird wahrlich ein grosses Abenteuer an dem wir an unsere Grenzen stossen und darüber hinauswachsen können. Wir nähern uns also alle der Abschlussprüfung auf der wir auf HERZ und nieren geprüft werden. (<3)_/|\_

    Lieber Nityananda,

    ( was bedeutet der Name eigentlich ? Habe es nachgelesen , also, der immer Glückseelige kann man sagen ).Und es gab einen sehr bekannten Meister im letzten Jahrhundert der so hieß. Sein Name ist Bhagavan Nityananda.


    Meine Frage, welche sich schon selbst beantwortet hat, da du schriebst wir sind aufgefordert alles los zu lassen und uns nur auf die reine wahre Liebe in uns zu stützen. Das bedeutet dann auch , nicht mehr gegen etwas im außen zu kämpfen. Bedeutet es alles über sich ergehen zu lassen ? Gegen nichts zu sein ?

    Selbst den Tod der Nächsten in Deinem Leben zu akzeptieren und nicht Angst zu haben davor diese zu verlieren, bzw den eigenen Tod nicht zu fürchten ? Das ist ein schwieriges Thema, oder ? Aber das ist wie man diese Einstellung in der Praxis anwendet. Ob man da auch immer schafft so konsequent zu sein. Also ich habe das mal gehabt, dass ich alles los lassen konnte, aber jemand sagte mir, dass es nicht gut sei, dieses das mir alles gleichgültig war. Ich habe in einem Video mal gehört , dass man das nicht sollte alles annehmen so wie es ist, wobei es ging da eher um das Relativieren von gut und böse, und dass nicht jeder selbst entscheiden darf was gut und böse ist.

    Schwierig und herausfordernd diese Zeit aber waren auch schon viele andere davor. Ich denke, dass man so eine Loslösung auch durch Meditieren erreichen kann und nicht nur durch das Chanten der heiligen Namen Gottes. P.S bist du ein Anhänger des Vaishnavismus ?

  • Hallo in die Runde,


    es ist schön zu sehen, dass hier im Thread, das Thema gewahrt wird und es um die Bhagavad Gita geht. Es geht in jeder Religion im Grunde immer um dasselbe, wunderbar auf den Punkt gebracht, wie ich finde:

    In der Bhagavad-Gita geht es darum dieses ewige Individuum das wir sind zu erkennen. Und dies geht, so ist die unmissverständliche Aussage Shri Krishnas in der Bhagavad-Gita, nur in dem wir unsere Beziehung mit Krishna wiederbeleben. Diese Beziehung wurde nicht von Gott abgebrochen, sondern von uns.

    Damit ist im Grunde alles gesagt :sieg:

    Die Ansätze, wie diese Anbindung geschehen soll, sind individuell, je nach Religion und Kultur. Religionen sind wie Sprachen, welche ein und dasselbe ausdrücken, jedoch in einer anderen Sprache. Um mich mit einem Gegenüber sinnvoll austauschen zu können, sprechen wir möglichst die gleiche Sprache, andernfalls verstehen wir uns nicht. Andererseits, als Individuum das in einer zweisprachigen Stadt (deutsch/französisch) aufgewachsen ist, bin ich mir gewohnt, dass ich deutsch spreche und eine französische Antwort bekomme. Und manchmal bildet sich sogar eine neue Sprache, welche beide vereint. Mein Kosename "Eisu" ist so ein Gebilde aus deutsch und französisch, nebenher bemerkt. Der Nachteil der Vermischung der Sprachen: "Ausserhalb unserer Stadt versteht keiner". ^^


    Ich lebe nun seit über 20 Jahren im deutschsprachigen Teil der Schweiz und habe (mein) französisch fast vollständig vergessen, ich müsste es neu lernen. Damit will ich sagen, dass es schön ist mit Dir Nityananda , original und rein bei der BG zu sein und zu lernen, obwohl meine "Muttersprache" (Religion) eine andere ist. Vermutlich wird mein "Akzent" kaum zu überhören sein, doch ist es mir eine Freude, auch mal in einer "Fremdsprache" zu sprechen ... wenn es mal nicht klappt oder wir uns missverstehen, nehmen wir Hände und Füsse zu Hilfe oder die Smileys *sc*