• doch untersteht Euch und kommuniziert hier telepathisch oder kryptisch.

    Telepathie kann ich schon, ist also nicht mehr sooo interessant für mich. ;)

    Ich möchte eigentlich lieber dort an mir arbeiten, wo ich nicht so gut funktioniere, und das ist mehr im Außen. Als introvertierter Mensch tendiere ich dazu, bedürfnislos in meiner Liege zu sitzen und Schmerzen zu vermeiden. Aber gerade das schadet mir auf Dauer. Viele Spirituelle glauben, dass ich zu wenig im SEIN sei, weil ich mehr ins HANDELN kommen will. Nur gehen sie dabei von sich aus, weil sie z. B. eher überaktiv sind, sodass sie der Ruhe im SEIN bedürfen als Ausgleich. Bei mir ist es umgekehrt, ich sitze bereits im SEIN und brauche zum Ausgleich mehr HANDELN. Meine Schmerzen dämpfen den natürlichen Handlungsantrieb sehr stark.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Konstruktiv - ein Konstrukt? Tja, was soll man tun, in der Welt der Formen? ;)

    Konstrukte können schon auch inspirieren und die eigene Intuition zu Ideen anregen, die dann eine individuelle intuitive Zielrichtung entwickeln. Manchmal sind es nur einzelne Sätze oder Zitate, worin sich jemand wiedererkennt und die sich so mit der eigenen Lebendigkeit füllen. Allein schon die Sprache in ihrer Metaphorik bewirkt dies beim Schreiben. Ich kam schon oft allein durch das Schreiben auf Lösungen.


    Es lohnt sich auch, wie C. G. Jung Ausdrucksformen jahrhundertelanger Archetypen in Religion, Volkskunde, Tradition, Erzählformen und literarischen Gattungen in mündlicher und schriftlich tradierter Form anzuschauen, um gewisse Grundhaltungen daran abzulesen. So gibt es z. B. auch Therapieformen durch Bücher und Volkserzählungen.


    Damit habe ich mich ausgiebig beschäftigt und es nicht bereut. Für mich kristallisierten sich drei Grundwahrnehmungen heraus, wie es z. B. die Volkskunde poetologisch beschreibt, nämlich eine abgehobene abstrakte Welt der Volksmärchen, die den Bezug zum realen Leben sehr stark verloren hat. Oder dann das Gruselige, wo die Angst die Wahrnehmung beherrscht. Ideal wäre die realistische Wahrnehmung des Logos ohne diese Entgrenzung ins abstrakte Gedankenkarussell oder einer Gefühlsverzerrung durch die Angst.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

    Einmal editiert, zuletzt von Laura_Maelle ()

  • ... Ideal wäre die realistische Wahrnehmung des Logos ohne diese Entgrenzung ins abstrakte Gedankenkarussell...

    Hier ein abstraktes Gedankenkarussell: "Die Realität ist Illusion und die Illusion ist Realität" das ist nicht von mir, sondern die Aussage eines anderen spirituellen Meisters.

  • Hier ein abstraktes Gedankenkarussell: "Die Realität ist Illusion und die Illusion ist Realität" das ist nicht von mir, sondern die Aussage eines anderen spirituellen Meisters.

    Naja, sich selbst als Meister darzustellen, wär ja auch schon genug abgehobene Illusion. Realistisch ist das nicht.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Naja, sich selbst als Meister darzustellen, wär ja auch schon genug abgehobene Illusion. Realistisch ist das nicht.

    Der Eine wird sagen: Oh, er ist ein Meister! Der Andere wird sagen: Was! der ist ein Meister?


    Das Auge des Betrachters ist sein Spiegel. Er muss lernen sich im Spiegel zu betrachten, denn er will immer dass sehen, was er sehen will, aber nicht dass, was der Spiegel zeigt.

  • Der Eine wird sagen: Oh, er ist ein Meister!

    Ich gehöre nicht dazu.


    Das ist doch auch wieder reinste Geometrie, ein Überbau über die Realität, ein hohles Konstrukt, das letztlich besagt: Es gibt als vollkommener Meister nichts mehr dazuzulernen. Also kein Fortschritt mehr, Stillstand. Ein glänzender Märchenpalast mit eigenem Königsthron für das eitle Ego.


    Das ist nicht mein Ziel, ich liebe es, mich nach vorne zu bewegen auf ein Ziel. Das macht mich lebendig und flink wie die Eidechsen in meinem Garten, die sich vom Licht des Logos erfüllen lassen.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Illusion, nicht Illusion... schaut Mal, was gerade hereinkam zum Thema:


    Zusammen mit Laura_Maelle, wollen wir in diesem Thread einen Raum schaffen für MenschenSeelen, die von ihren Lebenszielen berichten wollen. Nur Mut. <3

  • Zusammen mit Laura_Maelle, wollen wir in diesem Thread einen Raum schaffen für MenschenSeelen, die von ihren Lebenszielen berichten wollen. Nur Mut. <3

    Mein Lebensziel!


    Da kommt mir eine weise Aussage in den Sinn. "Der Weg ist das Ziel". Als ich ca.20 war, sah ich in einer Doku über den Buddhismus einen Mönch, der im Klostergaren eine Gehmeditation praktizierte. Ich machte mir damals alle möglichen Vorstellungen darüber, was der tiefere Sinn dieser Meditation sei. Das ist heute ganz einfach für mich zu verstehen. Jeder Schritt ist ein Ankommen im Jetzt. Genau dass ist mein Lebensziel. Versteht ihr das Paradoxe in dieser Aussage? Der "Weg" ist die Verkörperung. Verkörperung ist Raum und Zeit, Vergangenheit und Zukunft. Der Schritt im Jetzt, ist die Gegenwart. Mein Lebensziel ist das Jetzt, so wie es sich Jetzt zeigt. Ich bin schon da, obwohl mein Körper und Geist durch Raum und Zeit wandert. Ich kenne keinen vergleichbaren

    Frieden, als da zu sein und Zeit und Raum sich um dieses Zentrum bewegt.

  • :thumbup: Schritt um Schritt , ein Superbeispiel.

    Mein Ziel ist im JETZT.

    Die Katze lauert vor dem Mauseloch.

    Sie ist achtsam , nichts kann sie ablenken.

    Sie weiss nicht , dass sie eine Maus will.

    Nur... , dass sich etwas bewegen wird.

    Will sie spielen oder treibt sie der Hunger.

    Das, was sich bewegt nennen wir das LEBEN.

    ❤ LIEBE ist LEBEN ❤


    Paradiesischer Garten

  • Ich sehe es so wie Vera F. Birkenbihl und versuche deshalb schon, auch langfristige Ziele anzupeilen, indem ich die Weichen im Jetzt entsprechend ausrichte. Meine Wahrträume helfen mir dabei. Führung von oben.


    Youtube: Ziele erreichen - Grenzen durchbrechen - Die beste Methode - Vera F. Birkenbihl


    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Hallo erik


    Im Moment stecke ich gerade in einer Pause, was das bewusste Wahrnehmen & Erinnern der (Wahr-) Träume angeht, damit ich nicht überfordert werde, denn die bisher aufgeschriebenen Wahrträume erfüllen sich laufend. Erst wenn die meisten von ihnen komplett erfüllt sind, kann ich mich wieder für neue öffnen. Es ist einfacher, mein Leben vorauszuträumen, als es zu leben. Das verlangt mir derzeit noch alles ab, auch wenn ich bereits vieles losgelassen habe. Auch das träumte ich voraus, nicht nur den Fortschritt. Aber es wird mir letztlich mit Gottes Hilfe gelingen, wie ich aus meinen Wahrträumen weiß, was mir auch viel Gelassenheit gibt trotz Stress und Blockaden.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Es ist einfacher, mein Leben vorauszuträumen, als es zu leben. Das verlangt mir derzeit noch alles ab, auch wenn ich bereits vieles losgelassen habe. Auch das träumte ich voraus, nicht nur den Fortschritt. Aber es wird mir letztlich mit Gottes Hilfe gelingen, wie ich aus meinen Wahrträumen weiß, was mir auch viel Gelassenheit gibt trotz Stress und Blockaden.

    Gestern war ein ausgesprochen stressiger Tag für mich und meine Familie mit viel Traumerfüllung, allerdings diesmal eine vorausgeträumte Problemsituation, die sich zwar auflösen wird nach meinen Wahrträumen, aber meine Familie arg durcheinanderwirbelt. Gott sei Dank hilft mir der Stoizismus, Ruhe zu bewahren, nun profitiere ich sehr stark vom dadurch Gelernten, was mich sehr dankbar macht.


    Dabei denke ich auch an meine Wahrträume, wie mich der Stoizismus und meine von Gott inspirierte Handlungsanleitung trägt. Die Wahrträume dazu realisieren sich ebenso wie die Wahrträume zu den problematischen Familieneinschnitten. Und das ist ein großer Trost.


    Was mir dabei auch wichtig erscheint, ist die Zielgerichtetheit, um nicht in eine ohnmächtige Lageorientierung zu fallen. Gerade deshalb versuche ich, mich immer wieder an meinen Zielen hochzuziehen und vergleiche dabei mit meinen Wahrträumen, um zu sehen, wie sehr ich da schon reingewachsen bin.


    Ein bisschen ist es nun doch so, dass mich die Probleme antreiben, auch wenn ich mich lieber durch Ziele anziehen lasse. Aber man lernt eben doch durch Problemsituationen dazu, weil ich dadurch den Stoizismus praktisch anwende. Und dann passiert etwas Spannendes, nämlich das Wiederkennen mit meinen Wahrträumen, wo ich dasselbe gedacht und gefühlt habe. So geht das Schritt für Schritt.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Als mein Neffe seinen 9. Geburtstag feierte und wir bei uns seine Geburtstagsparty gaben, zeichnete ich eigenhändig ein riesiges Labyrinth für die Jungs, so wie ich es sonst für meinen Neffen tat, er liebte diese. Seine Schulkameraden genauso, ihre Augen strahlten, als ich die Kopien des Riesenlabyrinths verteilte. Bis auf einen Jungen, der sich auch sonst anders verhielt, machten es alle gleich und starteten am Anfang und suchten den richtigen Weg bis zum Ziel, mit vielen Irrwegen. Der sonderbare Junge, der auch gern mal mit den Erwachsenen diskutierte und zu allem eine ganz eigene Meinung vertrat, die er sehr selbstbewusst vortrug, fing mit dem Ziel an und verfolgte den Weg rückwärts bis zum Start, sodass er am schnellsten fertig wurde und damit alle Irrwege umging. Ich wollte gerade aufbegehren, schwieg jedoch nach dem ersten Aber, weil ich eine Eingebung von oben bekam. Gott wollte mir damit etwas aufzeigen. Ich habe das nie vergessen. :)

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Ich habe diese Art von Aufgaben auch immer gelöst, indem ich von hinten angefangen habe.

    Und habe auch diesen Tipp an meine Enkel weitergegeben.

    Ich verstehe nicht so ganz, warum es falsch sein soll, einen einfacheren Weg zu gehen, als

    vorgegeben, wenn ich den Erfolg dadurch schneller erreiche.

  • Beim Kopfrechnen habe ich den Kindern auch immer Tricks beigebracht, wie sie es vereinfachen können. Einmal wurde ich von einer Mutter sehr stark kritisiert, aber später beim Mathematik-Unterricht meiner Nichte hat sogar die Lehrerin selbst diese Tricks unterrichtet. ^^"

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Ich habe meine Lebensmitte erreicht und wirke in vielen Aspekten abgeklärter und einsichtiger, was das eigene Wollen und Können angeht, wobei es wohl ein tägliches Erarbeiten bleibt. Es besteht bei mir eine sehr große Kluft zwischen dem, was ich will, und dem, was ich lebensbedingt leisten muss. Es fällt mir oft schwer, mich ausreichend zu motivieren und mein Leistungsniveau zu halten. Dadurch rücken dann auch Ziele mit Herz in die Ferne, da ich zuerst das Jetzt bewältigen muss und mich überfordert fühle. Ideal wäre, wenn ich mir diese „äußeren Ziele“ authentischer aneignen könnte, aber ich kann mich nicht selbst locken zu etwas, wozu ich einfach keine echte intrinsische Motivation verspüre. Die extrinsische Motivation blockiert mich eher.


    Laut neuestem Stand der Forschung ist es am besten, SMART-Ziele mit intrinsischen Motto-Zielen zu kombinieren, also beides. Boris Grundl hat unter dem Youtube-Titel „Motiviert bleiben“ auch interessante Aspekte dazu analysiert. Ich denke oft an dieses schöne Bild von Antoine de Saint-Exupery: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, —— sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.


    Ich weiß zum Glück, wofür ich brenne. Der Anteil der unschönen Aufgaben ist im Moment doch ziemlich groß, familienbedingt, aber ich habe es immer wieder geschafft, einen Mix mit dem zu machen, was mich intrinsisch zieht, damit dann eben beides ineinandergreift, einerseits SMART-Ziele, aber auch intrinsische MOTTO-Ziele. Wie beim Essen früher: Ich hab den geliebten Kartoffelbrei mit dem unliebsamen Gemüse gemischt, so spürte ich die Bitterkeit der Gemüseanteile nicht mehr. Meine Mutter dagegen hat sich tatsächlich immer zuerst in allem, ob Essen oder Tagesarbeit, das Unangenehme vorgenommen, um dann entlastet zu sein. Ich hab das immer bewundert, aber nie selbst geschafft. So saß ich oft stundenlang allein am Esstisch, wenn der Kartoffelbrei fehlte. Also ohne Kartoffelbrei bring ich das nicht runter. Was ich auch brauche: Ruhe, viel Ruhe, notfalls Unerreichbarkeit, bis die unliebsame Arbeit erledigt ist.


    Süß verrührte Kartoffelbrei-Grüße!

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Dabei denke ich auch an meine Wahrträume, wie mich der Stoizismus und meine von Gott inspirierte Handlungsanleitung trägt.

    Das ist jetzt wirklich wie ein umgekippter Schalter so eingetreten (vorher gab es diesbezüglich ein im Erleben und Verstehen noch spürbares zeitliches Vakuumgefälle zu den sich fortlaufend erfüllenden Wahrträumen), weshalb ich mich nun geradezu übersättigt fühle nach den letzten tiefen Erkenntnissen dazu und mir alles Weitere als unnötige und belastende Reizüberflutung erscheint. Sogar mein Körper will sich nun einfach bewegen und raus an die Sonne! :sieg:(<3)

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Seit ich beim Einschlafen & Entspannen untenstehendes mehrstündiges Meeresrauschen laufen lasse, schlafe ich besser und erholsamer und schmerzfreier. Das träumte ich auch voraus in einem langen Wahrtraum, der viele Stationen meines Lebens zusammenrafft und nun positiv und gelöster weitergeht.


    Youtube: Acerting Art - Klänge der Natur mit entspannenden Ozean-Sounds zum Schlafen


    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Das träumte ich auch voraus in einem langen Wahrtraum, der viele Stationen meines Lebens zusammenrafft

    Mir wurde einiges wieder neu bewusst in den letzten Tagen, ohne es zu bewerten. Es ergibt ein noch tieferes Verständnis der Zusammenhänge und folgerichtigen Logik in meiner Lebenskonstellation, obwohl schon vorher alles ausreichend verarbeitet wurde. Trotzdem entstehen hin und wieder neue Sichtweisen durch die stete Positionsveränderung des gegenwärtigen Zeitverlaufs, wie dies auch meine Wahrträume zu meiner Zukunft chronologisch aufzeigen. Das gibt mir Orientierung und Kraft, weil ich nicht nur von einigen problematischen Situationen, sondern auch von deren Bewältigung vorausträumte. Daran richte ich mich jeweils aus. Es ist nicht alles perfekt, aber es ist mein Weg, den ich sogar voraussehe in Visionen und Wahrträumen, also hat das alles eine sinnvolle Bewandtnis in der göttlichen Fügung, auch wenn ich nicht zu allem eine Lösung finde.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

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