Heute Nachmittag saß ich bis zum Abend in unserem sonnigen Garten, zuerst mit meiner einzigen Nachbarin über mir, später mit meiner Schwester und ihrem erwachsenen Sohn. Wir hielten Rückschau auf die vergangenen Jahre und berieten über gegenwärtige sowie zukünftige persönliche und berufliche Einschränkungen/Möglichkeiten. So erfuhr ich erstmalig von den Risiken, welche bei der Logistik bestehen, z. B. für einen Stapler, wenn der Lenker über keine optimale Sehschärfe verfügt. Da kamen einige Erinnerungen hoch zu dem, was mir mein Vater früher von seiner Arbeitsstelle in einer Logistik-Firma erzählte. Mobbing war auch ein Thema. Kommt oft vor, subtil und auch unverhohlen, vor allem durch Vorgesetzte.
Meine sonst sehr aktive Nachbarin, deren überschwängliche Energie ich wie bei meiner Mutter stets bewunderte, steckt nun in einer ähnlichen blockierten Phase wie ich vor kurzem, was mir erneut aufzeigt, dass eine Blockade nichts Unveränderliches sein muss und jeder Mensch solche Phasen erlebt, die überwindbar sind, und die alte Kraft zurückkommt, wenn der richtige Zeitpunkt heranrückt und man innerlich aufgeräumt sich neu auszurichten vermag. Und das habe ich geschafft mit Gottes zahlreichen Wegweisern und Handreichungen und kann deshalb meiner Nachbarin jetzt liebevoll Unterstützung geben. Gott sei Dank!