• Hallo zusammen!


    Ich eröffne diesen Thread, weil ich immer wieder merke, dass mich der Alltag zu sehr vereinnahmt und mich daran hindert, meine persönlich gesetzten Lebensziele weiterzuverfolgen. Einerseits möchte ich im Jetzt leben, aber ich finde, Lebensziele geben dem Leben doch eine gewisse Richtung, gerade in der Prioritätensetzung. Manche Dinge hätte ich jedenfalls nicht realisiert, wenn ich nicht vorher darüber nachgedacht und es als nächstes Ziel verfolgt hätte.


    Eigentlich ist es großartig, wenn ein selbstgesetztes Ziel erreicht wird. Es gibt einem das Gefühl von Selbstwirksamkeit. Und wäre es nicht wunderbar, wenn man eine solche Reihe von erreichten Zielen fortsetzen könnte?


    Wie geht es euch damit? Wie viel Raum gebt ihr euren Plänen und Zielen? Könnt ihr sie verwirklichen?

    Es geht dabei auch um große Ziele, spirituelle.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Im Laufe der Zeit fiel mir auf, dass Leute, die eigentlich ihre großen Lebensziele erreicht haben, auf einmal mit ihrem Leben nicht zurechtkommen, weil es eben oft auch Verantwortung bedeutet, z. B. wenn jemand eine Pferdefarm hat oder irgendwo naturnah auf dem Berg lebt. Erreichte Lebensziele, aber dann kommen auf einmal Probleme und das Überfordertsein. Deshalb überlege ich gut, was mit einem an sich schönen Lebensziel an Verantwortung und Aufwand einhergeht, damit der realisierte Traum nicht zum Alptraum wird.


    Gerade bei diesen zwei Beispielen (Pferdefarm, autarkes Naturleben am Berg) bekam ich den Eindruck, als ob die betreffende Person nicht mehr in der Lage ist, sich ohne Hilfe da rauszuziehen, weil es schon sehr anstrengend ist und die Einsamkeit oder dann der Stress in der hohen Verantwortung für die Tiere enorm auf die Psyche und Gesundheit schlagen kann. Ich hab mich einfach gewundert, als ich das erfuhr, wie jemand ein solches Ziel realisiert, ohne über die Konsequenzen nachzudenken, z. B. dass eine Hütte am Berg nun mal nicht zentral in der Einkaufspassage liegt, man dort oben auch nicht unbedingt Zentralheizung hat etc. Und wer nicht wirklich für ein Pferd sorgen kann, sollte schon vorher überlegen, ob er damit ein Pferd in Lebensgefahr bringt. Es ist eben eine große Verantwortung, worüber man vorher gründlich und in einer ehrlichen Haltung zu sich selbst nachdenken müsste, finde ich. Ein Traum kann sonst auch unverantwortlich sein, vor allem wenn z. B. Tiere leiden dabei.

    Eben deshalb überlege ich schon gut, dass ich meine Brötchen nicht zu groß backe. Träume realisieren ja, aber sie müssen auch mit zunehmendem Alter noch irgendwie tragfähig bleiben, oder wenn ein Partner stirbt oder die Finanzen weniger rosig sind.


    Ich versuche, meine Lebensziele mit meinem täglichen Leben abzugleichen, indem ich meinen Alltag auf meine Lebensziele hin ausrichte. Dies hilft wiederum beim Fokussieren auf meine Lebensziele, denn tagtäglich braucht es Entscheidungen der Prioritätensetzung, um sich tatsächlich in Richtung des jeweils gesetzten Lebensziels weiter fortzubewegen.


    Einmal schaute ein Mann und sein Kind durch mein offenes Küchenfenster. Er hatte sich total verlaufen und wusste nicht mehr, in welche Richtung er gehen muss, um die gesuchte Hausnummer zu finden. Er benutzte offenbar eine veraltete Map auf seinem Smartphone oder gab etwas Falsches ein. Das hat sicher schon jeder irgendwann mal ähnlich erlebt. Es ist menschlich und naheliegend, denn das Leben bietet viel Ablenkung und verwirrt mitunter immer wieder. Vor lauter Bäumen sieht man den Wald nicht mehr. Sich Ziele bewusst zu setzen, finde ich persönlich sehr hilfreich. Und ja, irgendwie sollten sie im Alltag integriert werden, damit sie Stück für Stück realisiert werden können.


    Ich finde es auch wichtig, an sich zu arbeiten. Das mache ich tagtäglich, das gehört für mich zur Psychohygiene. Außerdem möchte ich mich auch spirituell weiterentwickeln und immer dazulernen. Ist das Leben nicht gerade deshalb voller Hürden, um daran zu wachsen? In meinen Augen ja. Ich versuche, die mir von oben gegebenen Lektionen zu lernen. Das ist auch ein wichtiges Ziel. Ebenso sehe ich eine Aufgabe, die jeder Mensch in sich trägt, um mit seinen Gaben etwas Gutes in dieser Welt zu bewirken.


    Ich habe für mich eine Art Leitfaden geschrieben, der meine Ziele zusammenfasst und zur spirituellen Ebene bis nach dem Tod reicht. Nicht nur im Sinne von "was bleibt von mir zurück in dieser Welt an Wirkung?", sondern auch "Wie entwickle ich mich im göttlichen Lebensplan so weiter, dass es nach meinem Tod bleibt und mich spirituell weiter reifen lässt für die nächste geistige Ebene?"


    Pläne werden zum Roten Faden im Leben, wenn man offen bleibt für Gottes Führung. Klare Ziele setzen hierarchische Prioritäten und lassen los, was in dieser Priorisierung rausfällt. Entsprechend habe ich mein Leben vereinfacht und vieles für mich Unnötige losgelassen, um offen und beweglich zu werden für die Realisierung meiner Ziele. So überprüfe ich mein Leben regelmäßig, um alles, was mich an der Realisierung meiner Lebensziele hindert, loszulassen, wenn sinnvoll und möglich, um mich flexibel auf die Weichensetzung und Umsetzung meiner Ziele umzustellen.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Hallo in die Runde <3


    Eigene Lebensziele, ein schönes Thema, um in sich zu gehen und zu spüren, wofür man glüht.

    Für mich ist die Sehnsucht oder Vision ein Motor, ohne sie wäre ich tot, eine Marionette, getrieben von äusseren Umständen, gefangen in der Matrix.


    spirit.jetzt/mediathek/image/1764/

    Als kleines Kind lag ich im Bettchen und betete: "Gott, mach mich zu Deinem Diener." Als wäre es gestern gewesen, spüre ich noch heute eine Sehnsucht, ein Kanal für Heilung und Frieden zu sein, für Mutter Erde und ihre Kinder. Prompt kam ich in Ausbildung. Zuerst wurde ich mit den menschlichen Abgründen konfrontiert, erfuhr Missbrauch am eigenen Leib, war verängstigt wegen der Alkoholsucht eines nahestehenden Menschen, wurde selber süchtig und hatte Alkohol und Drogengeschichten erlebt. Ich wurde mit der Kirche vertraut gemacht, mit Sekten und letztlich mit Esoterik, irgendwann schwebte ich mehr über der Erde, als dass ich noch anwesend war. Lehrer wie Werner Ablass, Eckhart Tolle, Don Miguel Ruiz und ein Kurs in Wundern, erdeten mich wieder. Diese Erlebnisse riefen neue Visionen auf den Plan, ich wollte eine spirituelle Sprache finden, die alle Menschen verstehen und sofort nachvollziehen können.


    Ob wir mit religiösen Argumenten hantieren oder wissenschaftlichen, oft bedingt es, dass wir etwas glauben müssen: Glaube an Gott, Glaube an Engel, Glaube an Statistiken und Theorien usw. Oft zeigt sich, dass solcher Glaube nicht mehr als nette Gedanken sind - sicher hast Du das auch schon erlebt. So kam ich zur Bewusstseinsarbeit. Methoden um sich SELBST kennenzulernen, Übungen oder einfache Experimente, wo das Resultat sofort sichtbar, nachvollziehbar und erfahrbar ist. Solches Lernen macht Freude! Darum mag ich die Beiträge von Laura_Maelle so sehr. Da muss nichts geglaubt oder gehofft werden, man kann sofort loslegen, nachdenken, experimentieren, aktiv werden und erkennen. Es ist unnötig ellenlange Lehrbücher zu kopfen, wenn man mag, kann man es dennoch tun. Bewusstsein- und Seelenarbeit (Psychologie), diese beiden Dinge sind meine Passion, dafür glühe ich. :sieg:


    Wenn ich zurückblicke, hatte ich nie eigene Ziele, es war eher so, dass diese zu mir kamen. Erst erwacht eine Sehnsucht, dann erst machte ich mich auf den Weg. Es fühlt sich an, als würde ich geführt, doch den Weg muss ich selber gehen. Ohne diese Sehnsucht/Vision, aus Eigenwille, erreichte ich nie ein Ziel. Es gibt immer wieder Phasen, da fehlt die Vision, somit der Antrieb und ich tue nichts. Künstlich suche ich keine Ziele mehr, Ruhe und Stille tun oft gut. :)


    Welche Sehnsucht treibt Dich an oder welche Vision?


    Liebe Grüsse

    Eisu

  • Welche Sehnsucht treibt Dich an oder welche Vision?

    Das Schreiben - für mich ist das Schreiben ein sehnsuchtsstillendes Atmen in Gott.


    Eisu, es begann schon sehr früh, ich löcherte meine Eltern mit Fragen nach ihrem Leben und gab keine Ruhe, bis ich ihnen sämtliche persönlichen Erlebnisse abringen konnte. Dadurch wurde ich zur aktiven Zuhörerin in meiner 9-köpfigen Patch-Work-Familie. Ich lernte sehr schnell das Lesen, damit ich in einem weiteren Schritt alle Bücher im Haus erobern konnte, auch diejenigen mit alter Schrift und all die antiquarischen Bibeln mit wunderschönen Radierungen, die ich nachzeichnete, den schmalen Weg und die biblische Pforte, mein Geheimtor. Ich fand die biblischen Geschichten hochinteressant, all die spannenden Abenteuer mit Gott.


    Deshalb wollte ich Missionarin werden, aber als ich als Teeny in der Kirche darüber sprach, lächelte die Frau des Pfarrers und meinte zielsicher, dass die meisten dann doch lieber in Zürich auf der Gasse helfen. Das war für mich ein deutlich spürbarer Wink von oben, mich um meine drogensüchtigen Brüder und meine arme Familie zu kümmern, was ich dann auch jahrzehntelang tat. So konnte ich ihnen ein Wegweiser zu Gott werden.


    Die Bücher meiner Eltern waren literarisch erlesen, geerbt von den Großeltern. Gott hat mich durch diesen Bücherschatz klar gerufen, sodass ich schon vorzeitig in diese Richtung weiterlernte und arbeitete.


    Meine familientragende Rolle hat mich allerdings überfordert. Ich wurde sehr vereinnahmt, hab auch sehr viel Belastendes in noch sehr zartem Alter miterlebt, da ich 10 Jahre jünger war als meine drogensüchtigen Brüder, die übergriffig wurden. Das hat bei mir eine chronische Schmerzkrankheit ausgelöst. Die Ärzte sagten, diese Krankheit entstand als Schutzmechanismus, als primärer Krankheitsgewinn, damit ich mich nicht noch mehr verausgabe in meiner Fürsorge um meine Großfamilie, wobei heute nicht mehr alle leben, dafür kam die nächste Generation dazu, die ich aufzog, zusammen mit meiner Mutter.


    Meine drogensüchtigen ältesten zwei Brüder fanden auch ihren Frieden, konnten sich aber nicht mehr in ein neues Leben kämpfen. Sie starben beide, nur 2 Tage nacheinander, ich sah sie zusammen nach Drüben gehen, erlöst und befreit und versöhnt in Gott. Ich hoffe, das triggert Dich jetzt nicht. Großartig, wie Du Dein Trauma überwinden konntest! "Je größer die Schwierigkeit, die man überwunden hat, desto größer der Sieg", soll Cicero gesagt haben.


    Youtube: Acerting Art - Klänge der Natur mit entspannenden Ozean-Sounds zum Schlafen


    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • In vielem von dem, was Du schreibst Laura_Maelle sehe ich mich. Ich finde, dass das Schreiben hilfreich ist, um etwa die Wurzeln eines Leidens zu finden. Die Ursache einmal entdeckt, kann das Leid leichter aufgelöst werden. Diese "Idee" schwingt in fast allen Lebenszielen mit, die ich in mir trage. Wie sagte die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross in einem ihrer Vorträge: "Wer sich länger als 15 Sek. ärgert, tut dies freiwillig." Ähnlich der Buddha: "Schmerz ist unvermeidlich, leiden ist freiwillig".


    Der sexuelle Missbrauch an Eisu begann im zarten Alter von ca. 6-7 Jahren durch einen Mann. Dies dauerte über Jahre hinweg, Einzelheiten erspare ich uns. Dennoch habe ich kein Trauma aus der Situation mitgenommen und konnte ihm vergeben. Dies wurde mir klar, als ich vor ein paar Jahren einer Kollegin begegnete, die offensichtlich stets zornig war und insbesondere die Männer hasste ⇨ Ich bin ein Mann... Im Gespräch fand ich heraus, dass ihr ein Cousin einmal an die Brüste faste, daher der Männerhass und dieser Zorn, der sie im Alltag begleitet. Ich hätte der Frau gerne geholfen sich vom Leiden zu befreien, doch sie entschied sich für die Mission, der Welt zu erklären, dass alle Männer Schweine sind. Wie es ihr heute geht, weiss ich leider nicht.


    Dies könnte ebenfalls als ein Lebensziel gesehen werden, ich möchte gerne verstehen, warum so viele Menschen den Weltfrieden wünschen, jedoch in ihrem Alltag mit allem streiten und kämpfen, was auf drei nicht auf den Bäumen ist. Wir hatten schon viele "Erleuchtete" hier auf dem Portal, eines hatten sie gemeinsam: "Gegen irgendwas oder irgendwer kämpften sie. Sei es der Teufel, Dämonen, ausserirdische oder irdische Mächte, gegen Geld, die Systeme, irgend einen Feind scheinen sie zu brauchen, sonst fühlen sie sich (vermutlich) nicht spirituell." Deshalb dieses Portal; Fehler dürfen wohl aufgezeigt oder besprochen werden, oft stellt sich heraus, dass dem "Kläger" manche Bausteinchen fehlen. Es kommt aber auch vor, dass tatsächlich etwas verbessert werden kann, dann ist es klug, wenn konstruktiv diskutiert wird. Das ist eine grosse Herausforderung, denn viele Menschen setzen Fehler und Schuld gleich und nehmen die Dinge sehr persönlich. Da niemand sich schuldig fühlen will, versuchen sie dann Fehler zu vertuschen oder projizieren sie auf andere, was zu Verzerrungen führt und bald niemand mehr sieht, was eigentlich das Problem ist. DX


    Wir brauchen friedvolle und freundliche Gedanken in der WELT und heile SEELEN, die fokussiert auf FRIEDEN sind, innen und aussen. *ht*

  • Dennoch habe ich kein Trauma aus der Situation mitgenommen und konnte ihm vergeben.

    Es ist gut, nicht lebenslang in der Opferrolle zu bleiben. Heute sind wir ja erwachsen und keine Opfer mehr. Der Angst vor erneuten Übergriffen in meiner Kindheit konnte ich mit zunehmendem Alter meine Selbstbehauptung an die Seite stellen. Je älter ich wurde, desto mehr sah ich die Hilflosigkeit derjenigen, die unter Drogeneinfluss übergriffig wurden, wodurch ich ihnen verzeihen konnte. Es gibt keinen Vorwurf, es ist alles vergeben. Ich habe meine Vergangenheit verarbeitet und hinter mir gelassen. Das gehört zu meiner Philosophie des Minimalismus und Stoizismus dazu, alles aufräumen und loslassen, was gehen will und soll, um frei zu sein für ein selbstbestimmtes Leben im Geiste Gottes.


    Ich kämpfe nicht mehr GEGEN etwas, sondern FÜR etwas, nämlich für das Erreichen meiner Zielaufgaben, das, was ich noch erreichen möchte, bevor ich meinen Weg nach Drüben antrete. Ich will meine Zeit nicht vergeuden im Kampf gegen Windmühlen und Schattengestalten. Ich habe keine Zeit und Energie dafür. Ich muss und will mich auf meine wesentlichen Ziele beschränken, um dort wirklich noch etwas umsetzen zu können, trotz der Schmerzkrankheit. Jammern oder gar Hassen bringt nichts, auch das ist Zeitverschwendung, weil es kein Handeln ist, das etwas Gutes hervorbringt.


    Wer sich lebenslang in einer Opferrolle sieht, auch wenn er bereits fähig wäre, sich zu behaupten, der befindet sich auf maladaptive Weise in einer unguten Lageorientiertheit am Boden. Dadurch wirkt alles im Leben übergroß und beängstigend. Wie ein Kleinkind sich aufrichtet, dabei gehen und sprechen lernt und zunehmend das familiäre Umfeld für sich erobert, so muss ein traumatisierter Mensch einen Weg finden, sich aus der wehrlosen Opferposition am Boden zu erheben, um aufrecht stehend festzustellen, wie das überdimensional Beängstigende sich verkleinert im eigenen übergeordneten Blickwinkel. So wird das ehemalige Opfer handlungs- und lebensfähig bis zur Selbsttranszendenz in Gott.


    Super Focus: Flow State Music - Alpha Binaural Beats, Study Music for Focus and Concentration


    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Wir brauchen friedvolle und freundliche Gedanken in der WELT und heile SEELEN, die fokussiert auf FRIEDEN sind, innen und aussen.

    Ja genau! Dafür braucht es das große äußere und innere Aufräumen bei sich selbst (bei mir durch die Philosophie des Minimalismus und Stoizismus), um sich herauszuarbeiten aus der Lageorientiertheit in eine fokussierte Zielgerichtetheit, so wie ein Heißluftballon durch Abwurf der belastenden Gewichte in die Höhe steigt und sich vom Wind des Heiligen Geistes tragen lässt. Nun geht es darum, Feuer in den Ball zu lassen und den Heißluftballon in die richtige Richtung zu steuern, dabei nicht von den Ängsten diktiert zu werden, sondern den Antrieb darin zu finden, sich von den eigenen intuitiven Zielvisionen beflügeln zu lassen.


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    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • ❤ Danke Euch von Herzen, bin tief berührt. Seelenblicke, fantastisch im

    liebevollen Annehmen. Da spüre ich wahre Vergebung.

    Euer " Schreiben " ist eine Göttliche Gabe.

    Ja, auch ich finde mich in Euch.

    Wir sind auf dem gemeinsamen Weg der LIEBE , die alles einschliesst und sein lässt, wie es IST.

    Habe immer weniger Worte und geniesse ganz einfach diesen Göttlichen Frieden

    im JETZT.

    Meine Geschichte verschmilzt im LICHT.

    Wahrhaftig

    ❤ Bewusst Sein heilt ❤

    Alles Liebe ins Licht


    Das Tor zum Bewusstsein

  • Ich lernte sehr schnell das Lesen, damit ich in einem weiteren Schritt alle Bücher im Haus erobern konnte, auch diejenigen mit alter Schrift und all die antiquarischen Bibeln mit wunderschönen Radierungen, die ich nachzeichnete, den schmalen Weg und die biblische Pforte, mein Geheimtor. Ich fand die biblischen Geschichten hochinteressant, all die spannenden Abenteuer mit Gott.

    Liebe Bea


    Wie schön, dass Dir "die enge Pforte" der biblischen Botschaft auch gefällt. Mein heroinsüchtiger Bruder wurde vor seinem Tod noch ein gläubiger Mann. Ich besuchte ihn mit meiner Mutter in seiner christlichen Kommune, wo er mir gleich begeistert ein Bild an der Wand zeigte: Der breite Straßenweg und daneben der schmale Weg, der zur engen Pforte hinführte.


    Ich hatte ihm nichts von meiner Zeichnung erzählt, nur meiner Schwester, die sie gleich 1:1 nachzeichnen wollte, so ergriffen war sie davon.


    Ich mochte auch immer "Die Pilgerreise" von John Bunyan, diese Geschichte wurde mir schon in Kindertagen auf sehr schöne Weise erzählt, danach las ich das Buch, das übrigens auch als Hörbuch auf Youtube zu finden wäre.


    nikkyttlyricsworship - For Your Name Is Holy - I Enter The Holy of Holies - Paul Wilbur - Lyrics


    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Danke _/|\_

    Ich bin auch so glücklich, dass mein Sohn es selbst "rausgeschafft " hat.

    Aus der Abhängigkeit in die Freiheit.

    Ich freue mich so mit ihm und seinem Schatz. Er ist wie angekommen in der allumfassenden LIEBE.

    Freude und Liebe teilen ist so was beglückendes im inneren Frieden.

    Ja, manchmal ist der Weg gar nicht so einfach.

    ⚓ Bin der Weg, die Wahrheit , das

    LEBEN ⚓

    ❤ Denn der Herr ist Deine Zuflucht, Du hast Dir den Höchsten als Schutz

    erwählt. ❤

    Psalm 91, 9


    Glücksgefühl

  • Euer " Schreiben " ist eine Göttliche Gabe.

    Tatsächlich war ich ein schlechter Leser und Schreiber in der Schule, mein Deutsch war mittelmässig bis eine Katastrophe. Erst nach der obligatorischen Schule wurden spirituelle Bücher ein Thema und noch später das Internet, wo Sprache das A & O ist. Es entwickelte sich das Bedürfnis, mich mitteilen zu können.

    Als ich dann Eckhart Tolle kennenlernte, war ich fasziniert von seiner Fähigkeit, Gefühle in Worte zu fassen und auch, wie er alle bedeutenden Lehren, wie Puzzleteilchen zusammenfügt. Dadurch entwickelte sich ein weiteres Lebensziel: "Die Schriftsprache lernen und sinnvoll einsetzen". Ich lernte, dass ein Buchautor ganz anders mit Worten umgehen kann, als ein Autor im Internet und schulte mich darin. Es ist gut, wenn das Hirn lernt und Geschichten erzählt, das hält den Geist wach. In einem Vortrag sagt Elisabeth Kübler-Ross: "Alte Menschen, die ihren Kindern Geschichten erzählen, werden nicht senil."


    Ich bin fasziniert von Sprache und den Tools, die es ermöglichen sich auszutauschen in Schriftform und das will ich mit den Menschen teilen. Wer mag, findet bei den News & Hilfe inspirierende Portal-Kurse oder Erklärungen von Begriffen im Wiki.


    Herzensgruss, Eisu

  • Beim ZRM-Training-Youtube-Video (siehe unten) wird das Beispiel mit dem dicken Mann dargestellt, der aus gesundheitlichen Gründen abnehmen sollte, aber keine Lust verspürte, dies intrinsisch motiviert zu tun. Deshalb brauchte er eine freudvolle Perspektive. Die sportliche Aktivität in der freien Luft wurde kurzerhand positiv unbenannt in eine attraktive, beflügelnde Zielvision, die Blickwinkel, Vorstellungskraft und Motivation ins Positive umpolten: die eigenen täglichen Freiräume! ohne nervige Familie zuhause.


    Ich habe das Video bereits in meinem Stoizismus-Thread beleuchtet: Die antiken Stoiker und der neuzeitliche Stoizismus


    Nun möchte ich diesen Aspekt als eines meiner Teilziele hier praktisch und lebensbezogen vertiefen.


    Am Dienstagmorgen musste ich früh den Kehrichtsack vorbereiten für die Kehrichtabfuhr. Ich war noch sehr müde, aber dann fiel mir ein, dass meine Nachbarin, die in Urlaub fuhr, ihren Abfallsack nur zur Hälfe gefüllt mit Marke kehrichtbereit rausgestellt hatte (sie verschließt ihre Säcke nie) und ich diesen eigentlich noch ganz füllen könnte, um Geld zu sparen (nun gut, nicht viel, etwa 1 CHF), aber das motivierte mich irgendwie, es zu erledigen. Offenbar spare ich gern. Der Schnäppchen-Effekt. So überwand ich den Unmut über die unappetitliche Aufgabe beim morgendlichen Aufstehen.


    Ich habe schon öfter festgestellt, dass gewisse ungewöhnliche Methoden bei mir wirken, und zwar nachhaltig. So hat der Satz "Freier Platz ist auch was wert!" mich dazu motiviert, mich vom Großteil meiner verzichtbaren Wertsachen zu trennen. Und der Satz: "Besitz besitzt den Besitzer." Dadurch können bei mir Schalter nachhaltig umkippen und meine Motivation umpolen durch die neue Sichtweise.


    Rubikon-Video: majastorch - ZRM-Training


    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Liebe Laura_Maelle.


    Ziele sind aus meiner Sicht, unser dualer Wirkungsbereich. Wir befinden uns hier, auf diesem Planeten, in Raum und Zeit und in einer Form, als Menschen, mit der Fähigkeit kommunizieren zu können. ich weiß heute, wenn wir beginnen, den spirituellen Pfad zu betreten, wenn wir versuchen zu verstehen, was hinter unserer gedanklichen Begrenzung liegt, eine Grenze überschreiten , die wir niemals als duale Wesen überschreiten können.


    Wir stellen uns gerne vor, es gäbe ein spirituell erreichbares Ziel, man könnte höhere Stufen erreichen, oder übernatürliche Erfahrungen machen. Niemand konnte dies jemals, es waren immer nur Täuschungen und ich weiß heute warum! Wir suchen in einer vergänglichen Welt, haltbare Ziele. Alle Ziele sind genauso vergänglich wie alles in dieser dualen sichtbaren Welt. Um in die Unvergänglichkeit, in die Unendlichkeit zu blicken müssen wir Raum und Zeit und die Form dort lassen wo sie sind und durch das Tor des Moments gehen. Das "Hier und Jetzt" ist eine Pforte, die die Erkenntnis mit sich bringt, dass wir nur in das Unendliche eintreten können, wenn wir eins mit dem Endlichen geworden sind. Man muss diese begrenzte Welt in ihrem so Sein erfahren und mit ihr eins werden, denn das Unendliche ist die Quelle aus der das Endliche erscheint. Anders gesagt: So lange wir uns gegen diese endliche Welt wehren, in dem wir vor dem Moment flüchten, flüchten wir gleichzeitig vor dem Unendlichen.


    Deshalb lieben wir es, Dinge in der Zeit zu sammeln. Dinge materieller, geistiger und spiritueller Art und möchte diese gerne mit "hinüber" nehmen. So sagen wir: Schaut her was ich erreicht habe, was aus mir geworden ist. Jetzt brauche ich nur noch die Erleuchtung, dann ist alles perfekt. Niemand kann Dinge mit durch die Pforte des Moments nehmen. Das meinte Jesus mit: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr. Jeder muss diese Welt erfahren und mit ihr eins werden, dann passen wir durch das Nadelöhr des einzigen Moments.

  • ich weiß heute, wenn wir beginnen, den spirituellen Pfad zu betreten, wenn wir versuchen zu verstehen, was hinter unserer gedanklichen Begrenzung liegt, eine Grenze überschreiten , die wir niemals als duale Wesen überschreiten können.

    Das ist mir schon zu viel Vorurteil, was sein kann und was nicht. Ich habe für mich Beweise gefunden, dass es sich anders verhält. Deshalb hinterfrage ich das nicht, denn es sind nun mal nachprüfbare Erlebnisse gewesen, wie Präkognition, Psi, Wahrnehmung des Todesengels, astrale Kontaktaufnahmen usw., dies nachprüfbar in Experimenten mit anderen. Die kleine Ameise kann sich alles Mögliche vorstellen, Formen, Theorien, was das ist, worauf sie gerade krabbelt, sie wird mich wohl kaum erfassen, wenn ich ihr Berg bin.


    Versuchst Du nicht gerade, das Unendliche einzufangen in Formen und Schablonen?


    Ich folge einfach meiner Intuition, die mir sagt, dass ich vom göttlichen Logos geführt werde. Muss ich wirklich wissen, ob ich erleuchtet bin oder nicht? Ich vertraue Gott, der mich führt. Kann ich überhaupt genau wissen, was Erleuchtung ist nach göttlichem Ermessen? Oder sind das nicht einfach Pseudoerleuchtungen, wenn sich Menschen besonders weltenthoben fühlen. Es sind nur Gefühle. Ich muss das nicht wissen, denn Gott weiß für mich.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Nein, ich ich spreche aus dem Zustand der Einheit von Form und Formlosigkeit.

    Form und Formlosigkeit ohne Inhalt oder Bezug?

    Aus Deinem Thread entnehme ich, dass Du von einer Ziellosigkeit ausgehst als Idealzustand. Aber irgendwo erscheinen mir Deine Bemühungen, dies alles zu artikulieren und gegenüberzustellen doch auch als ein Ziel im sprachlichen Duktus. Da besteht aus meiner Sicht eine gewisse Betriebsblindheit mit Tendenz zum in sich kreisenden Zwangsgedanken um Nichts-Alles, Form-Formlosigkeit. Wozu?


    Ich kann nicht viel damit anfangen, aber vermutlich erfüllt es eine regulierende Funktion in Deinem Denken. Es hat jedoch sehr wenig mit mir zu tun, d h. es lässt sich nicht verallgemeinern. Es ist eben nur eine Meinung von Vielen, wie es die Stoiker ausdrücken würden. Eine Gedankenspielerei. Die Volksmärchen sind ähnlich aufgebaut, weltenthobene Gedankenpaläste, der ursprünglichen Lebensnähe enthoben. Also mich hat das nicht weitergebracht, deshalb gab ich es auf, seit langem.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Form und Formlosigkeit ohne Inhalt oder Bezug?

    Aus Deinem Thread entnehme ich, dass Du von einer Ziellosigkeit ausgehst als Idealzustand. Aber irgendwo erscheinen mir Deine Bemühungen, dies alles zu artikulieren und gegenüberzustellen doch auch als ein Ziel im sprachlichen Duktus. Da besteht aus meiner Sicht eine gewisse Betriebsblindheit mit Tendenz zum in sich kreisenden Zwangsgedanken um Nichts-Alles, Form-Formlosigkeit. Wozu?


    Ich kann nicht viel damit anfangen, aber vermutlich erfüllt es eine regulierende Funktion in Deinem Denken. Es hat jedoch sehr wenig mit mir zu tun, d h. es lässt sich nicht verallgemeinern. Es ist eben nur eine Meinung von Vielen, wie es die Stoiker ausdrücken würden. Eine Gedankenspielerei. Die Volksmärchen sind ähnlich aufgebaut, weltenthobene Gedankenpaläste, der ursprünglichen Lebensnähe enthoben. Also mich hat das nicht weitergebracht, deshalb gab ich es auf, seit langem.

    Vielleicht ist es so! Es heißt "Alle Wege führen nach Rom" Du kommst auf dem Landweg und ich auf dem Seeweg. das sind verschiedene Fortbewegungsmethoden. Also treffen wir uns doch in Rom und diskutieren nicht über Nautik und Pferdegespanne.

  • Vielleicht ist es so! Es heißt "Alle Wege führen nach Rom" Du kommst auf dem Landweg und ich auf dem Seeweg. das sind verschiedene Fortbewegungsmethoden. Also treffen wir uns doch in Rom und diskutieren nicht über Nautik und Pferdegespanne.

    Da bin ich ganz Deiner Meinung! Der Thread hier ist auch nicht so angelegt, dass es zu einer philosophischen Grundsatzfrage werden soll, sonst hätte ich ihn nicht unter der Alltagsrubrik eröffnet, sondern in einem Philosophie-Bereich des Forums.


    Ich bemühe mich, das Pferdegespann im Gang zu halten, wobei mir das nicht durchgängig gelingt. Oft chille ich lieber mit der Sonnenblume im Haar. ^^

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Versuchst Du nicht gerade, das Unendliche einzufangen in Formen und Schablonen?

    Hat ein Mensch überhaupt die Wahl oder muss er als Geist in einer Form, zwingend in Formen und Schablonen denken und reden? Gott (die Essenz) ist zwar jenseits aller Worte und Gedanken, doch untersteht Euch und kommuniziert hier telepathisch oder kryptisch. ^^


    Dieser Thread, der eine Tür öffnet, sich seiner Selbst bewusst zu sein/werden, darf gerne dafür genutzt werden, sich in der gottgegebenen Form zurechtzufinden, sie zu lieben und mit der Welt zu teilen. Klar, hier auf Erden ist alles endlich, na und? Sollen wir jetzt so tun, als wären wir im Moment nicht hier und wären ohne Interessen? Wie langweilig!


    Das Ziel dieses Portals ist, möglichst vielfältige Interessen miteinander zu verbinden und den Geist so zu schulen, dass er in der Lage ist, bedingungslos zu lieben - Fangen wir doch bitte damit an, die Themenersteller damit zu ehren, dass wir im Sinne ihres Eingangsposts, konstruktiv kommunizieren. Konstruktiv - ein Konstrukt? Tja, was soll man tun, in der Welt der Formen? ;)