Meister Robert.
Jeder Mensch bekommt bei seiner Geburt einen Namen. Das ist eine praktische Sache, denn in dieser formgebundenen Welt benötigen wir einen Bezugspunkt, eine Bezeichnung, um unterscheiden zu können. Auch der Begriff "Meister" gehört zunächst in unsere Vorstellungswelt. Meister Robert will als formgebundene Person über die Formlosigkeit sprechen. Die Person Robert hat erkannt, dass alle Formen, zu denen auch das Denken und Fühlen gehören, von Formlosigkeit beseelt sind und mit ihr in Verbindung steht. Es gibt keine Form ohne Formlosigkeit und keine Formlosigkeit ohne Form. Das ist die Essenz dieses Universums.
Hat sich die Formlosigkeit, einem Menschen nicht, oder noch nicht gezeigt, verweilt er in Formgebundenheit und sucht in allem, was er denkt und tut, nach Ganzheit. Erst diese "Ganzheit", wenn sie sich zeigt, gewährt ihm den Einblick über sein wahres Selbst. Erst dann erkennt er, warum er geboren wurde, warum er lebt, handelt, fühlt und denkt.