Hallo zusammen,
Für eine geerdete Spiritualität: Weg von elitärem Gehabe hin zu echter Verbindung
es ist schön, dass Du Arlette, dem Thema einen geerdeten Anstrich gibst. Ich stimme Dir vollends zu. Das spirituelle Gehabe, als ob man etwas Besonderes wäre, wird die Welt und unser Zusammensein nicht verbessern. Im Gegenteil, es sorgt regelmässig für Gräueltaten, was uns die Weltgeschichte derzeit, deutlich zeigt.
Mit Besorgnis beobachte ich manchmal, wie sich Gruppen ihre Parallelwelten schaffen und vortäuschen, sie wären etwas Besseres. Das kommt auch in der Wissenschaft vor. Dort studieren kluge Köpfe, wie sie die Natur umgehen können, anstatt mit ihr zu arbeiten. Ob das wirklich klug ist?
Lebenstraum als Spiegel des Selbst: Eine Reise durch die Illusion der Realität
Die Welt des PSIlosophen bezieht alle Wesen mit ein und versucht, wo immer es geht, sich mit ihnen in Wahrheit zu verbinden. Das klappt nicht immer, etwa wenn jemand sich sperrt, dann gilt das Gebot des Respekts, Übergriffe sind „streng verboten“.
Wir lasen an verschiedenen Stellen von Maya, einer illusionären Welt(sicht). Heute können wir mit Avataren durch eine virtuelle Welt gehen. Sei es mit dem PC und Konsole oder auch hier können wir Avatare erschaffen, in der Community. So kann man sich das Leben vorstellen, in Wirklichkeit sind wir nicht hier, sondern spielen mit Avataren. So erleben wir unser Menschsein und das fühlt sich echt an. Ein Kurs in Wundern spricht davon, dass wir das Leben träumen, wir befinden uns also in einem Traum oder eben in einer Illusion.
Das mag sich seltsam anhören, jedenfalls, wenn man sich bisher nie damit befasste. Doch es eröffnet bei genauer Betrachtung eine neue Welt. In Träumen gibt es keine Grenzen und wir sind unendlich frei darin. Befinden wir uns in Alpträumen, ist klar, wo der Ursprung ist. Jeder schafft sich seine eigenen Träume und kann daher, den Traum auch wieder verändern. Im Traum gehen wir nicht zu den anderen Akteuren, um ihnen zu sagen, dass sie etwas ändern sollen. Der Traum und die Akteure darin haben wir doch selbst geschaffen.
Da wir vergassen, dass wir alle träumen, versuchen wir manchmal die Akteure zu ändern, belehren sie oder streiten mit ihnen. Manchmal urteilen wir auch über sie, ohne zu wissen, dass wir eigentlich uns selbst beurteilen. Ein Tipp: Lest einmal Eure Beiträge so, als wäret Ihr selbst die Empfänger. Ihr werdet Euch wundern, was Ihr von Euch selbst lernen könnt – es gibt keine besseren Lehrer als Ihr selbst. Das entdeckte ich durch meine Sendungen, die ich im Privatfernsehen machte. Eines Tages erkannte ich, dass meine Lehren, meine eigenen Lektionen waren, die ich noch zu lernen habe. Seither lese ich fleissig meine eigenen Beiträge und lerne spielerisch.
Eine spirituelle Aufgabe sehe ich darin, den Lebenstraum so zu gestalten, dass sich alle Akteure wohlfühlen. Ich sehe mich in ihnen, weil ich den Traum schuf, den ich wahrnehme. Wie im Traum, so sind die Akteure, Aspekte meiner selbst. Ich will mit allen Anteilen im Reinen sein und friedlich den Lebenstraum träumen.
Von der Abschweifung zum Sinn: Ein Exkurs über das Wir
Ich bin jetzt gewaltig abgeschweift, eigentlich wollte ich, das WIR, das möglicherweise noch abstrakt ist, anschaulich und geerdet beschreiben. Vielleicht ergibt der Exkurs einen Sinn für die eine oder andere Seele – anders kann ich es mir nicht erklären.