Beiträge von Dingens vom Jakobgut

    Aussagen wie: "Es handelt sich nur um tragischen Einzelfälle", braucht man nicht noch erörtern, oder?

    Falls es dir um das geht, was da oben kurz Thema war: Es reicht eben nicht sich an Einzelfällen hochzuziehen, die einem gerade ins Weltbild passen. Das ist nichts anderes als mit Vorliebe nur über Einbrüche zu berichten, wenn Osteuropäer als Täter verhaftet worden sind.

    Wenn ich denke, dass ich Energie bin, kann mir das was um mich herum geschieht nichts mehr anhaben, denn auch das ist Energie.

    Diese Energie hat ein eigenes Wesen, individuell persönliches Bewußtsein?

    Im Christentum heißt das glaube ich Christusbewusstsein.

    Begrifflich ist "Christusbewußtsein" soweit ich weiß kein christlicher Begriff, sondern eher einer aus hinduistisch inspirierten New-Age-Ansichten, die dem christlichen Begriff und den dazu im Christentum beschriebenen Zusammenhängen einen anderen Inhalt geben. Deswegen ist der Begriff als Wort aber nicht "falsch", wenn er doch im Sinne christlicher Zusammenhänge verwendet würde.

    Diese Begriffe könnten in ganz unterschiedlicher Weise gedeutet werden.


    Christliche Schriften verstehe ich so, daß Leben nur eine einzige mögliche Quelle hat: Gott


    Ein Geschöpf/Geistwesen, das sich von Gott auf geistiger Ebene (Verbundensein von Geistwesen miteinander) getrennt hat, das hat damit auch Zugang zu dem verloren, das es belebte.

    Ich probiere es mal mit dieser Haltung:

    Worauf bezieht die sich? Zeiten weltlicher Konflikte können psychisch sehr herausfordernd sein. Wenn man in sie schon durch falsche weltliche Prioritäten gehetzt eintritt, kann man in ihnen untergehen. Es geht hier nach meinem Verständnis nicht darum einfach in solchen Abläufen Hopps zu gehen. Wenn sich das Zitat darauf bezieht irdische Fragen vor sich distanzierter, entspannter zu sein, ist es wohl ein Schritt in die hier gemeinte Richtung.

    Was sind " auslösende individuelle Finsterheiten" ?

    Etwas, das nicht aus Gott an sich entsprungen ist, sondern auch aus einem Geschöpf und dessen Spielraum sich selbst zu entscheiden (ich nehme ja soetwas an). Die Ordnung dieses physischen Universums reagiert zu großen Teilen lediglich auf solche individuellen Entscheidungen und aus ihnen folgende Finsterheiten, finstere Anteile seelischer Substanz von einzelnen Seelen.

    Mir ging es da eher um eine Einheitlichkeit im Indidivuellen. Ein Riß darin könnte eine Widersprüchlichkeit sein, durch die in der Folge entstehenden Reibungen könnte eine feste Einheitlichkeit des Indiviuellen teils aufbrechen, Erkenntnisse ermöglichen, die in der reinen Einheitlichkeit so nicht möglich gewesen wären.


    Und dabei geht es erstmal eher nicht um "licht" oder "finster", aber es kann so schon auch Licht in finstere Einheitlichkeit, eine Geschlossenheit finsterer Orientierung, fallen?

    Wie siehst du das denn , warum postest Du das hier ?

    Ich stimme Clint.Cumaranatunge zu, daß es sinnvoll ist sich zu fragen, ob man bereit ist für eine Zeit, wie sie eventuell kommen wird: Der große Konflikt unserer Zeit steht bevor


    Es kann sehr bedeutsam sein nicht einfach so in eine solche Zeit hineinzustolpern (und "Piep piep piep, wir ham uns alle lieb-Esoterik" kann zu soetwas führen) und ich würde sagen Clint ist selbst mit seinem Hinweis schon eher spät dran.

    Bewegt es dich (schmerzt Dich ) ?

    Nein.

    Evt sind sie von den Medien so verblendet, verblödet, aufgestachelt geworden.

    Ich würde sagen, das ist ein Problem dieser Zeit, das sich früher nicht in solcher Ausprägung stellte. Vor allem die sehr deutlich nicht mehr vorhandene Medienvielfalt abgesehen von wenigen meist finanzschwachen und stark anfeindeten Nischenpublikationen meist im Internet.

    Mit "Einheitlichkeit individuellen Wesens" meinte ich eine Einheitlichkeit auf individueller Ebene. Diese Einheit wäre dann das Individuum und gleich bestimmten individuellen Eigenschaften.

    Zum wiederholten Mal versuchten "Protestierende" das Gebäude des Bundesgerichts in Portland in Brand zu setzen (andere Gebäude wurden bereits in den letzten Wochen erfolgreich abgebrannt), diesmal nachdem versucht wurde die zum Schutz des Gerichtsgebäudes dorthin verlegten Bundesagenten vorher mit Barrikaden im Gebäude einzuschließen und mit zu verbrennen. Es wurden zudem soweit ich es verstanden habe Rauchbomben in das Gerichtsgebäude geworfen, um innen die Orientierung zu erschweren. Bundesagenten, die das Gebäude verlassen konnten wurde versucht mit Laserpointern in die Augen zu strahlen, was bleibende Schäden nach sich ziehen kann. Trotzalledem haben die Bundesagenten diesmal darauf verzichtet das Feuer zu eröffnen, wozu sie wohl zur Verteidigung das Recht gehabt hätten.

    Portland rioters barricaded federal law enforcement agents inside a federal courthouse as they tried to set the building ablaze amid ongoing violent protests in the Democrat-controlled city, according to a report.


    The Washington Examiner reports:

    The attack on the Hatfield Federal Courthouse began after 10 p.m. local time after more than 1,000 people gathered downtown. Some became violent. The attackers blocked the entrances to the courthouse, preventing the special DHS forces inside from easily getting out. Some federal officers escaped and tried to repel those vandalizing the outside of the courthouse but were beamed in the eye by lasers, which can cause temporary and long-term blindness.
    Other rioters then installed wooden boards on the outside of the courthouse entrance to prevent the rest of the DHS officials from leaving, while others tried to break down the doors.

    @Bernd Ich bin mal offen: Bei dir habe ich den Eindruck, daß du eher Lehren anderer widergibst, aber an eigenen spirituellen Erfahrungen noch nicht viel erfahren hast.

    Er muss sozusagen die Ebene der menschlichen Logik verlassen, um das Mysterium des Lebens in seiner Ganzheit zu erfassen.

    Und wie lief das bei dir ab, daß du so durchweg überzeugt bist, es komme bei jedem unbedingt immer dieses eine Ergebnis heraus?

    Die Leere, das Nichts, ist ewiges Sein.

    Wenn ich mir das hier im Verlauf anschaue, würde ich fast nie Theorie aufstellen, daß "Leere" im Sinne der Ursprungslehre soviel wie Wandelbarkeit bezeichnen könnte? Der Zustand des Leidens ist nicht fix, er ist wandelbar und davon gehen quasi sämliche budddhistische Lehren aus, weswegen "Leerheit" möglicherweise ein ähnlich zentraler Begriff wäre.


    "Weil die Leere wirklich existiert, werden diese Änderungen und Transformationen der Objekte, die selbst leer sind, möglich." Dalai Lama (siehe oben)


    Nach dem Ansatz sich dem Begriff zu nähern wäre "Erkennen der Leerheit" dann gleichbedeutend mit dem Erkennen, daß eine (leidende) Erscheinung nicht so bleiben muß und wieso dem so wäre.

    ich bin nicht der leidende Körper

    Ich kann mir vorstellen, daß starke Identifikation mit einer Verkörperung Themen des Weltgeschehens bedrohlich, beunruhigend erscheinen lassen können.

    ich bin nicht die Person

    An der Stelle weiß ich wieder nicht gut, was konkret das meinen könnte. Hätte diese "Person" ebenfalls starken Bezug zu einer Verkörperung, deren Prägungen und so weiter?

    ich bin das unpersönliche Leben

    Ich habe mich noch nie so stark mit "dieser Verkörperung" identifiziert, aber was du damit meinst, ist mir auch unklar. Ist eine Seele, unabhängig von stattfindenden Verkörperungen, "unpersönlich"? Das würde ich eigentlich nicht so sehen.

    Ich erhoffe mir den ewigen Frieden, den immerwährenden Frieden, den Frieden der bleibt

    Ja. :)

    Arbeit an mir selbst kann das nicht bewirken.

    Kommt vielleicht darauf an, wie man es angeht, von welchem "Boden" aus?

    Ich hätte gerne dauerhaften Frieden in mir, bei dem was andere Menschen tun und bei dem was um mich herum geschieht.


    Das nenne ich dann spirituell erwacht sein. Es ist um mich herum so wie es ist, und ich bin im Frieden.

    Daraus lese ich, daß in deinem Empfinden es dann ja vermutlich so ist, daß "Frieden" in deinem aktuellen seelischen Zustand von dem abhängt, was um dich herum ist. Nun findest du einen gewissen "Frieden", eine Art gefühlsmäßiger Entlastung, indem du annimmst, alles sei so wie es nicht anders sein könne. Für mich wäre die Frage: Wieso war dein innerer Friede vorher (und im Grunde wohl jetzt noch immer) so sehr von äußerem Geschehen abhängig? Soein Empfinden weist nach meinem Verständnis auf geistige Hintergründe hin, eine grundlegendere Orientiertheit auf geistiger Ebene, die innen einen Mangel zur Folge hat, welcher sich z.B. so ausdrückt, daß jemand nicht "ganz selbstverständlich" innerlichen Frieden verspürt in einer Weise, die alles "überstrahlt" was Außen ist.


    Ich habe schon bei vielen Menschen erlebt, daß sie meinten keinen Frieden haben zu können, wenn z.B. bestimmte wunde Punkte berührt wurden, wenn andere sich nicht von ihnen "wegbeißen" ließen in ihrem Empfindlichkeiten. Und aus meiner Sicht wäre es eher spirituell solche Stagnationen anderen nicht einfach durchgehen zu lassen, denn in der Regel tun sie ihnen selbst überhaupt nicht gut. Denn sie reden zwar von "Frieden", der ihnen genommen würde, wissen eigentlich aber kaum wie echter Frieden sich anfühlt. :)

    Ich glaube, alles Äußere dient nur nur unserer Selbsterkenntnis.

    Ich würde sagen, das spielt bei vielen Menschen oft eine große Rolle und es hat auch mit dem Thema "Vertreibung aus dem Paradies" zu tun. Aber "alles" (für jeden)? Nein.

    Aufwachen aus der Illusion, nur ein Körper oder ein Ich (Ego) zu sein

    "Ich" betrachtest du da als starke Identifikation mit einem verkörperten Dasein?

    das sich als klein, begrenzt und getrennt von allem anderen in einem mühseligen Daseinskampf befindet

    Ja.

    Passt hier wohl auch ganz gut. :)

    Ich sehe auch die Harmonie im Annehmen alles Geschehens. Doch wie gehe ich damit um, wenn mein inneres Geschehen von dem äußeren abweicht.....ich z. B. einen inneren Auftrag spüre, nicht zu Allem "Ja" und "Amen" zu sagen.... wenn es sich für mich nicht stimmig anfühlt?


    Es gibt Menschen, die passen sich problemlos an, weil sie sich scheuen, eigene bzw. Ego-Wege zu gehen. Sie brauchen den Schutz und die Geborgenheit der Menge. Ihnen fällt es überhaupt nicht schwer, sich ein- bzw. unterzuordnen. Möglicherweise haben sie auch noch keinen Zugang zu ihrem inneren Geschehen. Dies ist es, was ich in der gegenwärtigen Situation beobachte. Die Menschen haben Angst, zu sich und ihren Bedürfnissen zu stehen.


    Der "Gehorsam" ist für mich ja ein Thema. Wem gehorchen wir: äußeren Vorgaben oder unserer inneren Stimme? Für mich bedeutet dies genau wie bei der Selbstliebe, dass ich zunächst einmal die Harmonie in mir selbst herstellen muss, um sie im Außen gespiegelt zu bekommen. Ich kenne es aus meiner Ehe bzw. wenn ich mit Menschen einen liebevollen und engen Kontakt hatte, ich dazu neigte, die äußere Harmonie über meine innere zu stellen. Erst spät erkannte ich, dass dies eine Untreue und ein Verrat mir und meinem Selbst gegenüber ist.