Beiträge von Daniel

    Tja, freier Wille her, freier Wille hin. Ob es ihn gibt, ob es ihn nicht gibt, scheint mir ein philosophischer Zeitvertreib zu sein. Wir können diese und jene Argumentation anwenden, können sie mit tiefen spirituellen Weisheiten oder gar persönlicher Erfahrung

    unterfüttern...


    Dieses Konzept des freien Willens hat seine Geschichte. Schon die alten griechischen Philosophen (frau beachte: alles Männer!)

    philosophierten darüber oder haben es erschaffen (erfunden).


    Das Gott uns einen freien Willen geschenkt habe, das ist eine Erfindung von Aristoteles. Seiner Ansicht nach ist der freie Wille ein Geschenk des Göttlichen an uns. Denn, Liebe, so Aristoteles, lasse den Menschen den freien Willen. Allerdings kommt Aristoteles hier mit seiner Philosophie an sein Ende. Dann macht er es sich bequem und behauptet: "Lasse es einfach mal so stehen, denn wir Menschen wissen nicht alles. Das was er als das Höchste bezeichnet, sei eben das grösste Geheimnis"


    Plato dagegen hat behauptet, der Mensch kann gar nicht frei sein, denn er sei in seinem Körper gefangen und könne nur zweidimensional denken. Hingegen habe der Mensch, aus welchen Grund auch immer, die Fähigkeit zu denken. Dieses Denken werde mit einem "freien Willen" verwechselt, weil das Denken dem Denkenden etwas vorgaukeln kann. Mit diesem

    Denken, könne der Geist oder besser Verstand sich Wirklichkeiten basteln. Diese gebastelten Wirklichkeiten sind dann auch als irdische und spirituelle Scheinrealitäten erleb- und erfahrbar.
    Plato sagt, dass auch der sogenannte "freie Wille" eine solche Scheinrealität sei.

    Und siehe, hier kommt auch Plato bald an sein Ende und ist sich mit Aristoteles fast einig, wenn er sagt "Ich weiss, dass ich nichts weiss..."


    Unabhängig was man persönlich glaubt oder gar aus eigener Erfahrung weiss, darüber kann man streiten oder diskutieren.

    Ob es wirklich einen freien Willen gibt, kann ich nicht sagen. Eigentlich (uneigentlich auch!) ist es mir im Moment egal. Ich lebe trotzdem bewusst im Hier und Jetzt und bin achtsam und habe die Fähigkeit mich zu reflektieren und meine Ansichten zu ändern. Das hat aber für mich nicht gerade mit "freiem Willen" zu tun. Wobei du mit mir sicher auch darüber philosophieren könntest.


    Noch was ketzerisches: Rund um die Frage nach dem "freien Willen" ist auch ein ziemliches Buisness entstanden. Mit Schulungen, Coaching, lässt sich gute Knete machen. Die Menschen sind heute zum Teil so verwirrte, orientierungslose Schafe, die sich gerne

    einen Pseudo-Weisheits-Wolfspelz überziehen lassen. Aber eben es ist nur etwas künstlich übergestreiftes. :)

    Vertrauen ist für mich (ich kann ja nur für mich schreiben) eine innere Gewissheit, dass das was ist gut ist so wie es ist.
    Das Wissen, dass ich die Kraft habe, dass was mich in meinem Wachstumsprozess hindert, zu verändern.

    Hoffnung wird oft verwechselt mit Vertrauen. Hoffnung setzt darauf, dass irgendwer, irgendwie, irgendwo (also ich oder andere) etwas ändert, dass ein Zustand so wird, wie er nach dem was ich hoffe, werden sollte. Nach meiner Ansicht hat Hoffnung eher mit Glauben zu tun (man glaubt, dass es wird anders)

    Vertrauen hat auch damit zu tun, dass ich mich traue etwas zu tun (im Wort Vertrauen ist "trauen" - anpacken / in die Handlung gehen - drin). Tun, mutig zu sein, ein Risiko eingehen. Wenn ich selber erlebe, dass ich dies und jenes erreiche, dann wird mein Vertrauen immer fester. Fast so wie wenn ich im Training meine Ausdauer und Muskeln trainiere. Mit der Zeit erhalte ich mehr Kraft und ein stärkeres Rückgrad.

    Was mir persönlich hilft beim Vertrauen ist die Gewissheit (ich weiss es aus eigener Erfahrung) dass ich in einem Grossen und Ganzen geborgen bin. Ich muss nicht alles alleine machen. Die Kraft, aus der alles Leben kommt und zurückgeht, ist in mir. Ja und manchmal zweifle ich sehr, bin umhergetrieben und das Vertrauen muss ich wieder spüren und ins innere Blickfeld bekommen. Das alles macht nichts, denn es gehört zu mir, weil ich Mensch bin und es wird zu einer weiteren Erfahrung in meinem Leben.

    Wie ich mein Vertrauen im Alltag anwende, dazu gehört Weisheit. Blindes Vertrauen ist naiv und dumm, taugt nichts.
    Weisheit und Vertrauen gehören für mich zusammen.

    Die Sterne am Himmel leuchten nicht jede Nacht für uns sichtbar aber ich weiss, sie sind hinter den Wolken.

    Vertrauen ist nicht beweisbar - aber es ist ein Wissen (nicht Glauben), dass auf Erfahrung beruht.

    @ Daniel - ich finde es spannend, dass Du einen begrenzten Raum und begrenzte Möglichkeiten erwähnst. Eigentlich ist der Raum, der uns zur Verfügung steht lediglich durch unsere Gedanken und Überzeugungen begrenzt.

    "Begrenzer Raum" und "Begrenzte Möglichkeiten" nimmt NICHT Bezug auf "den Raum der unendlichen Möglichkeiten", sondern auf das, was du in deinem Text oben ...

    "...Menschen sind keine Hochleistungsmaschinen, sie sind Sinnwesen. Während Möbel und Maschinen in der Bilanz als Aktiva geführt werden, sind Menschen (Personal) Passiva, also Kostenfaktoren, die reduziert werden müssen. Eine absolut lebensverachtende Einstellung zu der Menschen, die später leitende Positionen einnehmen wollen, vor allem in den oberen Schulklassen und in den Wirtschaftsstudiengängen gedrillt werden..."
    geschrieben hast. Der Neoliberalismus kann in einem begrenzen Raum nicht ständig wachsen. Sinn oder Berufung lässt sich da, n.m.M. höchstens sehr begrenzt, falls überhaupt, finden.

    Liebe Heidi, ich danke dir für diesen wunderbar-erhellenden Text.

    Berufung ist ein Thema, dass mich immer wieder beschäftigt. Meines WIssens, habe ich irgendwo, ganz am Anfang meiner Zeit hier, einen Text zu diesem Thema verfasst. Finde ihn aber nicht mehr. Anyway. Loslassen Dänu :)

    Wie du, liebe/r Leser/in vielleicht weist, höre ich gerne auf die Wörter und deren Sinn. Beim Wort Berufung steckt "rufen" drin...

    Was oder wer ruft denn da? Habe ich Ohren, die diesen Ruf vernehmen? Habe ich Ohren die ZU-Hören, also eigentlich zu (verschlossen oder mit anderen Dingen abgelenkt) sind? Mir gefällt das Wort eines befreundeten Musikers "HIN-hören". Da ist nichts zu, da hört man hin. Noch besser gefällt mir das Wort LAUSCHEN, denn da ist absichtsloses Hören im Spiel.

    Wenn du lauschst, dann könnte die Berufung (was immer das für dich ist) dich vielleicht erreichen. Dann darf und muss ein nächster Schritt folgen, wenn du den Ruf deiner Berufung gehört und du sie nicht einfach wie ein/e verflossener Lover/in kaltstellen willst, musst du sie in dein Leben integrieren.


    Jemand oder etwas ruft. Meistens hört man ja einen Ruf früher, bevor man den Menschen klar erkennt der ruft. Verstehst du was ich meine? Wenn du den Ruf gehört hast, musst du deiner Berufung auch von Auge zu Auge gegenübertreten. Sie, wie einen Freund oder eine Freundin, immer besser kennen-lernen und in dein Leben integrieren. Das ist einfach Symbolsprache, zur Illustration (oder als Beispiel).

    Berufung erkennen ist ein Wachstumsprozess. Berufung kann vieles sein. Das ist von Mensch zu Mensch anders. Ein erfüllter Beruf, eine bestimmte Fähigkeit, eine Begabung, die dir und oder andern Menschen zum Leben hilft, oder ganz etwas anderes.


    Berufung verbinde ich ganz fest mit Sinn. Wenn Berufung voll und ganz gelebt wird, wird das Leben sinnvoll. Es gewinnt an Inhalt. Leere, die vielleicht bisher vorhanden war, kann gefüllt werden. Gefüllt mit dem, was in dieses Gefäss (nennen wir es mal dein Leben) gefüllt werden soll. In eine Blumenvase urinierst du ja nicht, du füllst sie mit Wasser und stellst Blumen hinein, die dich erfreuen sollen...


    Meine Berufung lebe ich in erster Linie (aber nicht nur) in meinem Beruf.


    Wahrscheinlich lässt sich deine Berufung nicht oder nur sehr schwer finden, wenn du sie in erster Linie im Materialismus suchst. Der Neoliberalismus, der überall HERRSCHT macht alles kaputt (Beatrice gab oben Beispiele). Eben: Grenzenloses Wachstum in einem begrenten Raum, geht nicht. Aber wer sieht das ein?


    Voila, das waren ein paar ergänzende Gedanken zu Heidis Bericht. Merci.

    Grundsätzlich ist es für mich eine Möglichkeit so aus dem Leben zu gehen, ich schliesse das nicht aus. Ich sehe Exit wirklich als allerletzte Möglichkeit, als Option. Kategorisch ablehnen möchte ich das nicht. Die wenigsten der vielen Exitmitglieder in der Schweiz gehen auch mit Exit aus ihrem Leben.


    Für vieles kann ich in meinem Leben die Verantwortung übernehmen. Ob für alles, da bin ich mir nicht sicher. Es gibt einfach auch Schicksalsschäge, die das Leben bietet, wo ich wahrscheinlich gar nichts dafür kann. Hier habe ich nur die Wahl mich dagegen zu sträuben oder es anzunehmen. Wenn ich etwas annehmen kann, was nicht zu ändern ist, dann bin ich im Vertrauen. Selbsterverständlich ist das nicht. Es ist ein Geschenk.


    Viele Menschen hadern extrem mit ihrem Schicksal und machen sich so das Leben schwer.

    Wie ich wirklich sterbe weiss ich nicht. Für mich ist das Wichtigste, dass ich auch ein volles Ja zu meiner Vergänglichkeit habe und dabei gerne im Hier und Jetzt lebe.


    Ich habe seit vielen Jahren eine Patientenverfügung und meine Familie weiss, wie ich sterben möchte. Wir sprechen offen darüber.

    Ich will hier einfach mal ein emotionales Thema ansprechen:


    Du bist schwer krank, hast unendliche Schmerzen, benötigst Pflege und kannst die Notdurft nicht mehr behalten. Du bist also inkontinent, trägst Windeln oder hast einen Katheter und musst immer wieder gepflegt werden. Du bist einfach von andern abhängig, die dich versorgen und pflegen ...

    Wäre es für dich eine Möglichkeit, mit einer Sterebehilfeorganisation aus dem Leben zu gehen?
    Warum ja oder warum nein?


    Dankbar für etwas ausführlichere, persönliche Antworten. Danke

    Liebe KleinesWoelkchen

    Traumdeuten ist spannend aber auch nicht gerade einfach. Jede und jeder, der dir diesen Traum deutet, kann dir etwas anderes sagen. Ich kann dir einfach schreiben, was mir zu deinem Traum in den Sinn kommt.

    Zuerst etwas ganz Grundlegendes. Sind in einem Traum noch so viele verschiedene Personen oder Gegebenheiten, es sind alles Aspekte von dir - es ist dein Traum, aus der Tiefe deiner Seele, der dir in einer geheimnisvollen Symbolsprache und Bildern eine Botschaft bringt.

    Eine SMS schreiben = Verbindung aufnehmen / Kommunikation / SMS ist kurz, schriftlich und beschränkt sich auf das Wichtigste.

    Wenn du einem Freund eine SMS schreibst, könnte das deine Seele sein, die dir den Tipp gibt: Zeige dich, so wie du bist, habe Mut und tritt nach aussen.

    Spielen könnte heissen, nimms nicht so ernst, es geht auch leichter. Spiel ist Spass, Fantasie und Kreativtät und beim Spielen lernt man auch und das mit Spass.

    Vielleicht kommt der Freund, das bist auch du selber, doch raus - er braucht aber doch etwas Zeit - scheint ihm nicht so wohl zu sein. Ob das mit dem Selbstwertgefühl zu tun haben könnte? Kann ich den andern auch trauen oder soagar mir selbst? Oder einfach man ist sich noch nicht so sicher, weil man (weil du) nicht so oft draussen warst. Heisst, dich andern Menschen so zeigst wie du bist ...

    Schule? Lernen, Erfahrungen sammeln. Das Leben bietet schöne und weniger schöne Erfahrungen. Schulfreundinnen müssen gehen. Das können wirklich gute Freundinnen gewesen sein oder Situationen aus deinem Leben, von denen du dich hast verabschieden müssen und das hat dich vielleicht traurig gemacht ...


    Ein Lehrer sagt dir "du seist eine tolle Frau, du weisst es nur nicht".
    Für mich ist dieser Lehrer kein Lehrer an einer Schule. Ich deute ihn so: Eine tiefe Weisheit in dir, die einfach weiss, dass du, wie du bist, mit all deinen Seiten, gut bist, wie du bist. Das ist einfach so. Punkt. Auch wenn du selber noch nicht oder nicht so gut daran glauben kannst. Auch wenn du dich dagegen wehrst, es ist so!

    Übrigens, einsam bist du nicht, weil dir der Lehrer sagt, dass du eine tolle Frau bist.


    Einsam ist jemand, der nicht raus geht, der keine Kontakte knüpft, der nicht mit andern spielt oder nur wartet bis jemand kommt, der nicht kommt ...


    Und hier macht die SMS Botschaft wieder Sinn: Dir schreibt jemand eine SMS oder eine kurze aber wichtige Einladung:
    "KleinesWoelkchen gehe raus zum Spielen. Dann bist du nicht mehr einsam."


    Also, gehe unter die Leute. Schaffe Kontakte.

    Du wachst übrigens genau an der richtigen Stelle auf. Wenn du wach bist und nicht mehr träumst, kannst du anpacken....


    Und wenn es nicht um das Thema Einsamkeit geht, wenn du nicht alleine bist, kann es auch darum gehen, dass du dich aufmachst auch neue Seiten an dir selber zu entdecken.


    Das wäre eine mögliche Traumdeutung. Ob das für dich stimmig ist, weiss ich nicht. Alles Gute Dir, Daniel

    Wie oft höre ich den in esoterischen oder spirituellen Kreisen beliebten Satz: "Alles ist Eins". Ich frage mich oft, ob ich, ob wir ihn auch nur annähernd verstehen und in unser Leben wirklich integriert haben.


    Warum lassen wir uns als Menschheitsfamilie immer wieder spalten? Wie ich das meine? Da spricht der amerikanische Staatspräsident ob er nun Bush, Obama oder Trump heisst, vor der UNO, wo von ca. 200 Länder auf der Erde 193 dabei sind, von einem andern Land und dessen Bevölkerung als Teufel, Terroristen und so weiter.


    Bevor man einen Krieg beginnen kann, muss man seinen vermeindlichen Gegener diffarmieren und kleinmachen. Man muss den Menschen verklickern, dass der Gegener nicht zur Menscheitsfamilie gehört. Das taten die Nazis, als sie die Juden als Ratten bezeichneten und das tut die israealische Regierung, wenn sie die untertrückten Palästinäser als Untermenschen bezeichnet. Nur das man das in unseren Medien nicht hört. Jetzt gerade ist es die amerikanische Regierung, welche Nordkorea als Teufel bezeichnet und unsere Mainstream-Medien verkünden das munter und unreflektiert weiter. Oder wie war das mit den gefährlichen Russen? Es gibt noch viele andere Beispiele, die den Rahmen sprengen würden.


    Teile und Herrsche (Divide et Impera) ist immer der Anfang von Krieg und Unterdrückung. Man sorgt dafür, dass sich Bevölkerungen gegenseitig misstrauen, bekämpfen, bekriegen (Einheimische gegen Flüchtline, Arm gegen Reich, Reicher Norden gegen armen Süden, Schwarz gegen Weiss usf.). Wenn sich im Volk die verschiedenen Gruppen bekämpfen, haben die dort oben freiere Hand zum Schalten und Walten.


    Wenn "Alles ist Eins" eine wirkliche Auswirkung in unserem Leben hätte, davon bin ich überzeugt, würden wir uns nicht so leicht als Menschheitsfamilie auseinander teilen lassen. Respektive wir würden sehen, dass auch der oder die, welche/r uns als Feind präsentiert wird, genauso Mensch ist wie du und ich. Er oder sie möchte, so wie du und ich, in Frieden und Sicherheit leben können.


    Alle Kriege beginnen immer mit einer Lüge. Man muss die Bevölkerung immer zuerst von Krieg überzeugen. Meistens werden Lügen solange in unseren Medien wiederholt, bis man oder frau sie glaubt. Die Mächtigen sagen dann, man kämpft für Demokratie, Freiheit oder gegen den Terrorismus. Doch noch nie wurde Frieden mit Bomben gebracht. Es ist etwa so wie wenn man behauptet "man vögle für die Jungfräulichkeit" ("Boming for peace ist like fucking for Virginity", Slogan der Friedensbewegung gegen den Vietnamkrieg in den 1960er Jahren). Oder es gebe eine "liebevolle" Vergewaltigung. Das alles ist Lüge und Propaganda. Anscheind scheint's zu funktonieren. Leider. Aus Gleichgültigkeit? Aus Ignoranz? Aus Angst? Und ist so wirklich "alles Eins"?


    "Alles ist Eins", ist eine leere, schöne Worthülse, wenn sie nicht Auswirkungen in deinem und meinem Alltag hat. Es geht auch nicht darum, den Verstand oder das EGO zu bekämpfen oder es schlecht zu machen. Auch das ist Teil eines Ganzen. "Alles ist Eins" ist gar nicht so einfach in all seiner Dimension zu integrieren und mit dem Herzen zu verstehen und es im Alltag anzuwenden. Denn es ist kein "billiges Angebot". Man muss bereit sein dazu! Doch unmöglich ist es nicht!


    Ein erster Schritt könnte ganz praktisch darin bestehen, einmal zu überprüfen, wo spalte ich etwas von mir ab? Wo werden wir, von wem auch immer, gespalten. Meistens wird mit Argumenten der Angst gespalten. Warum schweige ich und erhebe meine Stimme nicht?


    Das sind Vorschläge. Vielleicht gehst du es anders an. An diesem Thema wirklich ernsthaft zu arbeiten, hat mit persönlichem angstabbau zu tun.


    "Alles ist Eins" heisst, im GRUNDE genommen, niemand ist allein (kommt von "Alleins"). Denn immer sind auch noch andere Menschen da. Die Kraft, die das Leben schafft und gestaltet, welche auch in uns selber wirkt, ist sowieso immer da.


    Du und ich sind nicht gezwungen, immer alles alleine zu vollbringen, wir haben dazu auch Hilfe. Wenn wir sie annehmen wollen und um Hilfe bitten. Das kann sehr entlastend sein.

    Ich würde ein Buch schreiben zu einem Tabuthema: "Fragen an den sogenannt lieben Gott". Dann würde ich Fragen stellen, die ich so noch nie gehört habe und wahrscheinlich für viele zu extrem sind...


    Wenn es so ist, dass Gott seinen einzigen Sohn, Jesus, auf die Erde geschickt hat, um uns aus der Sünde zu befreien,
    warum musste "sein Sohn" ans Kreuz und dort jämmerlich krepieren, um uns von Sünde zu befreien?
    Warum hat das der Gott nicht gleich selbst gemacht? War oder ist er dazu zu feige? Oder ist er ein solcher Sadist und schickt seinen Sohn ans Kreuz? Und was ist das für ein Sohn, der das mit sich machen lässt, wie ein willenloses Vieh? Ist dieser Jesus seinem "himmlischen Vater" so extrem hörig?


    Ich möchte hier keine Belehrungen, wer oder was Jesus ist und warum er ans Kreuz ging. Das ist mir alles bestens bekannt und auch die Lehren der Bibel und die Aussagen aus einem Kurs in Wundern und andern Büchern.


    Ich schreibe hier nur, was ich einmal in einem Buch schreiben möchte, ohne Gedankenzensur und Tabus.


    Es sei noch erwähnt, dass ich zu dem was ich Gott oder Quelle des Lebens nenne, eine sehr gute Beziehung habe und keine Probleme. Es ist die Kraft und das Gegenüber und das in mir, was mir hilft zu leben.


    Ich habe Fragen zu solchen Aussagen der Bibel, die ich so (Gott sein Dank) nicht mehr glaube. Voila.

    EIn wunderbares Thema. Danke herzlich Beatrice.


    Phantasie ist für mich eine Kraft die vorwärts zieht. Sie ist Bestandteil im Spiel der Schöpfung. Oder ist Phantasie das Spiel der Schöpfung?
    Wo Phantasie verboten oder eingeschränkt wird, entartet sie. Mein Gefühl sagt mir, dass Phantasie sich nicht einschränken lässt. Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, Phantasie einschränken wollen und es auch tun, erliegen einer Illusion, dass sie die Phantasie eingeschränkt hätten. Doch das ist wahrscheinlich ein Trugbild oder Wahn. Entartete Phantasie kann sich als Wahn oder Psychose zeigen.
    Wenn ich in dieses Thema hineinspüre, ist es eben, wie ich oben beschrieben habe, eine Kraft die vorwärts zieht. Eine Art schöpferischer Motor. Es kann auch sein, dass die Weisheit und die Phantasie auf irgendeine Art zusammen gehören. Grosse oder kleine Ideen enstpringen einem Geist der Phantasie.
    Eng mit der Phantasie verbunden ist die Neugierde. Wir sagen im Bärndeutsch: "Gwundrig". Da spielt das Wunder mit. Wer sich wundern kann, kann sich meistens auch freuen.
    Die Schöpferkraft hat offenbar die Phantasie in die Welten hinausgeschickt (beim sog Urknall...) Wenn die Schöpfung für den Zweck entstand, dass sich das was IST erfahren kann im Sein (und das ist alles in allem (auch wir), dann ist Phantasie und Freude die Kraft die alles weiterbewegt.
    Zur Phantasie gehört das Spiel, die Kultur, Philosophie und so weiter.
    Für mich, ich habe das schon ein paar mal geschrieben, hat die Schöpferkraft oder das was hinter ihr steht, Freude, Humor und auch Schalk. Das hilft mir zu Leben, auch mit den Themen oder Umständen in unser aller Leben, die man nicht als schön bezeichnet.
    Zur Veränderung und zu diesem immer wieder propagierten neuen Bewusstsein, dass kommen soll, gehört sicher viel Weisheit und Phantasie.

    Die Suche nach der Antwort findest du an den tiefsten Stellen

    Ein Verständnis von Verbindung tief hinab vom Verstand ist Atlantis
    Der Kern aller Schwingung in ätherischem Antlitz ist Atlantis


    Das Geheimnis war stets uns zum Ursprung zu führen
    Und beim Aufstieg die stützenden Wurzeln zu spüren


    Alle Wunder vollführen sich synchron zu der Macht
    Die wir lieben und fühlen, auch in trostloser Nacht


    Energetisch geschützt aus der Ferne empfangen
    Wir Kraft von den Gittern, die die Erde umspannen.


    Wir wandeln Bewusstsein und öffnen Kanäle
    So manifestieren sich die göttlichen Pläne


    Das Feld in der Form eines Stern-Tetra-E
    Das hilft dir, dass du selbst deine Stärke erhöhen kannst


    Die Botschaft war klar in der Kryptik zu lesen:
    seit glücklich in Demut und schützt jedes Wesen.


    Ehrt den Planeten und alles was IST
    Und übt euch stets in Vergebung
    und strahlt wie das Licht
    Ihr seid Wesen der Güte
    Aus Liebe geprägt,
    darum leuchtet, auf, dass sich Frieden erhebt.