Beiträge von Daniel

    Ich sag jetzt noch was dazu. Das Ding war mir schlichtweg zu heikel und ich werde in Zukunft besser darauf achten, was ich hier poste. Anonsten bleibt cool. Eure Engergien könnt ihr besser einsetzen, als sich über ein zwei Löschungen zu entrüsten. Vielleicht schreibe ich mal etwas zum Thema Löschen / Auslöschen / Vergessen / und was machst du mit dem freien Raum - der nach einem solchen Prozess entsteht. ^^

    Das ist richtig! Wenn man das möchte , lieber mal den Christian Rätsch vorher studieren oder sich von einem Shamanen beraten lassen.

    Ich rate auch dringend vor Experimenten ab! kein Spielzeug ist das mit psychoaktiven Essenzen!

    Das ist richtig, deine Warnung. Doch Zigarettenrauchen ist das viel grössere Übel - einfach mal nüchtern betrachtet.

    An die hab ich tatsächlich grad auch gedacht, den Zufällig ist mir dieses Buch vorgestern im Buchladen in die Hände gekommen.

    Er kennt sich ja sehr gut mit Pilzen aus... gelesen hab ich das Buch nicht, aber ich finde ihn vertrauenserweckend in seinen Videos.. hast Du da andere Erfahrungen mit Ihm? Nicht so ratsam? Daniel

    Er ist einer der kompetentesten. esoterikfreien, WIRKLICHEN Schamanen neben dem allseits von mir verehrten Herr Sporl :)

    Eine Weisheitsgeschichte für dich, die mich sehr berührt. Ich musste sie ein paar mal in aller Ruhe lesen und mir vorlesen lassen, bis ich mit meinem Herz und Verstand die Botschaft verstanden habe und beherzigen konnte. Auf eine Deutung verzichte ich bewusst. Vielleicht spricht dich diese Geschicht im Herzen und Verstand an ...


    Irgendwo in einer Wüste treffen sich Sokrates und Prinz Siddharta.


    "Du bist auch hier?", fragte ihn Sokrates. "Sieh", antwortete Prinz Siddharta, "siehst du es?" Staunend gingen beide auf eine etwa fussballgrosse Eiskugel zu und blieben vor ihr stehen. "Was ist das", fragte Sokrates, worauf Prinz Siddharta antwortete: "Das ist Sokrates, das ist alles." Der Prinz lachte und war voller Freude. Sokrates aber berührte die Kugel. "Sie ist sehr kalt, sie ist gefroren. Wie kann inmitten dieser Gluthitze eine Eiskugel sein?" Siddharta antwortet lachend, fast grossväterlich, dem verwirrten Sokrates: "Sokrates, was du siehst, ist wie Eis und was du fühlst, ist wie Glut, doch was vor dir liegt, ist wie du. Alles ist wie du." Nach ein paar Minuten etwa sagte Sokrates zu Siddharta: "Siddharta, Göttliches ist in dir. Ich habe verstanden, was du gesagt hast. "

    Prinz Siddharta legte seine Handflächen zusammen, schloss seine Augen und sass einfach da. Dann sagte er: "Sokrates, ich war vor langer Zeit an einem Ort, an dem es sehr sehr kalt war. Überall waren riesige Berge gefrorenen Wassers. Nichts war dort - ausser mir. Dort geschah es. Ich sah am Horizont flackerndes Licht. Doch als ich näherkam, wurde mir klar, dass es ein Feuer war. Es war so gross wie diese Eiskugel. Nichts und niemand war zu sehen. Ich wärmte mich an dem Feuer, denn mir war sehr kalt. Das Feuer brannte und brannte. Dann kam Sturm auf und ich konnte weder meine Hand noch das Feuer sehen. Als der Sturm sich gelegt hatte, brannte das Feuer noch immer. Es war weder kleiner geworden, noch war es mit brennbarem Material versorgt. Nichts war zu sehen. Es war nur ein Feuer ohne Holz. Niemand hatte es entzündet. Dann bin ich wieder gegangen. Und heute bin ich hier.

    Jeder sagt, es sei unmöglich inmitten einer Wüste eine Eiskugel zu sehen, die nicht schmilzt. Es sei ebenfalls unmöglich inmitten einer Eiswüste ein Feuer zu sehen, das nichts und niemand zum Erlöschen bringen kann, und doch gibt es beides. Sokrates fragt sich, warum. "Ja", entgegnete Sokrates, "sind wir verrückt oder haben wir eine Halluzination?" Prinz Siddharta erwiderte: "Ich bin erwacht und habe durch dein "Warum" nun das Auge des Herzens in mir, du hast mein Auge geboren. Ich bin Gautama Buddha, der Buddha. Ich werde dir jetzt davon erzählen, dass dein Warum nicht ist."

    Sokrates starrte den Buddha wissbegierig an und nahm alles in sich auf.

    "So wie alles wieder auf die Erde fällt, so ist es mit dem Leben auch, es ist überall, gleichsam einer Energie, die im ganzen Universum, wie du es nennst, existiert. Alles ist gefüllt mit Lebensenergie. Sokrates, nach deiner Lehre kann es nicht sein, dass in einer Eiswüste von selbst ein zeitloses Feuer lebt, aber es lebt. Die Erde ist im Vergleich zu deinem Universum ein Feuer. Im Weltall ist es so kalt, dass dein warmer Körper dort schneller gefrieren und zerbrechen würde, als ich auch nur einen Laut von mir geben könnte. Trotzdem: Am Anfang war dieser Klumpen, ein riesiges glühendes Staubkorn. Mache dir sein Werden klar, Sokrates! Die Eiskugel, die vor uns liegt, steckt voller Leben, deswegen kann sie sein, und ebenso kann ein Feuer in einer Eiswüste sein. Deswegen ist Sokrates Sokrates. Der Mensch steckt so voller Einbildung und verschulter Bildung, dass er gar nicht mehr erkennt, dass das Auge des Herzens ihn bildet. Dies ist sein Elend.

    Sokrates, du spürst das jetzt, was Leben ist. Es ist in der ganzen Welt und Du bist ein Teil dieser Welt. Es ist in dir. Es ist eine Kraft, eine Energie, die alles befreit, was die Menschen ,,das kann nicht sein" nennen. Du hast gesagt: "Ich weiss, dass ich nichts weiss."

    Ich sage, lehre die Menschen ihr Auge im Herzen zu erkennen, damit sie wissen, was sie nicht zu wissen brauchen. Das Leben findet immer einen Weg. Du weisst auch dieses: Ein Vogel der so klein ist, dass er in deine Hände passt, überlebt einen kalten Winter mit wenig Nahrung und vielen Feinden. Das Leben, das in ihm ist, ist viel viel grösser als der kleine Vogel, deswegen überlebt dieser Vogel. Ob der Vogel das weiss, ist unerheblich, viel schamvoller ist, dass der Mensch sich seiner wahren Kraft nicht bewusst wird und nach ihr strebt. Eher strebt er nach dem, was er heute bekommt. Du weisst jetzt, Sokrates, dass wir so sind wie diese Erde, und dass diese Urkraft der Erde ein Gesicht gegeben hat, dir einen Namen und dem Universum seine zeitlose Entfaltung und Grösse.

    Alles vergeht, nichts hat Bestand, heisst in Wirklichkeit, dass alles ewig währt; Sokrates und der Buddha." Sokrates konnte sich nicht zurückhalten und sprach hastig zum Buddha: "Du sagst, die Sonne wärmt die Erde nicht?!" "Sieh selbst", entgegnete Buddha. Sokrates setzte sich in den Wüstensand und dachte: Wenn der Buddha sagt, dass die Sonne die Erde nicht wärmt..., plötzlich schrieb Sokrates mit seinem Finger etwas in den Sand:

    DIE ERDE WAR EIN KLUMPEN STERNENSTAUB. WIE EIN BABY BEMÜHTE SIE SICH UND WANDTE SICH DER SONNE ZU. DIE ERDE ENTWICKELTE EINE WÄRMESAUGENDE OBERFLÄCHE WEIL SIE IST WIE SOKRATES, DEM KALT IST UND DER SEINE KLEIDER TRÄGT. DIES IST DIE URKRAFT, DIE NUR JEMAND ERKENNT, DER DURCH DAS AUGE DES HERZENS SIEHT. DIESE IST SCHÖPFUNGSKRAFT IN ALLEM: ALLES IST WIE SOKRATES UND DER GAUTAMA BUDDHA.

    Der Buddha berührte Sokrates' Hand, dabei schaute er liebevoll und zufrieden und sagte: "Jetzt ist Sokrates ein lebendiges Wesen. Du wirst immer sein. Fortan und ewig ist ein Tag. Du bist sein Wesen."

    "Das Universum ist wie ein Herz. Es schaut uns mit seinem riesigen Auge fortwährend an. Ich weiss, dass ich nichts weiss, wenn ich nicht sehe, was das Auge mir zu sagen hat", sagte Sokrates.

    Der Buddha atmete tief ein und schaute zum Mond: "Sieh ... , siehst du es?", dabei schloss der Buddha seine Augen, um mit seiner Meditation zu beginnen. Sokrates entgegnete respektvoll und leise, "Gautama, wie viele Sterne, wie viele Augen, wie viele Herzen!"


    © aus: Rüdiger Lenz | Nichtkampf

    Ich schreibe gerne in diesem Forum. Hier ist ein Ausstausch auf schriftlichem Weg möglich. Das was hier geschrieben steht bleibt dann bestehen, solange bis es gelöscht wird oder dieses Forum besteht.


    In meinem Statement bezog ich mich zuerst auf deine Beschreibung und gab die Quelle an. Der Ursprung war, bevor es dann später ins Internet gepostet wurde, zuerst in einem Buch.


    Vieles was in Google oder Wikipedia steht, wurde aus klassischen Büchern zusammengetragen und ist jetzt eben in anderer Form im Internet ganz einfach digital abzurufen.


    Das Internet ist eine gigantische Informations- und Kommunikationsmaschine. Vielleicht müsste man besser sagen ein Werkzeug, dass Kommunikation oder Informationsaustausch ermöglicht. So wie ein Telefon einfach auch zwischen Sender und Empfänger die Verbindung herstellt.


    Ich schreibe zwar gerne, doch lieber kommuniziere ich im klassischen Stil in einem Gespräch mit einem Mitmenschen, den ich während dem Gespräch in die Augen sehen kann (ich meine hier Face-to-Face-Kommunikation und nicht die virtuelle zum Beispiel über Skype).


    Ich sitze gern meinem Gesprächspartner gegenüber, sehe und höre hin (nicht zu!). Ein persönliches Gespräch ist die klassischste Kommunikation die es gibt (die du ja auch meinst). Hier findet das in Real-Time statt, was du in deinem Bericht beschrieben hast (4-Ohren und Ebenenmodell).


    Ich gehe davon aus, dass es sich um ein tiefes Gespräch auf Augenhöhe handelt und nicht um ein seichtes, esoterisch, engelhaft abgehobenes (was du ja auch nicht willst). Ein Gespräch, mit einem Thema, dass voll und ganz mit dem Hier und Jetzt zu tun hat. Ein Gespräch, dass mich und meinen Gesprächspartner betrifft. Wenn ich etwas nicht verstehe, was mein Gesprächspartner sagt oder meint, kann ich nachfragen oder ihn/sie zurückfragen, ob ich ihn richtig verstanden habe. So entsteht hoffentlich ein Dialog und kein Monolog. Wenn das gelingen kann, finde ich das toll.


    Ein persönliches Gespräch ist einfacher als eine schriftliche Antwort, weil ich immer sofort nachfragen kann.


    Ich habe, so wie du, nicht gerne Menschen, die abgehoben über die Erde schweben. Denen fehlt wirklich die Bodenhaftung und wenn sie aus irgendeinem Grund mit ganz irdischen, unangenehmen Herausforderungen durch die Schwerkraft auf den "Boden der Realität" aufknallen und aus ihrer spirituellen Narkose aufwachen, ist dieser Mensch komplett überfordert. Das erlebe ich privat und beruflich oft. Die klassische Kommunikation mit diesen Menschen ist nicht unmöglich - sie ist einfach anspruchsvoll. Aber auch diese Menschen haben einen Grund, warum sie sich lieber in geistigen Sphären bewegen, als auf dem Boden der Realität (wie es "so schön" heisst). Und gerade hier könnte vielleicht auch ein tiefergehendes Gespräch möglich sein. Die Kunst zu fragen, aus wirklichem Interesse und ehrlicher Neugierde kann hier ein Türöffner sein. Gelingt das, findet das Gespräch im Hier und Jetzt statt, auch wenn dabei esoterisch-abgehobene Inhalte, die diesem Menschen wichtig sind, ins Hier und Jetzt geholt werden.

    Ich weiss nicht, ob ich mich verständlich ausdrücke.


    Ob ich "recht haben mag" wie du oben geschrieben hast, weiss ich nicht wirklich. Ich kann nur immer von mir ausgehen und will das nicht als absolute Wahrheit verkünden. Manchmal könnte ich missverstanden werden, ich schreibe meistens direkt. Wer mich nicht kennt meint dann ich sei belehrend. Was ich nicht bin. Aber es ist halt so wie es ist: Ich bin dafür verantwortlich wie die Worte meinen Mund verlassen (ehrlich, empathisch, direkt, klar, wertschätzend z.B.) aber nicht dafür, was der andere aus meinen Worten macht (wie er/sie versteht/verstehen will und sie deutet/missdeutet).


    Gerne lese ich Bücher. Bücher sind für mich wunderbar. Ich kann sie anfassen, kann vor- und zurückblättern. Kann darin Notizen machen und sie markieren. Ich lese auch gerne Krimis und Thrillers und nicht so viel Esoterik. Ein Buch das mir sehr viel bedeutet ist Tolles "Jetzt". Ob das ein esoterisches Buch ist, darüber kann man diskutieren. Es ist für mich kein esoterisches Buch im klassischen Sinne.

    Bücher sind auch noch da, wenn aus irgendeinem Grund der Zugang ins Internet nicht klappt oder der Tolino resp. Kindle grad' nicht funktioniert.


    Danke, dass du mich zu diesen Zeilen inspiriert hast Satoshi. :)

    Liebe Satoshi, vielen Dank für diese Zusammenfassung. Vor vielen Jahren musste / durfte ich während meinem Studium dieses Modell von Friedrich Schulz von Thun aus seinem Buch "Miteinander sprechen" lernen.


    Friedrich Schulz von Thun und Paul Watzlawick sind wichtige Persönlichkeiten, welche die Kommunikationslehre und -Forschung

    wesentlich geprägt haben - auch wenn man sie nicht kennt.


    "Man kann nicht Nicht-Kommunizieren" sagt Paul Watzlawick. Dieser Paul Watzlawick hat eine Geschichte geschrieben, die einigen bekannt sein könnte "Der Hammer". Gib bei Google (ich bevozuge ja Duckduckgo.com - speichert keine Daten) "der Hammer" und "Paul Watzlawick" ein und du findest sie sicher. Die Geschichte handelt von einem, der sich bei seinem Nachbarn einen Hammer ausleihen möchte, aber vorher hin- und herüberlegt, was dafür oder eher dagegen spricht. Der Schluss ist überraschend...


    Es gibt auch ein Buch von ihm, das heisst "Anleitung zum Unglücklichsein". Es ist etwas ironisch, aber weise. Im Umkehrschluss

    ist es eine Handreichung zur Zufriedenheit und ES GEHT IMMER UM INNERE UND ÄUSSERE KOMMUNIKATION.


    Ich bin schon, seit meiner Kindheit, der Ansicht, dass unser ganzes Leben aus Kommunikation (Informationsaustausch) besteht. Sei es in der Stille, in Worten und Taten. Immer mehr weiss ich aus innerer Erfahrung, dass sich das Leben selbst durch alle Lebensformen (nicht nur Menschen) erfahren, lernen, austauschen, fühlen will. Das geschieht durch Kommunikation auf allen Kanälen. Kommunikation (davon stammt auch der spirituelle Begriff "Kommunion") ist Energietransfer.

    Vielleicht werde ich mal näher darauf eingehen...

    @Satoshi Danke für dein ehrliches Feedback. Du schreibst, es sei dir "verdammt schwer gefallen".

    Darum schreibe ich dir hier auch persönlich - was ich nicht so viel mache ...


    Du hast recht, niemand ist gezwungen sich mit den Gedanken an den Tod zu beschäftigen. Es kann und darf dich auch niemand dazu zwingen.


    Ich denke nicht 7x24 Stunden über Sterben und Tod nach - das hält kein Mensch aus. Und wenn dir jemand sagt, dass du das tun musst, ist das einfach Bullshit. Schliesslich lebe ich jetzt mit Spass, Freude und gern. Ich bin durchaus manchmal und gerne ein grosses Kind.


    Ich bleibe bei meiner Aussage, dass das denken über den Tod "glücklich machen kann".

    Wenn jemand die Tiefe dieser Aussage nicht ganz versteht, ist vielleicht eine Erklärung nötig. "Glücklich" ist vielleicht auch etwas hochgegriffen. Vielleicht wäre es besser zu schreiben: "Zufrieden"...

    Wenn die Gedanken an den eigenen Tod, befreit sind von Angst und man die Gabe hat, sich "locker"

    diesem "Tabu" zu stellen, kommt man diesem "Zufrieden-Sein" auf die Spur. Das gibt unserem Leben eine gewisse Tiefe (Eckhart Tolle beschreibt das wunderbar...)


    Zufriedenheit hat (für mich) mit der Akzeptanz zu tun, dass ich im Hier und Jetzt meinen Platz habe. Ich darf meinen Platz so einnehmen wie ich bin, mich in mir zu Hause fühlen. Das ist für mich einfach Zufriedenheit mit dem was ist.


    Dann wird die eigene Vergänglichkeit (hoffentlich) zu etwas ganz Selbstverständlichem und dann brauchts auch keine Todesmeditation.

    Ich habe beruflich unter anderem mit Menschen zu tun, die bald sterben werden. Diese Arbeit belastet mich nicht, ich finde sie erfüllend. Ich darf hier meine Berufung leben.

    Wenn du mit Menschen arbeitest, die sterben, muss dir unbedingt deine eigene Einstellung zu Leben und Tod vertraut sein. Dazu hat mir ganz fest das Instrument der buddhistischen Todesmeditation („Maranasati“) geholfen.

    In diesem längeren Bericht habe ich meine Erfahrungen für die Community zusammengefasst und stelle Anleitungen vor.


    Ich war 23. Ich sah zu, wie sich mein heller Teint zu grau und dann zu schwarz verdunkelte. Das Fleisch fiel von meiner Haut in feuchten Stellen, die von der Erde aufgenommen wurden. Dann war ich ein Knochen. Auch diese verschlechterten sich zu feinen Körnern, die vom Wind aufgenommen wurden. Und dann war ich nicht da. Wo mein Körper gewesen war, gab es nur Erde.

    Dies war eine geführte Meditation über den Tod, geleitet von einem buddhistischen Mönch, an der ich in den Achtzigern teilnahm. Meine Antwort darauf war Ekel, Bestürzung. Angst.

    Auf irgendeiner Ebene habe ich es einfach nicht verstanden. Ich war jung, gesund und schön und ich war mir ziemlich sicher, dass ich nicht bald sterben würde, und selbst wenn ich es täte, wäre es wahrscheinlich ein schrecklicher Unfall. Ich würde nie diesen sanften Zerfall meines Körpers oder die Wiedereingliederung in die Erde erleben.


    Ich habe diese Erfahrung abgehackt und nie darüber nachgedacht, was die meisten von uns mit Gedanken an ihren eigenen Tod machen. Wir denken nicht darüber nach. Oder wir denken logistisch und rechtlich darüber nach: Wer bekommt meine Sachen und wer kümmert sich um meine Katzen? Der Zerfall unseres Körpers ist nicht unsere Sorge. Er wird chemisch von Fachleuten behandelt.

    Aber die Wahrheit des Lebens ist, dass sich unser Körper in einem ständigen Zustand des Verfalls befindet. Wir bewegen uns immer in eine Richtung: in den Tod. Wir haben immer noch nicht herausgefunden, wie wir uns in die andere Richtung bewegen sollen. Das gilt für uns alle.


    Die beiden Dinge, die wir mit allen anderen gemeinsam haben, sind Leben und Tod. Aber diese beiden Dinge - geboren zu werden und zu sterben - bleiben die geheimnisvollsten und wunderbarsten. Die tiefsten Geheimnisse der Existenz sind also auch die alltäglichsten und damit am einfachsten zu ignorierenden, wenn sie nicht tatsächlich mit uns oder jemandem, den wir lieben, geschehen.


    Aber wie die meisten Dinge, die wir vermeiden, könnte uns unsere kulturell vorgeschriebene Vermeidung des Denkens über den Tod nicht helfen. Tatsächlich könnte es uns sogar schaden.


    Es ist nicht so, dass man eine höhere Sterblichkeitsrate hat, wenn man nicht an den Tod denkt, es ist nur, dass das Denken über den Tod einen glücklicher machen könnte.


    Wir denken, dass das Nachdenken über den Tod uns weniger glücklich machen wird, aber in der Tat könnte es uns dazu bringen, mehr glücklich zu denken. Es kann auch sein, dass "Glück" etwas hochgegriffen oder missverständlich ist. Das Denken an den Tod, macht zufriedener, wenn es nicht mit angst geschieht und man die Gabe hat dieses "Tabu" locker anzugehen. Zufriedensein heisst (für mich) mit dem was ist in Frieden sein. Sich auf dieser Welt und sich zu Hause und willkommen fühlen.

    Das Denken an die eigene Vergänglichkeit stärkt die Fähigkeit, sich von schrecklichen Ereignissen schneller zu erholen und aus ihnen gestärkt heraus zu kommen (Resilienz).


    Unser Bewusstsein weiss das aber nicht, also vermeiden wir es bewusst, an den Tod zu denken.


    Diese kulturellen Normen sind nicht universell. Von den Bhutansern, die gemeinhin als die glücklichsten Menschen der Welt bezeichnet werden, wird erwartet, dass sie fünfmal am Tag an den Tod denken. Die Praxis der Todesmeditation ist in vielen buddhistischen Linien üblich.


    Todesmeditation im Buddhismus heisst Maranasati. Mit den Worten des Buddha: "Von allen Fussspuren ist die des Elefanten die Grösste. Ebenso ist von allen Achtsamkeitsmeditationen, die des Todes die Grösste."


    Ich vermute über den Tod meditieren könnte uns viel glücklicher machen. Wir können uns von so vielen Irritationen und Ärgernissen des Lebens befreien und wirklich in Ehrfurcht vor dem Wunder des Lebens und der Zeit sein, die wir haben.

    Wenn wir die Torheit des Festhaltens tief sehen, können wir viel mehr in Harmonie mit dem Fluss der Veränderung sein. Wir können möglicherweise der Botschaft der Gesellschaft widersprechen, dass man versuchen muss, jederzeit die Kontrolle über alle Dinge zu haben.


    Während einer kürzlich geleiteten Meditation wurden wir gebeten, darüber nachzudenken, wie es wäre, die Nachricht zu erhalten, dass wir in einem Jahr, in sechs Monaten, in einem Monat und an einem Tag sterben würden. Wir wurden gebeten, darüber nachzudenken, was wir mit dieser Zeit machen würden, mit wem wir Zeit verbringen würden und wohin wir gehen könnten.


    Als ich von dieser Meditation aufstand, fühlte ich mich, als hätte ich eine massive Realitätsprüfung erhalten. Ich war mir sehr wohl bewusst, dass ich nicht nur kein Wissen darüber habe, wann ich sterben könnte, sondern dass meine Prioritäten, wenn man bedenkt, dass ich wirklich bald sterben könnte, enorm geändert wurden.


    Mit einem verbleibenden Jahr des Lebens würde ich überall hinreisen, mich von allen verabschieden und mein Leben dramatisch verändern. An einem Tag würde ich mit meiner Frau, meinem Hund zur Aare in der Belperau (Naturschutzgebiet ausserhalb Berns) gehen, vielleicht gar nicht viel sprechen. Tiefer Augenkontakt, wäre schön...


    Wenn man sich dem Tod stellt, hilft es einem, die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Es hilft dir zu sehen, was wirklich wichtig ist und was nicht.


    Dinge, die mit Status, Selbstwertgefühl oder Statusmarkierungen zusammenhängen, werden viel weniger wichtig und man konzentriert sich auf das, was wirklich eine Priorität ist. Das sind meist Beziehungen, die einen Sinn im Leben finden und zurückgeben.


    Es ist einfach zu denken, dass die blosse Konfrontation mit dem Tod automatisch zu Wachstum führt und es keinen Nachteil gibt. Die Realität ist, dass der Tod schrecklich ist.


    Während die Bhutaner Glück bei der Konfrontation mit dem Tod finden können, wird das Glück unter andern kulturellen Bedingungen unterschiedlich kultiviert.


    Wir sind vielleicht nicht in der Lage, die Praktiken einer ganz anderen Kultur in unser eigenes Leben zu schneiden und einzufügen und die gleichen Ergebnisse zu erzielen.


    Traditionelle buddhistische Todesmeditationen zum Beispiel beinhalten manchmal die Visualisierung des Zerfalls (Verwesung) unseres eigenen Körpers.


    Für die meisten Westler ist dies ein wirklich fremdes Konzept. Wir haben keine Erfahrung damit, den Zerfall von Körpern zu sehen. Andere traditionelle buddhistische Todesmeditationen sind weniger viszeral.


    In der Kadampa Neun-Punkte-Meditation über den Tod bewegst du dich allmählich von der Betrachtung der Unvermeidlichkeit des Todes zur Unvermeidlichkeit deines eigenen Todes.


    Dies kann über mehrere Sitzungen hinweg erfolgen, was dem Praktizierenden eine kleine Pufferzeit gibt, um zur Akzeptanz des Todes zu kommen.


    Von der Unvermeidlichkeit des Todes aus betrachtet man die Unmöglichkeit, zu wissen, wann der Tod eintreten könnte, und meditiert dann über das spirituelle Bewusstsein als das Einzige, was einem durch den Tod möglicherweise "helfen" kann.


    Der Meditierende wird von der Annahme seines eigenen Todes und seines ungewissen Zeitpunkts zu einem Werkzeug zur Bewältigung geführt, der sogenannten spirituellen Praxis. Die Erfahrung bewegt sich von der Theorie zur Praxis.


    Dennoch kann die Meditation über den Tod für einige auch psychologisch gefährlich sein. Kinder haben oft nicht den Kontext, um den Tod zu verstehen.


    Die Todesmediation darf mit traumatisierten Menschen oder psychischer Instabilität nicht durchgeführt werden.

    Während die Todesmeditation eine potenziell transformative Praxis sein kann, ist sie keine, die wir ohne gründliche Überlegung annehmen können.

    Es gibt vielleicht keinen richtigen Zeitpunkt zum Sterben, aber es gibt immer bessere und schlechtere Zeiten, um darüber nachzudenken.


    spirit.jetzt/mediathek/image/1161/


    Wenn du das Gefühl hast, dass du bereit und offen dafür bist, hier ist ein Beispiel, die dich mit geringem Trauma vertraut macht, um über den Tod nachzudenken.


    Ich habe meine eigenen Erfahrungen mit der Todesmeditation als Leitfaden für die Erstellung dieser Meditation verwendet.

    Bringe Dein Notebook oder Computer an einen Ort, an dem du sowohl Zugang zu Personen als auch ein gewisses Mass an Privatsphäre hast.

    Es könnte ein Park oder ein Café sein, oder es könnte dein Schlafzimmer sein, wenn dein Mitbewohner zu Hause ist.

    Diese halbprivate Vereinbarung ist wichtig, falls du dir Sorgen machst. Dies ist keine Meditation im engeren Sinne. Du musst nicht gerade sitzen und dir deine Leiche vorstellen. Dies ist eine Reflexion, die dir hilft, eine realitätsbezogene Dosis der Realität zu erhalten.


    Vervollständige diese Sätze:

    • Wenn ich noch ein Jahr zu leben hätte, würde ich.....
    • Wenn ich noch sechs Monate zu leben hätte, würde ich.....
    • Wenn ich noch einen Monat zu leben hätte, würde ich.....
    • Wenn ich noch eine Woche zu leben hätte, würde ich.....
    • Wenn ich noch einen Tag zu leben hätte, würde ich.....

    Lies deine Antworten durch und beantworte diese Fragen:

    • Wie haben sich deine Prioritäten und Aktivitäten verändert, je kürzer die Zeitspanne wurde, in der du noch zu leben hast (Beschreibe möglichst exakt die Unterschiede, achte auf die Qualität. Bleibe nicht bei Verallgemeinerungen. Schreib sehr persönlich.)?
    • Was ist dir über einen bestimmten Zeitraum hinweg immer wieder wichtig geblieben?
    • Schreibe auf, wie du diese Erkenntnisse in deinem Alltag ganz praktisch anwenden willst.

    Wenn du eine traditionelle buddhistische Todesmeditation durchführen möchtest, solltest du sie auf jeden Fall unter der Anleitung eines Lehrers durchführen.


    Um etwas Ähnliches zu Hause zu simulieren, suchst du dir einen bequemen und privaten Platz zum Sitzen oder Liegen.


    Deine Augen können offen oder geschlossen sein.


    Bringe deine Aufmerksamkeit zum Atem. Lasse die Aufmerksamkeit einige Minuten lang mit dem Atem bleiben.


    Dann visualisiere die wimmelnden Massen von Menschen, die diese Erde bevölkern.


    Denke an die Realität, dass jeder von ihnen sterben wird. Das ist unvermeidlich.


    Nun visualisiere das Bild einer Person die du kennst und liebst. Betrachte die Realität, dass diese Person sterben wird. Das ist unvermeidlich. Beachte und erlaube dir, alle auftretenden Emotionen zu spüren, aber lass sie passieren, hänge ihnen nicht nach.


    Betrachte als nächstes die Realität, dass du selbst sterben wirst. Das ist unvermeidlich. Du weisst nicht, wann und wie es passieren wird. Beachte und erlaube dir, alle auftretenden Emotionen zu spüren. Beachte alle Gedanken darüber, was du dir wünschst, dass du in deinem Leben getan oder gesagt hättest.


    Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, wie du diese Informationen nutzen kannst, um sie in deinen Lebensalltag zu integrieren.


    Lass deine Augen offen atme tieft durch und hör auf zu meditieren.

    Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um darüber nachzudenken, was du über deine Reaktion auf die Realität des Todes bemerkt hast, entweder durch Schreiben oder einfach durch Nachdenken.


    Fühlt es sich schrecklich an?

    Hast du grosses Bedauern?


    Wenn du mit der Realität des Todes konfrontiert wirst, was wichtig erscheint, überlege, wie dir dieses Wissen in deinem Alltag nützlich sei kann.


    Sind deine Prioritäten dort, wo du sie haben willst?

    Was kannst du im Moment tun, um dich danach auszurichten?


    Mache eine Liste mit drei Dingen.

    Wähle das Wichtigste aus und mach dich an die Arbeit.

    Morgen könnte es zu spät sein.


    Hinweis

    Falls du die Meditation anwendest, machst du das auf eigenes Risiko. Ich lehne jede Verantwortung ab.
    Wenn du traumatisiert bist oder psychisch krank, darfst du sie nicht machen.

    Suche dir am besten einen Meditationslehrer, bei dem du sie geführt erlernen kannst.

    Mit "ich" spreche ich dich als Leser resp. eigenes Bewusstsein ganz persönlich an.


    Ich bin kein Biologe aber biologisch. Wenn ich Biologe bin, fange ich an zu verstehen, was es bedeutet, ein biologischer Organismus zu sein.

    Genau so ist das mit mir. Ich bin was Bewusstsein ist. Unabhängig davon, ob ich mir dessen bewusst werde oder nicht.

    Aber es macht einen ganz entscheidenden Unterschied, ob ich mir der Tatsache bewusst werde, dass ich Bewusstsein bin, oder ob diese Tatsache an mir vorüberzieht und nicht entdeckt wird, obwohl ich hier bin und die Erfahrung meines Lebens mache.

    In dem Augenblick, wo mir jetzt wirklich bewusst wird, dass ich selbst Bewusstsein bin, dass in mir selbst eine Welt entsteht, dass sich mir eine Welt zeigt, die ich als mich selbst erlebe, bekomme ich Zugriff auf mich selbst und dieses Erleben.

    Genau das macht mich voll und intelligent. Genau das lässt mich immer tiefer Anteil nehmen an mir selbst, dem Leben und der Welt.


    In dem Augenblick, wo ich darauf aufmerksam werde, wo mir wirklich bewusst wird, dass ich nichts anderes als Bewusstsein bin, und dass ich mir in verkörperter Form selbst erscheine, in diesem Augenblick bekomme ich es ganz unmittelbar mit mir und meiner Welt zu tun. In diesem Augenblick wird das Selbsterleben intim. Es kommt hierher. Es findet hier in diesem Organismus zu sich.

    Damit höre ich auf, mich ständig nur definieren und begreifen zu wollen. Ich höre auf, mich wie etwas Fremdes mir selbst gegenüber zu stellen. Trete immer tiefer in mich ein. Das heisst, das Bewusstsein selbst, tritt immer tiefer in sich ein. Es braucht immer weniger Bilder, Vorstellungen, Worte. Verlinkt sich selbst immer offensichtlicher und in immer grösserer Deutlichkeit.

    Etwas was ganz deutlich ist, ist, dass sich alles, was im Bewusstsein auftaucht, bewegt. Es entsteht, bewegt sich und verschwindet. So auch ich selbst in Form dieser Verkörperung. So auch ich selbst in Form von jedem Gedanken, von jedem Gefühl, von jeder Idee.

    Je näher ich mir also komme, umso absurder klingt die Idee, dass alles determiniert ist, dass hier nichts zu machen ist, das alles von selbst abläuft.

    Dass sich ein Un-Beobachteter, ein unbeteiligter Beobachter oder Zeuge bin. Es wird einfach absurd. Die Vorstellung wird absurd, zu glauben, dass ich letzten Endes ausgeliefert bin an ein Erleben, mit dem ich nichts zu tun habe. Es wird immer deutlicher, dass ich selbst das Erleben bin, mit dem ich zu tun habe.

    Es wird also immer klarer und deutlicher, dass mein Interesse darüber entscheidet, wie sich dieser Lebensstrom im Bewusstsein vollzieht. Ob er passiv, dunkel, lustlos und leer an sich selbst vorbei rauscht oder ob er in der Bewegung immer tiefer und umfassender zu sich kommt. Eine immer größere Bereitschaft für sich selbst entwickelt.

    Es kommt irgendwann dazu, dass ich mich selbst und die Welt als energetischen Tanz erlebe, der sich sich selbst gemäss ausdrücken will.

    Mit „sich selbst gemäss“ meine ich nicht kontrolliert, nicht vorweggenommen, nicht vorweggedacht und damit offen, frei und unbedacht.

    „Unbedacht“ heisst nicht: willkürlich, wahllos, dumpf oder dumm. Sondern "unbedacht" heisst: vollkommen anwesend, wach, interessiert, zugewandt.

    Aus diesem vollkommenen Interessiert-Sein, aus dieser Zugewandtheit heraus, entstehen Ideen und Gedanken, die eine vollkommen andere Qualität haben, als Gedanken, die mich in irgendeiner Form bedenken. Welche mich immer wieder in energetische Konstruktionen zurückführen, die sich schon seit Ewigkeiten überwinden wollen.


    Ich bekomme es wirklich mit mir selbst zu tun, als dieses Leben, als dieses Erleben im gegenwärtigen Augenblick. Das macht mich leicht und licht und leichter und lichter. Entlässt mich aus der Schwere. Der Vorerfahrung, der schon tausendmal gedachten Gedanken. Damit entlarven sich die schon tausendmal gedachten Gedanken als mechanische Wiederholung und Rekapitulation einer Wirklichkeit, die schon lange vorbei ist.

    Wenn ich nicht aufmerksam auf mich werde, lebe ich wie ein Relikt aus Vorzeiten in mir selbst. Ich komme aus meiner Vergangenheit und versuche diese Vergangenheit immer wieder in die Zukunft zu retten und hoffe in der Zukunft diese Vergangenheit zu erlösen.

    Damit gehe ich ständig und immer wieder an mir selbst vorbei. An mir selbst als Bewusstsein, in dem dieses Leben erscheint, sich vollzieht und wandelt.

    Ich bin Bewusstsein und ich als Bewusstsein kann entdecken, dass ich bewusst bin. Damit verändert sich alles. Damit wird dieses Leben wirklich lebendig. Damit wird dieses Leben zu einer echten Entdeckung. Mein Leben ist die Entdeckungsreise, durch mich selbst als Erlebens-Strom.

    Das ist etwas ganz anderes, als die Idee, dass alles vorherbestimmt ist, oder dass es um nichts geht. Oder das ich Spielball von fremden Kräften bin. Nein, hier ist das Erleben wirklich bereit mit sich zu tun zu haben.

    Aus dieser Bereitschaft heraus, erlöst sich das Erleben. Das ist es was mir als Bewusstsein bewusst werden kann.

    Daniel

    Gerne würde ich mit dir diese berühmten drei Begriffe etwas näher anschauen. Inspiriert dazu hat mich Reinhard Herr-Mann.


    Hoffnung – Glaube – Wissen sind die drei Stufen zur Erkenntnis. Hoffnung kommt zuerst, ist der Boden auf dem Glauben entstehen kann und wenn's sein darf wird aus Glauben Wissen.


    Mit Hoffnung wird alles geboren und die Hoffnung stirbt zuletzt. Alle Menschen hoffen, viele glauben, aber nur wenige wissen. Diejenige, die weiss, hat erkannt und ist weiser geworden.


    Wahres Wissen öffnet Herz und Verstand und ringt dem Leben Möglichkeiten ab, an die man nicht glauben konnte, als man noch gehofft hat. Das ist dann Weisheit.


    Menschen, die wissen, sollten das Wissen nicht für sich behalten, es an die weitergeben, die beim Glauben stehen geblieben sind oder auf der Hoffnungsstufe verharren. Was jeder Einzelne schliesslich mit dem Wissen anstellt, auf welche Art und Weise er es für sich verwendet, ist stets ihm überlassen.


    Ich hoffe, dass dort wo ich noch glaube, Wissen entstehen darf und kann.


    Hoffnung ist allgegenwärtig, jeder Mensch besitzt sie und nährt sich davon. Mal mehr – mal weniger. Hoffnung ist das Grundelement des menschlichen Lebens und von essentieller Bedeutung. Sie wirkt wie ein kleiner innerer Motor, dessen Antrieb besonders dann bemerkt wird, wenn man denkt, es geht nicht mehr weiter. Hoffnung projiziert überwiegend auf Dinge im Aussen, die noch nicht geschehen sind und deren Eintreffen man sich wünscht.


    Das Element Hoffnung wird deswegen vollkommen individuell wahrgenommen, weil es extrem differenziert ist und bei jedem Menschen etwas anderes beinhaltet. Hoffnung kann zum Glauben führen oder ist mit ihm verbunden.


    Glaube macht im Grunde verführerisch, weil seine Qualität über der Hoffnung liegt und weil man sich darüber mit anderen Menschen austauschen kann. Auch Glaube wird natürlich individuell empfunden, dennoch ist er mehr ein gesellschaftliches Phänomen und wird in Gruppen ausgeübt. Im Gegensatz zu Glaubensreligionen gibt es keine Hoffnungsgemeinschaften.


    Glaube manifestiert im menschlichen Bewusstsein bereits eine bestimmte Faktenlage, die sich in gewisser Permanenz auf die äusseren Lebensumstände niederschlägt. Deshalb kann er fördernd oder hemmend wirken. Ein gläubiger Mensch vertraut auf den Fluss der äusseren Ereignisse im Sinne einer von ihm unabhängigen Gesetzgebung.


    Wenn ich nun von Wissen spreche, meine ich nicht erster Linie Verstandesmuster.


    Wissen ist die höchste Stufe der menschlichen Erkenntnis. Es schliesst die Vorstufen Hoffnung und Glauben mit ein. Ohne die kommt kein Mensch zu Wissen. Auf der Erde wird Wissen erst dann gesellschaftsfähig, wenn es durch konkrete äussere materielle Beweise belegt ist oder auf nachvollziehbaren Erfahrungen beruht.


    Wenn Wissen und Weisheit eine Einheit bilden und ganzheitlich gelebt werden, ist das Bewusstes Sein.


    Wissen kann Berge versetzen. Mit dem daraus veränderten Massenbewusstsein tritt es in die Individualität all derer, die sich damit beschäftigen, und führt demzufolge gegebenenfalls zu einem Paradigmenwechsel.


    Menschliche Macht benötigt Wissen aus akademischen Leistungen zur Herstellung von Waffen und nutzt darüber hinaus das Wissen um soziologische Verhaltensweisen, damit sie ausgeübt werden kann. Bestimmtes Wissen wird aus diesen Gründen elitär gehalten oder gar vernichtet, damit Machtstrukturen erhalten bleiben.


    Hoffnung und Glauben werden toleriert – Wissen nicht (das niedrig gehaltene Allgemeinwissen natürlich ausgeschlossen).


    Durch Wissen findet die Individualität zu sich selbst.


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    In der Bibel wird oft das Bild der Schafherde und des Hirten verwendet. Ich frage mich warum? Wurde das von denen, welche die Bibel schrieben, etwa ganz bewusst verwendet?

    Viele Menschen sagen, dass sie mit Psalm 23 viel Trost erfahren haben. Auch Jesus wird im neuen Testament als „guter Hirte“ bezeichnet. Der sogar das verlorene Schaft sucht und es zurück zur Herde bringt.


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    Die Aufgabe des Hirten
    ist die Schafherde sicher von Ort zu Ort zu bringen. Er ist, solange die Herde unterwegs ist, für ihren Schutz verantwortlich.

    Auf grüne Auen ...
    Der Hirte kennt die guten Weideplätze und er führt seine Schafe zu diesen grünen Auen. Dort fressen sich die Schafe voll und werden fett. Sie paaren sich und werfen junge herzige Lämmer.

    So zieht der Hirte mit den Schafen von Weideplatz zu Weideplatz. Die Schafe kennen ihren Hirten und er kennt sie. Ein gewisses Vertrauensverhältnis entsteht. Nicht weiter verwunderlich, der Hirte braucht die Schafe und die Schafe ihn.

    Zeit zur Heimkehr
    Nach einer gewissen Zeit endet die Wanderung für die Schafe. Es ist an der Zeit wieder heim zu kehren. Wohin denn? Zum Schafherdenbesitzer nach Hause.

    Zufriedener Besitzer
    Nicht dem Hirten gehört die Herde. Er ist vom Schafherdenbesitzer angestellt worden.
    Denn der Besitzer weiss, er hat einen „guten Hirten“. Der seinen Auftrag hervorragend erfüllt. Die Schafe haben sich prächtig vermehrt, sind wohl genährt. Nicht zu mager und nicht zu fett.
    Der Schafherdenbesitzer zahlt nun seinem „treuen und guten Hirten“ das abgemachte Honorar und weil er so zufrieden ist, kriegt der Hirte noch einen Bonus obendrauf.
    Für nächstes Jahr nimmt er ihn wieder unter Vertrag.

    Der Schafherdenbesitzer ist ein cleverer Geschäftsmann und verkauft nun die ganze Herde dem meistbietenden Metzger. Der Besitzer freut sich sehr an diesem Erlös und gönnt sich bald ein schönes Lammessen und einen guten Roten aus dem Weinberg des Herrn. Er dankt Gott für das viele Geld und das gute Essen ...

    Der Metzger weiss, dass er hier echte Bio-Schafe in Demeter Qualität gekauft hat. Er wird auch gutes Geld verdienen! Nun werden alle Schafe zur Schlachtbank geführt. Die Schafe lassen das alles mit sich geschehen. Dieses gute Lamm- und Schaffleisch in Demeter-Qualität verkauft der Metzger an wohlhabende Menschen in der Stadt, die Bio lieben und an die Qualtätsgastronomie.


    Also, sei kein willenloses Schaf, dass sich an der Nase herumführen lässt.


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    Übrigens: Der Wolf kümmert sich nicht um die Meinung der Schafe

    Die Fragen sollten herausfordern .

    Wenn Kopf und Herz zusammen arbeiten wird das Leben leichter .

    Solange alles nur im Kopf , im Philosophieren existiert , ist es noch nicht mit dem Herz vereint .

    und genau das habe ich so gemeint

    Warum philosophieren wir ?

    Warum leben wir es nicht einfach ?

    Weil es die 20cm bs zum HERZ noch nicht erreicht hat ?

    Ich bin mir nicht sicher, ob diese Frage rhetorisch gestellt ist. Ich philosophiere und denke gern, weil mein Kopf ein Diener des Herzens sein soll. Das Herz hat offene Ohren für den Geist und es lässt sinnige Betrachtungen sehr gern zu. Denn wenn der Kopf/Verstand sich in den Dienst des Herz gestellt hat ist er ein wunderbarer Ratgeber. Es ist absolut falsch Verstand und Herz gegeneinander auszuspielen. Zusammenarbeit ist fruchtbarer als Konkurrenz. Wir sollen ja nicht willenslose Schafe sein.

    Einführung:

    George Carlin ist und war einer der besten Satiriker und Standup Comedians, welcher je auf diesem Planeten gewandelt ist. 2010 verliess er diese Existenzform. Oft wird er missverstanden, weil seine Botschaft direkt, provokativ und unanständig scheint. Vordergründig!


    Wer nicht die Fähigkeit oder den Mut hat, hinter seine Worte zu sehen, für den oder die ist es einfach nur schlimm, was der da auf der Bühne an Verbalausscheidung von sich gibt. Für die puritanischen, konservativen Elite-Amerikaner, die Political-Corectnes auf ihrem Banner tragen, aber Krieg in der ganzen Welt verbreiten, ist er ein Nestbeschmutzer. Wer lässt sich schon gerne einen Spiegel vorhalten? Wer sieht sich schon gerne nackt und ungeschminkt ins Auge. Doch dieser ungeschminkte Blick, führt uns an den Platz wo wir sind und wie wir sind - wenn wir das zulassen.


    Ich habe mich entschieden, dir hier einen von mir übersetzten Text, eines Auschnitts einer Bühnenschau aus dem Jahre 1999 in New York einzustellen. Die stärksten Ausdrücke habe ich den vielen zartbesaiteten, sensiblen Seelen, hier in der Community zu liebe weggelassen oder etwas abgemildert. Einen gewissen "Shit" habe ich belassen. Diese Fäkalsprache ist eben mehr. Wenn du, die Fähigkeit hast, dahinter zu sehen und dich mal einlässt, siehst du, dahinter verbirgt sich Dünger mit Kraft und es ist ein Wecker gegen Arroganz und Gleichgültigkeit! Es ist die Art, wie George Carlin zu seinem Publikum spricht und sie wachschütteln will und das wirkt eben besonders im "anständigen" Amerika recht gut.


    Hier ist sein Vortrag in amerikanischen Englisch zu sehen


    Über die Arroganz der Menschheit

    Lass mich dir von gefährdeten Arten erzählen. Die Rettung bedrohter Arten ist nur ein weiterer arroganter Versuch des Menschen, die Natur zu kontrollieren. Es ist eine arrogante Einmischung. Das hat uns überhaupt erst in Schwierigkeiten gebracht. Versteht das niemand?!

    Einmischung in die Natur ist arrogant. Über 90%, weit über 90% aller Arten, die jemals auf diesem Planeten gelebt haben, sind verschwunden. Sie sind ausgestorben. Wir haben nicht alle getötet. Sie sind einfach verschwunden. Das ist es, was die Natur tut. Sie bringt hervor und lässt verschwinden. Immer und immer wieder.

    Wir sind so selbstgefällig. Jeder will jetzt etwas retten. "Rette die Bäume, rette die Bienen, rette die Wale, rette die Schnecken und Schlangen." Und die grösste Arroganz von allen: Rette den Planeten. Was? Verarschen mich diese verdammten Leute?

    Rette den Planeten, wir wissen noch nicht einmal, wie wir auf uns selbst aufpassen sollen. Wir haben nicht gelernt, wie man für einander sorgt, wir wollen den verdammten Planeten retten?

    Ich habe diese Scheisse langsam satt. Ich bin es leid, den Tag der Erde (Earth Day) zu feiern, ich bin es leid, dass diese selbstgerechten Umweltschützer, diese weissen, bürgerlichen Liberalen, die denken, dass das Einzige, was mit diesem Land nicht stimmt, ist, dass es nicht genug Fahrradwege gibt.


    Menschen, die versuchen, die Welt für ihren Volvo sicher zu machen. Ausserdem interessieren sich Umweltschützer einen Scheissdreck für den Planeten. Sie kümmern sich nicht um den Planeten. Nicht im Abstrakten, das tun sie nicht. Weisst du, woran sie interessiert sind? Ein sauberer Ort zum Leben. Ihren eigenen Lebensraum. Sie sind besorgt, dass sie eines Tages in der Zukunft persönlich belästigt werden könnten. Es sind enge, egoistische Eigeninteressen.

    Mit dem Planeten ist alles in Ordnung. Dem Planeten geht es gut. Die Leute sind am Arsch. Das ist ein Riesenunterschied. Dem Planeten geht es gut! Im Vergleich zu den Menschen geht es dem Planeten gut. Der Planet Erde spricht so zu dir: „Ich bin seit viereinhalb Milliarden Jahren hier und du? Hast du jemals über die Arithmetik nachgedacht?“


    Der Planet ist seit viereinhalb Milliarden Jahren hier. Wie lange sind wir Menschen hier? Einhundert oder Zweihunderttausend Jahre? Und erst seit zweihundert Jahren hat der Mensch die Maschinen und die Schwerindustrie erfunden. Zweihunderttausend Jahre gegenüber viereinhalb Milliarden. Und dann nehmen wir uns die Arroganz gegenüber dem Planeten Erde zu behaupten, er sei gefährdet. Das ist ein komplett verdrehtes mitunter spirituell-irregeleitetes Bewusstsein.

    Der Planet hat schon viel Schlimmeres durchgemacht als wir. Er würde dir sagen „Ich habe alle möglichen Dinge durchgemacht, viel Schlimmeres als euch Menschen. Erdbeben, Vulkane, Plattentektonik, Kontinentalverschiebung, Sonneneruptionen, Sonnenflecken, Magnetstürme, die magnetische Umkehrung der Pole.... Hunderttausende von Jahren Bombardierung durch Kometen und Asteroiden und Meteore, weltweite Überschwemmungen, Flutwellen, weltweite Brände, Erosion, kosmische Strahlung, wiederkehrende Eiszeiten...."

    Wir denken, dass einige Plastiktüten und einige Aluminiumdosen einen Unterschied machen werden? Der Planet geht nirgendwo hin. Doch ich und du, also alle Menschen, gehen weg, werden einfach verschwinden. Die Erde wird irgend mal zu uns sagen „Packt euren Scheiss ein, Leute. Jetzt werdet ihr endgültig verschwinden. Ihr werdet auch keine grossen Spuren hinterlassen. Gott sei Dank dafür."

    Der Planet wird hier sein und wir sind schon lange weg. Nur eine weitere gescheiterte Mutation. Nur ein weiterer geschlossener biologischer Fehler. Eine evolutionäre Sackgasse. Der Planet wird uns abschütteln wie ein schlimmer Flohbefall. Wir waren für den Planeten eine vorübergehende Oberflächenbelästigung.

    Willst du wissen, wie es dem Planeten geht? Frage die Menschen in Pompeji wie es dem Planeten geht. Sie sind in Vulkanasche augenblicklich in ihrer letzten Position festgefroren. Du willst wissen, ob der Planet in Ordnung ist? Frag die Menschen in Mexiko-Stadt, Armenien, Haiti oder hundert anderen Orten, die unter Tausenden von Tonnen Erdbebenschutt begraben sind, ob sie sich diese Woche wie eine Bedrohung für den Planeten fühlen? Oder wie wäre es damit, die Menschen in Hawaii zu fragen, welche ihre Häuser direkt neben einem aktiven Vulkan, dem Kilauea, gebaut haben? Die fragen sich höchstens, warum sie plötzlich Lava in ihrem Wohnzimmer haben.


    Der Planet wird noch lange, LANGE Zeit hier sein, nachdem wir weg sind, und er wird sich selbst heilen, er wird sich selbst reinigen, denn das ist es, was er tut. Es ist ein sich selbst korrigierendes System. Die Luft und das Wasser werden sich erholen, die Erde wird erneuert.


    Wenn es wahr ist, dass Plastik nicht abbaubar ist, nun, der Planet wird Plastik einfach in ein neues Paradigma integrieren: die Erde plus Plastik. Die Erde teilt unsere Vorurteile gegenüber Kunststoff nicht. Plastik kam aus der Erde. Die Erde sieht Plastik wahrscheinlich nur als ein weiteres ihrer Kinder.

    Plastik könnte der einzige Grund sein, warum die Erde es uns erlaubt hat, überhaupt aus ihr hervorgebracht zu werden. Sie wollte Kunststoff für sich selbst. Die Erde sagt zu dir: „Ich wusste nicht, wie man es macht und brauchte euch Menschen dazu“.

    Das wäre dann auch die Antwort auf unsere uralte sehr egozentrische Frage warum wir hier sind: Plastik war es.

    Also, der Kunststoff (Plastik) ist hier, unsere Arbeit ist erledigt, wir können jetzt aussterben. Und ich glaube, unser Aussterben hat schon lange begonnen. Denkst du nicht, dass das schon begonnen hat?

    Ich denke, um fair zu sein, der Planet sieht uns als eine leichte Bedrohung. Etwas, um das man sich kümmern muss. Die Erde kann sich auf eine organisierte, kollektive Weise verteidigen, wie es ein Bienenvolk oder eine Ameisenkolonie kann. Ein kollektiver Verteidigungsmechanismus. Dem Planeten wird etwas einfallen.

    Was würdest du tun, wenn du der Planet wärst? Wie würdest du dich gegen diese lästige Art verteidigen? Mal sehen.... Viren. Viren könnten gut sein. Sie scheinen anfällig für Viren zu sein. Viren sind knifflig, mutieren immer und bilden neue Stämme, wenn ein Impfstoff entwickelt wird.

    Vielleicht könnte dieser erste Virus einer sein, der das Immunsystem dieser Kreaturen gefährdet. Vielleicht ein menschliches Immunschwäche-Virus, das sie anfällig für alle möglichen anderen Krankheiten und Infektionen macht, die auftreten können. Und vielleicht könnte es sexuell verbreitet werden, was sie etwas zurückhaltend macht, sich am Akt der Fortpflanzung zu beteiligen.

    Nun, das ist etwas Poesie. Es ist ein Anfang. Ich kann träumen, nicht wahr? Ich mache mir keine Sorgen um die kleinen Dinge: Bienen, Bäume, Wale, Schnecken.

    Ich denke, wir sind Teil einer grösseren Weisheit, als wir je verstehen werden. Eine höhere Ordnung. Nenn sie, wie du willst. Sie bestraft nicht, sie belohnt nicht, sie verurteilt überhaupt nicht. Sie ist einfach so, ewig.


    George Carlin, 1999, New York

    Zum Schluss (Anmerkungen zu Sarkasmus und Zynismus)

    Ich finde den Text sehr weise und der letzte Satz von George Carlin zeigt, dass er den Planeten und die Menschen, auch wenn sie verschwunden sind, als Teil einer grösseren Weisheit sieht. Einer höheren Ordnung, die wir wahrscheinlich nie begreifen werden.

    Für mich haben auch Zynismus, Sarkasmus und schwarzer Humor eine sehr spirituelle Seite. Er geht in die menschlichen Abgründe hinein, leuchtet diese aus, überzeichnet sie. Man kann sich angeekelt von dieser Art Humor abwenden oder man kann sich von ihm anstecken lassen und herrlich darüber lachen (Monty Pytons sind für mich hier ein Paradebeispiel).


    Sarkasmus und Zynismus können, bei bestimmten Menschen, völliges Gegenteil auslösen. Ich beobachte das bei verbitterten, enttäuschten Menschen, die oft das Gefühl haben, dass sie vom Leben bestraft wurden.

    Sarkasmus und Zynismus in ihrer negativen Form ist oft bei Menschen, die sich als intellektuell bezeichnen. Sie erheben sich dann mit mehr oder weniger starken sarkastischen und zynischen Sprüchen über Menschen, die ihnen vermeintlich intellektuell unterlegen sind. Sarkasmus und Zynismus wird dann zu einer Giftschleuder, die
    hauptsächlich die vergiftet, die ihn austeilen. Hoffnung und Zuversicht ist bei diesen Zeitgenossen nicht zu finden. Unser vorherrschender Zeitgeist ist geprägt von einem ausgeprägt negativ, tiefschwingenden Sarkasmus und Zynismus.


    Ich mag den kindlichen, befreienden, witzigen und komischen Humor. Liebe aber auch den schwarzen Humor, Ironie und in einer gewissen Dosis auch Sarkasmus und Zynismus. Ich mag den spielerischen Tanz zwischen diesen Formen ohne zu übertreiben. Wichtig ist, dass ich mich selbst nicht zu ernst nehme - ich kann über mich selber lachen und auch über mich selbst mehr oder weniger gescheite bis dumme oder schräge Sprüche klopfen.


    Ich bin überzeugt, dass die Kraft, die Leben erschafft, jede Menge Humor jeglicher Art hat. Vielleicht lacht sie laut über sich selbst und ab den Wesen die überall im All, in endlosen Formen aus dieser Kraft hervor und wieder zu ihr zurückgehen. Vielleicht ist einfach alles ein Spiel.


    Vielleicht sind deshalb so viele Menschen unglücklich, weil sie das Ganze viel zu Ernst nehmen. Dabei hat sich die Lebensenergie das alles nur als kosmisches Spiel oder Witz ausgedacht.
    Hmm... let's Play the Game. To your Best.


    !ACHTUNG IRONIE! Unlautere-Humor-Propaganda!
    Wissens was, ich vermarkte jetzt für dein gutes Geld, mein wunderbares, tiefes, sehr spirituelles, aussergewöhnliches Reise- resp. Ausflugsprogramm für dich. Du kannst es buchen, wenn du mutig, tabulos, neugierig und einfach offen bist (oder meinst alles zu sein). Falls du das nicht bist, verweise ich auf meine andern Kurse.

    Mein Reise- Ausflugsprogramm für dich:
    "Fahre aus der Haut, gehe die Wände hoch, an die Decke und betrachte alles von oben."
    © Daniel 2019
    Du lernst in meinem Workshop die einzelnen Schritte dazu.
    Dieses Reise und Ausflugprogramm wurde schon oft unbewusst bei Nah-Tod-Erfahrungen (NTE) angewendet.

    Jetzt kannst du es bei mir lernen und immer wieder ganz bewusst anwenden.
    Fahre endlich aus deiner Haut und werde wirklich frei...
    Alles weitere bei mir. Melde dich!

    !ACHTUNG IRONIE! Unlautere-Humor-Propaganda!