Beiträge von Beatrice

    Wenn ich Dich richtig verstehe - lieber Eisu - hast Du eine ähnliche Wahrnehmung, wie ich sie am Anfang formuliert habe:

    Ist die Absicht aber ein Ausdruck "bedingungsloser" Liebe, strahlt sie auch "bedingungslos" in die Welt hinaus und lässt andere dabei frei, ob sie empfangen wollen oder nicht.

    Meiner Wahrnehmung nach ist die Absicht entscheidend - ob die Wirkung manipulativ ist oder nicht - so jedenfalls habe ich es heute Morgen "reinbekommen", als ich mich mit einer lieben Seelengefährtin austauschte. Vielen Dank für das Feedback! Vielleicht werden wir in diesem Rahmen das Spektrum der Wahrnehmung von Manipulation noch erweitern können - ich bin gespannt darauf!! :)

    Aber umgekehrt gefragt - ist jemand manipulativ unterwegs, wenn er aus wahrer, bedingungsloser Liebe, auch ohne andere Menschen zu informieren, diese in ein Ritual mitnimmt. Einfach aus der Spontaneität heraus - ohne anderen schaden zu wollen. Müssen wir uns zurückhalten, wenn dieser Wunsch aus der Seele aufsteigt - müssen wir diesen Wunsch verdrängen - aus Rücksichtnahme (man könnte ja jemandem damit schaden?
    Jemand, der nichts mit Ritualen am Hut hat, wird diese Energie nicht empfangen können, da er ja gar nicht damit in Resonanz geht. Das war meine ursprüngliche Frage!

    Das heisst: Bedingungslose Liebe ist immer passiv - greift nicht ein - bewegt nichts - lässt alles so, wie es ist. Das heisst: Alles was zur Bewegung führt, zur dynamischen Veränderung - alles was weiterdrängt - uns auffordert, aktiv zu sein - das alles hat mit bedingungsloser Liebe nichts zu tun??
    Vielleicht gibt es Menschen, die nicht um Hilfe bitten können und die jemanden brauchen, um es ihnen möglich zu machen, Türen zu öffnen. Die jemanden brauchen, der ihnen auf ihrem Weg vorausgeht, der ihnen als Leuchtturm dient. Sind all diese Menschen, die hier auf der Erde Pionierarbeit leisten nicht in der bedingungslosen Liebe?
    Wenn ich alles um mich herum so lasse, wie es ist, keinen Input leiste, bin ich dann in der bedingungslosen Liebe?
    Liebe hat doch auch etwas mit Feuer zu tun - und Feuer ist aktiv - ist mitreissend - ist begeisternd - spendet Wärme und Freude - strahlt aus in die Welt - das ist doch eine aktive Kraft - und die braucht es auch!! Sonst sind wir alle am Schlafen und Warten, bis etwas geschieht..................! :|

    Ich habe mich gerade mit einer lieben Seele im privaten Rahmen darüber ausgetauscht, inwiefern es manipulativ ist, wenn wir zum Beispiel (in liebevoller Absicht) andere Personen in ein Ritual mit einbeziehen, auch wenn sie nichts davon wissen. Ich äusserte meine Wahrnehmung, dass es von der Absicht des Absenders abhängt, wie es beim Empfänger ankommt. Ist die Absicht vom Ego beeinflusst (man fühlt sich ja so "gut", wenn man anderen "Gutes tut", würde ich dies als eine Art von Manipulation bezeichnen. Man stülpt anderen etwas über aus der Motivation heraus, sich "grösser" und "besser" zu fühlen. Ist die Absicht aber ein Ausdruck "bedingungsloser" Liebe, strahlt sie auch "bedingungslos" in die Welt hinaus und lässt andere dabei frei, ob sie empfangen wollen oder nicht.
    Es wäre bestimmt interessant, hier im Forum verschiedene Wahrnehmungen zu diesem Thema beleuchten zu können, sich einmal darüber Gedanken zu machen und hinein zu spüren: "Wo fängt Manipulation an, inwiefern manipuliere ich andere Menschen - oder lasse mich von meiner Umwelt manipulieren?

    Ich wurde in letzter Zeit häufig mit dem Thema "Hingabe" (z. B. über Karten) konfrontiert und liess mich durch Anwendung entsprechender Engel- und Meister-Energien ganz darauf ein. Über viele Wochen gab ich mich dem Thema hin - liess mich davon durchfluten und erkannte, dass diese Erfahrung ganz essentiell für mich ist. Hingabe an den Moment, Hingabe an das Leben, Hingabe an das was da ist.
    Auch heute Nacht während des "Kopfkinos" übte ich mich in Hingabe und bemerkte dabei, wie ich mich mit der Zeit entspannte. Ich schlief zwar nicht ein, lag aber ganz ruhig in meinem Bett, in der Gewissheit, dass alles gut ist so wie es ist.
    Wir haben von Gott nicht nur ein Herz, sondern auch einen Kopf (Verstand) geschenkt bekommen, deshalb ist auch unser Kopf "göttlichen Ursprungs" und hat unsere Aufmerksamkeit (Hingabe) verdient. Nur ist es dabei wichtig zu erkennen, auf welcher Ebene wir uns gerade befinden, um uns nicht zu verzetteln und zu verlieren. Das Gleichgewicht finden zwischen Kopf und Herz - den Weg in der Mitte - dies gilt es immer wieder von Neuem zu erspüren. :sieg:

    Wenn ich als Mensch nur in meinem Kopf lebe und nicht auf die Stimme des Herzens höre, bin ich im Ego-Bewusstsein und in der Trennung. Das heisst "mein Wille" ist nicht im Einklang mit "Gottes Wille" oder anders ausgedrückt: Ich bin nicht im Fluss des Lebens, ich funktioniere nur und bin entweder als "Opfer" oder "Täter" unterwegs. Beginne ich auf die Stimme meines Herzens zu hören, lerne ich zu erkennen, dass es keine Trennung gibt - kein entweder/oder, sondern nur ein SOWOHL ALS AUCH. Mein Wille ist im Einklang mit Gottes Wille - ich muss nicht mehr denken - und Gott muss nicht mehr lenken - sondern ich lasse mich von der Stimme meines Herzens führen - ICH BIN EINS MIT ALLEM . Und da Herz und Kopf verbunden sind, bin ich im Fluss des Lebens. :sieg:


    Heute Nacht erlebte ich genau eine solche Situation, in der ich Zuschauer einer Supervorstellung im "Kopfkino" war. Ich sage bewusst: "Zuschauer", denn ich war mir dieser Rolle immerzu bewusst. Es war mein Kopf der aktiv war, nicht mein Herz. Es ging um eine Situation, die zukünftig einmal auftreten könnte, aber im Hier und Jetzt absolut noch nicht spruchreif ist. Trotzdem beschäftigte mich offenbar dieses Thema mehr, als ich es mir zugestehen wollte. Ich liess es aber zu, dass mein Kopf aktiv war, ohne ihn zu bremsen. Aber ich war wirklich nur "Zuschauer" und in meinem Herzen weiss ich ganz genau: Es wird geschehen, was geschehen soll - und zum richtigen Zeitpunkt wird mir die richtige Lösung bewusst und mein entsprechendes Handeln Wirklichkeit werden. Dieser Zeitpunkt ist noch nicht gekommen und deshalb mache ICH mir keine Sorgen - es ist nur der Kopf der sich Sorgen macht - lassen wir ihn UNS diese Sorgen mitteilen - wird er sich beruhigen, die Wogen werden sich glätten und der Fluss des Lebens kann wieder die Führung übernehmen. :sieg:

    Erinnern wir uns an die Kinder. Sie leben im Hier und Jetzt. Sie sind neugierig und lassen sich nicht so leicht durch Niederlagen entmutigen. Es sei denn, wir als Erwachsene werten das Kind andauernd, kritisieren es und machen es klein. Dann übernimmt das Kind diese Programme, verinnerlicht sie und glaubt fest daran.
    Seien wir wie die Kinder - mutig und immer erneut dazu bereit, nach dem Umfallen wieder aufzustehen und weiterzulaufen. :)


    Wir sind doch wirklich alle miteinander verbunden - der Vergleich mit den Kindern kam mir, ohne den Beitrag von Andrea gelesen zu haben! Es ist so wunderbar, zusammen mit Euch diese Verbundenheit immer und immer wieder zu spüren!! <3

    Lieber Leandro!
    Soweit ich es richtig verstanden habe, ist von einem "begrenzten Bewusstsein" die Rede, was für mich nicht bedeutet, dass eine Person begrenzt ist. Aber dazu möchte ich mich nicht weiter äußern. Denn ich bin keine TV- Beraterin und deshalb selber noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert worden. :sieg:

    Lieber Leandro! Niemals war hier davon die Rede, dass die Anruferin begrenzt sei. Es ging dabei viel mehr um das Thema, wie eine beratende Person am TV mit Anrufen solcher Art umgeht.Ob sie bei sich bleiben kann (sich abgrenzen kann) oder ob sie solche Anrufe als persönliche Kritik auffasst und somit mit ihrer Reaktion indirekt die anrufende Person verurteilt.
    Das ist ein ganz anderer, übergeordneter Blickwinkel und hat absolut gar nichts mit dieser Anruferin zu tun.
    Danke, dass Du zur Klärung beigetragen hast :)

    Lieber Eisu - ich verstehe genau, was Du meinst und gehe mit Dir völlig einig - wobei ich mit meiner Aussage etwas anderes gemeint habe. Ich werde es hier mit einem ganz drastischen Beispiel erklären, damit es besser verständlich ist:
    Stell Dir vor Du hast einen lieben Menschen, z. B. einen engen Familienangehörigen oder Partner, der aufgrund eines brutalen Verbrechens sein Leben verloren hat. Der Täter wurde gefasst und identifiziert. Jetzt geht es um folgenden Konflikt, der möglicherweise in Dir aufkommt. Einerseits hast Du durch die Tat dieses Menschen einen von Dir geliebten Menschen verloren und wirst unweigerlich zuerst einmal diesen Verbrecher hassen und ihn für seine Tat verurteilen. Das würde jedem anderen Menschen auch so ergehen - am Anfang - wenn der Schock noch tief sitzt. Als ein Mensch im spirituellen Bewusstsein wirst Du aber weitergehen und aus dem anfänglichen Hass und Urteil diesem Menschen gegenüber eine Veränderung Deiner Einstellung anstreben. Du wirst Schritt für Schritt in Dir ein gewisses Verständnis entwickeln - nicht für die Tat - aber für die Hintergründe dieser Tat - auch wenn Du diese Hintergründe nicht kennst. Dennoch wirst Du befürworten, dass diesem Mörder eine Grenze gesetzt wird, indem er für sein Verbrechen verurteilt und eingesperrt wird - es werden diesem Menschen also ganz klare Grenzen gesetzt. Diese Grenzen sind notwendig - aber auf der anderen Seite ist die Fähigkeit für ein Verständnis der Hintergründe auch notwendig, denn wir wissen ja: Jede Wirkung hat einer Ursache und jede Ursache hat eine Wirkung.
    Also nochmals zusammenfassend: Grenzen setzen ist notwendig - Toleranz und Verständnis ebenfalls. Ansonsten ist es ein ewiges Ping-Pong-Spiel - im Sinne von "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und das führt niemals dort hin, wo wir alle letztlich hin möchten - in die Liebe, in den Frieden und ins Licht. :sieg:

    Wie ich in so einer Situation reagieren würde, bleibt dahingestellt! Inneres Wissen heisst noch lange nicht, dass man dieses Wissen auch in der Realität umsetzen kann. Inneres Wissen ist einfach die nötige Voraussetzung, seine Themen wirklich anzuschauen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Es darf aber nicht vergessen werden, dass wir alle Lernende sind und unsere Erfahrungen machen sollen. Es wäre genau so eine "Hybris", sich über alles erhaben zu fühlen und andere für ihr Verhalten zu verurteilen. Wir sind aufgerufen, Toleranz und Verständnis für andere aufzubringen, was aber heisst, dennoch ganz klare Grenzen zu setzen. Das ist ein Thema, dass mich auch gerade beschäftigt: Wie kann ich einerseits Grenzen setzen, andererseits aber mein Urteil durch Verständnis ersetzen. Das ist ein Balanceakt - einmal gelingt es besser, einmal weniger gut! Seien wir nicht zu streng mit uns selber und mit anderen, denn Strenge bedeutet irgendwie auch Starre und Sturheit - nicht Lebensfluss. Strenge engt ein und trennt uns letztlich vom grossen Ganzen. Dann sind wir im "Elfenbeinturm" gefangen und leben nicht mehr wirklich.
    Das ist ja auch die Botschaft von Eisu, die ich vor einem halben Jahr noch nicht so richtig verstanden habe - die ich aber hier im Forum Schritt für Schritt verinnerlichen und erleben darf, wofür ich sehr dankbar bin. :)

    Dass solche Zuschauer nicht einfach abschalten oder einen anderen Sender anwählen können, heisst für mich, dass sie diesen Sendungen gegenüber nicht neutral sind, das heisst, sie gehen mit den Inhalten in Resonanz. Vielleicht spüren sie unbewusst, dass tief in ihnen ein Potential steckt, dass entfaltet werden will. Dem gegenüber gehen sie in Widerstand, der sich dann in Angst und Ablehnung äussert. Mir kommen jetzt in diesem Zusammenhang immer die Worte rein: "Vom Saulus zum Paulus" werden. Wir alle sind zuerst einmal "Saulus" und werden durch einen langen Entwicklungsprozess irgendeinmal zum "Paulus". Ich will damit sagen, dass diese Art von Sendungen solche Anrufer auf eine bestimmte Weise durchaus erreichen. Nur können sie damit nicht umgehen und projizieren das ungute Gefühl in ihnen natürlich nach aussen - sprich auf den entsprechenden Berater, den sie dann nachher anrufen und ihren Frust ablassen. Danach fühlen sie sich vielleicht für kurze Zeit wieder wohler, aber das Thema ist natürlich damit noch lange nicht vom Tisch und darum müssen sie immer und immer wieder erneut anrufen.
    Der Berater, den dieses negative Feedback trifft, ist natürlich sehr herausgefordert. Hat er in seinem Innersten ebenfalls noch Anteile, die mit dieser Energie in Resonanz gehen, wird er nicht so gut mit der Situation umgehen und nicht in seiner Mitte bleiben können. Dies ist nicht wertend gemeint - aber bringt die Sache dennoch auf den Punkt. Hier hat dann auch dieser Berater noch ein Thema, dass er anschauen darf (natürlich nicht in der Öffentlichkeit, sondern im stillen Kämmerlein!).
    Ein Berater, der in sich selber sehr gefestigt ist und zu 100 % zu sich und zu dem, was er am TV gerade vertritt, stehen kann, wird sich durch solche Anrufe nicht oder nur wenig aus dem Konzept bringen lassen und echte Grösse und Souveränität aufbringen können. Solche Berater sind dann wahre Vorbilder und Führer für alle Seelen, die noch nicht soweit sind - solche Menschen braucht diese Welt!! :sieg:

    Das 2. Lebensprinzip (Urprinzip, Archetypus) nach Ruediger Dahlke

    Das 2. Lebensprinzip (Venus/Stier-Prinzip) ist das Prinzip des Selbstwertes, der Verwurzelung und Sinnenfreude.


    Die sieben Entwicklungsstufen:



    1. Stufe
    Auf der untersten Stufe herrscht Besessenheit von Besitz, eine Gier um jeden Preis. Engstirnigkeit, Starrheit erzeugt Unbeweglichkeit. Zugehörigkeitsbedürfnisse werden zu gluckenhaftem Sippenzwang. Dumpfheit wirkt wie Dummheit. Fresssucht treibt bis zur Völlerei, die als Habsucht auf der Körperebene zu verstehen ist.

    2. Stufe
    Auf dieser Stufe herrscht immer noch extreme Sparsamkeit, die bis zu Habsucht reichen kann. Platter Materialismus paart sich mit geistiger Schlichtheit; äussere Wertsymbole stehen weit im Vordergrund. Mangelnde Flexibilität geht bis zu Sturheit. Verlustangst, Sammelsucht und Gruppenabhängigkeit machen das Leben eng.

    3. Stufe
    Auf dieser Stufe findet sich einerseits noch übertriebenes Streben nach materieller Sicherheit, andererseits auch schon vernünftige Sparsamkeit, die über den eigenen Tellerrand hinausschaut, etwa im Hinblick auf die Umwelt. Das Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen besteht noch und führt zu Sammelleidenschaft und einer gewissen Genusssucht. Der starke Gruppenbezug kann sich als "Vereinsmeierei" zeigen. Geistige Dumpfheit hat sich in "Bauernschläue" gewandelt. Eigensinnigkeit weicht zunehmendem Realitätssinn und es entwickelt sich Wachstum in sicheren Bahnen, das heisst, der Besitz wächst ohne Risiko im vorgegebenen Rahmen.

    4. Stufe
    Auf dieser Stufe wandeln sich Schwerfälligkeit und Trägheit allmählich in gesunde Bodenständigkeit und Gründlichkeit, Wirklichkeitsnähe und Zuverlässigkeit. Neben äusseren werden auch innere Werte geschaffen und gewinnen an Bedeutung. Bewährtes wird sorgsam gehütet. Gutmütigkeit, Gemütlichkeit und Gruppensinn erleichtern das soziale Leben.

    5. Stufe
    Diese Stufe ist von Tugenden wie Treue, Geduld und Gemeinschaftssinn geprägt. Sinnengenuss kann sich auf allen Sinnesebenen entfalten; Kunst und Musik treten in den Mittelpunkt. Aus Naturverbundenheit entwickelt sich Liebe zur Natur, die es immer mehr erlaubt, sich an der Vollkommenheit der Schöpfung zu erfreuen. Gefühle von Geborgenheit und heiterer Sinnengenuss führen zu innerer Wärme statt äusserer Fülle, die zwar bestehen bleibt, aber an Bedeutung verliert. Lebensgenuss und sicheres Geschmacksempfinden verstärken die Lebensfreude und Lebenslust.


    6. Stufe
    Diese Stufe beschert Harmonie mit sich und der Welt; die Seele wohnt mit Genuss und voller Sinnenfreuden im eigenen gesunden (Körper-)Haus. Das Selbstwertgefühl ist gross. Innere Sicherheit führt zu äusserer Gelassenheit.

    7. Stufe
    Auf der letzten Stufe gewinnt innere Ruhe vollends die Oberhand. Ganz bei sich angekommen, gelöst und erlöst von irdischen Bedürfnissen, wird das Leben zu einem einzigen Genuss und Sinnen-Fest.


    Meine persönliche Erfahrung geht in folgende Richtung:
    Je höher (bewusster) wir ein Lebensprinzip in uns verwirklicht haben, desto mehr sind wir dazu aufgerufen, anderen Menschen als Vorbild zu dienen. Ohne zu werten oder zu be-/verurteilen, dürfen wir Verständnis für jene Seelen entwickeln, die noch vorwiegend unbewusst sind und die Urprinzipien mehr oder weniger instinktgesteuert leben. :sieg:

    Lieber Daniel
    Ich möchte hier ganz neutral schildern, was sich alles ereignet hat, als meine Eltern verstarben:
    Im Mai 2012 verstarb meine Mutter im Alter von 88 Jahren. Sie wurde die letzten eineinhalb Jahre ihres Lebens von meinem Vater, der zweieinhalb Wochen jünger war als sie, zu Hause gepflegt, da sie aufgrund einer Erkrankung des Gleichgewichtsorgans im Gehirn die Wohnung nicht mehr verlassen durfte, weil sie hochgradig sturzgefährdet war. Der letzte ihrer Stürze war sehr schwer, sie musste wegen einer Oberarmfraktur operiert werden und verstarb wenige Stunden danach an Herzversagen, ohne das Bewusstsein je wieder erlangt zu haben.
    Ca. einen Monat, bevor sie verstarb, hörte ich beim Einschlafen (war aber noch wach!) plötzlich ganz deutlich ihre Stimme. Sie sagte ganz traurig: "Tschau Beatrice"! Erst nach ihrem Tod wurde mir bewusst, dass dies ihre Abschiedsworte waren - unsere beiden Seelen haben es also vorausgeahnt!
    Am Abend, ca. zwei Stunden, nachdem mich mein Vater über ihren Tod benachrichtigt hatte, gingen bei mir in der Wohnung fast zeitgleich drei Glühbirnen kaputt!!!


    Eineinhalb Jahre später, im November 2013 verstarb mein Vater ganz unerwartet. Er war bis zuletzt geistig und körperlich aktiv, machte selbständig den Haushalt und verfasste sprachwissenschaftliche Artikel (er war Romanist, d. h. Lehrer für alle romanischen Sprachen (Französisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch). Ein paar Wochen vor seinem Tod begann er sich für das Thema "Zeit" zu interessieren und begann einen umfassenden Artikel darüber zu schreiben (unbewusst muss er geahnt haben, dass seine Zeit bald abgelaufen war!).
    Am Abend, nachdem ich durch die Polizei erfahren musste, dass mein Vater von Nachbarn tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde, sassen mein älterer Sohn und ich am Tisch in meiner Wohnung und mein Sohn wollte einen Kaffee trinken. Als er ein wenig Kaffeerahm in die Tasse goss, stellte sich heraus, dass der Rahm sauer war, obwohl er ganz frisch war. Dies wäre ja nichts besonderes, wenn es nicht zu Lebzeiten meines Vaters vorgekommen wäre, dass mein Sohn und ich bei ihm auf Besuch waren und uns mein Vater einen nicht mehr frischen Kaffeerahm offerierte. Als wir dann den Kaffee wegschütten wollten, war er sehr beleidigt und wir mussten dies dann heimlich tun, als er einen Moment nicht hinsah!
    Wie oben schon erwähnt, war mein Vater unter anderem Französischlehrer und hatte mit seinen Schülern oft das Buch "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry im Unterricht gelesen. Als kleines Mädchen war ich oft in seinem Arbeitszimmer und schaute mir die Bilder dieses Buches immer gerne an - ich war total fasziniert davon! Ein paar Monate vor dem Tod meines Vaters sah ich in der Zeitung eine Todesanzeige mit einem kleinen Gedicht von Saint-Exupéry, Ich wusste sofort, dass ich dieses Gedicht für die Todesanzeige meines Vaters verwenden wollte und riss die Seite mit den Todesanzeigen heraus, wobei ich meinem Vater nie davon erzählt habe. Als dann der Moment kam, wo ich die Todesanzeige mit diesem Gedicht für meinen Vater in Auftrag gab, begann eine Kette von immer wiederkehrenden Ereignissen zu diesem Thema "Der kleine Prinz". In der Wohnung meiner Eltern, wo mein Vater vom Tod überrascht wurde, lag auf dem Tisch zuoberst dieses eine Buch (mein Vater besass Tausende von Büchern!!). Wenige Wochen nach der Beerdigung meines Vaters lief ich an einem Kiosk vorbei und mein Blick blieb plötzlich an einem Kalender hängen - es war ein Kalender mit dem Thema "Der kleine Prinz". Auf Schritt und Tritt begegnete mir noch ein ganzes Jahr lang immer wieder dieses Thema. Ich konnte sogar in der Geschichte des "kleinen Prinzen" sehr grosse Ähnlichkeiten mit dem Leben meiner Eltern finden. Mein Vater (der kleine Prinz) ging nach Hause auf seinen Planeten, weil dort "seine kleine Rose" (meine Mutter) auf ihn wartete!
    Wenige Wochen vor dem Tod meines Vaters - auch wieder vor dem Einschlafen - sah ich plötzlich meine Mutter in einem "Höllentempo" auf mich zueilen. Als sie an mir vorbeirannte, lachte sie ganz fröhlich, blieb aber nicht bei mir stehen. Ich erzählte diesen "Traum" meinem Vater und betonte, dass es meiner Mutter bestimmt sehr gut gehe.
    Erst nach dem Tode meines Vaters wurde mir bewusst: Sie wollte mir mitteilen, dass sie sich sehr freue, weil mein Vater bald zu ihr kommen werde! :sieg:

    Danke, liebe Heidy! Auch ich bin ein Widder, wobei Aszendent, Mond und Mars im Steinbock stehen und somit dem Saturnprinzip zugeordnet sind. Diese Prägung liess mich lange Zeit das Marsprinzip hauptsächlich als von Aussen kommend erleben (marsbetonte Menschen, wie z. B. mein eigener Vater). Erst in den letzten Jahren, als ich immer mehr über die spirituellen Gesetze erfuhr, wurde mir meine eher passive Rolle im Leben bewusst und es ist nun eine meiner Hauptaufgaben, den eigenen Mars zu entdecken und zu leben.
    Liebe Grüsse!

    Liebe Ursula Ciara
    Ich danke Dir von Herzen für Dein Feedback! Das Buch von Ruediger und Margrit Dahlke "Die Lebensprinzipien" - Wege zu Selbsterkenntnis, Vorbeugung und Heilung - hat mein Leben überaus bereichert. Da ich selber vor etlichen Jahren eine Astrologie-Schule besucht habe, konnte ich mit diesem Werk mein bisheriges Wissen über die Tierkreiszeichen, Häuser und Planeten noch um ein Vielfaches erweitern. Zudem ist das Buch sehr unterhaltsam zu lesen, denn für jedes der 12 Urprinzipe gibt es eine Vielzahl von Beispielen aus dem täglichen Leben (Tierreich, Pflanzenreich, Landschaften und Orte, Mythen, Politik, Feuilleton, Medizin etc.). Mit vielen Bildern ausgestattet, ist das Buch ein wertvolles Nachschlagewerk für spirituell arbeitende oder interessierte Menschen.
    Ganz liebe Grüsse!
    Beatrice

    Im kommenden Sonnen-Jahr (ab ca. 21.03.2017 wird auf kollektiver Ebene das 5. Lebensprinzip (Sonnenprinzip) wirksam, es ist das Prinzip von Kreativität, Ausstrahlung und Mitte.


    Die sieben Entwicklungsstufen:



    1. Stufe
    Auf dieser Stufe finden sich Egoismus bis zu Egomanie und rücksichtslose Herrschsucht bis zu skrupelloser Tyrannei. Geltungssucht und Angeberei münden leicht in Ruhm- und Prahlsucht. Die Selbstgefälligkeit, Selbstüberschätzung und Grossspurigkeit geht bis zu Selbstherrlichkeit, Überheblichkeit und Hochmut.
    2. Stufe
    Hier finden sich schon etwas "harmlosere" Charaktereigenschaften wie krankhafter Ehrgeiz und Machthunger. Die Abhängigkeit von Bewunderung zieht ein mehr Schein als Sein nach sich. Es kommt zu Paschaallüren, Dominanzgehabe und Rechthaberei. Zu erkennen ist auch eine überzogene Theatralik bis zu Melodramatik und die Sucht, immer im Mittelpunkt stehen zu müssen.
    3. Stufe
    Diese Stufe konfrontiert mit gesundem Ehrgeiz, Organisationstalent, Überzeugungskraft und Motivationsgabe, Risikofreude, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, mitreissendem Selbstausdruck und natürlicher Autorität und Souveränität.
    4. Stufe
    Diese Stufe bringt Ausstrahlung und Charisma, schöpferische Intelligenz, Führungs- und Schöpfungskraft sowie Lebensfreude. Herzlichkeit verbindet sich mit Grosszügigkeit, Herzenswärme mit Grossmut.
    5. Stufe
    Authentizität und selbstsichere Souveränität kommen auf dieser Stufe hinzu. Grosse Eigenverantwortung verbindet sich mit voller Verantwortlichkeit für die Umgebung und mündet in wahre Autorität.
    6. Stufe
    Diese Stufe offenbart Herzensgüte, zunehmende Zentriertheit, höchstes Schöpfungspotenzial, den „grossen Vater.
    7. Stufe
    Auf der letzten Stufe ist man eins mit allem und ganz bei sich in der Mitte. :):):)

    Das 1. Lebensprinzip (Marsprinzip) ist das Prinzip der Aggression und des Aufbruchs, benannt nach dem Kriegsgott der Antike.


    Die sieben Entwicklungsstufen:
    1. Stufe
    Die unterste und völlig unerlöste Ebene konfrontiert uns mit Mord und Totschlag, mit Krieg und Brutalität. Ziel ist, sich und die eigenen Interessen um jeden Preis durchzusetzen. Hier herrschen blanker, brutaler Egoismus und Ellbogenmentalität bis zur Vergewaltigung.
    2. Stufe
    Hier geht es schon etwas differenzierter um Konkurrenz und Rivalität. Heissblütige Aktionen der Eroberung und Durchsetzung werden nun mit einem gewissen Willen zu Einsatz und Leistung verbunden.
    3. Stufe
    Hier verbinden sich Tatendrang und Mut mit weitergehenden Zielen. Eroberer und Pioniere agieren direkt und entschlossen, aber nicht mehr blind zerstörend, sondern überlegter und sehr machtbewusst.
    4. Stufe
    Hier finden wir neben Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit den grossen Mut mit der Tendenz zu Zivilcourage, mit tatkräftigem Einsatz, kombiniert mit Vernunft. Die Freude an eigener Kraft und Energie führt zu mutigen und beeindruckenden Taten, die auch anderen nutzen. Der blanke Egoismus des Anfangs ist überwunden.
    5. Stufe
    Diese Stufe bringt den Genuss am Erleben eigener Kraft und spontanem Energiefluss. Die Lust am Kampf verfeinert sich zu Kriegskunst. Das Ritual des Kampfes wird entdeckt im Sinne europäischer Ritter oder japanischer Samurai.
    6. Stufe
    Hier kommt es zum Genuss an völlig frei und absichtslos fliessender Energie. Aus Tatendrang werden bewusste Handlungen, und die vordergründige Absicht verliert an Bedeutung. Wir erkennen ein Tun um des Tuns willen, weil das Rad gedreht werden muss - es geht also nicht mehr um Belohnung und Zweck.
    7. Stufe
    Auf dieser völlig erlösten Ebene zeigt sich selbstloses, freies Handeln im Einklang mit Schicksalsgesetzen und Schöpfung.


    Wie jedes der anderen 11 Lebensprinzipien können wir dieses Prinzip auch in Stärken unterteilen, aus denen sich Aufgaben entwickeln, und in Schwächen, die zu Gefährdungen führen. Für das Marsprinzip ergeben sich die Schwächen und Gefahren aus den unteren Stufen 1 und 2, bei den Stärken ist ganz voran die Entscheidungsfähigkeit zu nennen. Beeindruckend sind bei Mars der Wille zur Tat, die Willensstärke und der Mut zu Neuem, der Mut in neue Bereiche des Irdischen, Wissenschaftlichen, Geistigen und Überirdischen vorzudringen, die Aggression und Durchsetzungskraft im Neuland, um dort neue Wege zu gehen und sie anderen zu bereiten. Initiativkraft, Spontaneität, mitreissender Mut und Zivilcourage gepaart mit grosser Tatkraft sind seine Höhepunkte. :sieg:

    Lieber Daniel
    Es war ein kleiner Hinweis mit grosser Wirkung. Es hat etwas Grossartiges in mir ausgelöst - der Weg dahin war aber sehr steinig und führte durch tiefe, dunkle Schatten. Ich bin zutiefst dankbar, dass Du mir dabei als Spiegel gedient hast. Nun bin ich den Weg zu Ende gegangen und bin am Ende eines Tunnels ans Licht gelangt. Die gezogene Tarotkarte "As der Kelche" heute war die Bestätigung dafür. Nun ist dieses Thema für mich abgeschlossen und ein neues darf beginnen. Ich bin gespannt darauf und nehme die nächsten Herausforderungen dankbar an. Nun geniesse ich aber vorerst das goldene Licht der Erkenntnis und die Affirmation der Tarotkarte "As der Kelche unterstützt mich dabei:


    "Ich akzeptiere, dass mein Wesenskern das heilige göttliche Licht ist. Ich bin göttliches Licht". :):):)