Der spirituelle Weg

  • Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich oft sehr lange brauche, bis ich auch im tiefsten Unterbewusstsein bereit bin, den Schritt des Wandels zu tun. Wenn ich jedoch soweit bin, geht es blitzschnell - und ich wundere mich nachher, warum ich den Schritt so lange nicht gemacht habe. Das alte Muster ist plötzlich so weit weg, dass ich darüber staune, und fast nicht mehr nachvollziehen kann, wie es vorher war - alles Vergangene ist von mir nur noch wie durch einen Nebel zu erkennen und die Erinnerung daran verblasst immer mehr. Es zieht mich magnetisch vorwärts und diese Kraft ist unglaublich stark! :)

    Manchmal gehe ich am Abend ins Bett und erwache morgens wie neugeboren, vieles kommt mir ganz ungewohnt und neu vor - wie wenn ich lange verreist gewesen wäre!

  • Jiddu Krishnamurti hat dafür ein schönes Beispiel: "Wenn jemand nach Norden geht und daran denkt nach Süden zu gehen, geht er immer noch

    nach Norden. Erst wenn er sich umdreht ist das Muster gebrochen"


    Nun wenn der Wanderer den Nordpol erreicht hat und weitergeht, geht er nach Süden ;)

  • Ja, das war das erste Mal, dass ich es so erlebt habe. Seither erlebe ich es immer wieder - aber meistens ohne dass ich mich an einen Traum erinnere. Ich wache einfach auf und es fühlt sich vieles so anders an als vorher. Es gibt aber immer wieder Phasen, wo nichts passiert, wo ich in einem Tunnel feststecke und nicht vorwärtskomme. Das gehört auch zu mir - ich fühle mich manchmal wie auf diesem Rad: crowley-tarot-glueck Meine Lebenszahl ist die 10 und entspricht der Karte "Glück" im Crowley-Tarot! Einmal bin ich unten und dann wieder oben - es wird mir niemals langweilig! ^^

  • Das schönste was mir passieren konnte war, als ich erkannt habe, dass ich nicht von dieser Welt bin.

    Zuvor habe ich alles getan und alle versucht. Jetzt ist alles einfach. Das Leben zischt nur so. Es ist wie ein Pferd ohne Sattel.

    Wie ein Grashalm neben einem Anderen. Wie meine Wachheit jetzt um 2:10. Wie die Worte die meinem Cursor folgen.

    Wie der Gedanke an mein bereits wieder kalt gewordenes Bett. So werde ich jetzt die Wärme dort hineintragen.


    Pivou ist auch noch wach! husch husch, gute Nacht. R<3bert

  • Pivou ist auch noch wach! husch husch, gute Nacht. R<3bert

    Bin schon immer die Nachteule gewesen. Es ist die angenehme Ruhe, die ich genieße. Die Menschen schlafen, produzieren alpha-Wellen und die Welt ist wie verzaubert, sie ist einfach spiritueller und besinnlicher. Doch jetzt ist morgen. Zwischen der schleudernden Waschmaschine der Mitbewohnerin und dem Strassenlärm, der zum Fenster hereinschallt, sitze ich und probiere zu meditieren und mich an die Quelle, die nicht von dieser Welt stammt zu verbinden. Nach Minuten des Scheiterns kann ich es ganz leicht spüren, ein Moment der inneren Ruhe tritt ein. So wie es in der Nacht deutlich einfacher fällt, wenn man sich nicht von den äußeren Formen abgelenken läßt. Denn die vermeintliche Getrenntheit ist eine Illusion.

  • Ich wache meist mit einem Bild auf. Heute Nacht war es eine Blume im Brasilianischen Dschungel in einer lebendig einsamen Umgebung.

    Tage zuvor ging ich durch eine Stadt. Die meisten Menschen tappen auf ihrem Display herum und essen irgend ein Fastfood, Der Stadtbuss

    der neben mir anhält riecht nach Diesel und Abwärme. Kinder versuchen mit ihren Eltern, die ins smartphone schauen, kontakt aufzunehmen.

    In den Geschäften dünstet die Billigware. Es ist eine andere Art der Einsamkeit die hier herrscht, obwohl sich so viel bewegt und es ist Stoff genug

    um einen Beitrag darüber ins Forum zu stellen.


    Kommt alles wie von selbst. Ich liebe es … R<3bert

  • Pivou schrieb. "…sitze ich und probiere zu meditieren und mich an die Quelle, die nicht von dieser Welt stammt zu verbinden.

    ...…...…...…...…… Nach Minuten des Scheiterns kann ich es ganz leicht spüren".


    Heute weis ich, dass das Nichtsein von dieser Welt weltlicher ist als ich vorher dachte. Ich kenne dieses "Meditationsscheitern" sehr gut.

    Das muss auch so sein, weil die "alte Energie" noch überwiegt. Die Meditationsübungen sind also folgerichtig, denn sie führen dich in das Leben

    das selbst Meditation ist. Egal wo du dich befindest, im Wald oder in der Großstadt, es meditiert dich wenn du durch die Übungen selbst zur Meditation

    geworden bist. Der Punkt an dem das geschieht ist nicht vorhersehbar, die Meditationsübungen zeigen dir aber in manchen Momenten wie es sein kann.

    Das reicht meist aus um den Übenden bei der Stange zu halten. Ich vergleiche es gerne mit einer Sanduhr. Wenn das letzte Korn fällt ist es abgelaufen.

    Dann steht Zeit und Bewegung still. Dabei ist es so schön einer Sanduhr zuzuschauen, mit der freudigen Erwartung auf das letzte Korn.





  • Wenn man die Welt, die Geschichte, betrachtet spricht der Soldat der in den Krieg zieht von Freiheit und Liebe für das Vaterland usw.

    Was ich damit vorsichtig andeuten möchte ist, dass das Universum die Ebene der Gewalt und Zerstörung nie Ausgeschlossen hat und

    auch nie ausschließen wird denn es ist ein Teil des Seins. Auch der Übende in Liebe steht dieser Tatsache gegenüber und wird möglicherweise

    zu einem bestimmten Zeitpunkt erkennen, dass all das was auf diesem Planeten geschieht eine "Realität" ist, der er gegenüber steht.


    "ICH ÖFFNE MICH FÜR STRUKTUREN, DIE DER LIEBE UND DER FREIHEIT RAUM GEBEN"


    Wenn du Soldat sein willst Entscheide dich dafür, das Leben zeigt dir dann die Konsequenzen. Es ist egal für was du dich entscheidest

    du kommst automatisch immer an denselben Punkt. Wenn dein Leiden lange genug war möchtest du irgendwann damit aufhören und

    beginnst dich in Liebe zu üben. Was Liebe wirklich ist, erfährst du erst wenn du den Punkt erreicht hast. Oder besser gesagt wenn es dich erreicht hat.

  • Wenn dein Leiden lange genug war möchtest du irgendwann damit aufhören und

    beginnst dich in Liebe zu üben.

    Diese Zeile wirft mich zurück in die Vergangenheit, wo ich (m)einen Gott anbetete: "Lieber Gott, erlöse die Menschen aus Ihrer Not" oder "Herr schenke dem Planeten Frieden". Später, in der Egoterik-Zeit, meditierte ich oder wünschte ins Universum. Übersetzt könnte gesagt werden, dass ich das Universum nach meinem Willen formen wollte. Später merkte ich, dass das Spiel genau umgekehrt läuft und habe angefangen, mich dem Universum anzupassen. Das Spiel ist genial, gegenwärtig spiele ich es in einer Begeisterung. :)


    Alles Liebe,

    Eisu

  • Oh, mein geliebter Eisu, wie lange habe ich mich nach Dir gesehnt. Du hast genau wie ich auf den Tag der Hochzeit gewartet.

    Jetzt haben wir uns gefunden und unsere Freude ist Grenzenlos. Jetzt sind wir eins.


    Dein für ewig Dich liebendes Universum.<3


    Willst du lieber Eisu, Universa lieben und ehren bis ... (den Teil lassen wir weg) … dann sage: Ja!

  • Das ist in Ordnung:

    Mein Freund und ich haben immer wieder Begegnungen mit Menschen, welche uns auf irgend eine Weise berühren. Dabei spielt das Geschlecht keine Rolle. Das Alter genauso wenig. Wir sagen dann zueinander: Der oder die will ich heiraten :)

    Dies bedeutet soviel wie, ich will diesen Menschen in meiner Nähe wissen und regelmässig knuddeln. Das ich mit Universa ankomme, ist völlig normal - willkommen in meinem Herzen <3


    Alles Liebe,

    Eisu

  • Robert will euch wieder etwas unterhalten. unter-halten, unten halten.


    Leichtigkeit ist angesagt.


    Das Ende der Fahnenstange, Ich meine damit am Ende des spirituellen Weges ist Leichtigkeit.

    Wenn es nicht Leichtigkeit ist was dann? Viele Menschen wissen nicht um die Macht der Vorstellung.

    Was du dir vorstellst verwirklicht sich, das ist Gesetzt. Man stellt sich zwar vor wie schön es wäre von allem

    befreit zu sein, lebt aber dann doch das Gegenteil. Wenn du frei und leicht sein willst musst du so leben.

    Es beginnt im Kopf und verwirklicht sich im Außen.

    Wenn du mediale Schlagzeilen aufsaugst, die darauf abzielen dich zu bestätigen wie brutal die Welt sein kann,

    dann schließt du dich diesen Gedanken an. Wenn du aber für dich beschließt frei und leicht zu sein, dann

    wirst du dein Leben und deine Umgebung so erleben. Und wenn Andere dann immer noch brutal sind, ist das

    ihre Welt.


    Federleichtes R<3bert chen

  • Ruhephase


    Es ist schön zu beobachten wie sich die Stimmungen hier im Forum immer wieder verändern.

    Das Gesagte dringt in die Spirits ein und muss verdaut, bearbeitet, erlebt, werden.

    Jetzt gerade ist Ruhe im Karto(o)n.


    Das zufriedene R<3bert chen.

  • Ich erinnere mich, ... an die vielen spirituellen Bücher die ich gelesen habe. An die endlosen Waldspaziergänge.

    Wie ich mit den Bäumen geredet habe. Manchmal war alles so friedlich und im nächsten Moment war der Schmerz wieder

    da. Ich dachte, wieso kann ich nicht für immer in diesem Zustand der Glückseligkeit sein.


    Heute weiß ich, ich war immer noch da vorne, dort wo sich der "verlorene Sohn" befindet. Das zurückkehren zum "Vater" bedeutet

    zu erkennen, dass die wahre Natur nicht da vorne wo das Leben tobt, sondern auf der Linie meiner Mitte liegt.

    Glückseligkeit wird am "falschen Platz" gesucht. dort wo sich der "verloren Sohn" befindet.

    Transzendenz ist ein Prozess der dich zum "Vater" bringt. Der "Vater" ist die Mitte um die sich alles dreht. In dem selben Moment wo das Leben tobt.

    "ER" ist das A und O. Der Kreis der keinen Anfang und kein Ende hat.

    Aus dieser Mitte gesehen kann das Leben ungehindert toben. Diese "Glückseligkeit" kennt sich selbst nicht, weil sie kein Zweites hat.

    Das tobende Leben aber kennt sich, weil es tausendfach ist.


    Warum das Ganze? Weil Gott sich ständig in der Welt verliert und seine Ordnung sucht. Schau in den Spiegel, diese Jammergestalt ist Gott.

    Die ständig darum bettelt erhört zu werden. Ich will nach Hause … jammer,jammer.

    Setz dem Ganzen ein Ende und sei "Zuhause". Übernimm die Verantwortung für diese Welt, du hast keine Andere.

    Dann schau in den Spiegel und du siehst.

  • Das Jammern passt irgendwie in die heutige Lektion 31 vom KURS IN WUNDERN, in die ich mich gerade vorhin vertieft und meine Verbindung zum Leitgedanken nicht gefunden habe.


    Bin ich ein Opfer der Welt, die ich sehe, wenn ich in den Spiegel schaue? Es antwortet nicht aus mir - oder höre ich die Antwort nicht - will ich sie nicht hören?

  • ...oder höre ich die Antwort nicht - …


    Das Leben ist eine einzige Antwort.


    Kinder stellen ab dem Moment Fragen, wenn ihr Verstand dazu fähig ist eine Frage zu stellen.

    Zuvor, wenn sie erst frisch dem Schoß entsprungen sind, sind sie von der Antwort die ihnen das Leben gibt erstaunt.

    Jede Frage die ein ausgereiftes Gehirn stellt, kann nur auf einer bestimmten Werkzeugebene beantwortet werden.

    Die Frage nach dem Sinn des Lebens z.B. ist von vorneherein falsch, weil es dafür keine Antwort geben kann.

    Die Frage müsste lauten: Universum, kannst du mir die Antwort zeigen. Die Frage muss so gestellt sein, dass du keine

    bestimmte Antwort erwartest. Du wartest auf etwas, dass dir zugeteilt wird. Was immer es auch ist.

    Dabei musst du dich so weit öffnen, dass es der universellen Intelligenz möglich ist, durch dich zu dringen.


    Darum sagen wir: Kinder sind offen. Aus einem Neugeborenen strömt so viel universell Intelligenz, dass es sogar

    die Barriere eines verschlossenen Erwachsenen unmittelbar durchdringt. Tiere haben dasselbe Potential.

    Ein Schmetterling, der an einem lauen Frühlingstag plötzlich an dir vorbeifliegt hält dich für Sekunden in dieser Offenheit.

    Dann schlägt die Welle der Gedanken wieder über deinem Kopf zusammen.


    Die Gedanken haben daran keine Schuld. Gedanken sind ein fantastisches Werkzeug. Die Problematik der ganzen Sache ist,

    wenn du das Universum bittest dir die Antwort zu zeigen und du dich vollkommen öffnest, zerstört diese Intelligenz deine

    illusionäres Ego. Es muss so sein, denn du musst in den Zustand eines Kindes zurück wo Gedanken nur Gedanken sind. Nichts weiter.

    Das ist der Schmerz den du dabei erfährst. Das verbrennen des Phönix und die Auferstehung aus der Asche.


    Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr. Das wollte Jesus damit sagen. Nur die universelle Intelligenz geht durch dieses Nadelöhr.

    Dieses Nadelöhr bist DU.