Alle Religionen gründen auf der EINEN Wahrheit?

  • Und dabei müßte er dann jeweils davon inspiriert sein, was du da für wahr hältst?

    Die Wahrheit entspringt immer der Inspiration und nicht dem Verstand. Das lässt sich nicht nur auf die Religion begrenzen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch alles, was existiert.

    Nichts Göttliches, okay sofern bewußt, schwierig, Zwist - ist das dann die "wahre Perspektive"? Den diese Wertungen wirken auf mich durchaus so, als würde da etwas beschrieben, was mehr oder weniger gut oder schlecht sei.

    Sofern der Mensch seinen Verstand als Werkzeug benützt und sich nicht vom Verstand als Werkzeug benützen lässt - folgt sein Denken, sein Fühlen und sein Handeln im Einklang mit dem göttlichen Plan. Und dass das Folgen diesem göttlichen Plan nichts hervorbringen kann, was nicht göttlich ist, scheint mir ziemlich klar zu sein.

  • Wobei das von Bea eingebundene Bild ja symbolisch für die Welt steht, "in der wir leben"? Nur wo ist sie zuende, wenn es Sehen gibt, das gemeint ist und Sehen, das nicht gemeint ist? :)

    Jeder entscheidet selbst, was er sehen will - die Wahrheit oder die Illusion. Das wäre der erste Schritt in die Richtung der Wahrheit. Die weiteren Schritte sind nicht zu "tun", sondern sie beinhalten ein "sich Öffnen" für das "Geschehen lassen".

  • Hat das weltliche Sehen zu tun mit ?

    ich denke ich sehe etwas

    ich meine zu sehen

    ich glaube etwas zu sehen

    Das Herz nimmt wahr , erkennt ,

    schaut hinter das was gesehen wird .

    Wenn die perspektive verändert

    Einmal editiert, zuletzt von Priska ()

  • "Geschehen lassen"

    So könnte man auch beschreiben, wenn jemand sich das Bild anschaut und eindeutig zwei Gesichter sieht? Die sieht er dann vielleicht, weil er einen besonderen Bezug zu Gesichtern hat und wenn er es geschehen läßt sich diese Ausrichtung eben zum Ausdruck bringt?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • So könnte man auch beschreiben, wenn jemand sich das Bild anschaut und eindeutig zwei Gesichter sieht? Die sieht er dann vielleicht, weil er einen besonderen Bezug zu Gesichtern hat und wenn er es geschehen läßt sich diese Ausrichtung eben zum Ausdruck bringt?

    Ja, so sehe ich es auch. Wenn er dann aber behauptet, dass das Bild AUSSCHLIESSLICH zwei Gesichter darstellt, dann lässt er nicht mehr geschehen. Dann fällt er ein Urteil und das ist etwas, was in die Domäne des Verstandes gehört. Dieses Urteil basiert auf Erfahrungen der Vergangenheit. Das Geschehen lassen findet hingegen in der Gegenwart statt und lässt sich ein auf die Gesichter ohne daran festzuhalten. Das Leben fliesst weiter - und aus den Gesichtern entwickelt sich Neues.

  • Das Geschehen lassen findet hingegen in der Gegenwart statt und lässt sich ein auf die Gesichter ohne daran festzuhalten.

    Wenn jemand nicht festhält, dann schaut er hinter den Schleier, dann erkennt er die eine Wahrheit, auch wenn er Gesichter sieht?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Als absolut zu betrachten bedeutet etwas festzuhalten? Aufzuhören in jedem Moment unmittelbar zu sehen, statt zu sehen teils in Voraussetzung gewohnter Annahmen zu verfallen, möglicherweise auch noch solche, die menschensprachlich ausformuliert wurden?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Als absolut zu betrachten bedeutet etwas festzuhalten? Aufzuhören in jedem Moment unmittelbar zu sehen, statt zu sehen teils in Voraussetzung gewohnter Annahmen zu verfallen, möglicherweise auch noch solche, die menschensprachlich ausformuliert wurden?

    Irgend etwas in mir geht mit Deiner oben genannten Schilderung sehr stark in Resonanz - etwas sagt einfach JA! :)

  • Das mag jetzt vielleicht besonders dreist wirken. Ja, ich denke, daß das ein wichtiger Schritt ist. Es ist ein Schritt, den ich wohl mehr oder weniger als selbstverständlich voraussetze, auch wenn ich sehe wie viele Menschen damit schwer zu tun haben. Für diese Menschen mag es, sofern sie bewußt damit ringen, wie "die eine Wahrheit" wirken. Was mich angeht, würde ich das eher als Anfang des Anfangs spirituellen Seins bezeichnen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Auch das menschensprachliche ausformulierte , führt schlussendlich zur Erkenntnis und zur Innenschau , wenn es nicht als absolut abgestempelt wird .

  • "Der auch uns tüchtig gemacht hat zu Dienern eines neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig." 2. Kor 3,6

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Die eine Wahrheit wäre demnach deiner Meinung nach, daß "das Göttliche" weder "gut" noch "böse" sei? Was wäre es denn?

    Das sog. "Göttliche" (steht symbolisch für die Null) ist allein schon aufgrund seiner Natur weit jenseits von "gut und "böse", denn das, was absolut ist, kennt kein Zweites (dafür steht symbolisch die 1) und kann somit zwangsläufig auch keinerlei Erfahrung machen, was sofort einleuchtet.


    Demzufolge kann das Absolute (man mag es benennen wie man will, es spielt keine Rolle), sich nur träumend im Schöpferischen (unser Universum) verwirklichen, um sich darin bespiegeln zu können, wobei es stringenterweise der Dualität bedarf, um die Gegensätze und Paradoxien entstehen zu lassen, die das Ego mit seinen Erscheinungen perfekt zu täuschen wissen, obwohl es da für niemanden eine Wahlfreiheit gibt.


    Dieses ohne Anfang ewig bestehende Spiel unendlicher RÜCKSICHTSLOSER Kreation (schon jede Schneeflocke ist einzigartig), findet statt, weil alles, was möglich ist, auch verwirklicht werde muss, daraus gibt es kein Entkommen. Daher gilt: Absolut alles, was wir an hilflosen Konzepten (Religionen oder Ismen) uns jemals ausgedacht haben oder in aller Zukunft noch erdenken werden, um diesem Dilemma zu entgehen, ist definitiv zum Scheitern verurteilt, denn eines ist gewiss: Alles, was kommen kann, muss auch wieder gehen. Einzig ewigen Bestand hat das, was wir in Wirklichkeit sind.

    In der Abwesenheit dessen, was nicht ist, ist das, was ist, nicht.

  • Das was ich sehe ist eine "Schöpfung", die eben auf eine bestimmte Weise gemacht ist, in der auf diversen Ebenen bestimmte Gesetzmäßigkeiten gelten. Diese vorliegenden Strukturen und Zusammenhänge wären "wahr". Ihre "Wahrheit" zu erkennen hätte ganz konkreten Nutzen, weil es eben nützlich sein kann zu erkennen, wie manche Dinge zusammenhängen, wieso manches so ist.


    Wenn ich und Beatrice uns zuletzt richtig verstanden, dann ist dabei mit "der einen Wahrheit" sowas wie der Umstand gemeint, daß sozusagen auch selbst aus dem eigenen Wesen heraus gesehen werden kann?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Danke helius , da stimme ich Dir von herzen zu .

    Einzig ewig wirklichen Bestand hat das , was wir wirklich sind .

  • Diese vorliegenden Strukturen und Zusammenhänge wären "wahr". Ihre "Wahrheit" zu erkennen hätte ganz konkreten Nutzen, weil es eben nützlich sein kann zu erkennen, wie manche Dinge zusammenhängen, wieso manches so ist.

    Nun ja, natürlich sind erkenn- und erlernbare Naturgesetze- und prozesse hilfreich, uns hier im 3-D-Dschungel besser zurechtzufinden, aber kein Wissen der Welt macht das, was du in Wirklichkeit bist, mehr oder weniger, ist letztenendes also völlig unerheblich und taugt lediglich nur dazu, wie so veles andere auch, das Interesse, die Neugier, den Abenteuerdrang, und vor allem den chronisch überzüchteten Ehrgeiz des Egos zu befriedigen, das stets alles hinterfragt, kritisch beäugt oder nach logischen Konzepten abspeichert, um die Kontrolle über das zu wahren, was es für "Leben" hält, was naturgemäß immer schiefgehen muss, da fast alle den eben erwähnten Phantomen und Chimären mit wachsender Begeisterung nachjagen, weil sie sich davon eine gewisse Befreiung von ihren allgegenwärtigen Ängsten erhoffen, und die sind mannigfacher Natur.

    In der Abwesenheit dessen, was nicht ist, ist das, was ist, nicht.

  • Das sog. "Göttliche" (steht symbolisch für die Null) ist allein schon aufgrund seiner Natur weit jenseits von "gut und "böse", denn das, was absolut ist, kennt kein Zweites (dafür steht symbolisch die 1) und kann somit zwangsläufig auch keinerlei Erfahrung machen, was sofort einleuchtet.


    Demzufolge kann das Absolute (man mag es benennen wie man will, es spielt keine Rolle), sich nur träumend im Schöpferischen (unser Universum) verwirklichen, um sich darin bespiegeln zu können, wobei es stringenterweise der Dualität bedarf, um die Gegensätze und Paradoxien entstehen zu lassen, die das Ego mit seinen Erscheinungen perfekt zu täuschen wissen, obwohl es da für niemanden eine Wahlfreiheit gibt.

    Diese Sichtweise ist hier im Forum recht verbreitet. Wie bist du darauf gekommen?


    Wenn das Absolute sich in "Dualem" spiegelt, müßte es dann nicht selbst "dual" sein?


    Du traust "dem Absoluten" nicht zu unsterbliche Geistgeschöpfe ins Dasein zu rufen? Was spräche dagegen?

    uns hier im 3-D-Dschungel besser zurechtzufinden, aber kein Wissen der Welt macht das, was du in Wirklichkeit bist, mehr oder weniger, ist letztenendes also völlig unerheblich

    Diese Vermutung ist plausibel, da du offenbar nicht von Wahlfreiheit ausgehst. Tue ich aber. Und das was ich meinte bezog sich nicht direkt auf die "physikalische Welt", sondern mehr auf allgemeinere Gesetzmäßigkeiten, die Gott befolgt, da sie seine Ordnung darstellen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.