Corona als Chance? | Ich denke, dass die Corona-Krise in uns einiges verändern wird

  • Hallo zusammen,

    Definitiv. Allerdings passt die Baum-Metapher mit Menschheit und Menschen nicht so gut.Irgendwie.Aus meiner Sicht.Oder doch?!

    Stimmt, so ganz passt es nicht, weil die Früchte eines Baumes, das System des Baumes nicht angreift. Auch würde ein Apfel, die Birne kaum infrage stellen oder gar ein Anschlag auf den Birnbaum planen. So etwas tun bloss einige Früchtchen des Menschheitsbaumes, doch, das sind nur wenige. Immer mehr Menschen-Früchte erkennen, dass sie den Baum und das, worauf er wächst, pflegen sollten. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein, dass es unterschiedliche Früchte gibt und alle ein Recht auf Leben haben. Mehr noch, sie haben ein Recht auf Liebe. In der Essenz sind sie nämlich alle gleich und aus der gleichen Quelle.


    So brauchen die Früchtchen bloss, sich ihren Ängsten zu stellen, damit sich die alten Geschichten nicht mehr wiederholen. Denn in der Alten Welt herrschte die Angst – jetzt schreiben wir eine neue Geschichte, frei von Angst.


    Dies wurde mir heute bewusst, als jemand zu mir sagte: „Weisst Du, die Geschichte wiederholt sich.“ Ja, das stimmt, das geschieht so lange, bis eine neue Energie die Geschichte schreibt. Die Energie der Welt, die kann niemand ändern, aber wir können unsere Energie ändern. Dadurch ändern wir die Energie der Welt; so einfach ist das. Das wird eine Geschichte der Liebe – so ganz angstfrei. <3

  • So brauchen die Früchtchen bloss, sich ihren Ängsten zu stellen, damit sich die alten Geschichten nicht mehr wiederholen. Denn in der Alten Welt herrschte die Angst – jetzt schreiben wir eine neue Geschichte, frei von Angst.

    Das ist ein sehr schöner Beitrag, lieber Eisu :) Die Angst hat viele Jahrtausende die Menschen regiert und unterdrückt. Und die Machthaber spielen immer noch damit (man schaue nur in die Medien), weil sie ihnen Kontrolle über die Menschen verschafft. Zumindest über diejenigen, die sich von der Angst einfangen lassen. Ich bin auch der Ansicht, dass sich das langsam ändert und die Menschen erkennen, wie sie über die Angst manipuliert wurden und werden.

    Der nächste Schritt wäre dann, dass sich die Menschen ihrer göttliche Macht und Energie bewusst werden und sie dann auch bewusst einsetzen.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Der nächste Schritt wäre dann, dass sich die Menschen ihrer göttliche Macht und Energie bewusst werden und sie dann auch bewusst einsetzen.

    Ja so könnte man das sagen - dazu ergänzend: Wenn göttliche Macht und Energie bewusst ist, dann gibt es kein zurück mehr in die Unbewusstheit. So wie die Meisterschaft nichts mehr mit Dilettantismus zu tun hat. Wenn es hervorgetreten ist, leuchtet es aus sich selbst, dann braucht es keinen, der es einsetzt. Die Perspektive aus der Unbewusstheit sieht es immer noch im Tun, im Schaffen. Erleuchtung kennt niemanden, da ist keiner.

  • Hallo zusammen,

    Und die Machthaber spielen immer noch damit (man schaue nur in die Medien), weil sie ihnen Kontrolle über die Menschen verschafft.

    Hierin sehe ich eine grosse Herausforderung, denn auch die Machthaber waren zum Teil angstgetrieben. Statt einander Schuld und böse Absichten zu unterstellen, sollten wir uns den eigenen Ängsten stellen. So kann uns die Angst nicht länger steuern.


    Sich vor den Mächtigen zu fürchten, ist auch Angst, Krankheiten zu fürchten ebenso. Wir sind alle in der Verantwortung und Geschöpfe der einen Quelle – gerade deshalb fand ich die Coronazeit so lehrreich. Corona zeigte deutlich unsere Ängste, sodass einige sich mit Freunden und Familie zerstritten. Manche fürchteten die Krankheit, andere fürchteten den Staat. Sie glaubten, auf der richtigen Seite zu stehen und bekämpften einander. Es war eine spannende Zeit – ob wir je wieder eine solche Chance bekommen, die unser Inneres so deutlich zeigt?

  • Es war eine spannende Zeit – ob wir je wieder eine solche Chance bekommen, die unser Inneres so deutlich zeigt?

    Ja, es hat gerade erst begonnen.


    Jede Transformierung nimmt das Alte weg. Die Welt ist voll von alten Mustern und je mehr sie ins Wanken geraten, desto mehr klammern sich Menschen an die Hoffnung es erhalten zu können.

    Einmal editiert, zuletzt von Robert () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Robert mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Sie glaubten, auf der richtigen Seite zu stehen und bekämpften einander.

    Dieses sich gegenseitig bekämpfen empfinde ich als eines der großen Grundübel unserer Gesellschaft. Wieso müssen wir andersdenkende immer gleich bekämpfen? Sollen sie doch denken, was sie für richtig halten. Nur übergriffig zu werden und mir eine Fremdmeinung aufzwingen zu wollen, dagegen weigere ich mich. Für ein Gespräch über die unterschiedlichen Ansichten bin ich immer offen.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Hallo zusammen,


    ja, wer mag das schon, fremdbestimmt zu werden... und doch tun wir es oft (unbewusst) selbst.


    Das Thema fragt ja: „Corona als Chance?“ Bei mir weckte es eine vertiefte Wahrnehmung. Erst tauchten meine Ängste auf. Als ich bemerkte, dass sich die „Welt“ zerstritt und alle plötzlich Experten sind, erkannte ich meine Angst erst, die ich mit ihnen teilte. Ich söhnte mich mit dem Schicksal aus und meine Angst schwand dahin. Was dann geschah, war einfach wunderbar: Seit da kann ich das Energiefeld spüren, jedenfalls besser als zuvor. Die Angst im Feld war unglaublich präsent und stark. Ich weiss gar nicht, wie ich das beschreiben soll, doch spüre ich seither, ob jemand angstgetrieben oder selbstverantwortlich handelt.


    Trotz dieser starken Angst im Feld, gab es so viele Menschen, die in der Liebe und im (Gott)Vertrauen blieben. Ich bewunderte dies, weil ich mich vom Strudel der Angst nur befreien konnte, dank ihrer Standhaftigkeit und Liebe zum Leben.


    Als Fazit für mich kann ich sagen, dass Corona für mich ein gewaltiger Weckruf war, der so einiges in mir bewegte. „Schau freundlich in die Welt, sie ist Dein Spiegel und schaut genauso zurück“, diesen Satz verstehe ich seither. Ich meine, er stammt aus dem Transsurfing ( Transsurfing in 78 Tagen: Die Kunst der Realitätssteuerung ).