Was steckt hinter Erfahrungen von Einheit, von Einssein?

  • Der Vollständigkeit halber: Es gibt auch jene im Forum, welche keine Vorstellung von Gott haben ;)

  • Da hatte ich schon extra "Ansichten" geschrieben, um auf "Sehen" zu kommen ...

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Wir haben also hier im Forum Ansichten, wonach Gott das physikalische Universum ist und dann Ansichten wie von mir oder Eckhart. Was stimmt nun? ;)

    Nicht nur im Forum?


    Nach dem Erwachen spielt die Kundalini Polka und es ist für viele schwer wieder in den Körper zurückzukehren. Ich finde der Link beschreibt das Phänomen und die Unterscheidung Erwachen und Etleuchtung ziemlich gut:


    https://den-weg-gehen.de/erdung-und-verkoerperung/


    Erwachen ist die schwarze Sonne und sieht den Himmel unabhängig von den Körpern, die Seele ist die Brücke zwischen diesen zwei Welten.


    Erleuchtung ist die geistige Verkörperung und Menschwerdung. Der Himmel kommt in der Erde und im eigenen Körper an. Es gibt keine zwei Welten mehr und daher auch keine Brücke.



    Liebe Grüße

  • Ich finde der Link beschreibt das Phänomen und die Unterscheidung Erwachen und Etleuchtung ziemlich gut:


    https://den-weg-gehen.de/erdung-und-verkoerperung/

    Da kommt bei mir eine Fehlermeldung.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Erleuchtung ist die geistige Verkörperung und Menschwerdung. Der Himmel kommt in der Erde und im eigenen Körper an. Es gibt keine zwei Welten mehr und daher auch keine Brücke.

    Normalerweise schaut man etwas an und sofort fangen die mentalen Konditionierungen an zu arbeiten: "was ist das, kenne ich das bereits, wie war das in der Vergangenheit, ist das gut oder schlecht für mich, brauche ich das, mag ich das nicht, etc.". Je mehr man meditiert, desto mehr wird man sich dieser gedanklicher Prozesse bewusst, diesen Analysen und Interpretationen. Je mehr man sich dessen bewusst wird, desto mehr lässt man davon los und sie lösen sich auf.


    Und dann wird man zum Seher. Man sieht einfach nur noch. Und weil das, was man sieht, nicht von den eigenen Gedanken und Emotionen umkreist wird, kann man sehr tief hineinschauen, und gleichzeitig durch sich selbst eine Verbindung zum Göttlichen damit aufbauen. Dann weiß man intuitiv, was das, was man sieht, braucht.

    Wenn man wirklich nur noch im Zustand des reinen Schauens ist, dann wird der Blick irgendwann auf das individuelle Selbst fallen. Die eigenen Gedanken, Emotionen, Erinnerungen. Dadurch lässt man auch von diesen los, und damit von sich Selbst. Das führt dann zum Erwachen: man wird eins mit dem Allumfassenden und sieht alles - alles was je war, alles was ist, und alles was je sein wird.

    Beschreibt ihr beide da im Endeffekt wohl dasselbe Erleben?


    Wenn wir mal statt "Verbindung zum Göttlichen" von "Verbindung zu Etwas" formulieren würden, welchen Charakter weist dieses "Etwas" dann auf?


    Es wird umrissen, daß ein Umkreisen von Gesehenem von Schauen abhält. Das alles wäre dann den "Ego" zugehörig? Wenn ja, steckt hinter dem "Ego" ein "Selbst", das Geschautes nicht umkreist? Das z.B. eher durch das Geschaute lenkt?


    Was wäre dieses "alles sehen"? Ein Sehen in einem, in einer Komplettheit vom Größten bis ins Kleinste? Oder ein Sehen, durch das sich "gelenkt" wird, das dies und das mehr im Detail betrachtet?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Wunderbar, danke für den Link glasengel !

    Schön, wie David es aus seiner Perspektive beschreibt und finde, dass dort Hilfreiches zu lesen ist. Ich lasse mich sehr gerne anregen von solchen Gedanken, mein eigenes SEIN, immer wieder einer Prüfung zu unterziehen und glaube, in diesem Text ein "Wink mit dem Zaumpfahl entdeckt zu haben. XD


    Ich hatte als kleiner Junge öfter mal Jähzorn-Ausbrüche, irgendwann verschwanden diese. Eine Grundstimmung zwischen Trauer und Zorn, im Nachhinein betrachtet, war wohl immer da, doch kamen sie eher selten zum Ausbruch. Eine Erklärung hatte ich nie, vielleicht bis zum heutigen Tag. Möglicherweise liess ich den Emotionalkörper einfach abheben, so als gehöre er nicht zu diesem Körper, der wiederum Gaia gehört? Beim Lesen des Artikels erschien ein Bild in mir, als wolle ich Gaia (Mutter) entfliehen und bloss den Vater (Ewigkeit/Unendlichkeit) leben...Eher unbewusst habe ich immer mal wieder Stellung bezogen zu den Wesen Gaias (Mensch, Tier, Pflanzen), jetzt weiss ich warum UND ich kann wieder bewusst diesen Körper bewohnen - Mutter und Vater freuen sich darüber. *yy*