Alles, was das Böse braucht ...

  • In der Johannesoffenbarung findet sich ja ein Umstand nach dem es entscheidend wäre nicht einfach nur dem Mainstream, dem was Regierungen vorschreiben, zu folgen. Soetwas in der Art findet sich z.B. auch hier:


    "Und an dem Tage von Jehovahs Opfer soll geschehen, daß Ich heimsuche die Obersten und die Königssöhne und alle, die in ausländisches Kleid sich kleiden. Und will heimsuchen an jenem Tag alle, die über die Schwelle springen, die, so ihres Herrn Haus mit Gewalttat und Betrug erfüllen. [...] Heult, die ihr in dem Mörser sitzet, denn all das Volk der Händler ist untergegangen und ausgerottet alle, die beladen sind mit Silber. Und zu der Zeit wird es geschehen, daß mit Leuchten Ich Jerusalem durchsuche und die Leute heimsuche, die verhärtet auf ihren Hefen sitzen, die in ihrem Herzen sagen: Jehovah tut nicht Gutes und nicht Böses. [...] Suchet Jehovah, alle ihr Sanftmütigen des Landes, die ihr nach Seinem Recht handelt! Suchet Gerechtigkeit, sucht Sanftmut, ob ihr vielleicht am Tage des Zorns Jehovahs

    verborgen werdet." Zephanja 1,8+9+11+12 + 2,3

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Um sich Gehör zu verschaffen, mussten politische Absichten in ein religiöses Kleid gepackt werden und behauptet, dass es Gottes Wille wäre. Heute tragen wir Verantwortung und bekennen offen, dass es unser Wille ist, wenn wir etwas fordern oder von unseren Visionen erzählen. Die Kinder Gottes sind erwachsen geworden. :)


    Dennoch, das Wort ist heute noch gültig: "Wer hortet statt gibt, wer menschenverachtend Dinge tut oder verkauft, die er selber nicht will, der wird Erfahrungen mit den universellen Gesetzen machen."


    Sehr schön erzählt das Märchen "Frau Holle", wie unterschiedlich sich die gleiche Situation, auf unterschiedliche Gesinnung, auswirken kann.


    Bleiben wir im Geiste rein und beteiligen uns mit liebendem Herzen am Leben, so sind wir beschützt auf unserem Lebensweg. <3


    ..und noch viel mehr: "Freude und Frieden sind unsere Begleiter."

  • Welcher nun dieser drei, dünkt dir, war der Nächste dem, der unter die Räuber fiel?


    Er aber sprach: Der Barmherzigkeit an ihm tat.


    Da sprach Jesus zu ihm: So gehe auch du hin und tue desgleichen." Lk 10,25-37

    Die Frage war: „Lehrer, was muss ich tun, dass ich das äonische Leben ererbe?“


    Die Antwort war, so wie ich sie verstanden habe: “ Helfe wenn dein Herz berührt wird“


    Wahre Hilfe kann ich nur leisten, wenn ich zu einhundert Prozent hinter dem stehe, was ich da tue, wenn ich dafür brenne, wenn ich mit meinem Herzen dabei bin. Diese Hilfe ist ehrlich und echt. Alles anders ist Scheinheiligkeit oder dient meinem Ego um dafür bewundert zu werden.


    Die Heilige Mutter Theresa, hat in ihren privaten Aufzeichnungen hinterlassen, habe ich mal gelesen, dass sie nicht aus Mitgefühl den Menschen geholfen hat, sondern aus der Kenntnis ihrer eigenen inneren Schatten heraus, aus der Kenntnis ihres eigenen inneren Bösen heraus. Sie hat versucht mit ihrer Hilfe für andere, das Böse in sich auszugleichen. Ich finde ihre Hinterlassenschaft sehr mutig und ehrlich.


    Auch der Priester und der Levit in der Geschichte waren zu einhundert Prozent ehrlich, sie konnten dem Menschen, der geschädigt worden ist, nicht wirklich helfen, da musste schon der Samariter kommen, der diese Aufgabe mit seinem wahren Mitgefühl und mit seinem liebenden Herzen übernehmen konnte..denke ich... LG

  • Die Antwort war, so wie ich sie verstanden habe: “ Helfe wenn dein Herz berührt wird“

    Die Antwort darauf war dies?

    Er aber antwortete und sprach: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von deinem ganzen Herzen und von deiner ganzen Seele und von deiner ganzen Stärke und von deinem ganzen Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst.


    Wahre Hilfe kann ich nur leisten, wenn ich zu einhundert Prozent hinter dem stehe, was ich da tue, wenn ich dafür brenne, wenn ich mit meinem Herzen dabei bin. Diese Hilfe ist ehrlich und echt. Alles anders ist Scheinheiligkeit oder dient meinem Ego um dafür bewundert zu werden.

    Meinst du, dem Ausgeraubten wäre dies wichtig?

    sie konnten dem Menschen, der geschädigt worden ist, nicht wirklich helfen

    Ob das an der Stelle die beabsichtigte Botschaft war?


    "Denn Ich war hungrig und ihr gabt Mir nichts zu essen. Ich dürstete, und ihr tränktet

    Mich nicht." Mt 25,42


    Hier wäre ja die Frage, wieso diese zwei nicht halfen. Wieso erwähnt Jesus, dem Nächsten solle geholfen werden? Wohl nicht, da jeder Mensch bereits immer so handelt?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • ? Guten Sonntag in die Runde ?

    Wunderbar hast Du geschrieben liebe Anna .

    Ja wandeln wir mal das Thema um in:

    ALLES WAS DIE LIEBE BRAUCHT

    Sie braucht uns , um dieses Göttliche Licht weiter zugeben .

    Ja, ich lasse mich berühren; jetzt gerade durch die Kirchenglocken .

    Sie erinnern uns ...

    Auch wenn ich keine Kirchengängerin mehr bin , lasse ich mich durch die wunderbaren Gebäude KIRCHE berühren . Da spüre ich die Schöpferkraft in mir und im Aussen .

    Da ist Stille , ja stille Tiefe und tiefe Stille ..

    Geniessen wir den Tag.


    Tiefe Stille - stille Tiefe

  • ?‍♀️ Danke lieber DJ !

    Bea hat mal wieder abgelenkt.

    Ja , ich will beim Thema bleiben .

    Heute wollte ich einen Ausflug machen, es ist mir zu heiss !

    Mache den Ausflug in mein Inneres und geniesse Balkonien .

    In meinem nächsten Gegenüber, weiss noch nicht wer es IST.

    Ein Räuber, ein Bettler, ein Licht im Licht... Alles in einem ..

    Meine Lebensaufgabe sehe ich darin , in ihm seine kleine Liebesflamme zu entzünden .

    Jeder freut sich , diese Göttliche Liebe zu spüren und dann weiter zu geben.

    Ja und wie ich von Dir gelernt habe gibt es finstere menschliche Wesen wie Seelen .

    Durch traurige Erfahrungen haben sie wohl dieses Urvertrauen verloren .

    Eine schwierige Aufgabe , dieses Licht zu finden und zu entfachen.

    Oh würden sie doch erkennen, dass sie das GANZE sind...

    Warum wohl ist ein Räuber ein Räuber?


    Bring Licht und Leichtigkeit in die Dunkelheit

  • "Denn Ich war hungrig und ihr gabt Mir nichts zu essen. Ich dürstete, und ihr tränktet

    Mich nicht." Mt 25,42

    Die Texte der Bibel sind sehr schwer zu deuten.


    „Es ist der Vater der die Werke tut.“ Diese Aussage erklärt alles. Gottes Wille geschieht, dass es so ist wie es ist.


    In der Nondualität heißt es „Neti Neti“. "nicht dies, nicht dies"


    Das Leben selbst entscheidet. Alles was ist, ist perfekt. Es ist niemand da. Es kann nicht anders sein, als so wie es sich zeigt und keiner hat Schuld, dass es so ist wie es ist. Diese Sicht schafft in mir den Frieden. LG

  • Vielmehr geht es darum, in mir selbst eine stabile Basis zu errichten, die immer wirksam ist, sodass es keiner unnötigen Gedanken mehr bedarf, wenn mein Handeln gefordert ist.

    Ich bleibe bei dieser Aussage, denn sie ist essenziell. Es ist wichtig, mich selbst durch Inneres Wollen zum Helfer zu machen. Dann handle ich aus mir selbst heraus und kann gar nicht anders handeln. Alles übrige wird mir dann im entsprechenden Augenblick gegeben, die Kraft und die Gelassenheit, um adäquat helfen zu können.


    Der erste Schritt ist das eigenen Wollen aus Liebe zum Nächsten und aus dem Wunsch, dass es ihm gut geht. Wenn dieser Wunsch der Wahrheit entspricht, dann werde ich in meinem Tun von den himmlischen Kräften unterstützt, damit es auch zum Wohle aller Beteiligten gelingen mag.

    Hier wäre ja die Frage, wieso diese zwei nicht halfen

    Ihr inneres Wollen war nicht auf das Helfen ausgerichtet. Sie dachten in erster Linie an sich selbst - und dies kam im entsprechenden Augenblick zum Tragen.

  • Diese Sicht schafft in mir den Frieden.

    Ob es wohl im oben genannten Beispiel darum geht, dass ich selbst im Frieden bin? Kann ich denn wirklich im Frieden sein, wenn mein Nächster in Not ist und ich ihm nicht helfe, weil ja alles so ist wie es ist? Wozu bin ich denn überhaupt hier auf der Erde? Dann hätte ich ja dort bleiben können, wo ewiger Frieden ist.

    Weshalb muss es immer um mich selbst gehen? Bin ich der Mittelpunkt der Welt?


    Innerlich sträuben sich mir gerade alle Haare und ich kann nicht begreifen, dass man so denken kann. Ich kann es nicht fassen und es macht mich sehr traurig.

  • Es kann nicht anders sein, als so wie es sich zeigt und keiner hat Schuld, dass es so ist wie es ist. Diese Sicht schafft in mir den Frieden. LG


    Innerlich sträuben sich mir gerade alle Haare und ich kann nicht begreifen, dass man so denken kann. Ich kann es nicht fassen und es macht mich sehr traurig.

    Was sehe ich nicht?

  • Die Texte der Bibel sind sehr schwer zu deuten.

    Ich würde sagen, diese Stelle benennt etwas, das ein Mensch nicht getan hat, das er in Gott hätte tun sollen. Also können Menschen "ihren Nächsten" auch nicht lieben und darin verfehlen.

    „Es ist der Vater der die Werke tut.“ Diese Aussage erklärt alles. Gottes Wille geschieht, dass es so ist wie es ist.

    "Die Reden, die Ich zu euch rede, rede Ich nicht von Mir. Der Vater aber, Der in Mir bleibt, Der tut die Werke. Glaubt Mir, daß Ich im Vater bin und der Vater in Mir ist. Wo nicht, so glaubt Mir um der Werke willen. Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Wer an Mich glaubt, wird auch die Werke tun, die Ich tue, und wird noch größere tun, denn diese." Joh 14,10-12


    An diese Stelle ist, so wie ich die Bibel verstehe, der "himmlische Vater" gemeint, aus dem Jesus lebt, will, tut. Alle Menschen wollen in ihrem Innersten aus einem Vater und es gibt verschiedene Väter, die Menschen mit ihrer Liebe ergriffen haben können. Z.B. auch den Teufel.


    "Wenn euch nun der Sohn frei macht, so werdet ihr in der Tat frei sein. [...] Ich rede, was Ich bei Meinem Vater gesehen habe, auch ihr nun tut, was ihr bei eurem Vater gesehen habt.

    [...] Ihr seid aus dem Vater dem Teufel und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun." Joh 8,36+38+44


    Die Menschen können sich entscheiden, welchen Vater sie lieben mögen und das tun sie in ihrer irdischen Existenz auch.


    Das Tun entstammt dem innersten Wollen eines Menschen, das wiederum aus dem geistigen "Vater" stammt, den der Mensch bevorzugt an sich erleben mag. Wo wir dann wieder näher bei der Ausgangsfragestellung wären.

    Ich bleibe bei dieser Aussage, denn sie ist essenziell. Es ist wichtig, mich selbst durch Inneres Wollen zum Helfer zu machen.

    Ja, das ist Gott, den himmlischen Vater aus ganzem Herzen lieben, würde ich sagen, dessen Auswirkung, Frucht. :)

    Ihr inneres Wollen war nicht auf das Helfen ausgerichtet. Sie dachten in erster Linie an sich selbst - und dies kam im entsprechenden Augenblick zum Tragen.

    Sie waren wohl nicht so aus dem "himmlischen Vater" heraus.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • ?‍♀️ Ich kann Euch Beide sehr gut verstehen .

    ? Gott tut durch uns ?

    In dieser tiefen Verbundenheit bin ich mir gewiss ; ES GESCHIEHT.

    Ich hatte mal ein schlechtes Gewissen, Dir nicht helfen zu können liebe Beatrice und doch ;

    ich spürte , Du musst ganz einfach DA durch .

    Manchmal sieht die LIEBE zu , damit der Betroffene es aus sich selber schafft.

    Bin so glücklich , dass Du diesen Weg , diese Achterbahn geschafft hast.

    Ich bewundere Dich dafür .

    Du bist in Dir zuhause angekommen, wo Du schon immer warst.

    Ja , ich spüre es bei uns ALLEN.


    Zuhause angekommen

  • Ich hatte mal ein schlechtes Gewissen, Dir nicht helfen zu können liebe Beatrice und doch ;

    ich spürte , Du musst ganz einfach DA durch .

    Manchmal sieht die LIEBE zu , damit der Betroffene es aus sich selber schafft.

    Dem würde ich auch nicht pauschal widersprechen. :)

    Warum wohl ist ein Räuber ein Räuber?

    Das kann man sich mit Recht fragen. Aber geht es hier nicht eher darum, daß der Räuber, wenn er beständig weiter raubt, anderen Unrecht tut, Schaden zufügt und diese anderen auch Gegenstand von Liebe sind? Und sind sie das immer erst nachdem sie bereits verletzt wurden?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Manchmal sieht die LIEBE zu , damit der Betroffene es aus sich selber schafft.

    Ja. Es kommt auf die innere Motivation an. Helfe ich, indem ich dem anderen etwas abnehme, was er selbst zu tun hätte? Nein, damit helfe ich ihm eben nicht.


    Helfe ich ihm nicht, weil es mir gleichgültig ist, wie es ihm geht? Oder helfe ich ihm, damit ich kein schlechtes Gewissen habe? Helfe ich ihm gegen seinen Willen?

  • Guten Morgen in die Runde ??


    Nun wollte ich gerade was dazu schreiben, doch dies ist bereits geschehen ?


    Ich schließe mich den Ausführungen von Beatrice und Dingens vom Jakobgut an.


    Es ist für mich nach wie vor eine große Erleichterung das mit dem eigenen Wollen aus der Seele und welchen geist man in Folge dessen ergreift für mich selbst erkannt zu haben.


    Welche positive Ausrichtung ich selbst dadurch erfahre und wie sich meine positive Ausrichtung auf meine Mitmenschen auswirkt.


    Hinsehen und dem Nächsten der in Not ist helfen zu wollen, ist in Gottverbundenheit zu sein.


    Wegsehen und an einem notleidenden vorübergehen ist getrennt sein.

    Ist auf das persönliche wohl ausgerichtet und hat nichts mit Gottverbundenheit zu tun.


    Gottes Gnade leugnet nicht das Böse, er kämpft nicht gegen das Böse, er nimmt es an und tut was er kann, in dem Wesen sich diesen Geist anschließen und diese Gnade durch sich fließen lassen.


    Ich erinnere an die Geschichte von dem Mann der in Seenot geriet.

    Er betete zu Gott, er möge ihm Helfen.

    Es kamen verschiedene Menschen die ihm alle helfen wollten.

    Er aber verweigerte die Hilfe, weil er von Gott persönlich gerettet werden wollte .

    Als er starb und vor Gott trat, fragte dieser, warum er ihn nicht erhört und gerettet habe.

    Gott antworte: ich schickte dir drei Menschen, dir zu helfen, du aber lehntest ab.


    Ich denke der Priester hätte helfen können, wenn er denn gewollt hätte und Gottes tun durch sich hätte fließen lassen wollen.


    Helfen wo man helfen kann.

    Helfen wo Hilfe gewollt ist.

    Helfen wo die Hilfe auch ankommt.

    Hilfe in Liebe zum Nächsten.

    Hilfe im Wohlwollen.


    Jemandem zu Helfen, selbst wenn es zu nächst die falschen Intensionen sind, kann sich doch sehr läuternd auf das eigene Leben auswirken.


    Es ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung, weil es das richtige ist, und die eigene Ignoranz beendet.

  • ?? Danke ??

    So, nun schaue ich mal den " Räuber" in mir an .

    Zum Glück kann ich keine LIEBE rauben.

    ❤ Sie IST ❤

    Was kann ich unbewusst meinem Gegenüber rauben ?

    Etwas kann ich sein , dies ist mir schon oft bewusst geworden .

    Neiderreger

    Ich will es doch nicht und trotzdem geschieht es ...

    Ein blödes Gefühl ...es hat sich im SO SEIN LASSEN WIE ES IST gewandelt.

    Bin dankbar


    spirit.jetzt/mediathek/image/418/

  • Warum wohl ist ein Räuber ein Räuber?

    Wohl weil er sich zu nächst selbst beraubt hat?

    Um sich selbst?

    Um seine Verbundenheit?


    So hege ich ein tiefes Mitgefühl für die Räuber.

    Wie schlimm muss es um diese bestellt sein das sie aus diesem es So haben wollen nicht rauszukommen scheinen und Menschen verletzten, oder gar töten....


    Dazu gibt es eine Geschichte aus dem Buddhissmus:


    Ein Beamter aus der hiesigen Justizvollzugsanstalt rief bei mir an. Er bat mich, dem Gefängnis nach längerer Zeit wieder einmal einen Besuch abzustatten und den Insassen einige Lehr Vorträge zu halten. Ich erklärte ihm, dass ich mittlerweile weit mehr Verpflichtungen habe als in den alten Tagen, in denen ich oft in der Haftanstalt zu Gast gewesen war. Mir fehlte einfach die Zeit. Doch ich versprach natürlich, einen anderen Mann nicht zu schicken." Nein",antwortete der Beamte "wir wollen nur sie". "Aber warum denn?" "Ich habe den großteil meines Lebens in Gefängnissen verbracht", erklärte der Wärter, "und an ihnen ist mir etwas ganz besonderes aufgefallen: kein einziger der Insassen, die einen ihre Kurse besucht haben ist nach seiner Entlassung rückfällig geworden. Bitte, sie müssen wiederkommen"! ein schöneres Kompliment habe ich selten gehört. Ich habe später noch oft darüber nachgedacht. Was hatte ich so besonderes getan, dass es bei den Häftlingen tatsächlich zu einer positiven Veränderung gekommen war? Wahrscheinlich lag es daran, dass ich in all den Jahren, in denen ich in Gefängnissen gelehrt hatte, in niemandem einen Kriminellen gesehen hatte. Ich habe viele Männer kennengelernt, die einen Mord begangen hatten, aber ich sah nie nur den Mörder in ihnen. Ich habe viele Männer kennengelernt, die Diebstähle begangen hatten, sah sie aber nie nur als Dieb. Ich habe sogar Männer kennengelernt, die grausame sexualverbrechen begangen hatten, sah aber nie nur den sexualverbrecher. Für mich war ein Mensch immer mehr als das Delikt. Einen Menschen nur anhand von einer, zwei oder womöglich auch mehreren schrecklichen Taten zu definieren, die er begangen hat, ist doch absurd. Denn damit leugnet man all das andere, was er getan hat, all seine edlen Handlungen. Und auf diese habe ich mich konzentriert. Und deshalb begegnete ich Leuten, die ein Verbrechen begangen hatten, aber keinem Verbrecher. Dadurch, dass ich die Menschen sah und nicht die Verbrechen, konnten auch sie selbst die guten Seiten von sich wahrnehmen. Auf diese Weise gewannen sie an selbstachtung, ohne die Verbrechen, die sie begangen hatten, zu verleugnen, und wenn Sie das Gefängnis verließen, dann für immer.


    Geschichte aus dem Buch:

    Ajahn Brahm

    Der Elefant der das Glück vergaß

  • obwohl es in seiner Nähe Menschen gibt, die seines sinnvoll ausgerichteten Mittuns bedürften

    Ob das für mich gilt?

    Wieder eine etwas andere Perspektive. Der Ausgeraubte weigerte sich nicht gegen die Hilfe eines Samariters (unter den Juden damals üblicherweise nicht unbedingt hoch angesehen). Wenn jemand in Seenot ist und sich so verhält, dem ginge es mehr um ein Zeichen, nicht zuerst um Rettung aus Seenot? In diesem Forum wurde eine solche Erzählung auch schon eingesetzt, um "Hilfe durch Pharmazie" zu rechtfertigen. Nicht selten werden solche Erzählungen also auch eingesetzt um Gottes direktes Handeln in Zweifel zu ziehen?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.