Danke @void für Deine Fragen und tiefsinnigen Gedanken - sie regen an das eigene System, allen voran die Glaubensmuster, in einem authentischen LICHt zu betrachten.
Mit dem Begriff "Gott", versuchen Menschen das Mysterium zu erklären, dem Unerklärlichen einen Namen zu geben. Offensichtlich ist es in der Natur des Menschen angelegt, dass er forscht und erkennen will. Beim Mysterium scheitert der Forschergeist, was weitere Attribute des Menschen aktiviert: "Fantasie, Vorstellungs- und Symbolkraft". Dies erklärt, warum unter einem Begriff, unendlich viel und widersprüchliches verstanden wird. Demnach kann die Frage, "Gibt es nur Leid, da wo es einen Gott gibt oder da wo es ein erkennendes Ich gibt?" in einem völlig neuen LICHt gesehen werden. Schauen wir genauer hin, wenn Menschen von (einem) Gott sprechen. Übertragen sie in aller Regel vielleicht Attribute, welche ihnen mangeln?
- Gott ist Liebe - Mir mangelt es an Liebe, also ist ER es
- Gott ist Güte - Mir mangelt es an Güte, also ist ER es
- Gott ist gnädig - Mir mangelt es an Gnade, also ist ER es
Könnte es sein, dass sie das, was sie NICHT sind, auf ein ER projizieren? Schaue ich in (m)ein System, dann ist das so.
Die Antwort auf die Frage von void "Ich möchte ganz gezielt danach fragen: Wer braucht Gott?" ist offensichtlich: "Wer Verantwortung ablehnt braucht (einen externen) Gott."
Glaube ist Glaube,
Denken ist Denken,
Gewahrsein ist Gewahrsein.
Gerne teile ich mit Euch diese Gedanken und wenn ihr mögt, gehen wir über Glaubens- und Gottesbilder hinaus, in die Welt(en) des universellen Bewusstseins.