Meister Robert

Der Fehler.

Der Fehler ist relativ einfach zu verstehen, wenn man sich den Satz betrachtet "Man steigt nicht zweimal in denselben Fluss". Leben ist ein immerwährender Fluss der Ereignisse in einem einzigen Moment. Es ist für den Verstand zwar eine Herausforderung dies zu verstehen, da er einerseits begreift, dass ein Fluss ständig weiterfließt, doch andererseits hält er sich an den Erinnerungen und Emotionen fest und zieht daraus seine Schlüsse und Urteile. Anders gesagt: Während sich der Verstand und die Emotionen an der Vergangenheit festhalten, ist der Fluss schon ein Anderer. Noch deutlicher: Du bist nie da, wo das aktuelle Leben ist. Du bist gerne da wo deine Erinnerungen sind. Der Moment ist so neu und das Verlangen an der Vergangenheit festzuhalten so gewohnt, dass du nur schwer in den Moment eingehen kannst. Das persönliche Ich besteht aus Vergangenheit aus seinen Erfahrungen, Verletzungen, Hoffnungen, Träumen, Wünschen und Glauben und das willst und kannst du nicht für den Moment aufgeben.

Das Leben, besteht nur aus dem einen Moment, es ist das Hier und Jetzt und braucht deine Bereitschaft. Es erfordert Wachsamkeit, mit dem Fluss des Lebens synchron zu sein. Es erfordert und fordert immerwährendes hier sein im Jetzt.

Vielleicht ein kleiner nützlicher Hinweis: Manchmal verwende ich verschiedene persönliche Anreden Du, Ich, Wir. Meine Intension zu schreiben fließt aus der Geschichte meines eigenen spirituellen Weges und deshalb bezieht sich die Ansprache eigentlich auf mich. Ich schreibe eigentlich für mich. das klingt egoistisch und wahrscheinlich ist es das auch. Es wird sich herausstellen, denn das Leben selbst ist sehr intelligent, muss ich immer wieder feststellen. Glücklicherweise habe ich (das Egozentrische) immer den kürzeren gezogen und das ist gut so, denn mein Gebet lautet . " Ewiges Universum du bist die unendliche Intelligenz ich lege mich in deine Hände. Ich bitte dich deine Intelligenz durch mich fließen zu lassen". Ich kann also immer nur mit Humor und Leichtigkeit darauf blicken, eine andere Wahl habe ich nicht.

Der Begriff Fehler wird auf Wiki als Mangel, als nicht ausreichend beschrieben. Ich deute es mal als fehlend, unvollkommen. Die spirituelle Suche ( ich habe es selbst als Suche erlebt) war immer mit dem Gefühl verbunden , hier stimmt etwas nicht , hier fehlt etwas, es ist nicht an seinem Platz. Es ist ein Prozess der sich, wie ich gehört habe, bis zum Lebensende hinzieht. Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch, ob arm oder reich, Wohltäter oder Söldner mehr oder weniger weit von einem Mangel getrieben ist. Im Krieg spricht man von Frieden wenn der Feind beseitigt ist. Aus meiner Sicht ist das ein Fehler, also ein Mangel an universellem Wissen, nicht ausreichen um den wahren Frieden zu erkennen.

Zitat von Priska

Ich habe Zeitlebens das Gefühl nicht gut genug zu sein , auch immer alles falsch zu machen , ich nehme an dass das meine Lebensaufgabe ist so viel wie möglich davon aufzulösen .

Das kenne ich, doch ich hatte das Glück jemand zu finden (Sabine) die eine liebevolle Mutter hatte, die stolz auf ihre kluge Tochter war und in ihr das Vertrauen hatte, dass sie die Dinge richtig macht. Das hat Sabine an mich weitergeben können. Hier sieht man, wie entscheiden doch eine positive Haltung sich auf andere Menschen auswirkt. Es kommt hinzu, dass man sich selbst auf dieser Ebene unterstützen kann, in dem man das Vertrauen in sich selbst aufbaut. Also nur zu liebe Priska, du weißt inzwischen selbst wie man das macht.

Ich möchte hier mal eine Vision beschreiben.

Davon ausgehend, dass die Menschheit ca. 40 000 Jahre Entwicklung hinter sich hat, davon sind ca. 5-10 000 Jahre Kriegerisch verlaufen, gehe ich davon aus, dass es die Menschheit noch weitere viele Jahrtausende geben wird. Wir sind wahrscheinlich noch nicht einmal einen Bruchteil der Entwicklung, hin zu einer harmonisch ausbalancierten Menschheit gegangen. Hier und heute befinden wir uns in einem Stadium, das Menschen, in ferner Zukunft, als unglaublich kritisch, am Rande der Zerstörung sehen werden. Sie werden sagen: Es muss damals barbarische gewesen sein, als die Menschen sich in ihrer Entwicklung unglaubliches Leid, aus Unwissenheit, zugefügt haben. Doch sie werden auch durch ihr entwickeltes Stadium wissen, dass es nicht anders sein konnte. Es ist der Verlauf einer jeden Entwicklung.

Wenn wir heute zurückblicken, hat es Jesus, Buddha und viele andere einzelne Menschen gegeben die dieser fortgeschrittenen Entwicklung entsprachen. Meine Intuition sagt mir, dass es so kommen wird. Nach hunderten oder tausenden Jahren wird es eine Vielzahl von Buddhas geben. Die Erleuchtung wird irgendwann auf diesem Planeten weitumspannend Einzug halten.

Glaube und Aberglaube.

Der Glaube ist ein wichtiges Instrument auf dem Weg zur Erkenntnis. Glaube bedeutet, an etwas zu glauben, das in der Zukunft erwartet wird. Ein Sprichwort sagt: "Glauben heißt nicht wissen" Es gibt aber keine andere Möglichkeit auf etwas zu zu gehen, ohne daran zu glauben dort an zukommen. Letztendlich geschieht das Ankommen, oder das Erblühen, dann ist der Glaube nicht mehr Notwendig, denn dann ist es geschehen. Es zeigt sich als Wissen. Nicht nur als Wissen des Intellekts, sondern als universelles Erkennen.

Auch der Aberglaube ist Glaube und unterliegt den selben Bedingungen. Der Aberglaube ist tief verwurzelt mit den Naturereignissen der damaligen Zeit, als unsere Vorfahren all den Erscheinungen ihrer Umgebung ausgesetzt waren. Auch heute noch, wenn wir uns Dinge nicht erklären können, oder auch wollen, benutzen wir den Aberglauben und perfider Weise wird er sogar dafür benutzt, Menschen zu manipulieren, mit dem Wissen, die Furcht der Menschen für bestimmte Zwecke zu nutzen. Auch der spirituelle Weg ist gepflastert mit Aberglauben und wird meist von unerfahrenen Suchenden dazu benutzt sich an anderen zu bereichern. Das geschieht meist unbewusst in der Überzeugung, dass es so praktiziert werden kann. Viele kommen damit meist nicht weiter, da sie nur an der Oberfläche kratzen. Aber auch das muss so sein, denn man kann von niemanden erwarten, dass er vom Leben gesegnet ist sich voll und ganz an die universelle Intelligenz hingeben zu können. Das kann niemand bestimmen, das allein ist dem Universum überlassen. Wir alle können nicht mehr tun als dass, was uns zugedacht ist.

Zitat von Priska

Glaube heisst für mich

Offen bleiben für neue Erfahrungen und Erkenntnisse und nicht selber ein allergültiges Urteil zu fällen , sondern dies Gott zu überlassen .

Ja natürlich. der Glaube, wie die Geschichte gezeigt hat kann überall hinführen. er kann ans "Licht" oder in den "Abgrund" führen. Ich habe immer das Bild einer Leiter vor mir. Man kann von unten nach oben, oder umgekehrt klettern. Für mich ist der Glaube eine Leiter mit Sprossen. Sprosse für Sprosse führt sie auf eine andere Ebene. Angekommen, brauchen wir die Leiter nicht mehr. Dann hat es sich erfüllt, wie Jesus sagte.

Was Gott anbelangt, ist es nicht so, dass wir auf "Ihn" warten, sondern "er" auf uns. Ich selbst nenne es nicht Gott, der Begriff ist über die Jahrtausende zu vorbelastet und verbindet immer die Vorstellung damit, das es eine Institution oder eine Person ist. Der Verstand macht dies automatisch, weil wir selbst persönlich identifiziert sind. Wir leiten es automatisch so ab. Ich sehe darin eine lebendige Präsenz die nicht von mir getrennt ist. das heißt nicht, das ich verbal behaupte ich sei Gott, sondern Gott behauptet sich durch mich. Ich sage es nochmal mit dem Begriff "lebendige Präsenz", damit man es anders versteht. "Ich behaupte verbal nicht, dass ich die lebendige Präsenz bin, sondern die lebendige Präsenz behautet sich durch mich.

Die Heimat der Unendlichkeit.

Vielleicht ist es Sehnsucht oder Verlangen. Vielleicht ist es Bestimmung und Unumgänglich. Vielleicht ist es aber auch ein Prozess, der ein universelles Gesetz darstellt, dass sich der Wandel vom Weltlichen, hin zum Unendlichen, unaufhaltsam vollzieht. Diesen Prozess durfte ich, in diesem Leben, sehr intensiv erfahren. Es war mir zu keiner Zeit bewusst, dass es so ist, doch die Erkenntnis wurde immer klarer.

Jeder von uns Menschen macht diese Erfahrung in Geduld und Ungeduld. Jeder erlebt es in seiner eigenen Art und Weise. Mal schein es ganz fern, dann wieder ganz nah. Manchmal scheint es ganz gewiss, dann wieder ungewiss. Ich denke, als Jesus sagte: "Meine Macht ist nicht von dieser Welt" meinte er dass, was ich hier versuche zu beschreiben. Früher dachte ich, es liegt in der Zukunft. Die Welt um mich herum zeigte mir, in jedem Moment, dass sie auf die Zukunft ausgerichtet ist. In der Kirche beteten die Menschen zu Gott und sprachen von einem Himmelreicht, dass auf die Belohnung für ein tugendhaftes Leben hier auf Erden folgt. Oder eine Hölle die den Frevler erwartet. Die spirituellen Lehren sagen, wenn man in die Tiefe geht und aufmerksam hinhört etwas Entscheidendes. Es ist weder die Vergangenheit noch die Zukunft. Die Heimat der Unendlichkeit liegt hier, da wo du bist. Du hast es nur vergessen und deshalb suchst du wo anders, nur nicht Hier und Jetzt.

Meister Propper schreibt so sauber, dass man sich drin spiegeln kann.

Zitat von FENIX

Achso ist das

Suppen werden nicht so heiß gegessen wie sie gekocht werden und Wohnungen werden nicht so sauber geputzt wie sie bewohnt werden. Für den Seelenputz haben wir ja Meister Propper. Er verspricht was er nicht halten kann.

Zitat von Bea

Meister Propper ist wieder ganz in seinem Element.

Und Musik macht er auch noch...

Der Meister fährt nächste Woche für 4-5 Wochen an die Ostsee zum Fotografieren. Könntest du, bei seiner Abwesenheit, das Forum mal ab und zu feucht durchwischen?

Danke! Ich habe soeben die Trophäe "Aktive Portal-Seele" vom Webmaster erhalten. Der Webmaster selbst scheint momentan eine "Passive Portal-Seele" zu sein. Wahrscheinlich geniest er dieses Seelenleben im Schaukelstuhl der Zeit.

Gruß von hier aus der Aktion.

Robert

Zitat von Arlette

Meister Robert ist voller Energie, was mich sehr freut.

Ich frage mich gerade, warum das so ist? Ist Sabine in Urlaub,

Ich gehe gerne Lebensmittel einkaufen und als ich mal an der Wursttheke stand, kam ein bekannter auf mich zu, der mich wahrscheinlich noch nie Einkaufen gesehen hat und fragte ganz überrascht, ist Sabine krank? Ich sagte verwundert, Nein, wieso? Er sagte, na weil du beim Einkaufen bist.

Meine Frau ist zur Zeit krank, sagte er.

Warum ich voller Energie bin? Weil es nur so sprudelt, es scheint ein spirituelles Gas zu sein, das Gas gibt. Das wird auch wieder nachlassen, wie schon gesagt, nächste Woche fahr ich für längere Zeit an die Ostsee, dann ist die Situation wieder eine Andere. Alles kommt und geht zur richtigen Zeit.