Eintauchen in die Bewusstseinsforschung: Eine Reise zur Wahrheit

  • bist du dessen absolut sicher?

    Ja - sonst würde ich es nicht schreiben.

    Es liegt aber daran, das ich für diese Begriffe Wahrheit und Wirklicheit *andere* Bezugspunkte setze, als sie (irrtümlich) im allgemeinen Kontext benutzt werden.

    Beides wird zudem eben verwechselt oder gleichbedeutend angesehen.

    In unserer Erscheinungswelt gibt es nichts absolutes - es ist alles relativ/subjektiv. Eben mit was es in einer Beziehung gesetzt und gesehen wird.

    Egal ob in einer dualen oder polaren Perspektive.

    Absolut kann nur etwas sein, wodrin es auch keinen Bezugspunkt mehr gibt.

    Und das liegt eben jenseits unserer Erscheinungswelt. Also (vergleichsweise) hinter dem Ereignishorizont eines schwarzen Loches.

    Asa hat das im Ansatz sehr gut zum ausdruck gebracht.

    Das ist das einzig absolute, was man dann ohne weiteres als einzige (absolute) Wirklichkeit definieren kann.

    Aus dieser Wirklichkeit spiegelt sich dann unser matrielles Universum wieder, was aber auch nur (nach wohl neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen) aus Strings, Quanten, atomaren und molekularen Schwingungen besteht. Also eine Abbildung dieser Wirklichkeit (schöperischer Impuls/Idee ?!)

    Erst in unserem Gehirn bildet sich dann (über unsere Sinne) in einer Ausformung eine Welt-Bild heraus, so wie jeder es seit seiner Geburt aufgebaut hat.

    Und darin erlebt jeder relativ/subjektiv seine eigene Wahrheit.


    Wirklichkeit = Ursache (absolut) - Wahrheit = Auswirkung (relativ/subjektiv)

    Hier wird aber Wahrheit als Ursache betrachtet - was sie nicht ist.

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg
    Man kann Menschen, die in Irrtümer verliebt sind, nicht zur Wirklichkeit bringen

  • Mir gefällt dazu die Antwort des Stoikers Marc Aurel:


    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.


    "Alles ist klein, veränderlich, verschwindend.

    Aber alles kommt und geht hervor

    oder folgt aus jenem allwaltenden Geiste.


    Denn die Allnatur ist das Reich des Seienden.

    Diese steht mit allem Vorhandenen in engster Verbindung.

    Ferner wird jene auch die Wahrheit selbst genannt

    und ist tatsächlich der Urquell alles Wahren."


    (Quelle: projekt-gutenberg.org)

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • liegt da nicht schon ein Widerspruch drin ?

    Es wird gesagt dass es keine absolute Wahrheit gibt , wird nicht genau dies zur absoluten Wahrheit gestempelt ?

  • Die Formulierung von Marc Aurel unterscheidet auch zwischen Wahrheit als Auswirkung sowie die Urquelle des Wahren als Ursache. Das Absolute kann danach nur die Urquelle selbst sein: der allwaltende Geist. Wir Menschen verunreinigen dann diese empfangenen Wahrheiten durch unseren subjektiven Blickwinkel.

    "Ferner wird jene auch die Wahrheit selbst genannt

    und ist tatsächlich der Urquell alles Wahren."

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • liegt da nicht schon ein Widerspruch drin ?

    Es wird gesagt dass es keine absolute Wahrheit gibt , wird nicht genau dies zur absoluten Wahrheit gestempelt ?

    Im Dualismus gibt es nur widersprüche die sich gegenseitig ausschließen.

    Es ist alles eine Frage wie man es sehen will, und was man dabei dann auch übersehen kann.


    Deine frage beinhaltete ja schon den Irrtum, indem du fragtes ob ich mir *absolut* sicher bin.

    Ich habe zwar (bewußt) mit ja geantwort, obwohl ich genau weiß das es nur meine Wahrheit ist von der ich letztendlich auch nicht 100% sicher sein kann ob sie stimmt oder nicht. Zumindest bin ich aber schon mal sehr nahe dran.

    Damit wollte ich eigentlich nur aufzeigen, wie jeder für sich in gewissen Perspektiven irrtümlich verstrickt ist ohne es zu bemerken.


    danke ist stimmig

    Alles andere ist für mich absolute Ungewissheit

    Dann kann man es ja auch (zur besseren differenzierung) als die einzige WIRKLICHKEIT bezeichen, was ich die ganze Zeit mache.

    wobei Ungewissheit auch nicht absolut sein kann, weil es wiederum lediglich auch einen Teilaspekt an Gewissheit enthält.

    Alles hat hier in dieser Erscheinungswelt seine zwei seiten

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg
    Man kann Menschen, die in Irrtümer verliebt sind, nicht zur Wirklichkeit bringen

    Einmal editiert, zuletzt von Sat Naam () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Sat Naam mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Die Formulierung von Marc Aurel unterscheidet auch zwischen Wahrheit als Auswirkung sowie die Urquelle des Wahren als Ursache. Das Absolute kann danach nur die Urquelle selbst sein: der allwaltende Geist. Wir Menschen verunreinigen dann diese empfangenen Wahrheiten durch unseren subjektiven Blickwinkel.

    Kann es sein, das es auch eine Frage der Übersetzung des Textes ist ?

    Ich denke das es auch damals schon eine klare Differenzierung in der Definition gegeben hat, die lediglich in einer der Übersetzungen gleichgestellt wurde.

    Das zeigt mir der Inhalt des Textes, indem sie damals diese Kenntnis darüber zum Ausdruck gebracht haben.

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg
    Man kann Menschen, die in Irrtümer verliebt sind, nicht zur Wirklichkeit bringen

  • Kann es sein, das es auch eine Frage der Übersetzung des Textes ist ?

    Ich denke das es auch damals schon eine klare Differenzierung in der Definition gegeben hat, die lediglich in einer der Übersetzungen gleichgestellt wurde.

    Das zeigt mir der Inhalt des Textes, indem sie damals diese Kenntnis darüber zum Ausdruck gebracht haben.

    Ja, das könnte ich sogar nachprüfen, denn ich habe den griechischen Originaltext. Geht aber frühestens am Abend. Ich habe heute Nachmittag einen Termin außerhalb. :)


    Vermutlich gab es aber früher noch nicht so exakte Begriffe und deshalb kam es zu solchen interessanten Formulierungen wie bei Marc Aurel.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Deine frage beinhaltete ja schon den Irrtum, indem du fragtes ob ich mir *absolut* sicher bin.

    Ich habe zwar (bewußt) mit ja geantwortet

    Die Frage ist bewusst so gestellt , wo ist da der Irrtum ?

    Der lag anscheinend in der Reaktion darauf .

  • Im Dualismus gibt es nur widersprüche die sich gegenseitig ausschließen...

    Das ist das Schwere und das Leichte in Einem. das Verwirrte und das Klare in einem. Das Schöne und das Hässliche in Einem. So wie ich es heute erlebe, spielt sich der Dualismus vor meinen Augen ab und die Einheit trägt "mich". Zuvor, war ich nur im Dualismus begrenzt. Meine Perspektive war, aus der Welt des Dualen, auf die Dualität gerichtet. Also gefangen in der Dualität, könnte man sagen. Erst als sich die Einheit zeigte, änderte sich die Perspektive. Dann konnte ich aus der Einheit auf die Dualität blicken. Daraus ergibt sich eine Freiheit, die nichts mit mir zu tun hat, sondern die Freiheit selbst ist. Ich sitze sozusagen im Kinosessel des Lebens und betrachte den Schauspieler, der ich bin. Der Film ist bereits abgedreht und ich spiele die Rolle so, damit der Film so sein kann wie er ist.

  • Die Frage ist bewusst so gestellt , wo ist da der Irrtum ?

    Der lag anscheinend in der Reaktion darauf .

    Das sie bewußt so gestellt wurde heißt noch lange nicht, das sich kein Irrtum drin befindet.

    Finde den Irrtum selbst heraus, ich habe nicht vor dich zu belehren.

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg
    Man kann Menschen, die in Irrtümer verliebt sind, nicht zur Wirklichkeit bringen

  • Das ist das Schwere und das Leichte in Einem. das Verwirrte und das Klare in einem. Das Schöne und das Hässliche in Einem. So wie ich es heute erlebe, spielt sich der Dualismus vor meinen Augen ab und die Einheit trägt "mich". Zuvor, war ich nur im Dualismus begrenzt. Meine Perspektive war, aus der Welt des Dualen, auf die Dualität gerichtet. Also gefangen in der Dualität, könnte man sagen. Erst als sich die Einheit zeigte, änderte sich die Perspektive. Dann konnte ich aus der Einheit auf die Dualität blicken. Daraus ergibt sich eine Freiheit, die nichts mit mir zu tun hat, sondern die Freiheit selbst ist. Ich sitze sozusagen im Kinosessel des Lebens und betrachte den Schauspieler, der ich bin. Der Film ist bereits abgedreht und ich spiele die Rolle so, damit der Film so sein kann wie er ist.

    Du sprichst mir aus der Seele. Auch so erging es mir.

    Mir zeigte sich die Einheit dann in der Polarität des sich nicht ausschließenden Gegensatzes, sondern in beidseitiger Bedingtheit im Miteinander.

    Ausgelöst durch die Philosophie im Yin und Yang des I-Gings.

    Das hat mir sehr tiefe Einblicke und Erkenntnisse verschafft, um in dieser Perspektive diese Freiheit auch schätzen und leben zu können.

    Seitdem sitze ich ebenfalls in diesem Kinosessel. Nur im Film selbst habe ich auch einige Variationsmöglichkeiten entdeckt, die es einem ermöglichen auch dort noch gewisse Freiheiten haben zu können. Denn das Drehbuch ist eine Sache des Augenblicks im HIER und JETZT.

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg
    Man kann Menschen, die in Irrtümer verliebt sind, nicht zur Wirklichkeit bringen

  • In meiner Jugend wurde ich als zu belehrend wahrgenommen. Heute versuche ich es zu kaschieren. ;)


    Es reizt mich schon, etwas, was ich als wertvoll erkannt habe, weitergeben zu wollen. Aber nicht missionarisch. Ich lerne auch gerne dazu, wenn ich intuitiv eine Stimmigkeit wahrnehme, eben den synchronisierten roten Faden, nachdem die Polaritäten ausgeglichen sind und nicht in der Dualität haften. Dann entsteht der innere Freiraum, der innere Frieden. So wie der ZEN-Meister der Geschichte in sich ruht.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Aber nicht missionarisch. Ich lerne auch gerne dazu, wenn ich intuitiv eine Stimmigkeit wahrnehme, eben den synchronisierten roten Faden, nachdem die Polaritäten ausgeglichen sind und nicht in der Dualität haften. Dann entsteht der innere Freiraum, der innere Frieden. So wie der ZEN-Meister der Geschichte in sich ruht.

    Du sprichst mir aus der Seele

    so reagiert das innere Kind auch nicht rebellisch

  • Hallo ihr, Lieben und danke für diesen lebendigen Thread!


    Jetzt wurde es doch eine Reise, von fünf Seiten an Beiträge. Ich will es kurz machen und auflösen:

    Du wirst Dir selbst begegnen, wenn Du Dich auf die Übung einlässt, versprach ich im ersten Beitrag. Genauso wichtig wie die Wahrheit bist Du! Es wurde bereits erwähnt im Thread, dass wir die Realität gemäss unserer Wahrnehmung erleben und gestalten. Ich weiss nicht, wie es Euch geht, doch in meiner Wahrnehmung der Welt, gibt es noch Optimierungspotential. :)


    Es ist unglaublich und ich bin überwältigt über Eure Reaktionen. Da ist so viel Weisheit und Leidenschaft mit in den Beiträgen. Auch Freude und freudiges „Lernen“ durfte ich wahrnehmen. Danke für Eure Seeleneinblicke, sie schenken mir Wärme.


    Ich sagte auch, dass ich mit Euch übe, gerne lege ich offen, welche Lektionen ich lernte:


    All meine Bemühungen sind darauf ausgerichtet, Frieden in der Welt zu schaffen. Das grosse Mysterium, warum wir alle hier sind, kenne ich nicht. Jedoch erkenne ich, dass wir alle da sind. Wir sind nicht allein. Nur so setze ich eine Ursache für den Frieden, indem ich Frieden bin. Dass mit Kriegsgeschrei und Selbstüberschätzung kein Frieden möglich ist, dies spiegelt uns die Geschichte deutlich. Dies ist der Ansatz einiger spirituellen Lehren ⇨ Selbstheilung, um (den Planeten) zu heilen und das für die Ewigkeit.


    Nehmen wir diese Übung als Grundlage. Da eröffnet jemand, in dem Fall ich, Eisu, ein Thema. Ich werfe ein paar Gedanken in den Raum und berichte ohne Scheu aus meiner (Wahrnehmungs)Welt. Die Leser stehen dadurch vor der Herausforderung, die eigenen Begrifflichkeiten, hinten anzustellen, sich einzufühlen und abzugleichen. Dies schenkt dem Gegenüber neue Perspektiven und bekommt einen Mehrwert im Forum.


    Es ist ein Mehrwert für mich, am Forum teilzunehmen. Denn ich beobachte meine inneren Reaktionen bei jedem Thema. Seien es Gedanken oder Emotionen, sie werden wahrgenommen, um mir jederzeit, meiner selbst bewusst zu sein. Welche Ursachen setze ich? Und wie antworte ich, wenn überhaupt? Ja, wenngleich ein Thema mir gegen den Strich geht, prüfe ich genau, was sich in mir wehrt. Wenn ich „mich“ nicht kenne, so weiss ich auch nicht, welche Ursachen ich setze, das ist der Hintergrund.


    Meines Erachtens, die wertvollste Lektion ist die, dass es in den Themen der anderen NICHT um mich geht.


    All das kann hinterfragt und das sollte auch regelmässig getan werden: „Ist das so?“ In hitzigen Diskussionen frage ich oft hörbar: „Willst Du das so?“ Dies führt oft dazu, dass die Meinungen verstummen und diese Frage nach innen gelenkt wird.


    Du und ich, wir sind nicht allein. Wir alle gestalten den Verlauf der Geschichte. Insbesondere gestalten wir unsere persönliche Geschichte und setzen damit Ursachen. Tun wir es bewusst …


    Danke noch einmal, dass ihr Euch darauf eingelassen habt, es bedeutet mir viel! <3

  • Was bedeutet dies nun für uns, was an der Geschichte ist absolut wahr?

    Ich würde diese Frage lieber folgendermaßen stellen: "Was bedeutet dies nun für mich, was an der Geschichte ist für mich wahr?" Und dann würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen und fragen: "Wieso ist genau das für mich wahr an dieser Geschichte? Wieso glaube ich an diese Wahrheit? Und welche anderen möglichen Wahrheiten schließe ich dadurch (für mich) aus? Wieso tue ich das?"

    Mit solchen weitergehenden Fragen AN UNS SELBER können wir mehr darüber erkennen (a) wer wir sind (oder zu glauben scheinen) und b) warum dem so ist. Das ist für mich der Kern der Bewußtseinsarbeit. Ich würde mich freuen, wenn auch andere aus dem Leserkreis hier etwas mehr darüber schreiben würden, was sie glauben und vor allem WIESO sie das glauben. Dadurch kann jeder nicht nur etwas mehr über sich selber lernen, sondern auch wir alle voneinander. Ich glaube das, weil es meiner Erfahrung entspricht, dass man mit derartigen Fragen über das WIESO Tür und Tor für eine Erweiterung des Bewußtseins öffnen kann.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Danke Asa , das sind unglaublich hilfreiche Gedanken, die zu konstruktiven Gesprächen führen können und zur Selbsterkenntnis. Gerne setze ich die vorgeschlagenen Gedanken hier direkt um und stelle das WISO in den Vordergrund. _/|\_

    Ich würde diese Frage lieber folgendermaßen stellen: „Was bedeutet dies nun für mich, was an der Geschichte ist für mich wahr?“

    „Bewusstseinsarbeit“ ist ein relativ neuer Begriff, der aus der Esoterik hervorgeht. Im Grunde ist sie reine Esoterik. Doch, was ist Esoterik? Ich möchte auf einen Vortrag verweisen von Vera Birkenbihl, wo sie verständlich das Thema erklärt. An der verlinkten Stelle des Videos erklärt sie den Unterschied von Exoterik und Esoterik. Sie macht auf zwei Wege aufmerksam. Den kleinen und den grossen Weg der Esoterik. Der kleine Weg befasst sich mich dem „kleinen Ich“ und will es stärken. Der Esoteriker auf diesem Weg möchte sozusagen ein Super-Ich kreieren. Vera Birkenbihl erklärt an dieser Stelle, warum sie es als sinnvoll erachtet, erst einmal diesen Weg zu gehen. Das ist auch der Weg, den Asa oben vorschlägt und den man oft „Bewusstseinsarbeit“ nennt (siehe Artikel unten). Ich teile das Vorgehen von Vera und Asa, weil auf diese Weise, Gespräche und spirituelles Wachstum möglich werden. Hier sind wir aber immer noch auf der Ebene des ICH, und der spirituelle Weg geht darüber hinaus. Warum?


    Als die Menschheit nichts wusste von Technologie, Wissenschaft oder KI, bekämpften sie einander mit Keulen und einfachen Waffen. Sie hatten ein kleines und unwissendes Ich. Kollektiv und individuell entdeckten sie mehr und mehr Geheimnisse und das Ich wuchs ins schier Unermessliche. Heute sind Menschen in der Lage, mit einem Knopfdruck die ganze Welt zu vernichten, Super-Ich sei Dank.


    Die Übung dieses Themas zielt darauf ab, über das Ich hinauszublicken und das zu erfahren, was alles Leben verbindet. Der Zweck ist es, dass wir Erfahrungen sammeln. Es soll erkannt werden, dass weder unser eigenes Ich noch andere Ichs unüberwindbare Grenzen sind. Man muss sich nicht an ihnen reiben. Sie sind keine Konkurrenten, sondern Partner, mit denen man Unglaubliches erreicht. <3


    Wissenswertes über Bewusstseinsarbeit

  • Für viele haben der Job und die eigene Position eine so große Bedeutung, dass sie unter einem Leistungsdruck stehen, der irgendwann nicht mehr ertragbar ist.

    Nicht für andere und auch nicht mehr für sie selbst.


    Es werden Überstunden gemacht, das Leben wird der Arbeit untergeordnet -

    Früher oder später entsteht Unzufriedenheit oder Krankheiten wie zb. Burn-out.


    Ich habe aus Erfahrung gesprochen.

    Und darauf Lust, was mir Lust macht.


    Das Ego aus transpersonaler Sicht. Der Ego-Tod


    Die mystischen Schriften berichten uns auch von Beispielen, in der diese innere Transformation kulminiert, der Ego-Tod. Es steht in einem Augenblick alles auf dem Prüfstand, was ich bin und was ich habe. Dies kann zu einem Auflösen vertrauter Beziehungen, zum Verlust von materiellen Gütern, zu Depersonalisationserscheinungen und auch zu spontanen außergewöhnlichen Bewusstseinszustände führen. Eine Siddha-Yoga Meisterin (Gurumayi) schreibt in ihrer Autobiographie: "Das Haus meines Ichs ging in Flammen auf. Alles, was ich besaß wurde verbrannt. Ich wollte mein Haus retten. Aber ich konnte nicht entkommen. Auch die Tür meines Hauses stand in Flammen. Ich weiß nicht mehr, was dann geschah...Und alles verstummte in der endlosen Stille der Liebe."

    In diesem Moment der Erleuchtung gehen Erkenntnis und Liebe, Leere und Fülle ineinander über.

    Der Zusammenbruch der Ego-Struktur, man nennt es auch den Ego-Tod, wird als Vernichtung erfahren, die jedoch eine neue, höchst intensive Form der Seinswahrnehmung freisetzt.


    Toshihiko Izutsu, ein Philosoph und Kenner des Zen-Buddhismus, beschreibt sie als eine von begrenzenden Wahrnehmungsrastern befreite Realitätserfahrung und das kann ich bestätigen.

    Dieses reine Bewusstsein ist frei für jenen Zustand umfassender All-Verbundenheit, in der sich der Wahrnehmende als Sein in allem Seienden und damit als Wahrnehmender identisch mit dem Wahrgenommenen erfährt.

    --


    Stressansätze kenne ich zu genüge aus dem Studium.

    Der Vorteil lag auf der Seite der Professur/ der Lehrer - wir Studenten wussten dabei schon vorher wer die Antwort kennt, also wer Recht hat.

    Mir hat das so gut gefallen, dass ich nachdem ich alles hatte, nie wieder zur Uni bin.