Beiträge von Mistelzweig

    Dabei ist dieses „persönliche“ die weite Pforte, da nur die Person polarisiert?


    Verstehe die Frage nicht ganz. Gemeint ist von mir jedenfalls die Person, die in der Bibel liest, wobei die Frage ist, ob sie dabei polarisiert, was ja üblich ist. Polarisiert sie, so teilt sie die Menschen in zwei Klassen, wobei die einen in den Himmel kommen und die anderen in die Hölle.




    welche den Menschen zu ihrem Ebenbild geschaffen haben. Dies geschah nicht auf der Erde, sondern einer Sphäre, um die Erde herum.

    Stimmt, das Paradies war nicht unmittelbar auf der Erde, sondern in einer Art Ring um sie herum, wie's ähnlich bei unserem Saturn und seinem Ring ist. Das hat alles Gründe, die mit dem Alten Saturn, der den ersten Erdäon darstellt, in Zusammenhang stehen.





    Vielleicht weichen wir etwas ab, vom eigentlichen Thema Gott und die sieben Elohim oder auch nicht...

    Und das noch mit dem Chef. :O Vielleicht hätte ich den Titel anders formulieren sollen? Könnte er nachträglich noch geändert werden? Vielleicht in "Die geistige Entwicklung des Menschen"? Ich glaube, das würde alles abdecken.


    Ich erlaube mir mal einen Bruch im Thema. Du stellst viele berechtigte Grundsatzfragen, aber was meinst du, würdest du dich gerne mit einem Buch beschäftigen wollen, das vom Gründer der Anthroposophie verfasst worden ist und das zur Einführung geeignet ist? Wir könnten dann einzelne Themen hier besprechen und direkten Bezug darauf nehmen. Es gäbe meines Erachtens vier solcher Bücher. Was stellst du dir vor, was inhaltlich für dich zur Einführung am sinnvollsten wäre?




    Ich bin dankbar über Deine Worte Mistelzweig und habe den Verdacht, dass wir uns schon online begegneten – kann das sein? Ok, dass ich den Verdacht habe, das ist klar, aber kennen wir uns?

    Mag sein, es mag auch ein anderer Anthroposoph gewesen sein, denn ich habe schon manche in Foren angetroffen und erkenne sie gleich an ihren Formulierungen und Kenntnissen. Es kann aber auch sein, dass du auf meinen Sohn gestoßen bist. Er ist mir ähnlich gewesen. Er weilt nicht mehr unter uns und ich habe quasi als Erbe seine computertechnische Ausrüstung übernommen. Ich weiß nicht, in welchen Foren er unterwegs war und welche Usernamen er verwendet hatte, daher kann es sein, dass ich mich in einem Forum registrieren lasse, wo er sich bereits hatte registrieren lassen, ohne dass ich es weiß. Darum kann die IP-Adresse doppelt vorkommen.

    Wie steht in der Bibel (Matthäus 7.13):

    „Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. (Lk 13,24)“


    Geben wir denen eine Chance, die durch die enge Pforte gehen möchten. :)

    Es besteht die große Gefahr des Polarisierens, indem das "die" persönlich genommen wird. Dabei wird die Menschheit in zwei Klassen aufgespalten.


    Die Bibel drückt sich oberflächlich betrachtet polarisierend aus, es liegt am Leser selbst, ob er zwischen den Zeilen differenziert und nicht polarisierend liest.


    "Verdammnis" meint die "Hölle". Was sich Christentum nennt, trennt die Menschheit im obigen Sinne in zwei Klassen: Die Guten und die Bösen. - Die Hölle gibt es im Sinne des Klerikalen nicht, aber bedingt schon. Sie gilt für alle, die noch Egoistisches in sich tragen. Sie wird im Hinduismus als Kama Loka (Ort der Begierden) genannt. Zum rechten Verständnis bedarf es geisteswissenschaftliche Erkenntnisse, hier aber kurz: Nach dem Tod wird der Astralleib entfernt. Dieser ist Träger aller Leidenschaften, Begierden bzw. des Egoismus', den wir meist unbewusst so lieben. Die Trennung von dem, was wir in diesem Sinne lieben, ist es, das uns schmerzen lässt. Es brennt seelisch ähnlich, wie es bei einer körperlichen Wunde ist, daher das "Höllenfeuer".





    Wir sollten diese „Bemeisterung“ auch wollen ...

    "Wollen" würde mir nicht ganz so passend erscheinen, denn oft will man, obwohl noch nicht die Zeit dafür reif ist. Passt beides zusammen, kann man konsequent den Einweihungsweg beschreiten. Das machen zum Beispiel die Bodhisattwas, um zur Buddhawürde aufzusteigen.


    Den Einweihungsweg beschreiten wir aber alle, nur in einer, sagen wir, seichteren Weise und in vielen Schritten mit Hilfe von Karma und Reinkarnation.




    Die göttlichen Gesetze zwingen uns nicht, einsichtig zu sein und dem „göttlichen Plan der Liebe“ zu folgen?

    Nehmen wir einmal die zehn Gebote. Sie werden im Alten Testament so ausgedrückt, als ob sie eine äußere Vorschrift seien. Der heutige selbstbewusste Mensch nimmt daran Anstoß, wofür er einen guten Grund hat, ohne es bewusst zu wissen. Denn die Zeit des AT ist eine völlig andere als die des NT, die Menschen hatten damals noch gar nicht dieses Selbstbewusstsein, wie es heute ist. Damalige Menschen waren vergleichsweise noch wie Kinder, sie bedürfen äußere Vorgaben, die von ihren Eltern kommen, und die Kinder gewöhnen sich daran. Mit Golgatha ist eine Wende im Bewusstsein der Menschheit gekommen, die Gebote sind keine äußerlichen mehr, sondern innerliche. Das darf aber nicht falsch verstanden werden, die Menschheit steht nicht wie unter einem hypnotischen Zwang, sondern es bleibt die Freiheitlichkeit, wie auch das erwachsen werdende Kind in Frage stellen kann, woran es sich gewöhnt hat. Der Mensch hat weiterhin die Entscheidungsfähigkeit, aber er hat auch die Erkenntnisfähigkeit. Erkenntnis ist's, die nicht Halbwahrheiten, sondern die ganze Wahrheit aus freiem Entscheid in sich aufnimmt, wie's beim schiefen Autokennzeichen ist. Oder wenn Kinder sich streiten. Eines beteuert, zwei und zwei sei vier, das andere Kind beteuert, es würde nicht stimmen, denn eins plus drei sei vier. Da kommt ein dritter und sagt wissend: Ihr beide habt recht.




    Was, wenn es eines Tages dazu kommt, dass der Planet uns als Parasiten erkennt und sein Immunsystem uns abwehrt? Können wir ewig diesem egozentrischen Weg folgen?

    Planet und Mensch sind eine zusammengehörige Einheit. Wie der Mensch seine verschiedentlichen Ausscheidungen in Darm oder als Krankheit hat, so auch der Planet auf planetarischer Ebene. Die Erde ist unser Wohnort und beide entwickeln sich gemeinsam, sie müssen zueinander ja passend sein. Entwickelt der Mensch sich weiter, muss es auch sein Wohnort tun und vice versa.


    Die Erde entwickelt sich in sieben Äonen, der vorherige Äon heißt "Alter Mond" oder auch kurz "Mond", womit unser heutiger Mond nur bedingt zu verstehen ist.


    "Ausscheidung" ist zur Weiterentwicklung ein wichtiger Begriff. Um sich weiter zu entwickeln, hat auf diese Weise bereits der (lemurisch-paradiesische) Mensch auf dem Mond tierische Anteile aus sich geschieden und so entstanden die Tiere äußerlich.


    Kosmisch ist es im Zusammenhang mit der Entwicklung des Menschen bereits mehrfach zur Ausscheidung gekommen. Zuletzt schied geistig und physisch der Mond aus der Erde.

    Während der nachfolgenden atlantischen Epoche, war es die Flutkatastrophe. Heute sind wir übrigens in der nachatlantischen Epoche.


    Unsere Egozentrik wird also durch viele verschiedene Mittel nach und nach bis ins Kosmische hineinreichend überwunden werden. Unsere Erkenntnisfähigkeit wird damit zunehmen.




    Über dieses „hassen“ bin ich gestolpert, warum sollte ich meine Familie hassen? Warum sollte ich überhaupt hassen?

    Vielleicht ist damit einfach gemeint, dass wir niemanden auf ein Podest stellen, sozusagen über andere stellen, auch nicht die Familie?

    Ja, man stolpert über so viele Aussagen in der Bibel, wenn sie nicht mit einem vernünftigen kritischen Blick gelesen wird. Leider wird die Bibel nicht oder zu wenig in einer Sprache übersetzt, die uns heute angemessen ist, daraus folgt für uns umso mehr, selber aufpassen und nachforschen zu müssen.


    Das Bibelzitat will genau verstanden werden, denn es geht darin ja um die Blutsverwandtschaft, die "gehasst" werden soll, und nicht um die Menschen, die der Blutsverwandtschaft angehören. Man beobachte manch Familienbande, wie eng dort die Verhältnisse sind, dabei werden die Familienmitglieder mehr geliebt als andere Menschen.

    Hm. Hat er aber ordentlich verbockt, so streitsüchtig die Menschen seit jeher sind?

    Das ließe sich für die neutestamentliche Zeit ja auch so sagen. So denkt man aber, wenn man sich einen Gott mit einer Allmacht vorstellt, die alle Menschen mit einem Fingerschnipp dazu zwingt, sich zack an die Gebote zu halten. Das ist aber nicht Realität. Entweder liegt's an der Untauglichkeit des Gottes oder an der Egozentrik des Menschen. Aber solche Antworten polarisieren lediglich, statt zu differenzieren. Göttliche Gebote und Gesetze lassen sich nicht erzwingen, weil Gott die Freiheit gegeben hat, die zunächst eine ist, die dem Narr ähnlich ist, aber echte Freiheit findet sich nur in der Bemeisterung seines niederen Selbst. - Der Mensch ist auf dem Wege dorthin, er ist in einer langen Entwicklung seines Geistes begriffen. Jahve hat in vielen Stationen den Weg so vorbereitet, dass der Christus mit Golgatha das Zepter übernehmen konnte. - Der eine bereitet vor, auf dem der andere aufbaut.





    Der Artikel gleicht einem Studium, er geht ganz tief. Hier lassen sich Brücken bauen von Gott, hin zu Allah, Christus und mehr.

    Auf den Artikel hinzuweisen, habe ich mich noch gar nicht gewagt, weil er eben sehr in die esoterische Tiefe geht. Die Geisteswissenschaft ist es, die überall die Brücken baut, die nämlich überall zum rechten Verständnis fehlen. Sie baut die Verständnisbrücken und erläutert die Zusammenhänge des langen Weges des Menschen, etwa die beginnende Veränderung der verengenden Blutsverwandtschaft bei Abraham, bishin zum großen Bruderbund bei Christus. Darüber spricht zum Beispiel Lukas 14, 25f: "Es ging aber viel Volks mit ihm; und er wandte sich und sprach zu ihnen: 26 So jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein." Das darin vorkommende "hassen" dürfen wir natürlich nicht so nehmen, wie's nach unserem Wortsinn zu verstehen ist.




    Es gab eine Zeit, in der Jugend, da verstand ich unter „lernen“ so etwas wie „auswendig lernen“. Im Grunde nachplappern, was jemand vorsagt oder was in einem Buch steht. Ist dies gemeint mit „exoterisch“?

    Nachplappern lernen wir im militärischen Drill in der staatlichen Schule, der Kirche und ihrer Artgenossen sowie auf der Universität, was zum Exoterischen gehört. Nach dem Inner-Seelischen wird nicht gefragt, wodurch sich körperliche und psychische Krankheiten ergeben.

    Aber es muss differenziert werden, denn Innerseelisches meint auch die Affekte mit ihren niederen Instinkten, das Polarisieren nach Sympathie und Antipathie u.s.w. Anthroposophie nennt dies "Empfindungsseele". Sie unterscheidet das Innerseelische dreifach: Empfindungsseele, Verstandesseele und schließlich die Bemeisterung, was sich Bewusstseinsseele nennt. - Letztere auszubilden, ist das Ziel.

    Exoterik ist, was an uns herangetragen wird, ohne geht es nicht hier auf Erden. Wir könnten nicht schreiben oder lesen, hätten wir uns nicht von Aussen das Alphabet angeeignet.

    Die Schrift hat ihren esoterisch-mantrischen Ursprung, die durch Linien und Kreise, wie etwa der Wirbel oder das Pentagramm, geistige Kräfte bilden. Heute ist die Schrift exoterisch geworden, was innerhalb der Entwicklung der Menschheit Gründe hat. Es haben auch die Worte mit der Anordnung ihrer Buchstaben und Silben ihre tiefere Bedeutung, wie es auch beim Wort Elohim ist.




    Wir wüssten nichts von Religionen ...

    ... dann würden sie neu entstehen.




    Laut dem Wiki-Artikel sind Elohim und Gott ein und dasselbe?

    Ja, aber wir müssen dennoch unterscheiden. Sie werden (vereinfacht) oft als "Gott" bezeichnet. Der Schriftgelehrte, der die Bibel übersetzt, kennt die esoterischen Gründe dafür nicht, er übersetzt wohl eher nach Tradition. Genau genommen sind die Elohim also nicht Gott als das Höchste, dafür sind sie als Schöpfer des Menschen die sieben Schöpfergeister Gottes, die zunächst einheitlich gewirkt hatten.




    Der Begriff „Elohim“ macht jedoch deutlich, dass der Schöpfergott, kein Einzelwesen ist?

    Danke, die Frage führt wieder einen Schritt weiter. Die Elohim wirkten ja zunächst einheitlich, trennten sich dann aber. Jahve, einer der Elohim, übernahm im Alten Testament das Zepter, die Entwicklung des Menschen fortzuführen.

    Worauf willst Du mit dieser Frage hinaus? Ob er für mich sterben würde oder seine Existenz aufgeben? Warum sollte er das tun und warum sollte ich dies von ihm verlangen oder erwarten?

    Die Antwort wurde doch schon gegeben: Wegen der Nachbarschaft.




    Damit ist gemeint, dass der Spirit zählt und was wir daraus machen. So edel die Lehren Christi auch sind, es wurde viel Leid und Verderben über die Welt gebracht, in Jesu Namen oder auch im Namen anderer Götter. Die Geschichten werden uns erst dienen, wenn wir ihre Botschaft, mit jeder Zelle erkennen.

    Und bis dahin kommen alle, die gelebt haben, in die Hölle.


    Es ging um die Frage, ob eine persönliche Begegnung nötig sei. Auch die Römer hatten die persönliche Begegnung mit Jesus, hatten trotzdem keine Erkenntnis und nagelten ihn ans Kreuz. Auch die Juden hatten keine Erkenntnis in Johannes 10, 31ff und wollten Jesus steinigen.




    Aus einem hermetischen Ansatz betrachtet, sind wir alle Träumer, in einem Traum, den das All träumt. Wir waren nie getrennt vom All. Ihr könnt den Begriff „All“ gerne durch den Begriff „Gott“ ersetzen, der Sinn bleibt derselbe. :)

    Sind unsere Nachtträume getrennt von uns und könnten wir getrennt sein vom Traum des Alls?

    Mit dem Zitat kann ich leider nicht viel anfangen, es entfernt sich mir auch zu sehr vom Thema.


    Jesus soll der Behauptende gewesen sein, dass "wir" Götter seien, dann soll auch er das belegen und sich selbst autorisieren.




    Was dafür spricht, dass WIR Götter sind?

    Die Folgen unserer vergangener Taten seien heute, so meine Aussage. Das spricht das Karma an und es spricht an, gefallene Wesen geworden zu sein. Mögen diese - also wir Menschen - auf dem Weg sein, wieder Götter zu werden. - Oder kann es (noch) anders gemeint sein?

    Aus einem Menschenleben heraus betrachtet, sind solche Lehren reine Geschichten. Wer unter Euch ist Zeus begegnet, dem Buddha, Jesus oder hat den Olymp gesehen?

    Muss eine persönliche Begegnung erst stattfinden, um mehr als bloße Geschichten darin sehen zu können?




    Und wer von Euch, konnte in den Geschichten den göttlichen Geist erkennen und Lehren daraus ziehen?

    So mancher wird das aber meinen.




    „Oh Eisu, es ist doch selbstverständlich, dass ich das tue, wir sind Nachbarn.“

    Würde er wegen der Nachbarschaft auch deine Schulden über einen vierstelligen Betrag übernehmen, hättest du welche?




    Wenn WIR Götter sind, ist alles göttlich, auch die Engel im Himmel.

    Wenn also auch wir Menschen Götter sein sollen, will das auch begründet sein. - Ist das denn getan worden?

    Als Verfasser von Text ist es hilfreich, diese Absicht zu kennen, damit ein Gespräch geführt werden kann.

    Leider wird die Absicht in Foren oft nicht mitgeteilt, schließlich ist ein Forum ja mehr oder weniger ein Sammelbecken ganz verschiedener Personen und die Putzfrau, wenn ich es einmal so sagen darf, nimmt die Gelegenheit wahr, sich im Wort einmal frei auszuprobieren.

    Viele wissen gar nicht, dass sie die Gründe anderen mitteilen sollten, ja, sie wissen sie selber nicht einmal. Durch andere können sie zwar darauf hingewiesen werden, aber meist wird's abgelehnt, denn einen Fehler vor einer Menge zuzugeben, ist nicht unbedingt leicht. Man tritt in ein Forum eher, um sein Wort, seine Meinung zu vertreten.


    Die insgeheim gehegte Absicht kann sich nach und nach manifestieren, indem ein Personenkreis sich von dieser angezogen fühlt, es bildet sich eine Gruppe, die nach außen wie eine Art Festung sein kann, während eine andere Gruppe offen und durchlässig bleibt.


    Auch die Leitung eines Forums kann festungsartig oder offen sein. Ich habe Foren angetroffen, die selbst über Jahre einfach nicht anlaufen wollten, weil die Administration sich geistig zu unbeweglich zeigte. Es kann sich darin ein Grüppchen von wenigen Usern bilden, die eine Festung bilden, wie's oben beschrieben ist.

    Warum will der Mensch an höhere Mächte glauben?
    Warum erhofft er sich Rettung von „oben“?

    Das könnte den Schluss zulassen, dass der Mensch das göttliche nicht sieht und Selbstverantwortung lieber an die Götzen, die er erschaffen hat, auslagern möchte. Was steckt wohl wirklich dahinter?


    Der Mensch kann sich höhere Mächte erfinden, um sich so vorzumachen, von ihnen beschützt zu werden. Dann will er sich welche aus Eigennutz machen, dann will er an welche glauben und es droht ihm, dem Wunschdenken nachzugehen.


    Das ist ähnlich wie die Beziehung des Kleinkindes zu seinem Teddy. Solche wären weniger als Götter zu bezeichnen, sondern ein passenderer Begriff wäre der der Götzen.


    Man muss sich schon fragen, wie denn die Himmelsbewohner zu nennen sind. Dort sollen Engel, Erzengel und Urerzengel sein. Warum sollten diese denn eigentlich nicht als Götter bezeichnet werden?

    Eine weitere Frage tut sich auf mit dem Götterhimmel alter und vergangener Kulturen wie den der Griechen und Ägypter. Welche Stellung nehmen Buddhismus und Hinduismus ein? - Oder lügen die einfach alle nur oder sind verblendet?

    Hast du dafür eine Antwort?

    Ja, aber die zu verstehen, liegt nicht allein an mir, sondern auch am Leser.





    Deine Posts erzeugen in mir ein Unbehagen.

    Wenn abhängig gemacht wird von seinem persönlichen Behagen und Unbehagen, dann wird polarisiert.





    du schmeißt Thesen in den Ring, ohne

    näher darauf einzugehen.

    Gehe dem doch selber nach. Warum so passiv? Warum bist du nicht mitarbeitend? Offensichtlich hast du dir nicht einmal die Mühe gemacht, bei Wikipedia nachzuschauen.




    Siehst Du lieber Mistelzweig Elohim als den Schöpfer.

    Jedenfalls geht's nicht nach Maßgabe des Behagens und Unbehagens, sonst wird's austauschbar und die "Villa Kunterbunt" übernimmt das Zepter. So lange man auf dieser Ebene schwelgt, nutzt auch keine noch so vernünftige Erklärung.

    Einordnung fängt schon bei der biblischen Entstehung des Menschen an, denn Gott solle ihn erschaffen haben, wenn man aber genauer hinschaut, sind's die Elohim.

    Oben im Zitat ging's ursprünglich um die Frage nach Göttern. Können Götter existieren, wenn doch Gott existiert? Meine Antwort war, es brauche die rechte Einordnung, um sich im Chaos der Götter zurechtfinden zu können. Mein Hinweis war auf die Elohim gerichtet. Wer sind diese? Wie sind sie einzuordnen? Warum wird bei der Menschenschöpfung immer von "Gott" gesprochen, statt von den "Elohim"?


    Du hast die Elohim schon einmal erwähnt, ich muss zugeben, dass mir Solches unbekannt ist. Ich würde gerne mehr erfahren ...


    Solches liegt sehr an einem persönlich, inwiefern die Bereitschaft vorliegt, in die Tiefe des Seelisch-Inneren hinabzutauchen, weniger im Sinne der Psychologie, dafür mehr im Sinne der Esoterik. Oder es wird im Exoterischen und Materialistischen verblieben.


    Gleiches gilt auch für die Übersetzer der Bibel. Sind sie Exoteriker und Schriftgelehrte, was der Regelfall ist, so verstehen sie nicht, die Tiefe mit den ihr gemäßen Worten zu übersetzen.

    Religion ist immer esoterisch; die Bibel und speziell die Besonderheit des Christlichen können in ihrer Tiefe nur esoterisch erfasst werden - wovon der Exoteriker natürlich nichts ahnt. Der Fachbegriff lautet christliche Esoterik.


    Die christliche Esoterik lässt einen Vorsatz aus dem Munde eines der Elohim sprechen, wenn es heißt: "Lasset uns den Menschen machen!" Es werden andere von diesem einen mit "lasset" und "uns" im Plural angesprochen.

    Die christliche Esoterik lässt die Elohim im Alten Testament walten, wobei ihr Name aus Gründen des Wandels der Bedeutsamkeit gewisse Abwandlungen erfährt, was sogar bis ins Neue Testament hineinreicht.

    Die Elohim werden als "Gott" bezeichnet, was in der Regel auf exoterische Gründe zurückzuführen ist. Aus esoterischen Gründen wird der Schöpfer des Menschen als "Elohim" bezeichnet.

    Andere widerum betrachten Gott eher als eine Art Konzept, als eine Art Energie und nicht als Wesen.

    "Gott" oder das "Göttliche" nennt der Mensch das Höchste, woran er aufsehen kann.




    Doch gibt es hier auch ... Personen die an andere Götter glauben?

    Mir ist das selbstverständlich, nur bedarf es der rechten Einordnung, was nicht unbedingt leicht ist. Einordnung fängt schon bei der biblischen Entstehung des Menschen an, denn Gott solle ihn erschaffen haben, wenn man aber genauer hinschaut, sind's die Elohim.

    Und ja, ich meine diesen Fragen vollkommen ernst.

    ... und sie verlangen den Ernst bei sich selbst, um es einmal so in Kürze zu sagen. Viele sind vergebens auf der Suche, denn sie ernten nur ein Chaos, wie du es ähnlich beschreibst. Ian Stevensons Arbeit ist eine, die man schon selbst überprüfen sollte und ihr mit Hand und Fuß begegnen. "Hand und Fuß" beisammen zu haben, gehört mit zum oben genannten Ernst und ist Sache, welchen Wert man sich selbst beimisst, an sich selbst zu arbeiten.


    Reinkarnation muss mir persönlich nicht durch eine wissenschaftliche Arbeiten von Ian Stevenson bewiesen werden, sondern ist mir eine Selbstverständlichkeit. Sie anerkennen zu können, begegnet einigen Problemen des Verstehens, denn, was meint, Christentum zu sein, hat seine Lehren (aus bestimmten Gründen) ohne diese aufgebaut, sodass Reinkarnation nicht mehr hineinpasst. Diese Lehren aber sind in meinen Augen menschenverachtend, weil durch sie die Ansicht besteht, wer sich nicht "Christ" nenne, könne nach dem Tod das Jüngste Gericht mit den entsprechenden Folgen nicht bestehen u.s.w. Wenn aber die Reinkarnation ins Denken eingefügt wird, verschiebt sich das Jüngste Gericht auf das Ende des Erdenäons. Es folgt danach die Neue Erde, wie's biblisch heißt. Auf diesem neuen Wohnort muss der Mensch bis dahin die geistige Entwicklung durch Reinkarnation mitgemacht haben - die prüft dann das Jüngste Gericht. Davor braucht man sich aber in dem Grad nicht zu fürchten, wie Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit besteht und entwickelt worden ist.

    Das Wort hat seine Magie, sich mit ihm ausdrücken zu können. So steht am Anfang das Wort nicht nur damit in Beziehung zu treten, sondern auch zu sich selbst. Foren sind an sich dazu gut geeignet, sich frei vom schulischen Zwang einer breiteren Masse kund machen zu können. Man möchte seine Gedanken im Wort gerne mitteilen und für sein Eigenes und Intimes gerne irgendeine Form der Bestätigung erhalten.

    Weniger kommt es vor, dass Gedanken, die geantwortet werden, als weniger bestätigend empfunden werden können. Sie können eine bloße Oppositionshaltung sein, oder sie führen das Thema weiter, wobei dann fraglich ist, ob es erkannt werden kann. Das liegt an der Intention, ob nur sie nur mitteilend ist oder auch aufbauend und es liegt daran, inwiefern an der Intention festgehalten wird und eine gewisse Öffnung für Neues möglich werden kann.

    Für das Gute und das Böse werden manchmal die Synonyme Licht und Dunkelheit genutzt. Hier wird deutlich, dass beides seine Berechtigung hat, das Licht und die Dunkelheit. Als Magier sind wir in der Lage, das Licht auszuknipsen oder anzuknipsen und so die Lichtverhältnisse im Raum zu regulieren. Das kann auch auf die Emotionswelt übertragen werden und wir dosieren die Energie, für die gewünschte Wirkung. Ist es in etwa so gemeint?

    Ja, die Energie dosieren zu können, beschreibt das Grundprinzip. Dafür muss die Energie in der Seele in voller Kraft latent vorhanden sein, um sie bei Bedarf regulierend einsetzen zu können. Was die Fähigkeit zur Regulation hat, sind nicht diese Kräfte, sondern etwas, das über ihnen als Herrscher steht und der Mensch in sich ausbilden kann. Namen dafür sind das Selbst, das Selbstbewusstsein, das Ich (nicht das Ego), der Herr, der Herrscher, der Haushalter, der Magier oder das Licht und noch andere.

    Ein zweiter Aspekt fügt sich hinzu, denn wenn die Kräfte in der Seele schlummern und sie herrschend geweckt werden können, dann ruht das Selbst so stabil in sich, dass es nicht aus dem Ruder geworfen werden kann. Es gibt beispielsweise ja Menschen, die sich leicht beeinflussen lassen, weil sie ein schwaches Selbstbewusstsein haben, sie passen sich dem stärksten Wind an und leben nicht als ein individuelles Ich, sondern in einem Gruppen-Ich.




    Im Grunde ist es so, dass wo das Licht ist, die Dunkelheit nicht sein kann – also sollte der Magier Licht sein und fähig, es entsprechend zu dosieren?

    Das Verflixte ist die Doppelbedeutung mancher Wörter, die zur Irritation führen kann. Der Magier kann durchaus auch als das Licht bezeichnet werden, welches Licht und Dunkelheit (Schatten oder Finsternis) reguliert. Licht und Licht sind daher nicht dasselbe. Als Regulator kann der Magier beispielweise als vermittelnder Diplomat wirken, er wäre dann als Licht derjenige, der Licht in den Konflikt bringt, wobei der eine meint, er sei das Licht und der andere sei der Schatten.


    Schematisch ließe sich ein Dreieck mit der Spitze nach oben bilden, wo oben das regulierende, förderlich herrschende und diplomatische Licht steht und unten an den beiden Ecken das konfliktreiche Verhältnis zwischen gegensätzlichen Meinungen wie im Beispiel des schiefen Autokennzeichens.

    ... das Gute ... benötigt nicht das Böse, denn das Böse bezieht sich auf das charakterlich Entzweite wie Jähzorn und Teilnahmslosigkeit. Es ist daher in sich bereits zwei. c[= Das Gute benötigt nicht das Entzweite. - Was aber benötigt es denn nur?

    Die Abwesenheit des Bösen?

    Dann würde wieder polarisiert werden, wobei man die eine Seite gut findet und die andere schlecht oder gar böse, die man weg haben will, was also als gut gesehen wird, darf sein, was als böse gesehen wird, darf nicht sein, muss weg.

    Das Böse besteht aus zwei gegensätzlichen Kräften, die einander entzweit nicht miteinander harmonisch kooperieren. - Warum sollte man denn gegen diese Kräfte innerhalb der Seele sein? Was wäre das Gute, wenn beide Kräfte einbezogen würden?


    Wie der Magier beim Tarot der Herrscher über die vier elementaren Kräfte ist, so wäre er es nicht, wenn es die Kräfte ja nicht gäbe.

    Ich habe nur meinen persönlichen Eindruck geschildert. Das muss ja nicht heißen, dass du oder andere es auch so wahrnehmen.

    So benimmt man sich nicht im sozialen Umgang, mal eben salopp seinen persönlichen Eindruck schildern zu können, ohne Rücksicht auf die Person, die gemeint ist, die damit leicht in Verruf geraten kann. Wenn etwas ohne Mitgefühl gewesen ist, dann dein (unbegründeter) Vorwurf.

    Inwiefern kann ich daraus folgernd die Frage stellen: "Wie soll die spontane Empfindung schon sein?"

    Die Frage "Wie soll die spontane Empfindung schon sein?", habe ich formuliert, sie kommt nicht von dir und ich hatte sie als eine rhetorische gestellt. Bitte richtig zitieren. Allein deshalb ist deine Erklärung gar nicht nachvollziehbar, die das oben Zitierte als ihren Schlusssatz hinstellt.


    Najaaa haben wir nicht gelernt , dass derjenige der schreibt es zu sich selber sagt ?

    Solch fatale Aussage ist mir neu. Vielleicht kann sie stimmen, vielleicht auch nicht.





    Ich meinte dich Mistelzweig


    Dann solltest du dir deine Worte besser überlegen.